Eine Frage an die Motor-Spezialisten

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Rundflieger

Eine Frage an die Motor-Spezialisten

Beitrag von Rundflieger » Montag 10. März 2008, 17:16

Hallo,

was verändert sich, wenn ich an einem alten Märklin Motor mit Trommelkollektor nur den Rotor tausche, nämlich von 3 nach 5 pol. und die Feldspule unverändert belasse.

Was verändert sich im reinen Analogbetrieb ?
Was verändert sich im Digitalbetrieb mit z.B. Delta-Decoder ?

Ich vermute mal, dass:

1. die Lok schneller oder langsamer läuft
2. die Lok mehr oder weniger Kraft hat
3. die Lok wahrscheinlich bei Langsamfahrt stabiler läuft
4. die Lok aber auf jeden Fall besser anläuft

Dann bin ich mal auf die Antworten gespannt

Gruss Günter

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Montag 10. März 2008, 17:27

Hallo Günter!

Welchen Rotor willst Du denn rein machen? Den aus dem HLA oder den aus dem 5*****-Antrieb?
Ich kann nur von dem Rotor des 5*****-Antrieb berichten. Die Lok wird zur Rakete. Aber auch das
Anfahren und die Langamfahrteigenschaften verbessern sich. Kraft hat sie mehr.
Wie es mit dem Rotor des HLA wird weis ich nicht.

Gruß
Stephan
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Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Montag 10. März 2008, 17:59

Hallo Stefan,

ich dachte jetzt an den überall angebotenen Anker aus dem Märklin-Set 60901.
Unter einem "Rotor des 5*****-Antrieb" kann ich mir leider nichts vorstellen ...

Gruss Günter

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Montag 10. März 2008, 18:07

Der Rotor des 5****-Antriebes ist auch ein 5-poliger Rotor der 1:1 mit dem 3-poligen Anker tauschbar ist.
Gegenüber dem Rotor aus dem HLA sind die Spulen der einzelnen Schenkel mit etwas dickerem Draht gewickelt.
In wie fern sich der Anker aus dem HLA zum Tausch für den 3-poligen Anker eignet kann ich nicht sagen.

Gruß
Stephan
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HaNull
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Beitrag von HaNull » Montag 10. März 2008, 19:49

Hallo!
Rundflieger hat geschrieben:ich dachte jetzt an den überall angebotenen Anker aus dem Märklin-Set 60901.
Unter einem "Rotor des 5*****-Antrieb" kann ich mir leider nichts vorstellen ...
Ich gebe zu bedenken, dass beim Allstrommotor die Feldspule und der Rotor in Reihe geschaltet sind (Reihenschlußmotor).
Der Rotor aus 60901 kriegt direkt die gesamte Spannung ab. Bei Reihenschaltung bekommt er möglicherweise zuwenig Strom ab ...

Willst Du auch den Motorschild wechseln? Der ist beim 60901 immer dabei; ich weiß nicht, ob der Rotor ohne Schildwechsel passt.

Ausprobiert habe ich's nicht - falls Du es ausprobierst, wäre ich auf die Ergebnisse gespannt.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
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Beitrag von kiruna » Montag 10. März 2008, 21:10

Hallo,

meine Erfahrungen mit dem 5***** - Rotor im Allstrommotor haben ergeben, dass die Lok,wie schon erwähnt, zur Rakete wird. Sobald eine Steigung erreicht wird, bricht die Geschwindigkeit gravierend ein. Auf einer Gefällestrecke muß die Geschwindigkeit heruntergeregelt werden.

Auf einer Modelleisenbahn, die manuell mit dem Fahrregler gesteuert wird dürfte das nicht so schlimm sein. Bei einer Digitalsteuerung müssen vor und hinter Steigungen, bzw. Gefällestrecken Rückmeldekontakte vorhanden sein, damit die Steuerungssoftware das Tempo anpassen kann.

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
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Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Montag 10. März 2008, 21:40

h-zero hat geschrieben:Willst Du auch den Motorschild wechseln?
Ja, soweit ich weiss, ist der Wellendurchmesser anders ...

Ich würde aber immer noch gerne wissen, was das für ein "5***** - Rotor" ist. Vielleicht weiss jemand einen Link dazu.

Bin noch unschlüssig, was ich machen werde. An jeder Lösung schaut bisher min. ein Pferdefuss raus ...

Gruss Günter

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