Delta-Umstellung: Loks machen -Hopser- bei Fahrtrichtungsänd
Delta-Umstellung: Loks machen -Hopser- bei Fahrtrichtungsänd
Hallo,
Ich habe leider ein kleines Problem.
Ich habe meine Anlage vor kurzem mit DELTA ausgerüstet.
Nun habe ich leider das Problem, dass die beiden Loks bei jedem Fahrtrichtungswechsel einen richtigen "Hopser" in der jeweils gewechselte Richtung machen. Wie, als würde man den Trafo mal für eine Minisekunde maximal aufdrehen.
Ich kann mir das nicht erklären. Habe auch schon dreimal überprüft, ob alles richtig angeschlossen ist und die Lokadressen stimmen. Aber ich kann einfach keinen Fehler entdecken...
Außerdem kommt es mir so vor, als wären beide Loks auf einmal schneller als zuvor.
Könnt ihr mir helfen? Wäre echt nett, weil so macht das Eisenbahnern keinen Spaß...
Danke schonmal!
Grüße,
Marco
Ich habe leider ein kleines Problem.
Ich habe meine Anlage vor kurzem mit DELTA ausgerüstet.
Nun habe ich leider das Problem, dass die beiden Loks bei jedem Fahrtrichtungswechsel einen richtigen "Hopser" in der jeweils gewechselte Richtung machen. Wie, als würde man den Trafo mal für eine Minisekunde maximal aufdrehen.
Ich kann mir das nicht erklären. Habe auch schon dreimal überprüft, ob alles richtig angeschlossen ist und die Lokadressen stimmen. Aber ich kann einfach keinen Fehler entdecken...
Außerdem kommt es mir so vor, als wären beide Loks auf einmal schneller als zuvor.
Könnt ihr mir helfen? Wäre echt nett, weil so macht das Eisenbahnern keinen Spaß...
Danke schonmal!
Grüße,
Marco
Ich nochmal...
Kenn mir keiner von euch bei dem Problem helfen? Kennt das jemand?
Würd mich echt freuen!
vielleicht hilft es euch ja etwas, wenn ich mal meine "Daten" etwas näher erkläre:
also die beiden Loks sind die Dampflok aus Startpackung 2915 (Schalter 1 umgelegt) und die 34611 (Schalter 1 und 2 umgelegt).
Als Trafo verwende ich den gewöhnlichne mit 32 VA.
Könnte das vielleicht irgendwie an der Spannung liegen?
Kenn mir keiner von euch bei dem Problem helfen? Kennt das jemand?
Würd mich echt freuen!
vielleicht hilft es euch ja etwas, wenn ich mal meine "Daten" etwas näher erkläre:
also die beiden Loks sind die Dampflok aus Startpackung 2915 (Schalter 1 umgelegt) und die 34611 (Schalter 1 und 2 umgelegt).
Als Trafo verwende ich den gewöhnlichne mit 32 VA.
Könnte das vielleicht irgendwie an der Spannung liegen?
- Stephan D.
- Forumane
- Beiträge: 4398
- Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
- Wohnort: Zuhause
Hallo!
Verstehe ich es richtig: Wenn die Loks mit dem Trafo 6647 gesteuert werden, dann
reagieren sie so wie beschrieben?
Abhilfe: vor dem Umschalten der Fahrtrichtung den Regler des Trafos kurz auf "0" stehen lassen
(also nicht sofort von "Fahrt" auf "Umschalten" drehen), sonst "verstehen" die Deltamodule den
Spannungsimpuls falsch.
Gruß
Stephan
Verstehe ich es richtig: Wenn die Loks mit dem Trafo 6647 gesteuert werden, dann
reagieren sie so wie beschrieben?
Abhilfe: vor dem Umschalten der Fahrtrichtung den Regler des Trafos kurz auf "0" stehen lassen
(also nicht sofort von "Fahrt" auf "Umschalten" drehen), sonst "verstehen" die Deltamodule den
Spannungsimpuls falsch.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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Hallo!
Das liegt an der Spannung, die etwas zu niedrig sein dürfte. Daher glaubt die Lok sie müsse mit Vollgans losfahren. Erst dann erkennt sie den Umschaltimpuls, der ja eine Überspannung ist und schaltet um.
Probier mal den Trafo an ein kurzes Stück Gleis mit der Lok allein, dann wird es funktionieren.
Gruß Ulli
Das liegt an der Spannung, die etwas zu niedrig sein dürfte. Daher glaubt die Lok sie müsse mit Vollgans losfahren. Erst dann erkennt sie den Umschaltimpuls, der ja eine Überspannung ist und schaltet um.
Probier mal den Trafo an ein kurzes Stück Gleis mit der Lok allein, dann wird es funktionieren.
Gruß Ulli
Hallo Ulli,
auf die Idee, es mit einem kurzen Gleisstück zu probieren kam ich inzwischen auch schon. Leider auch wieder ohne Erfolg...
Immernoch das gleiche Problem.
Und zu dem mit der zu niedrigen Spannung: müsste es dann nicht umgekehrt sein?
Also anhand eines Beispiels: Die Lok fährt vorwärts, ich möchte die Fahrtrichtung ändern, halte an. Ich drehe den Trafo unter Null - die Lok macht einen Hopser nach hinten (also rückwärts, in entgegengesetzte Fahrtrichtung).
Ich verstehe einfach nicht, woran das liegen könnte....
auf die Idee, es mit einem kurzen Gleisstück zu probieren kam ich inzwischen auch schon. Leider auch wieder ohne Erfolg...
Immernoch das gleiche Problem.
Und zu dem mit der zu niedrigen Spannung: müsste es dann nicht umgekehrt sein?
Also anhand eines Beispiels: Die Lok fährt vorwärts, ich möchte die Fahrtrichtung ändern, halte an. Ich drehe den Trafo unter Null - die Lok macht einen Hopser nach hinten (also rückwärts, in entgegengesetzte Fahrtrichtung).
Ich verstehe einfach nicht, woran das liegen könnte....
- Stephan D.
- Forumane
- Beiträge: 4398
- Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
- Wohnort: Zuhause
Hallo!
Eine weitere Idee:
Vielleicht ist der Übergangswiderstand zwischen den Gleisen / Mittelleiter und der Lok zu hoch?
Sind die Gleise / der Mittelleiter sauber? Ist die Lok (Radsätze / Achsen / Schleifer) sauber
und in einem guten Zustand (Schleifer nicht "goldfarbig", Räder "kupferfarbig")?
-> Gleise reinigen (Lappen + Reinigungsflüssigkeit)
-> Räder / Achsen reinigen (Lappen, Reinigungsflüssigkeit)
-> Schleifer reinigen bzw. erneuern
Gruß
Stephan
Eine weitere Idee:
Vielleicht ist der Übergangswiderstand zwischen den Gleisen / Mittelleiter und der Lok zu hoch?
Sind die Gleise / der Mittelleiter sauber? Ist die Lok (Radsätze / Achsen / Schleifer) sauber
und in einem guten Zustand (Schleifer nicht "goldfarbig", Räder "kupferfarbig")?
-> Gleise reinigen (Lappen + Reinigungsflüssigkeit)
-> Räder / Achsen reinigen (Lappen, Reinigungsflüssigkeit)
-> Schleifer reinigen bzw. erneuern
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
G: nur US (D&RGW)
Hallo Stephan!
Danke für die Tipps.
Allerdings muss ich dich leider auch wieder enttäuschen.
Ich habe mir inzwischen noch eine dritte neue Lok zugelegt und von einem Freund auch einmal zwei Loks auf der Anlage getestet - leider alle mit dem gleichen Problem.
An den Gleisen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es liegt. Die sind alles eigentlich in Ordnung und gut gepflegt worden... außerdem habe ich analog das Problem ja nicht...
Ich denke also, es muss irgendwie an der Delta-Steuerungseinheit liegen...
Danke und Gruß,
Marco
Danke für die Tipps.
Allerdings muss ich dich leider auch wieder enttäuschen.
Ich habe mir inzwischen noch eine dritte neue Lok zugelegt und von einem Freund auch einmal zwei Loks auf der Anlage getestet - leider alle mit dem gleichen Problem.
An den Gleisen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es liegt. Die sind alles eigentlich in Ordnung und gut gepflegt worden... außerdem habe ich analog das Problem ja nicht...
Ich denke also, es muss irgendwie an der Delta-Steuerungseinheit liegen...
Danke und Gruß,
Marco
Ich glaube ich weiß woher Dein Problem kommt.
Die Delta Control schalten, wenn alle Loks auf Geschwindigkeit 0 sind die Spannung am Gleis ab.
Ich habe ein Ähnliches Problem mit einer Lok mit extremem Alzheimer.
Ich vermute der Hopser endsteht beim Wiedereinschalten der Stromversorgung weil vermutlich der Dekoder bis er sich vollständig neu Initialisiert hat kurz den Motor einschaltet.
Probiere mal ob die Loks immer noch Hopsen, wenn Du die Richtung einer Lok Umschaltest während eine Andere noch Fährt. Das kann auch eine Lok sein, die nicht auf der Anlage vorhanden ist. Also z.B. das Delta auf Lok 4 schalten eine Geschwindig einstellen und dann mal die Loks 1-3 Probieren.
Das mit der Abschaltung bzw. der Verhinderung der Abschaltung steht so im Märklin Digitalbuch.
Gruß
Claus
Die Delta Control schalten, wenn alle Loks auf Geschwindigkeit 0 sind die Spannung am Gleis ab.
Ich habe ein Ähnliches Problem mit einer Lok mit extremem Alzheimer.
Ich vermute der Hopser endsteht beim Wiedereinschalten der Stromversorgung weil vermutlich der Dekoder bis er sich vollständig neu Initialisiert hat kurz den Motor einschaltet.
Probiere mal ob die Loks immer noch Hopsen, wenn Du die Richtung einer Lok Umschaltest während eine Andere noch Fährt. Das kann auch eine Lok sein, die nicht auf der Anlage vorhanden ist. Also z.B. das Delta auf Lok 4 schalten eine Geschwindig einstellen und dann mal die Loks 1-3 Probieren.
Das mit der Abschaltung bzw. der Verhinderung der Abschaltung steht so im Märklin Digitalbuch.
Gruß
Claus
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Hallo!
Delta ist nicht Delta.
Beim Delta Control 6604 erfolgt die Geschwindigkeitsregelung am Trafo 6647. Falls Du dies benutzt, könnten die Sprünge daher rühren, dass das DC nach dem Umschaltimpuls sofort einen Fahrbefehl abschickt, z. B. weil die Spannung zu langsam abfällt (vielleicht in Defekt im Delta Control? Oder ein Fehler im Trafo?). Spannungen bis 16V werden in Fahrbefehle umgesetzt, größere Spannungen schalten den Richtungswechsel.
Beim Delta Control 4f 66045 kann ich mir so ein Verhalten nicht erklären.
Dass die Loks schneller fahren, kann an der Gleisspannung liegen: die ist bei Digitalbetrieb ca. 22 Volt.
Delta ist nicht Delta.
Beim Delta Control 6604 erfolgt die Geschwindigkeitsregelung am Trafo 6647. Falls Du dies benutzt, könnten die Sprünge daher rühren, dass das DC nach dem Umschaltimpuls sofort einen Fahrbefehl abschickt, z. B. weil die Spannung zu langsam abfällt (vielleicht in Defekt im Delta Control? Oder ein Fehler im Trafo?). Spannungen bis 16V werden in Fahrbefehle umgesetzt, größere Spannungen schalten den Richtungswechsel.
Beim Delta Control 4f 66045 kann ich mir so ein Verhalten nicht erklären.
Dass die Loks schneller fahren, kann an der Gleisspannung liegen: die ist bei Digitalbetrieb ca. 22 Volt.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach