Digital in Spur Z

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SwizZ

Digital in Spur Z

Beitrag von SwizZ » Dienstag 25. April 2006, 13:56

Hallo zusammen

Nach jahrelangem lesen in diesem Forum habe ich mich nun endlich auch angemeldet, den ich habe einige konkrete Frage an die Digitalbahner unter euch...

Ich bin in der Planungsphase zu einer Z-Anlage (200x70mm) mit div. Bahnhöfen und Schattenbahnhöfen etc. Eigentlich ein übersichtlicher Gleisplan, aber für eine Analog Bedienung meines Erachtens zu aufwändig......
Im Internet habe ich nun auf verschiedenen Webseiten Umbauten von Z-Lokomotiven auf Digital gefunden, welches mich natürlich gleich fasziniert haben. Vor allem wegen dem Fahrverhalten der kleinen Loks und den Möglichkeiten, welche man beim Digitalbetrieb hat.

Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: Das mit dem Decodereinbau ist mir ja noch klar, aber nachher wie weiter.....
Welche Bauteile benötige ich noch....??? Eine Software – aber bedeutet dies, dass ich meine MoBa nur noch per PC steuern kann?
Eigentlich würde mir ein Stellpult reichen, bei dem ich meine Züge kommandieren und fahren, meine Weichen stellen und den Schattenbahnhof steuern kann.

Ich hoffe, dass mich hier einer versteht. Ansonsten versuche ich natürlich meine Anliegen noch genauer zu erklären, den ich habe schon mehrere Stunden im Internet (...auch hier) nach Antworten zu diesem Thema gesucht, aber irgendwie doch nichts zufriedenstellendes gefunden. :wink:


Vielen Dank schon im voraus...

Liebe Grüsse aus der Schweiz

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Dienstag 25. April 2006, 14:41

Moin SwizZ,
eine Software ist nicht zwingend Voraussetzung für einen Digitalbetrieb. Bei großen und unübersichtlichen Weichenstraßen z. B. vereinfacht sie nur die Bedienung der Anlage.
Möchtest Du ohen PC fahren, bentötigst Du als Grundsystem:
- Zentrale -> verarbeitet alle Steuerbefehle
- Booster -> stellt den Strom zur Verfügung
- Keyboard -> Ansteuerung von Magnetartikeln (Weichen/Signale)

Zur Anbindung eines Stelltisches benötigst Du noch Interface(s), die den analogen Tastendruck ikn digitale SIgnale umwandeln.

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

DJMetro
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Beitrag von DJMetro » Dienstag 25. April 2006, 15:18

Hi,
in der Intellibox von Uhlenbrock z.B. kann man auch Weichenstrasse einprogrammieren und auch mit nem Keyboard erweitern wenn einem die Anzahl nicht reicht oder getrennt bedienen will ohne den Modus umzuschalten.

Andi

SwizZ

Beitrag von SwizZ » Dienstag 25. April 2006, 15:24

Hallo Erhard

Jetzt wird’s doch gleich ein bisschen heller im Dunklen.......vielen Dank :)

Das heisst also, dass ich z.B. einen Schattenbahnhof über ein Pult steuern kann, in dem ich das entsprechende Gleis, welches befahren werden soll, per Taster aktiviere. Die Weichenstrasse stellt sich und ich muss nur noch den entsprechenden Zug anwählen und im eine Richtung und eine Geschwindigkeit mitteilen – sehr einfach gesagt....

Dies wäre ja dann im Prinzip eine Mischung von beiden Systemen (Digital, Analog)

LG SwizZ


@DJMetro
Ich habe deine Antwort erst jetzt gesehen. Ist ja im Prinzip genau das, was ich oben beschrieben habe....

Sebastian1zu160

Beitrag von Sebastian1zu160 » Dienstag 25. April 2006, 18:06

Hallo,
hier steht etwas über Digital in Z: http://www.zoffi.net/MOBAZI/

Grüße
Sebastian

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Beitrag von martin » Mittwoch 26. April 2006, 07:52

Es gibt noch viele weitere Sites die sich mit Z-Digital beschäftigen, allerdings ist SwizZ Fragestellung allgemein und nicht Z-spezifisch.

Beim Thema Digitalisierung gibt es eigentlich nur zwei Z spezifische Fragestellungen/Probleme:
1.) Welche Decoder sind klein genug und wie friemel ich die rein ... :wink:
2.) Wie kann man die Spannung anpassen, denn die Z Motoren vertragen nur 10V, das gleiche gilt für die Standard Weichen und Signalantriebe, diese sind auf 10V~ ausgelegt, die üblichen 14-16V führen schnell zum abrauchen der Spulenantriebe.

Bzgl. der späteren Steuerung der Anlage unterscheidet sich Z nicht von anderen Spurweiten.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 26. April 2006, 13:20

Moin Martin,

es dürfte doch reichen, wenn man Dekoder, die nicht passen, auf das wesentlichste zurechtstutzt:
http://www.fremo.utwente.nl/selfmade_decoder/z-lok.html :shock:

Gruß
Kai

SwizZ

Beitrag von SwizZ » Donnerstag 27. April 2006, 07:01

Vielen Dank erstmal für die Infos :)

@martin
Meine Grundfragen sind wirklich nicht Z spezifisch, aber die Tatsache, dass die Motoren mit 10V laufen, macht die Sache wieder Z-lastig...

@kai
...und das funktioniert...??? :shock: :?

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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 27. April 2006, 13:10

Moin,

warum nicht? Wenn alles leitend verbunden wird, was man dafür braucht und keine Kurzschlüsse vorhanden sind, dürfte nichts dagegen sprechen. Auf diese Art kann man die Bauteile des Dekoders dahin packen, wo gerade Platz ist...

Gruß
Kai

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Mittwoch 3. Mai 2006, 23:58

Hallo SwizZ

folge doch mal disem LinK:
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/ ... 0170425970
Dort findest Du ein Startset für Z.
google dich einfach mal mit dem Begriff "Selectrix" durch.

Robert

Gast

Re: Digital in Spur Z

Beitrag von Gast » Donnerstag 4. Mai 2006, 17:48

Hallo "SwizZ",
SwizZ hat geschrieben:Ich bin in der Planungsphase zu einer Z-Anlage (200x70mm) mit div. Bahnhöfen und Schattenbahnhöfen etc.
So klein ist die Spur Z aber auch nicht, dass auf 20x7 cm eine Anlage mit div. Bahnhöfen Platz hat ;) ;)

Aber nun Ernsthaft:

Kleinste Decoder für die Spur Z gibt es im Selectrixformat von MÜT und Rautenhaus. Trotzdem können auch diese für kleinste Z-Modelle noch zu Gross sein und müssen evtl. in einen an die Lok fest angekoppelten Wagen eingebaut werden. Eine weitere Möglichkeit wären die stationären Decoder von Rautenhaus. Damit wäre digitales Fahren ohne Einbau von Decodern in Loks möglich. Für Z würde ich evtl. eine Lösung auf dieser Basis wählen.

Was zuwenig Platz zum Einbau von Decodern bedeutet, habe ich als ehemaliger N-Bahner selber erfahren! Bei Z ist es einfach nochmals eine Stufe kleiner.

Link zum MDVR Rautenhaus Vertrieb.

Der Versand von MDVR Rautenhaus in die Schweiz erfolgt schnell, zuverlässig und problemlos. Bei Export in ein nicht EU-Land wie die Schweiz wird die deutsche Mehrwertsteuer von 16% abgezogen, bei der Lieferung durch die Post wird dann die Schweizer MWSt (7,6%) eingezogen, man spart also 8,4%.
Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: Das mit dem Decodereinbau ist mir ja noch klar, aber nachher wie weiter.....
Welche Bauteile benötige ich noch....??? Eine Software – aber bedeutet dies, dass ich meine MoBa nur noch per PC steuern kann?
Eigentlich würde mir ein Stellpult reichen, bei dem ich meine Züge kommandieren und fahren, meine Weichen stellen und den Schattenbahnhof steuern kann.
Auch dazu kannst Du auf obgenannter WebSite von Rautenhaus mehr lesen. Ich fahre gerne mit dem 4-fach Regler von Rautenhaus und schalte die Weichen auf dem Gleisbild"stellpult" des PC-Bildschirms, wo auch die besetzten Gleise und Weichen angezeigt werden. Ein PC ist zwar nicht unbedingt nötig, aber schlussendlich das Tüpfelchen auf dem i.

Die WebSites von MÜT ist auch lesenswert. Mit dem Versand in die Schweiz gab es jedoch ein bisschen Probleme.

mit freundlichen Grüssen

Gian

SwizZ

Beitrag von SwizZ » Donnerstag 4. Mai 2006, 21:30

Hallo zusammen...

Zuerstmal vielen Dank für all die super Hinweise und Links von euch. Werde mich da mal genauer durchkämpfen.... :wink:


@ gian

Doch, doch, das mit mehreren Bahnhöfen geht schon, wenn man die Schattenbahnhöfe noch mit einberechnet.....Das wären dann insgesamt 4 Bahnhöfe..... :D
...und genügend Landschaft noch dazu....

Die Idee, den Decoder in einen fest an die Lok gekoppelten Wagen zu verlegen ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber bei Rangierfahrten oder bei Lokumsetzungen wird es dann ein bisschen komplizierter....

Oder eine ganz andere Frage: Gibt es eine alternative zum Digitalbetrieb, bei welcher ich schon bei kleiner Geschwindigkeit eine "saubere" fahrt erziele.....???? :?

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 4. Mai 2006, 22:35

SwizZ hat geschrieben:Doch, doch, das mit mehreren Bahnhöfen geht schon, wenn man die Schattenbahnhöfe noch mit einberechnet.....Das wären dann insgesamt 4 Bahnhöfe..... :D
...und genügend Landschaft noch dazu....
Moin,

auf 20 mal 7 Zentimetern? :shock:

Das will ich sehen...

Gruß
Kai

SwizZ

Beitrag von SwizZ » Freitag 5. Mai 2006, 07:16

Mh, wenn ich mir das nochmal so überlege, 20 auf 7cm ist nicht gerade viel.... :?
Ich meinte natürlich 200 auf 70cm..... :lol:

Sorry, mein Fehler..... :oops:

zettie

Modellbahn auf 20 x 7 cm

Beitrag von zettie » Freitag 5. Mai 2006, 15:00

Hallo SwizZ,

das ist zwar nicht Spur Z; aber die Anlagengröße kommt wohl ungefähr hin, wenn auch nicht mit mehreren Bahnhöfen usw.

Tiny Trains oder das hier: Auktion

Viele Grüße

Axel

PS: Ich kenne die Dinger; wurden in D auch mal von RAILEX vertrieben. Die fahren wirklich bzw. korrekterweise "bewegen sich" wirklich (Antrieb unterirdisch umlaufender O-Ring, Zug wird über einen Mitnehmer eingehängt). Auf der Spielwarenmesse hat STEIFF die als Modellbahnanlage für Ihre Teddys laufen gehabt!

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Mittwoch 10. Mai 2006, 22:41

Hallo beisammen,

auf der ANlage im Hamburgteil funktioniert die kleine Anlage im Miniatur Wunderland nach dem gleichen Prinzip.

Robert

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 11. Mai 2006, 16:45

Vielleicht auch mal da reinschauen:

-> Schmidt Spur Z

Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

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