Digital lok auf analog Anlage??

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sammy98

Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von sammy98 » Dienstag 20. Dezember 2011, 15:20

Hallo,

bevor ich mir folgende Lok : "Roco H0 68910 Diesellok Serie RN 204 "Railion NS" Digital für Märklin mit lastgereltem Digital-Decoder"

...anschaffe, müsste ich zuerst wissen ob diese auf einer analogen Märklin Anlage (Großteil stammt aus den 70er bis 90er Jahren) überhaupt in Betrieb zu nehmen ist. Und wenn nein, wie man diese Lok trotzdem ohne kostenspielige Änderungen der Anlage in Betrieb nehmen kann.

Ich habe mich noch nie mit dem Digital System auseinandergesetzt und spiele mit dem Gedanken alles nach Jahren mal wieder aufzubauen.

Danke

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Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 20. Dezember 2011, 15:28

Moin, Sammy,

Klick mal diesen LINK <-- an, da hatten wir das Thema erst neulich.

Immer Vorsicht: Hast Du "alte blaue" Trafos? Für 220-V-Netzspannung?
Dann vielleicht ein paar neuere für 230 V (weiße/graue Gehäuse) in der E-Bucht erjagen gehen.

Gruß
EDIT: Fehler meinerseits nach Hinweis von Thomas korrigiert.
Zuletzt geändert von HahNullMuehr am Dienstag 20. Dezember 2011, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von HaNull » Dienstag 20. Dezember 2011, 15:37

Moin!
HahNullMuehr hat geschrieben:Dann vielleicht ein paar neuere für 240 V (weiße/graue Gehäuse) in der E-Bucht erjagen gehen.
Die neuen sind für 230 V.

Bis vor ein paar Jahren warb Roco damit, dass deren Decoder die Umschaltspannung der blauen Transformatoren aushielten. Verlassen würde ich mich aber nicht darauf (zumal Roco seitdem schon zweimal den Decoderlieferanten gewechselt hat und der ursprüngliche Lieferant die Decoder auch weniger robust herstellt).
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sammy98

Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von sammy98 » Dienstag 20. Dezember 2011, 17:14

...wusste ich doch, dass man mich früher oder später entlarven wird, lol.

Jetzt merke ich erst, wie laaaange ich schon keine Modellbahn mehr in den Händen hatte. Irgindwie war alles zu der Zeit einfacher, simpler. Verkehrt machen konnte man nichts, oder fast nichts...


Ich war gerade in der E-bucht. Soviele verschiedene Trafos für verschiedene Ausgangssituationen, Zwecke...usw. Bevor ich die Roco gleich am ersten Tag ins Verderben schicke, muss ich euch nochmal um Rat fragen. Am hilfreichsten wäre eine Märklin Katalognummer für einen geeigneten Trafo für o.a. Zweck (digital-lok auf analogbahn)

nochmals danke an alle

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Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von HaNull » Dienstag 20. Dezember 2011, 17:19

Der Standardtrafo für Analogfahrer hat die Nummer 6647 bzw. seit 2011 die Nummer 66470.
Nicht alle eBay-Verkäufer geben die Nummer an.

So sieht er aus: 6647 in der Märklin-Produktdatenbank (hier klicken)
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sammy98

Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von sammy98 » Dienstag 20. Dezember 2011, 22:54

...das hieße aber doch, das sich mit dem Märklin Trafo 6647 nur die Digitale Lok bewegen ließe, die analogen aber nicht..oder?

Bedeutet das also, das digitale und analoge Loks auf jeweils voneinander getrennten Stromkreisen (Strecken) betrieben werden müssen?

Grüsse

Andreas

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Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 21. Dezember 2011, 01:13

Eben doch, Andreas.

Das Fahrgerät, das Thomas empfiehlt ist für analogen Betrieb gedacht. Die digitalen Loks verhalten sich dann wie analoge, also die digitalen Sonderfunktionen fallen weg.
Bei vielen Digital-Loks ist eine bestimmte Funktion für Analog-Betrieb dann auf "AN", z. B. die Spitzenlichter oder der Rauchgenerator, sofern vorhanden.

Gruß
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Re: Digital lok auf analog Anlage??

Beitrag von HaNull » Mittwoch 21. Dezember 2011, 09:59

sammy98 hat geschrieben:Bedeutet das also, das digitale und analoge Loks auf jeweils voneinander getrennten Stromkreisen (Strecken) betrieben werden müssen?
Vereinfacht ausgedrückt: Manche blaue Trafos sind gefährlich für neue Loks, graue Trafos funktionieren mit neuen und alten Loks.
Es kann allenfalls sein, dass die mechanischen Fahrtrichtungsumschalter nachjustiert werden müssen (weil die Umschaltspannung nun ein paar Volt niedriger ausfällt).
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