Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Anfängerfrage zu Weichenproblematik
bin kompletter Neueinsteiger mit Null – naja fast null – Vorkenntnissen.
Denke mal, dass ich bei euch Hilfe bekommen werde. Will mir eine H0 Gleichstrom Digital-Anlage bauen.
Es geht nun zu allererst um die Gleiswahl. Ich habe gehört, dass es bei den Weichen zu Problemen kommen kann. Bei Kehrschleifen ist mir das Polarisationsthema ein Begriff. Aber mit den Herzstücken…auf was muss man da achten?
Habe mir mal das Tillig Elite ins Auge gefasst. Wie ist es da mit den Weichen? Habe mal etwas gelesen, dass die neue Weichen herausgebracht haben.
Gibt es Weichen, bei denen es KEIN Problem gibt?
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht allzu stümperhaft gefragt habe, aber nur durch Fragen lernt man…
Gruß
Rhett-Sunny
Denke mal, dass ich bei euch Hilfe bekommen werde. Will mir eine H0 Gleichstrom Digital-Anlage bauen.
Es geht nun zu allererst um die Gleiswahl. Ich habe gehört, dass es bei den Weichen zu Problemen kommen kann. Bei Kehrschleifen ist mir das Polarisationsthema ein Begriff. Aber mit den Herzstücken…auf was muss man da achten?
Habe mir mal das Tillig Elite ins Auge gefasst. Wie ist es da mit den Weichen? Habe mal etwas gelesen, dass die neue Weichen herausgebracht haben.
Gibt es Weichen, bei denen es KEIN Problem gibt?
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht allzu stümperhaft gefragt habe, aber nur durch Fragen lernt man…
Gruß
Rhett-Sunny
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Moin,
was verstehst du unter Problemen?
die Herzstückpolarisierung übernimmt der Weichenantrieb, bei Tillig kann man es auch (nicht unbedingt kontaktsicher) über die Stellgleise machen.
Tillig-Gleis ist Code 83, hat also eine Höhe von 2,1mm. Alte Spurkränze können über die Kleineisen rattern.
Da du keinen Altbestand an Rollmaterial hast, betrifft dich das wohl nicht.
Kehrschleifen benötigen bei Zweileiterbetrieb eine Steuerung; diese kann man sich für wenig Geld selber zusammen löten. Gerade bei Digitalbetrieb ist so endlich eine Kehrschleife narrensicher
Die "neuen" Tillig-Weichen haben ein paar kleine Veränderungen erfahren, sind im Prinzip aber nur aufgehübscht.
LG Oliver
P.S. vergiss´ den Begriff Gleichstrom: Digital ist Wechselstrom, der Unterschied besteht nur in der Stromzuführung, also Zweileiter wie in deinem Fall, im Gegensatz zu Dreileitergleisen (Märklin)
was verstehst du unter Problemen?
die Herzstückpolarisierung übernimmt der Weichenantrieb, bei Tillig kann man es auch (nicht unbedingt kontaktsicher) über die Stellgleise machen.
Tillig-Gleis ist Code 83, hat also eine Höhe von 2,1mm. Alte Spurkränze können über die Kleineisen rattern.
Da du keinen Altbestand an Rollmaterial hast, betrifft dich das wohl nicht.
Kehrschleifen benötigen bei Zweileiterbetrieb eine Steuerung; diese kann man sich für wenig Geld selber zusammen löten. Gerade bei Digitalbetrieb ist so endlich eine Kehrschleife narrensicher
Die "neuen" Tillig-Weichen haben ein paar kleine Veränderungen erfahren, sind im Prinzip aber nur aufgehübscht.
LG Oliver
P.S. vergiss´ den Begriff Gleichstrom: Digital ist Wechselstrom, der Unterschied besteht nur in der Stromzuführung, also Zweileiter wie in deinem Fall, im Gegensatz zu Dreileitergleisen (Märklin)
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Erstmal Dake für dein "PS".
Aber was genau ist die Herzstückpolarisation?
Ich spiele mit dem Gedanken, die Hoffmann-Weichenantriebe zu nehmen, zusammen mit dem ESU Switch-Pilot.
Auf was genau muss ich da achten?
Und was ist das mit dem "da muss man etwas durchtrennen an der Weiche..." (am Herzstück?)
Fragen über Fragen.
Kann sein, dass ich mich hier ein wenig blöd anstelle, aber ich kann ein Problem erst lösen, wenn ich das Problem kenne. Daher meine Fragen hier.
Danke und Gruß
Aber was genau ist die Herzstückpolarisation?
Ich spiele mit dem Gedanken, die Hoffmann-Weichenantriebe zu nehmen, zusammen mit dem ESU Switch-Pilot.
Auf was genau muss ich da achten?
Und was ist das mit dem "da muss man etwas durchtrennen an der Weiche..." (am Herzstück?)
Fragen über Fragen.
Kann sein, dass ich mich hier ein wenig blöd anstelle, aber ich kann ein Problem erst lösen, wenn ich das Problem kenne. Daher meine Fragen hier.
Danke und Gruß
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Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Hallo,
vielleicht hilft Dir Dier link weiter:
http://www.dcc-mueller.de/wire4dcc/weichen.htm
Gruß Michael
vielleicht hilft Dir Dier link weiter:
http://www.dcc-mueller.de/wire4dcc/weichen.htm
Gruß Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise
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Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Wenn schon, dann richtig: Märklin verwendet Zweileitergleise, aber in H0 nutzt Märklin das symmetrische Zweileitersystem, während andere Anbieter das asymmetrische Zweileitersystem verwenden.oligluck hat geschrieben:P.S. vergiss´ den Begriff Gleichstrom: Digital ist Wechselstrom, der Unterschied besteht nur in der Stromzuführung, also Zweileiter wie in deinem Fall, im Gegensatz zu Dreileitergleisen (Märklin)
Im symmetrischen Zweileitersystem sind Kehrschleifen kein Thema und Herzstücke müssen auch nicht polarisiert werden.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Hallo, Rhett-Sunny,
das Herzstück einer Weiche ist der keilförmige Teil, an dem sich die Außen-Schiene des abzweigenden Gleises und der gegenüberliegende, geradeaus führende Strang kreuzen.
Wären diese Herzstücke beim asymmetrischen Zweileiter-Betrieb (wie beim Original) fest verbunden, hätten wir einen Kurzschluss. Manche Hersteller lösen das Problem, indem die Herzstücke völlig von den stromführenden Schienen isoliert sind, z. B. aus Kunststoff gefertigt. Andere bauen einen Mechanismus in den Antrieb ein, der, je nach Weichenstellung, das Herzstück mit der "richtigen Seite" des Gleises verbindet. Gruß
das Herzstück einer Weiche ist der keilförmige Teil, an dem sich die Außen-Schiene des abzweigenden Gleises und der gegenüberliegende, geradeaus führende Strang kreuzen.
Wären diese Herzstücke beim asymmetrischen Zweileiter-Betrieb (wie beim Original) fest verbunden, hätten wir einen Kurzschluss. Manche Hersteller lösen das Problem, indem die Herzstücke völlig von den stromführenden Schienen isoliert sind, z. B. aus Kunststoff gefertigt. Andere bauen einen Mechanismus in den Antrieb ein, der, je nach Weichenstellung, das Herzstück mit der "richtigen Seite" des Gleises verbindet. Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Danke für die Antworten.
Und auf was muss ich jetzt genau achten, wenn ich z.B. die Tillig Elite einsetzen möchte?
Und auf was muss ich jetzt genau achten, wenn ich z.B. die Tillig Elite einsetzen möchte?
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Moin,
du stellst dich nicht blöd an.
Was das Herzstück ist, hat ja Micha gerade erklärt.
Bei Tillig-Weichen ist es stromlos, muss also irgendwoher Kontakt bekommen.
Das geht zum einen über die Stellschienen, die ja entweder auf der einen oder anderen Seite anliegen, zum anderen hat der Weichenantrieb einen Stromanschluss, der je nach Weichenstellung umgeschaltet wird.
Deine Tillig-Weichen haben zu diesem Zweck Kontaktlaschen, an die das Kabel gelötet wird.
Es gibt (von anderen Herstellern) Weichen, bei denen eine Drahtbrücke eingesetzt ist, die zu diesem Zweck entfernt werden muss. Vielleicht ist das gemeint mit dem "da muss man etwas durchtrennen an der Weiche..."???
Da ich deine Quelle nicht kenne, kann ich über das, was irgendwer meinen könnte, nur mutmaßen.
LG Oliver
P.S. es stimmt, auch Märklin hat nur 2 Leiter, logisch.
Benutzt jedoch drei stromführende Gleisteile (die Gleise und die wahnsinnig originalgetreu wirkenden Pickel in der Mitte...)
du stellst dich nicht blöd an.
Was das Herzstück ist, hat ja Micha gerade erklärt.
Bei Tillig-Weichen ist es stromlos, muss also irgendwoher Kontakt bekommen.
Das geht zum einen über die Stellschienen, die ja entweder auf der einen oder anderen Seite anliegen, zum anderen hat der Weichenantrieb einen Stromanschluss, der je nach Weichenstellung umgeschaltet wird.
Deine Tillig-Weichen haben zu diesem Zweck Kontaktlaschen, an die das Kabel gelötet wird.
Es gibt (von anderen Herstellern) Weichen, bei denen eine Drahtbrücke eingesetzt ist, die zu diesem Zweck entfernt werden muss. Vielleicht ist das gemeint mit dem "da muss man etwas durchtrennen an der Weiche..."???
Da ich deine Quelle nicht kenne, kann ich über das, was irgendwer meinen könnte, nur mutmaßen.
LG Oliver
P.S. es stimmt, auch Märklin hat nur 2 Leiter, logisch.
Benutzt jedoch drei stromführende Gleisteile (die Gleise und die wahnsinnig originalgetreu wirkenden Pickel in der Mitte...)
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Nur darauf, dass dein Weichenantrieb einen Anschluss für das Herzstück hat.Rhett27 hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Und auf was muss ich jetzt genau achten, wenn ich z.B. die Tillig Elite einsetzen möchte?
Die Variante, über die Stellgleise Kontakt herzustellen, wäre mir zu unsicher.
LG Oliver
- HaNull
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- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Beim M-Gleis gibt es nur zwei stromführende Gleisteile.oligluck hat geschrieben:P.S. es stimmt, auch Märklin hat nur 2 Leiter, logisch.
Benutzt jedoch drei stromführende Gleisteile (die Gleise und die wahnsinnig originalgetreu wirkenden Pickel in der Mitte...)
Aber bei der Einspeisung gibt es dann 28 stromführende Kabelteile ...
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
D.h. so wie ich es gelesen habe funktioniert das mit dem Hoffmann-Antrieb?!
Nochmal zum Gleishersteller.
Gibt es bessere Möglichkeiten oder Verarbeitungen als Tillig?
Da ich noch gar nichts habe, bin ich für jeden Tipp dankbar. Kann auch anderes Gleissystem nehmen, wo die Weichen schon von Natur aus ein stromführendes Herzstück haben?
Gruß und Danke schonmal...Einiges ist mir jetzt doch schon klarer geworden
Nochmal zum Gleishersteller.
Gibt es bessere Möglichkeiten oder Verarbeitungen als Tillig?
Da ich noch gar nichts habe, bin ich für jeden Tipp dankbar. Kann auch anderes Gleissystem nehmen, wo die Weichen schon von Natur aus ein stromführendes Herzstück haben?
Gruß und Danke schonmal...Einiges ist mir jetzt doch schon klarer geworden
Re: Anfängerfrage zu Weichenproblematik
Moin,
klar gibt es bessere Gleise, nämlich immer die, die der hat, der sie empfiehlt...
Was die Weichengeometrie angeht, wäre Peco noch eine Option. Ansonsten hast du dir mit Tillig Elite schon ein sehr flexibles System ausgesucht.
Ob du die Möglichkeiten ausnutzen kannst, hängt aber auch von deinem Platzangebot ab: Lange Weichen brauchen vieeeel Platz, um zu wirken.
Und, oben vergessen: durch die Weichenzungen ohne Gelenk brauchst du einen starken Weichenantrieb.
Für mich (persönlich!) ist der Königsweg die Verwendung von Servos, denn dann ist das Umschalten angenehm langsam.
Mach´ dir zu diesem Zeitpunkt mal noch keinen Kopf wegen der Herzstücke, sondern mache dich auf in den nächsten, gut sortierten Laden und schaue dir mal verschiedene Gleise an.
Nur aus dem Prospekt oder von Fotos wird das nichts.
Ein "schlechtes" Gleissystem gibt es eigentlich nicht.
Und, das gebe ich neidlos zu, bei Märklin ist die Verdrahtung simpel.
Ob dort jedoch andere Unwägbarkeiten lauern, können dir die Märklinistas besser sagen
LG Oliver (mittlerweile auf Tillig festgelegt)
klar gibt es bessere Gleise, nämlich immer die, die der hat, der sie empfiehlt...
Was die Weichengeometrie angeht, wäre Peco noch eine Option. Ansonsten hast du dir mit Tillig Elite schon ein sehr flexibles System ausgesucht.
Ob du die Möglichkeiten ausnutzen kannst, hängt aber auch von deinem Platzangebot ab: Lange Weichen brauchen vieeeel Platz, um zu wirken.
Und, oben vergessen: durch die Weichenzungen ohne Gelenk brauchst du einen starken Weichenantrieb.
Für mich (persönlich!) ist der Königsweg die Verwendung von Servos, denn dann ist das Umschalten angenehm langsam.
Mach´ dir zu diesem Zeitpunkt mal noch keinen Kopf wegen der Herzstücke, sondern mache dich auf in den nächsten, gut sortierten Laden und schaue dir mal verschiedene Gleise an.
Nur aus dem Prospekt oder von Fotos wird das nichts.
Ein "schlechtes" Gleissystem gibt es eigentlich nicht.
Und, das gebe ich neidlos zu, bei Märklin ist die Verdrahtung simpel.
Ob dort jedoch andere Unwägbarkeiten lauern, können dir die Märklinistas besser sagen
LG Oliver (mittlerweile auf Tillig festgelegt)