diverse probleme mit Loks und LM2 von Roco

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Sebastian
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diverse probleme mit Loks und LM2 von Roco

Beitrag von Sebastian » Sonntag 11. November 2007, 21:50

Hallo,

bei der Wiederinbetriebnahme meiner modellbahn gabs einige Probleme. Zuerst wurden sämtliche Loks auf analog getestet ob sie überhaupt noch fahren, hier gabs (fast) keine Probleme.

Aber dann mit der Lokmaus 2 gabs folgende Probleme:

1. Eine Lok die nachträglich vom Fachhändler auf digital umgerüstet wurde (ne 103) fährt kaum und gibt dabei hauptsächlich hochfrequente geräusche von sich. ich meine das die vom Motor kommen. manchmal fährt sie ganz langsam dabei, umso schneller ich aufdrehe umso lauter wird dieses hochfrequente rausch/piepen. LM2 schaltet aber nicht ab.
ist der Motor hin? oder der Decoder?

2. nächster fall: Fährt einwandfrei, aber wenn ich das Licht einschalte und nochmal neu versuche anzufahren dann fährt die Lok nicht mehr, der motor ruckelt nur noch ganz bisschen bisschen. sobald ich das licht ausschalte fährt sie wieder einwandfrei! Decoder hin? habe hier ehrlich gesagt keinen anderen decoder getestet.

3. kam bei mehreren Loks vor: Fährt einwandfrei, nur die beleuchtung klappt nicht, d.h. wenn ich licht einschalte gehts nicht an, es sei denn ich ändere die geschwindigkeit dann blinkts mal kurz auf. wackler? decoderfehler?

4. Wenn ich doppeltraktionen fahre (402 2 Flügelzuge oder 232) schaltet die LM2 beim anfahren ab denke wohl das zu hohe Ströme fließen. Wenn der motor läuft und ich stark beschleunige kommts nicht vor, nur beim anfahren. wie kann man das in den griff bekommen? Das nervt mich ganz besonders weil eigentlich sollten 2 loks gleichzeitig überhaupt kein problem von der last her darstellen, hier sind sie es aber anscheinend schon!

Wär schön wenn irgendwer mir bei den Macken heir weiterhelfen könnte, Danke!

Sebastian
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Beitrag von Northlight » Montag 12. November 2007, 10:59

Bei den vielen Problemen, die du beschrieben hast, könnte es sein, dass es sich um ein generelles Stromproblem handelt! Wie lang ist die Strecke und wieviele Einspeisungen hast du? Das alle Decoder hin sind, glaube ich nicht. Kann es vielleicht sein, dass die Lokmaus ( ich kenn mich mit den Dingern nicht aus, da Märklinist ) nicht richtig funktioniert? Teste die Loks mal auf einer kurzen Strecke ( kurzes Stück aufbauen, Lokmaus anschließen und losfahren ). Wenn es dort mit den Loks funktioniert, liegt es an der Einspeisung bzw. irgendwo ist ein Bug auf der Trasse.

Gruß Nothlight
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Beitrag von Sebastian » Montag 12. November 2007, 11:23

also ich sehe da keinen zusammenhang mit den einspeisungen. Die Strecke hat 2 Einspeisungen und ist definitiv gut versorgt. Wenns daran liegen würde müssten ja alle Loks mucken machen, und das ist ja nicht der Fall. Außerdem würde es nicht die verschiedenen Fehlerarten erklären. Oder sehe ich das falsch?

Decoderfehler sind nie auszuschließen, die Loks haben jetzt 2 Jahre in der Kiste gelegen und nichts gemacht, und bei der 103 und dem problem mit den Doppeltraktionen frage ich mich echt obs an den Motoren liegen könnte.
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Beitrag von Northlight » Montag 12. November 2007, 11:56

Hast du schon mal die Kontakte in der Lok überprüft? Vielleicht sind die Kontakte ( Lötpunkte - Kabel ) durch die "lange" Liegezeit beschädigt. Sprich die Komponenten bekommen nicht genug Saft. Du weißt ja, dass der Digitalstrom anders ist als beim Analogen System. Ich hatte mal ne Lok, die äußerlich Top aussah, aber innen drin total verrottet war. Die Liegezeit lag bei 1 1/2 Jahren. Check mal die ganzen Kabel und Kontakte und erneuer die dir "komisch" aussehende Kabel.

Übertragungsprobleme kann es auch bei verunreingten Loks geben. Ich meine damit, dass die Fahrzeuge verharzt sind und dadurch Anlaufschwierigkeiten haben. Es könnte sein, dass an den Kontakten Öl oder Harz ist únd dadurch der Strom unterbrochen wird. Dann heißt es reinigen ( würde ich sowieso nach de langen Liegezeit vorschlagen - komplette Lok).

Irgendwo hast du Stromübertragungsprobleme, da sonst der kurze nicht entstehen dürfte.

Was du noch machen kannst ist, dass du die Loks mal auf einer anderen Bahn testest ( Ausschluss wegen Gleisproblemen - Einspeisung ) bzw. du einen Decoder mal in einer anderen Lok testest, bei der du weißt, dass sie ansonsten funktioniert. Wenn der Decoder dort funktioniert, liegt es an den Loks.


Gruß Northlight
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Beitrag von Sebastian » Montag 12. November 2007, 12:28

Die Loks sind alle komplett gereinigt worden.

Nachden Kontakten werde ich mal schaun, auf den ersten Blick sah aber alles OK aus. Aber grad die Anschlüsse an den (älteren) Decondern wäre noch ein Punkt den ich nicht genauer nachgeschaut habe, wo ich aber auch schon kabelbrüche hatte.

Das mit dem Kurschluss würd ich so nicht sagen, die LM2 schaltet ab 2,5A Last ab meine ich. Also wenn beim Anfahren mit der Doppeltraktion mehr als 2,5A fließen weil die Motoren z.B. in den Anlaufmomenten kurzzeitig sehr viel ziehen, dann schaltets eben ab. müsste ich mal messen wieviel da so fließt. meiner erinnerung nach hats das früher aber nicht gemacht, hoffe die LM2 hat keine macke.

EDIT da man hier dummerweise nicht auf eigene Beiträge antworten kann:

Also habe mal sämtliche faqs durchgewältzt und bin zu folgendem ergebnis gekommen, konnte es nur noch nicht umsetzten da ich die bahn nicht hier habe:

bei problem 2. müsste noch der entstörkondensator entfernt werden. bei 1. könnte das ebenfalls der Grund sein, aber aber hier habe ich verzweifelt gesucht nahc dem Kondensator aber nichts gefunden.
3. müsste an falschen fahrstufeneinstellungen liegen.

Bleibt also noch das Problem mit den Doppeltraktionen beim Anfahren, hier gibt Roco selbst als möglichkeit an das im einspeisungsgleis ein entstörkondensator drin ist der das verursacht. hier bin ich aber 95%ig sicher das das nicht so ist, also bleibts nach wie vor offen! Habe hier im Forum sogar ein altes Thema von mir genau deshalb gefunden, aber auch damals wurde es nicht vernünftig gelöst.

Sebastian
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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 13. November 2007, 15:54

Moin,
Sebastian hat geschrieben:3. müsste an falschen fahrstufeneinstellungen liegen.
genau so ist es! Dekoder und Zentrale müssen in Bezug auf die Fahrstufenzahl übereinstimmen.

Gruß
Kai

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Beitrag von Sebastian » Sonntag 23. Dezember 2007, 14:36

Also das Problem mit dem komischen Fahrverhalten der 103 (siehe auch URL hier ) habe ich jetzt gelöst:

zuerst dachte ich ja motor muss gewechselt werden weil der zuviel strom zieht. Also den dicken alten ruasgebaut und über die alte Motoraussparung im gehäuserahmen eine platine drübergeletgt weil der neue motor sonst viel zu tief gelegen häte. Der Motor wird an den Anschlussfahnen festgelötet, das hält zum einen und des weiteren kann man an der platine kabel festlöten und den motor drunter "einspannen", hält super. Dummerweise hat sich am Fahrverhalten dadurch nichts geändert, also an den decoder ran, alten raus neuen reingelötet. der fachhändler hat dabei auch seinen eigenen kabelcode verwendet (schon dier richtigen farben nur eben nicht nach der gängiogen zuordnung verlötet...und sowas nennt sich fachhändler) der natürlich nicht mit dem gängigen zusammenpasst ergo hat nichts funktioniert. Nach kompletter neuverlötung der lok funktionierts jetzt einwandfrei.

Das problem mit dem kurzschluss beim anfahren in der ICE Doppeltraktion habe ich nicht ganz ausgemerzt aber schonmal zumindest deutlich verbessert, jetzt schaltets wesentlich seltener ab. woran lags? zuerst beide triebköpfe waren vom decoder her auf unterschiedliche fahrstufen eingestellt, der eine auf 14 der andere 28... des weiteren war bei BEIDEN auch noch ein motor-entstörkondensator drin...muss wohl mal alle loks durchforsten und rauswerfen.

Sebastian
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