Hallo,
ich habe mir eine Märklin 3096 in der Bucht gekauft mit Telex, ich habe ihr noch einen Rauchgenaerator verpasst und einen TAMS Decoder LD-G-33+ , die Lok läuft, die Telex schalten, der Seuthe raucht und die LOK ruckelt wie "betrunken" auf der Anlage rum. Erst in höheren Geschwindigkeiten läuft sie einigermaßen rund.
Ich habe bereits über TAMS versucht andere Decoderwerte für die Lok zu bekommen , aber die konnten mir auch nicht weiterhelfen . Ich habe jetzt mal versucht dieselben CV-Werte wie bei einer anderen Lok die mit dem gleichen Decoder ausgestattet ist und einwandfrei läuft , zu verwenden, hat geklappt, die Lok ruckelt weiter so vor sich hin...
Jetzt fällt mir bei genauerem Hinguggen auf, das die Gestänge an den Rädern rechts und links nicht gleich angebracht sind ( also übertrieben ausgedrückt : links ist die Radstange unten, rechts ist die Radstange oben ist ), müssen die Radstange rechts / links in der selben Stellung montiert sein oder ist das egal ??
BR 86 173 , Märklin 3096 "eiert"
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BR 86 173 , Märklin 3096 "eiert"
Gruß Arno
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Re: BR 86 173 , Märklin 3096 "eiert"
Guten Morgen Arno!
Da hat der Vorbsitzer wohl kräftig an der Lok gebastelt. Korrekt ist beim Gestänge ein 90° Versatz, d.h. ist auf einer Seite die Kuppelstange unten dann ist sie auf der anderen Seite mittig. Bei Deiner Lok, so interpretiere ich Deine Beschreibung, wurden die Räder auf einen 180° Versatz gedreht. Dies ist genauso falsch wie die von Dir angedachte gleiche Stellung der Treibstangen (0° Versatz). Mit 0° óder 180° Versatz würde eine Dampflok nie fahren können. Hat der Vorbesitzer nun tatsächlich die Räder verdreht, wundert mich auch das schlechte Fahrverhalten der Lok nicht. Vermutlich ist mindestens ein Rad nicht mehr richtig fest auf der Achse und / oder die Räder sind nicht exakt gleich eingestellt. Die Bohrung der Radsätze ist minmal kleiner als der Durchmesser der Achse. Sie werden mit einer Presse auf die Achse gedrückt. Dadurch sitzen sie fest und es ist keine weitere Sicherung nötig. Werden die Räder nun aber auf der Achse verdreht so wird durch diese Bewegung die Bohrung aufgeweitet und der Presssitz ist nicht mehr (vollständig) gegeben. Folge: das Rad sitzt nicht mehr fest auf der Achse und verdreht sich gegenüber den fest sitzenden Rädern beim Fahren von selbst. Leider gibt es nur eine wirksame Abhilfe bei diesem Problem: die Lok muß zu Märklin eingeschickt werden und es müssen dort neue Radsätze montiert werden. Ein dauerhaftes Befestigen eines Rades mit aufgeweiteter Bohrung (z.B. mit Kleber oder Schraubensicherung) gelingt nämlich nicht. Hättest Du früher gefragt hätte ich Dir geraten die Lok an den Verkäufer zurück zu geben. Vielleicht gelingt Dir ja aber eine Teilrückzahlung des Kaufbetrages da die Lok ja so nicht brauchbar ist.
Gruß
Stephan
Da hat der Vorbsitzer wohl kräftig an der Lok gebastelt. Korrekt ist beim Gestänge ein 90° Versatz, d.h. ist auf einer Seite die Kuppelstange unten dann ist sie auf der anderen Seite mittig. Bei Deiner Lok, so interpretiere ich Deine Beschreibung, wurden die Räder auf einen 180° Versatz gedreht. Dies ist genauso falsch wie die von Dir angedachte gleiche Stellung der Treibstangen (0° Versatz). Mit 0° óder 180° Versatz würde eine Dampflok nie fahren können. Hat der Vorbesitzer nun tatsächlich die Räder verdreht, wundert mich auch das schlechte Fahrverhalten der Lok nicht. Vermutlich ist mindestens ein Rad nicht mehr richtig fest auf der Achse und / oder die Räder sind nicht exakt gleich eingestellt. Die Bohrung der Radsätze ist minmal kleiner als der Durchmesser der Achse. Sie werden mit einer Presse auf die Achse gedrückt. Dadurch sitzen sie fest und es ist keine weitere Sicherung nötig. Werden die Räder nun aber auf der Achse verdreht so wird durch diese Bewegung die Bohrung aufgeweitet und der Presssitz ist nicht mehr (vollständig) gegeben. Folge: das Rad sitzt nicht mehr fest auf der Achse und verdreht sich gegenüber den fest sitzenden Rädern beim Fahren von selbst. Leider gibt es nur eine wirksame Abhilfe bei diesem Problem: die Lok muß zu Märklin eingeschickt werden und es müssen dort neue Radsätze montiert werden. Ein dauerhaftes Befestigen eines Rades mit aufgeweiteter Bohrung (z.B. mit Kleber oder Schraubensicherung) gelingt nämlich nicht. Hättest Du früher gefragt hätte ich Dir geraten die Lok an den Verkäufer zurück zu geben. Vielleicht gelingt Dir ja aber eine Teilrückzahlung des Kaufbetrages da die Lok ja so nicht brauchbar ist.
Gruß
Stephan
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Re: BR 86 173 , Märklin 3096 "eiert"
Hallo Stephan,
ich hab`s befürchtet, da ich an der Lok aber schon einige Wochen "rumbastel", kannst das vergessen mit dem Verkäufer ( war ein privater ) , da wird es nix geben.
Ich werde jetzt mal das Gestänge demontieren und mal schauen wie es dann geht mit dem fahren....
ich hab`s befürchtet, da ich an der Lok aber schon einige Wochen "rumbastel", kannst das vergessen mit dem Verkäufer ( war ein privater ) , da wird es nix geben.
Ich werde jetzt mal das Gestänge demontieren und mal schauen wie es dann geht mit dem fahren....
Gruß Arno