Alte Loks digitalisieren

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nikispapa

Alte Loks digitalisieren

Beitrag von nikispapa » Freitag 16. März 2007, 20:34

Hy,ich nochmal,
ist es möglich älteren Loks einen Decoder zu verpassen?

Habe irgendwo mal was davon gelesen,aber auch gelesen, dass es sehr aufwendig ist.

Es sind 7 Merklin-Loks.Alle älteren Baujahrs.

Wenn es geht, habt Ihr da eine Anleitung, wie ich den Decoder anschließen muß

Danke
Klaus

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 16. März 2007, 20:36

Hallo Klaus,

schon mehrfach im Forum und natürlich auch in den Weiten des Internets beschrieben. Löten solltest Du können, der Rest ist einfach. Wenn mir niemand zuvor kommt, suche ich nachher ein paar Links zusammen.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

nikispapa

Beitrag von nikispapa » Freitag 16. März 2007, 20:38

Super,
danke Peter

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 17. März 2007, 06:52

Sorry, bin gestern früh eingeschlafen, hier eine erste "Leseprobe" zum Digitalisieren: BR 89 der berühmten Serie 3000 von Märklin mit dem TAMS Decoder LD-W-3. Anstatt des LD-W-3 nimmt man heute den LD-W-11, dann erkennt die Lok selber, ob sie auf einem Digital- oder Analog-Gleis steht. Ich kaufe die Decoder direkt bei Tams als "Lokdecoder LD-G-11+K" inklusive angelöteter Kabel, dann ist der Einbau sehr schnell geschehen und ich muss mit meiner "Kinderlöttechnik" nicht mit dem heißen Lötkolben dem Decoder zu nahe kommen.

Zum besseren Verständnis der Motoranschlüsse einer alten Märklin-Lok gibt es diese Website: Michys Modellbahn Seiten -> Grundlagen -> Motortechnik.


Nachtrag: aktuell heißen die einfach Decoder bei Tams LD-W-32.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Mittwoch 11. März 2009, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Montag 2. Juli 2007, 22:33

Hallo Klaus,
zu Umrüstung älterer Märklin-Loks gibt es zwei Möglichkeiten. Ich habe einige meiner Loks mit Uhlenbrock-Decodern ausgerüstet und den Motor mit einem Feldmagneten von ESU (als Ersatzteil erhältlich) auf Gleichstrom umgerüstet. Dazu habe ich noch einen 5 poligen Anker von Märklin eingesetzt. Je nach Modell sind die Fahreigenschaften sehr unterschiedlich, weshalb ich in einigen Fällen die schmerzlich teurere Variante gewählt habe. In diesen Fällen habe ich die Umrüstsätze vom Märklin (Hochleistungsantrieb 6090, 60901, 60904) eingesetzt.
Bei der Verwendung der Märklin-Umrüstsätze läuft die Lok anschließend relativ problemlos. Bei der Umrüstung mit Teilen verschiedener Hersteller (s.o.) habe ich mir allerdings auch schon bis zur Verzweiflung die Zähne ausgebissen. Trotz mehrfacher Anpassung verschiedener CV-Register im Decoder war in seltenen Fällen kein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Keine Erfahrung habe ich mit den neuen MFX-Decodern. Außerdem betreibe ich zwei Loks zufriedenstellend mit ROCO-Decodern. Einen Lokdecoder von Viessmann habe ich nach einigen Tagen wieder ausgebaut und weit weg gelegt.
Viele Grüße, Thomas

spacewalker

Beitrag von spacewalker » Mittwoch 4. Juli 2007, 17:10

Dann sollte es bei einer solchen auch klappen??
Ca. 1955-1960

Bild

krokodil

Beitrag von krokodil » Donnerstag 5. Juli 2007, 09:17

Hallo,

mit dem LD-W11 von Tams faehrst Du auf jeden Fall nicht schlecht. Er ist gut zu programmieren und bietet eine nicht unwichtige Funktion fuer alte Motoren: die CV10, mit der praktisch eine Anlaufspannung fuer den Motor eingestellt werden kann. Dazu bitte Anleitung und evtl. FAQ auf der Tams-Homepage lesen.

Fuer etwas mehr als 10EUR bekommst Du damit einen guten Decoder mit brauchbaren Fahreigenschaften. An einen Totalumbau mit HLA und Lokpilot sind diese natuerlich nicht zu vergleichen, wohl aber um Laengen besser als die alten Deltadecoder oder die AnDis von Uhlenbrock.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 5. Juli 2007, 09:26

Zumindest fährt die Lok nicht schlechter als ohne Decoder, ist digital und macht beim Umschalten keinen Bocksprung. Der Decoder erkennt selber, ob er in einer analogen oder digitalen Umgebung ist.
Grüße, Peter

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