Anfahr- und Bremsbausteine
Anfahr- und Bremsbausteine
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hallo und guten tag an alle modellbaufans ...
mal eine frage an alle fachleute hier im forum ..........
welche anfahr- und bremsbausteine könnt ihr empfehlen , um züge vor einem signal ordnungsgemäß bremsen und anfahren zu lassen ..
wobei meine alten märklin signale einen stromlosen gleisabschnitt haben, aber diesen stromlosen abschnitt könnte man ja evtl. auch umbauen , wenn erforderlich ...................................
system :
märklin HO dreileiter - metallschienen - intellibox - tams-lok-decoder
herzlichen dank und viel spaß mit eurer anlage ..
Cincinnati-Train
hallo und guten tag an alle modellbaufans ...
mal eine frage an alle fachleute hier im forum ..........
welche anfahr- und bremsbausteine könnt ihr empfehlen , um züge vor einem signal ordnungsgemäß bremsen und anfahren zu lassen ..
wobei meine alten märklin signale einen stromlosen gleisabschnitt haben, aber diesen stromlosen abschnitt könnte man ja evtl. auch umbauen , wenn erforderlich ...................................
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märklin HO dreileiter - metallschienen - intellibox - tams-lok-decoder
herzlichen dank und viel spaß mit eurer anlage ..
Cincinnati-Train
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- Forumane
- Beiträge: 214
- Registriert: Mittwoch 9. April 2003, 14:45
- Wohnort: Obersulm
Hallo,
Es gibt von Tams/Conrad Anfahr- und Bremsbausteine. Ich habe diese selbst nicht im Einsatz, weil das insgesamt eine teure Angelegenheit wird. Theoretisch braucht jede Stoppstelle / Block solch einen Baustein, und das wird ziemlich teuer. Man kann zwar z.B. im Schattenbahnhof einen gemeinsamen Baustein für alle Gleise verwenden, aber die Relaisumschaltungen zu den einzelnen Gleisen werden doch aufwendig.
Auch kann man diese Geräte meiner Meinung nach nicht so einfach dazwischenschalten, da diese Bausteine eigentlich Booster sind. Auf meiner MOBA wäre der Umverdahtungsaufwand dadurch enorm gewesen. Zu beachten ist vielleicht auch noch die etwas höre Gleisspannung zwischen M*Booster und Tams-Baustein sowie die nicht übliche Anbindung der M*CU.
Andere Hersteller kenne ich auch nicht, obwohl ich lange auf der Suche danach war. Interessant erscheint für mich auch die "Railware-Software" zur Blocksteuerung zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Sommer
Es gibt von Tams/Conrad Anfahr- und Bremsbausteine. Ich habe diese selbst nicht im Einsatz, weil das insgesamt eine teure Angelegenheit wird. Theoretisch braucht jede Stoppstelle / Block solch einen Baustein, und das wird ziemlich teuer. Man kann zwar z.B. im Schattenbahnhof einen gemeinsamen Baustein für alle Gleise verwenden, aber die Relaisumschaltungen zu den einzelnen Gleisen werden doch aufwendig.
Auch kann man diese Geräte meiner Meinung nach nicht so einfach dazwischenschalten, da diese Bausteine eigentlich Booster sind. Auf meiner MOBA wäre der Umverdahtungsaufwand dadurch enorm gewesen. Zu beachten ist vielleicht auch noch die etwas höre Gleisspannung zwischen M*Booster und Tams-Baustein sowie die nicht übliche Anbindung der M*CU.
Andere Hersteller kenne ich auch nicht, obwohl ich lange auf der Suche danach war. Interessant erscheint für mich auch die "Railware-Software" zur Blocksteuerung zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Sommer
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Hallo,
vielleicht ein brauchbarer und kostengünstiger Tipp:
Mit dem Bremsmodul 72441 der Firma M* kann man die Triebfahrzeuge der 37xxxer-Generation vor Signalen schön langsam abbremsen. Alles erforderliche für den Anschluss des Moduls an das Gleis steht im Märklin Katalog. Ein ähnliches Modul wird auch von Viessmann angeboten. Aber ob damit auch andere Dekodertypen (Tams) beeinflusst werden können weiß ich nicht.
Gruß
Michael Sommer
vielleicht ein brauchbarer und kostengünstiger Tipp:
Mit dem Bremsmodul 72441 der Firma M* kann man die Triebfahrzeuge der 37xxxer-Generation vor Signalen schön langsam abbremsen. Alles erforderliche für den Anschluss des Moduls an das Gleis steht im Märklin Katalog. Ein ähnliches Modul wird auch von Viessmann angeboten. Aber ob damit auch andere Dekodertypen (Tams) beeinflusst werden können weiß ich nicht.
Gruß
Michael Sommer
Hallo
Grundsätzlich kann man zwei unterschiedliche Methoden einsetzen.
Einmal nutz man die Möglichkeit neuerer Märklindecoder (und Motorolla kompatibler Decoder) bei einem anliegenden negativem Gleichstrom in die Bremsfunktion zu schalten.
Bremsmodule die diese Gleichspannung erzeugen, gibt es von Märklin Viessmann, und Uhlenbrock (Neuheit 2003).
Alle haben eins gemeinsam es sind drei Abschnitte im Gleis pro Bremsmodul erforderlich.
!. Abschnitt, ist ein Sicherheitsbereich, der verhindert, das die Digitalzentarle Schaden nimmt.
2. Abschnitt ist die eigentliche Bremsstrecke in der das Gleichstromsignal die Bremsung einleitet.
3. Abschnitt dient nur der Fahrsicherheit, und soll verhindern das die Lok bei zu langem Bremsvorgang einfach "durchrutscht"
Diese Art der Bremstrecke funktioniert aber nur mit den neuen Decoder die eine Anfahr- und Bremsverzögerung haben, sowie kompatibel sind zu drm Gleichstromsignaltechnik (bei einigen Herstellern müssen erst die CVs geändert werden)
Dann gibt es noch die Möglichkeit, das ein anderer Bremsbaustein verwendet wird.
Dieser Bremsbaustein funktioniert mit allen Decodern auch wenn sie nicht mit dem Gleichstromsignal kompatibel sind, trotzdem sollten sie eine Anfahr und Bremsverzögerung haben.
Das Prinzip ist recht simpel, benötigt wird ein Abschnitt im Gleis, sowie ein Möglichkeit der Positionserkennung der Lok (Lichtschranke oder Reedkontakte), von dieser Positionserkennung werden zwei pro Abschnitt benötigt.
Wenn ein Zug also auf ein rotes Signal zufährt, und die erste Position erreicht, wird das Digitalsignal das von der Zentrale kommt, vom Gleis gekappt, und ein niedrige Fahrstufe an den Decoder gesendet (das passiert natürlich völlig unabhängig vom sonstigen Fahrbetrieb)
Infolgedessen wird die Lok langsamer und erreicht den zweiten Positionsmelder, nun sendet der Bremsbaustein, die Fahrstufe 0 und die Lok hält endgültig an.
Diese Art Baustein kenne ich bisher nur von TAMS Vorteil hier, der Baustein ist ein Booster, somit gibt es im Bahnhof keine Unterversorgung, ebenfalls ist eine Richtungserkennung eingebaut, also sind Falschfahrten ohne Probleme machbar.
Größtes Manko ist mit Sicherheit der Preis, man sollte also genau überlegen, wo man überall Bremsbausteine verwendet.
Grundsätzlich kann man zwei unterschiedliche Methoden einsetzen.
Einmal nutz man die Möglichkeit neuerer Märklindecoder (und Motorolla kompatibler Decoder) bei einem anliegenden negativem Gleichstrom in die Bremsfunktion zu schalten.
Bremsmodule die diese Gleichspannung erzeugen, gibt es von Märklin Viessmann, und Uhlenbrock (Neuheit 2003).
Alle haben eins gemeinsam es sind drei Abschnitte im Gleis pro Bremsmodul erforderlich.
!. Abschnitt, ist ein Sicherheitsbereich, der verhindert, das die Digitalzentarle Schaden nimmt.
2. Abschnitt ist die eigentliche Bremsstrecke in der das Gleichstromsignal die Bremsung einleitet.
3. Abschnitt dient nur der Fahrsicherheit, und soll verhindern das die Lok bei zu langem Bremsvorgang einfach "durchrutscht"
Diese Art der Bremstrecke funktioniert aber nur mit den neuen Decoder die eine Anfahr- und Bremsverzögerung haben, sowie kompatibel sind zu drm Gleichstromsignaltechnik (bei einigen Herstellern müssen erst die CVs geändert werden)
Dann gibt es noch die Möglichkeit, das ein anderer Bremsbaustein verwendet wird.
Dieser Bremsbaustein funktioniert mit allen Decodern auch wenn sie nicht mit dem Gleichstromsignal kompatibel sind, trotzdem sollten sie eine Anfahr und Bremsverzögerung haben.
Das Prinzip ist recht simpel, benötigt wird ein Abschnitt im Gleis, sowie ein Möglichkeit der Positionserkennung der Lok (Lichtschranke oder Reedkontakte), von dieser Positionserkennung werden zwei pro Abschnitt benötigt.
Wenn ein Zug also auf ein rotes Signal zufährt, und die erste Position erreicht, wird das Digitalsignal das von der Zentrale kommt, vom Gleis gekappt, und ein niedrige Fahrstufe an den Decoder gesendet (das passiert natürlich völlig unabhängig vom sonstigen Fahrbetrieb)
Infolgedessen wird die Lok langsamer und erreicht den zweiten Positionsmelder, nun sendet der Bremsbaustein, die Fahrstufe 0 und die Lok hält endgültig an.
Diese Art Baustein kenne ich bisher nur von TAMS Vorteil hier, der Baustein ist ein Booster, somit gibt es im Bahnhof keine Unterversorgung, ebenfalls ist eine Richtungserkennung eingebaut, also sind Falschfahrten ohne Probleme machbar.
Größtes Manko ist mit Sicherheit der Preis, man sollte also genau überlegen, wo man überall Bremsbausteine verwendet.