Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

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Komposti

Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Montag 11. August 2014, 10:12

Guten Morgen
Ich heisse Walti, bin 60 Jahre jung und komme aus der Schweiz.
Von meinem Schwager erhielt ich eine Platte mit einer älteren Anlage N-Spur.
Da alles schon lange nicht mehr gebraucht und angeschlossen ist, überlegte ich mir ob ich alles auf Digital umrüsten soll.
Schienen und Weichen sind von Fleischmann.
Auch schaute ich mich im Internet um für Informationen für die Umrüstung.
Als ich zusätzlich zu meinem Märklin Händler ging um Rat zu holen, verkaufte er mir den Katalog Praxishandbuch Digitale Modellbahn.
So nun habe ich auch dieses Buch gelesen und bin anscheinend immer noch nicht gescheiter.
1.)Das es Stromkreise braucht habe ich begriffen.
2.)Weichen. Muss ich die alten Weichen rausnehmen oder gibt es die Möglichkeit diese nachzurüsten
3.)Booster Wie viele braucht es, für jeden Stromkreis einen ?
4.)Wie ist das mit Blockstrecken und Rückmeldern
Ich weiss dass diese Fragen sicher schon zig mal gestellt worden sind aber scheinbar bin ich zu blöde um das zu begreifen.
Habe nun auch noch das Zeichnunsprogram Wintrack gekauft, hilft mir das was
Wollte auch einen Kurs bei Märklin besuchen doch leider sind die immer ausgebucht.
Besteht da noch Hoffnung mir zu Helfen ?
Herzlichen Dank für eine Antwort
bis bald
Gruss
Walti
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Datterich
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Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Datterich » Montag 11. August 2014, 10:49

Hallo und willkommen hier, Komposti! Zuerst mal der Hinweis, dass Du (kommt bei Erstbeitragserstellern schon manchmal vor) die Daten für eine Umfrage* aktiviert hast, das ist hier sicher nicht nötig und ein Versehen.

*Umfrage durch den Admin gelöscht :admin:

Nun zu Deinen Fragen, die ich nur zum Teil ausführlich beantworten kann - die Hardcore-Digital-Fachleute werden sich ganz bestimmt noch melden:
Komposti hat geschrieben:1.)Das es Stromkreise braucht habe ich begriffen.
2.)Weichen. Muss ich die alten Weichen rausnehmen oder gibt es die Möglichkeit diese nachzurüsten
3.)Booster Wie viele braucht es, für jeden Stromkreis einen ?
4.)Wie ist das mit Blockstrecken und Rückmeldern
Zu 1: Die Anzahl richtet sich nach dem gesamten Stromverbrauch, und dieser richtet sich nach der Anzahl Züge, Beleuchtungen (Wagon usw.). Hier wäre es hilfreich, wenn Du diese Daten nachliefern könntest, sonst ist eine hilfreiche passende Antwort nicht möglich.

Zu 2: Wenn die alten Weichen noch einwandfrei funktionieren, kannst Du sie weiterhin verwenden. Zunächst geht es ja darum, in welcher Form die Ansteuerung der Weichen funktioniert (also z.B. "von Hand durch Knöpfchen drücken" oder automatisiert durch Elektronik. Dem Weichenantrieb ist es egal, woher er seine Befehle erhält.

Zu 3: Siehe 1 - der Gesamtverbrauch Züge / Beleuchtung wäre wichtig.

Zu 4: Dazu kann ich nichts beitragen. Übrigens ist es toll, dass Du ein Foto eingestellt hast! Das hilft bestimmt, Dir zu helfen. Du kannst hier im Forum über die "Suchen"-Funktion mit den Suchbegriffen "Blockbetrieb" oder/und "Rückmelder" selbst vieles finden und bereits schmökern, denn diese Fragen kommen häufiger und wurden beantwortet.

Freundliche Grüße in die schöne Schweiz
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

Komposti

Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Montag 11. August 2014, 11:15

Herzlichen Dank für die promte Antwort

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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Stephan D. » Montag 11. August 2014, 13:11

Hallo Walti!

Datterich hat Dir Dir ja schon einiges sagen können. Was mich jetzt irritiert bzw. erstaunt ist die Tatsache bzw. Dein Hang zu Märklin. Was willst Du mit der (Fleischmann) N-Bahn und Märklin? Vergiß Märklin für Deine Bahn und schaue z.B. nach ESU, Lenz, Uhlenbrock, Roco (= Fleischmann), usw. Abgesehen davon daß Märklin nicht gerade zu den preiswertesten Anbietern gehört sind deren Komponenten hauptsächlich für den Betrieb ihrer Bahnen ausgelegt. Erst nachdem man dort erkannt hat daß man den Gleichstrombahnern nicht das hauseigene Motorola bzw. mfx "aufzwingen" konnte, hat man sich etwas in Richtung DCC orientiert. Aber das können andere Hersteller weitaus besser als Märklin.

Zu Deiner Frage 4 kann ich vielleicht etwas beitragen.
Blockstrecken und Rückmelder brauchst Du dann wenn Dein geplantes Betriebskonzept es verlangt. Um Dir hierzu eine brauchbare Aussage geben zu können wäre es wichtig daß Du uns erläuterst wie der Betrieb auf der Bahn ablaufen soll. Blockstrecken wären bei der geringen Größe der Anlage bzw. Länge der Fahrstecken wahrscheinlich am wenigsten erforderlich. Rückmelder brauchst Du bei einem (teil-) automatischen Betrieb. Bei reinem manuellen Betrieb ist weder das eine noch das andere nötig.

Gruß
Stephan
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Komposti

Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Montag 11. August 2014, 14:52

Hallo Stephan
Ganz Herzlichen Dank für deine Antwort
Das wegen dem "Märklin" war so, dass ich der Meinung bin dass mir der Fachhändler etwas weiterhelfen konnte.
So wie ich inzwischen weiss, soll das Schienennetz von Fleischmann sehr gut brauchbar sein.
Was meinst du
Ich habe mir vorgestellt, dass ich das Schienennetz mit den Weichen etc zuerst mal auf Digital umrüsten möchte.
Zu den Weichen, kann ich da zum Händler gehen und die Module wo es braucht beziehen oder würdest du es irgendwo im Netz kaufen.
Kannst du mir sagen wie so was genau geht ?
Herzlichen Dank

Komposti

Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Montag 11. August 2014, 15:05

Hier ein paar Bilder wie es heute aussieht.
Zum Glück habe ich noch keine Lok's und Wagen und kann frei nach Lust und Laune dazu kaufen
Wie meindest du das mit dem Betriebs-Konzept ?
Gib es da etwas wo wichtig ist, du siehst ich habe keine Ahnung
Gruss

Walti
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 11. August 2014, 21:48

Moin,
Komposti hat geschrieben:Schienen und Weichen sind von Fleischmann.
komisch, auf den Bildern sehe ich nur Minitrix-Weichen, vielleicht noch eine von Arnold...
Komposti hat geschrieben:Habe nun auch noch das Zeichnunsprogram Wintrack gekauft, hilft mir das was
Wenn du die Anlage (eher Baustelle) zerlegen willst und mit den Gleisen was eigenes bauen willst: möglich.
Wenn nicht, frage ich mich, warum du das gekauft hast.

Gruß
Kai

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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Stephan D. » Dienstag 12. August 2014, 06:28

Hallo Walti!
Kai Eichstädt hat geschrieben:komisch, auf den Bildern sehe ich nur Minitrix-Weichen, vielleicht noch eine von Arnold...
.....
Da gebe ich Kai recht, Fleischmanngleise sind das keine.

Mit Betriebs-/Anlagenkozept meine was Du Dir vorstellst wie die Bahn (wenn sie mal fertig und betriebsbereit ist) laufen soll. Du musst Dir doch mal Gedanken darüber gemacht haben, oder? Einfach nur "ins Blaue" hinein bauen bzw. Digitalkomponenten kaufen bringt nicht viel. Dann fehlt Dir entweder immer wieder etwas oder Du hast Teile gekauft die Du gar nicht brauchst.
Komposti hat geschrieben:.....
Ich habe mir vorgestellt, dass ich das Schienennetz mit den Weichen etc zuerst mal auf Digital umrüsten möchte.
.....
ist kein Konzept für den späteren Betrieb sondern nur eine (sehr vereinfachte) Aussage über die gewünschte Betriebsart. Die Grundzüge hatte ich ja schon oben genannt: manueller, halb- oder vollautomatischer Betrieb? Daraus folgend muß man das Ganze dann gedanklich weiter entwickeln. Wenn halb- oder vollautomatisch: was soll dann wie automatisch gesteuert werden. Wenn Du Dir darüber im Klaren bist kommt der nächste Schritt: welche Digitalkompomenten brauchst Du um das Gewünschte umzusetzen? Das meine ich mit Betriebskonzept. Bitte beschreibe uns Deine Vorstellungen und Wünsche, denn nur dann können wir Dir auch eine brauchbare Hilfestellung geben.

Gruß
Stephan
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Dienstag 12. August 2014, 06:43

Guten Morgen
Dankeschön an alle.
Also wie gesagt die Platte wurde mir von meinem Schwager geschenkt.
Wie ihr selber gemerkt habe bin ich ein totaler Anfänger wo keine Ahnung hat.
So nun weiss ich eigentlich mehr.
Ich denke ich setze mich mal hin und überlege mir ob ich, wie gesagt wurde mit der Baustelle weiterfahren soll oder ich räume alles ab und erstelle nach Vorlagen eine neue Anlage.
Herzlichen Dank an euch alle für die guten und ehrlichen Tipp
bis bald
Gruss

Walti

Komposti

Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Komposti » Dienstag 12. August 2014, 11:02

Ich denke der wichtigste Schritt habe ich gemacht.
Ich habe die Platte entsorgt.
War ein guter Entscheid, beim abräumen habe ich doch hier und dort gesehen was alles nicht mehr brauchbar gewesen wäre.
Ein Tipp an alle.
Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und nehmt irgendo wo eine alte Platte in der Hoffnung dass dies was sei.
" Bin stolz auf mich " :)
So nun geht es an die neue Planung.
Ich habe mich entschieden alles in HO zu bauen.
Wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen Märklin und Fleischman ausser bei der Spannung ?
Herzlichen Dank
Walti

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Stephan D.
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Stephan D. » Dienstag 12. August 2014, 13:06

Hallo Walti!
Komposti hat geschrieben:.....
Ich habe mich entschieden alles in HO zu bauen.
.....
Oha, so waren unsere fragenden Beiträge aber nicht gemeint. Wir wollten Dich nicht von Spur N abbringen. Es ging und eigentlich mehr darum zu erfahren was Du Dir da vorstellst um Dir dann die passenden Tipps zu geben.
Komposti hat geschrieben:.....
Wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen Märklin und Fleischman ausser bei der Spannung ?
.....
Nun ja, Märklin (allgemein bekannt als "Wechselstrom" oder "AC") und Fleischmann (bzw. "der Rest der H0-Modellbahnwelt" = allgemein "Gleichstrom" oder "DC" genannt) sind quasi wie schwarz und weiß. Wo sind die Unterschiede?

- Art der Stromzuführung (Märklin: Mittelleiter über Punktkontakte und Schienen; DC: nur Schienen
- Stromversorgung analog (Märklin: Wechselstrom max. 16V~ (Umschaltimpuls 24V~); DC: 12V=)
- Änderung der Fahrtrichtung (Märklin: durch Relais (betätigt über Umschaltimpuls ); DC: Umpolen der Spannung)
- Geometrie (= Ausführung) der Räder und des Radabstandes (Märklin: NEM 311; DC: NEM 310)
- weltweite Verbreitung/Verwendung bzw. Angebot (AC: Europa (hauptsächlich D, CH, A, Skandinavien, auch NL und B; DC: weltweit) *
- Digitalsystem bzw. -sprache (Märklin: Motorola und mfx; DC: DCC (hauptsächlich))

* Die größte Auswahl an Fahrzeugen (Loks, Triebwagen, Wagen) gibt es in DC. Gerade wenn man auch mal etwas "exotisches" (z.B. amerikanische, englische oder gar japanische Fahrzeuge) haben möchte ist DC die erste (und meist auch einzige) Wahl. Dies ist für die Triebfahrzeuge wichtig, denn vieles gibt es nicht in AC. Umbauen für den Betrieb auf AC ist manchmal möglich, aber nicht immer. Hier kommen dann Probleme mit den anderen Radsatzgeometrien (= mögliche Entgleisungen auf Weichen oder Kreuzungen) oder Platzproblemen für den Mittelschleifer zum tragen. Bei Wagen ist es dagegen viel einfacher. Passende Tauschradsätze für das jeweilige andere System sind meist erhältlich oder man kann sie sich anfertigen lassen. Bei Wagen europäischer Hersteller wird heute in den allermeisten Fällen der sog. NEM-Schacht verbaut so daß auch ein Tausch der Kupplungen auf die bevorzugte Ausführung problemlos machbar ist. Bei US-Fahrzeugen z.B. sieht es da etwas anders aus da man dort keinen NEM-Schacht kennt. Hier verwendet man dann entweder die originale US-Kupplung oder baut sich selbst "seine" Kupplung dran. Die Märklin Kurzkupplunf bzw. Märklin ist aber auch hier wieder eine Ausnahme. Sie funktioniert nur in Märklinfahrzeugen problemlos, in Fahrzeugen anderer Hersteller hebelt sie in Kurven die Fahrzeuge aus dem Gleis da sie im gekuppleten Zustand zu hoch ist und dann an den korrekt hohen Puffern hängen bleibt. Bei Märklin hatr man daher den einfachen Weg gewählt und hat die Puffer seiner Fahrzeuge einfach 1mm höher gesetzt damit die Kupplung drunter duch passt. Kupplungen anderer Hersteller (z.B. Roco oder Fleischmann) funktionieren natürlich auch in Märklinfahrzeugen.

Märklin ist auch nicht gerade der preiswerteste Hersteller.

Du musst Dir nun überlegen ob Du lieber Märklin oder eine DC-Bahn willst.

Gruß
Stephan
Zuletzt geändert von Stephan D. am Dienstag 12. August 2014, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Robert I » Dienstag 12. August 2014, 13:47

Moin,

nachdem ich den Glaubenskrieg im Stummiforum mitgemacht habe, werde ich mir vielleicht meine zukünftige (wahrscheinlich noch in der Ferne der Zukunft liegende) Anlage so aufbauen:
2-Gleisige Hauptstrecke: 1 Strang Märklin-Gleise, der andere Strang Gleise eines anderen Herstellers.
Dann bleibe ich bei meinem Lieblingshersteller (Märklin) als Hausmarke sozusagen und kann zusätzlich auch mal z.B. US-Fahrzeuge kaufen (ohne sie umbauen zu müssen oder sie über einen Wagen mit Strom zu versorgen), die meistens fürs "2-Leiter"-System ausgelegt sind.
Es wird dann einen Schattenbahnhof geben für die DC-Fahrzeuge und einen für die AC-Fahrzeuge. Zwischen den Schattenbahnhöfen wird eine ESU-Rangierlok* kommunizieren, da die Wagen mit DC-Achsen ausgerüstet werden, damit sie auf beiden Gleisen fahren können. *(Zweisytemkompartibel durch an- und abnehmbaren Schleifer)

Zusätzlich würde ich dann möglicherweise noch eine kleine Schmalspurbehn einrichten...aber vielleicht auch nicht, da das zuviel würde.

Sehr gute Tipps zum Einstieg/Anlagenbau gibts auch hier: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht ... lbahn.html
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von MoBa27 » Mittwoch 13. August 2014, 07:45

Robert I hat geschrieben: Zwischen den Schattenbahnhöfen wird eine ESU-Rangierlok* kommunizieren, da die Wagen mit DC-Achsen ausgerüstet werden, damit sie auf beiden Gleisen fahren können. *(Zweisytemkompartibel durch an- und abnehmbaren Schleifer)
Dann müsstest du jedoch die Lok jedesmal von der Platte heben und den Schleifer an/abbauen.
Wieso suchst du dir nicht ein System aus und bleibst dabei? Also DC oder?
Zuletzt geändert von MoBa27 am Mittwoch 13. August 2014, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 13. August 2014, 08:53

Moin,

die "Zweisystem-Kompatibilität" lässt sich doch auch anders lösen: Eine Verbindung zwischen den beiden Systemstrecken, die "hybrid" ausgeführt ist, also von DC auf AC umgeschaltet werden kann. Dazu braucht man nur einen Kippschalter.

Gruß
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Robert I » Mittwoch 13. August 2014, 10:58

Moin,
MoBa27 hat geschrieben:Dann müsstest du jedoch die Lok jedesmal von der Platte heben und den Schleifer an/abbauen.
Nö, stört doch nicht, wenn der Schleifer über die Schwellen gleitet!?
MoBa27 hat geschrieben:Wieso suchst du dir nicht ein System aus und bleibst dabei?
Weil ich mich auf jeden Fall nicht vom Mittelleitergleis wegentscheiden will. Allerdings würde mir ein zusätzlicher Außenleiterbetrieb noch erlauben, auch mal Loks zu kaufen, die es nicht fürs Mittelleitersystem gibt.
HahNullMuehr hat geschrieben:Eine Verbindung zwischen den beiden Systemstrecken, die "hybrid" ausgeführt ist, also von DC auf AC umgeschaltet werden kann.
:hm?: Stimmt, so könnte man es auch machen.

Aber genug jetzt davon, ich weiß ja auch noch nicht, was ich wirklich mache, ich wollte Walti nur mal eine Möglichkeit aufzeigen, wie man es theoretisch auch machen könnte.
Weil diese Möglichkeit so wie ich sie beschrieb findet man ja quasi nicht.
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Stephan D. » Mittwoch 13. August 2014, 17:41

Robert I hat geschrieben:.....
Nö, stört doch nicht, wenn der Schleifer über die Schwellen gleitet!?
Würde nicht stören (bis zur ersten Weiche wo der Schleider dann hängen bleibt) wenn die Lok dann auch fahren würde, was sie aber nicht tut. Denn der Schleifer betätigt einen Schalter der zwischen Mittelleiter- und Zweileiterbetrieb umschaltet (siehe Bild unten). Entweder Schleifer dran und Märklinbetrieb oder Schleifer ab und Zweileiterbetrieb.
ESU Umschalter für Mittelleiter.png
ESU Umschalter für Mittelleiter.png (196.9 KiB) 3400 mal betrachtet
(Bildquelle: ESU Anleitung V60)

Im grünen Kreis sieht man den Umschalter welcher durch den Schleifer betätigt wird.

Sich vorher zu informieren tut nicht weh.
Robert I hat geschrieben:.....
Allerdings würde mir ein zusätzlicher Außenleiterbetrieb noch erlauben, auch mal Loks zu kaufen, die es nicht fürs Mittelleitersystem gibt.
.....
Und was ist mit den Kupplungen? US-Fahrzeuge haben weder NEM-Schacht noch Bügelkupplungen, bei europäichen Fahrzeugen mag ein Wagenübergang von DC zu AC und umgekehrt machbar sein, aber sonst wird es problematisch. Auch sollte man, je nach verwendetem Gleis, die Radsatzproblematik von DC Radsätzen auf AC Gleis nicht ausser acht lassen.

Gruß
Stephan
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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von kiruna » Freitag 29. August 2014, 21:51

Robert I hat geschrieben:Moin,

nachdem ich den Glaubenskrieg im Stummiforum mitgemacht habe, werde ich mir vielleicht meine zukünftige (wahrscheinlich noch in der Ferne der Zukunft liegende) Anlage so aufbauen:
....
Dann bleibe ich bei meinem Lieblingshersteller (Märklin) als Hausmarke sozusagen und kann zusätzlich auch mal z.B. US-Fahrzeuge kaufen (ohne sie umbauen zu müssen oder sie über einen Wagen mit Strom zu versorgen), die meistens fürs "2-Leiter"-System ausgelegt sind......
Eine Alternative wäre dann doch TRIX-Rollmaterial. Die Fahrzeuge sind identisch mit den Märklin-Modellen, nur halt auf Zweileiterbasis.

Guß,
Thomas
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Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

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Re: Alte Analog Platt auf Digital umrüsten

Beitrag von Robert I » Freitag 29. August 2014, 21:59

Moin,
kiruna hat geschrieben:Die Fahrzeuge sind identisch mit den Märklin-Modellen
Dachte ich auch immer. Manche 2L-Fritzen sagen aber, dass Trix nicht so gut ist.

Und selbst wenn; da fehlt doch was... :hm?: :dr.smile:
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