Dekoder einlöten

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oscar

Dekoder einlöten

Beitrag von oscar » Freitag 29. Februar 2008, 22:18

Hallo,

nachdem ich mich hier neu registriert habe und im hoffendlich passenden Themenbereich vorgestellt habe, hier nun mein, für mich als Anfänger, unlösbares Problem.
Ich möchte bei einer älteren PIKO Dampflok BR66 BJ ca. 71, einen Digitaldekoder einlöten.
Nun sind zwischen Stomabnehmer und Motor beitseitig Widerstände oder ähnliches eingebaut. (selbst davon habe ich keinerlei Ahnung)
Wo muß ich nun die Verbindung trennen, vor den Wideständen, zwischen Widerstand und Motor, oder umgehe ich die Teile?

Helft bitte einem ratlosen eine BR81 habe ich schon in die ewigen Jagdgründe geschickt.

Mit Bestem Dank schon mal,
Gruß oscar

Rundflieger

Re: Dekoder einlöten

Beitrag von Rundflieger » Freitag 29. Februar 2008, 22:33

oscar hat geschrieben:... beitseitig Widerstände oder ähnliches eingebaut
Hi Oscar,

das können auch Induktivitäten (sind sowas wie Spulen) sein. Wenn die Bauteile in Serie sind, dann lass sie drin. Denke sie dir einfach als ein Stück Draht. Da ich deine Lok nicht kenne, gilt mein Tip unter Vorbehalt.

> Helft bitte einem ratlosen eine BR81 habe ich schon in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Dann solltest du diese Arbeiten doch lieber jemand machen lassen, der sein Handwerk versteht ... :wink:

Gruss Günter

oscar

Beitrag von oscar » Samstag 1. März 2008, 21:55

Hallo Günter,

wenn ich die Arbeiten von Jemand machen lasse,
der sein Handwerk versteht, wird es erstens Wahrscheinlich zu teuer,
und zweitens macht es nicht so Viel Spaß.

Gruß oscar

wzimmermann
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Beitrag von wzimmermann » Samstag 1. März 2008, 22:57

Hallo Kollege,
ein guter Tip wäre, der Lok erst mal eine 8-Polige Schnittstelle zu verpassen. Dann kann man alles mit einem Brückenstecker normal analog testen. Funktioniert die Lok einwandfrei, dann kann man einen Dekoder einstecken und hat die Lok im Nu digitalisiert. Schau mal im Netz unter NEM652 nach. Ist zwar erst mal ein wenig mehr Bastelarbeit, aber man ist auf der sicheren Seite.
Diese beiden "Widerstände" die Du meinst, sind Induktivitäten, die kannst Du drin lassen. Aber der Motor und die Beleuchtung muss potentialfrei sein, sonst ist der Dekoder im Eimer!
Gruß
Wolfgang Z.

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 2. März 2008, 12:09

oscar hat geschrieben:... eine BR81 habe ich schon in die ewigen Jagdgründe geschickt.
oscar hat geschrieben:...wenn ich die Arbeiten von Jemand machen lasse,
der sein Handwerk versteht, wird es erstens Wahrscheinlich zu teuer,
Ich glaube eine defekte Lok ist teurer ... :roll:
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

oscar

Beitrag von oscar » Sonntag 2. März 2008, 17:37

Danke erst einmal für die Antworten.

@ Martin und Günter

Die BR81 war ein Versuchsobjekt von ebay für keine € 10,-.

Gruß oscar

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Sonntag 2. März 2008, 21:54

Hallo Oskar, kannst Du bitte mal ein Foto von dem Innenleben Deiner Lok machen? Ich bin mir nicht mehr sicher, wie sie verdrahtet ist. Ansonsten gibt es vielleicht einen falschen Tip und der Dekoder ist Schrott.
Kannst Du auch mal beschreiben, warum die 81'er kaputt sein soll? Eventuell kann man die noch retten. Beim Dekodereinbau geht die Lok nur sehr selten kaputt
Schönen Gruß
Maik
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oscar

Beitrag von oscar » Montag 3. März 2008, 22:16

Hallo,

auf die Schnelle ein Bild vom Anschluß.

Bild

Gruß Oscar

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Dienstag 4. März 2008, 21:23

Also bei dieser Schaltung ist es ganz einfach. Erst einmal alles an Bauteilen ablöten. Dann das rote Kabel des Dekoders man den rechten Lokschleifer und das schwarze Kabel an den linken Schleifer. Das orange Kabel kommt an den Motoranschluß, der vorher mit dem rechten Schleifer verbunden war und das graue Kabel an den Motoranschluß, der vorher mit dem linken Schleifer verbunden war. Bei dieser Lok ist es einfach, weil der Motor entsprechend in der Lok liegt.
Bleibt jetzt nur noch das Problem mit der Beleuchtung. Auf jeden Fall muß eine Lampe für 19 Volt eingebaut werden. Wenn die Lampe schaltbar sein soll, muss sie auch an den Dekoder angeschlossen werden. Da ich jetzt nicht weiß, ob die Lampenfassung mit einem oder zwei Kabeln angeschlossen ist, wäre es gut, wenn Du davon auch noch ein Bild machen würdest. Dann kann ich Dir ganz genau schreiben, was Du da machen musst.
Schönen Gruß
Maik
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oscar

Beitrag von oscar » Dienstag 4. März 2008, 22:23

Hallo,

und besten Dank für die Anleitung.
Mit der Beleuchtung ist z.Zt. ganz einfach.
Die Lok ist noch unbeleuchtet.
Morgen werde ich es dann versuchen.

Gruß Cord

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Dienstag 4. März 2008, 22:32

Ich habe noch mal das Bild bearbeitet
Bild
Die Grün gekennzeichneten Teile werden entfernt.
Schönen Gruß
Maik
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oscar

Beitrag von oscar » Mittwoch 5. März 2008, 11:59

Sssuuuuuppeer!!!
D A N K E !!

Gruß Oscar

Hallo und guten Abend,

der Dekoder ist nun nach Zeichnung eingelötet,
vom Prinzip her läuft die Lok.
Nur richtig ruhig läuft sie nur bei nahezu Vollgas.
Je weniger Fahrt, desto mehr ruckelt sie.
Analog soll sie recht gut gelaufen haben.

Bei der BR 81 ist der Motor hinüber, er wird manchmal sehr laut, und fängt an zu qualmen. wahrscheinlich die Lager.
Außerdem ist das Zahnrad, welches von Schneckenrad angetrieben wird, an manchen Stellen etwas Zahnlos.
Ein Freund hat mir schon for einen andeeren, moderneren Motor einen Adapter gedreht, der Rest wird vielleicht im nächsten Winter erledigt.

Gruß oscar

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