(fast)-neulings-fragen

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Gast

(fast)-neulings-fragen

Beitrag von Gast » Sonntag 4. September 2005, 23:19

Ich hab nach langer zeit wieder meine alte anlage rausgekramt und schon mit der planung für eine neue begonnen. vorhanden sind noch viele waggons und einige alte loks von PIKO (GS) und baumaterial...
Nun tauchen doch einige fragen auf, da ich vorhabe digital zu basteln.
Die ganze Anlage soll etwa 3m x 1,40m gross werden...schienen sind 2-leiter. mehr als 3 züge gleichzeitig sollen nicht fahren. schienenlänge insgesamt beträgt etwa 25m.
die alten loks sind fast alle defekt und werden erstmal nicht umgerüstet. für den anfang will ich mir eine neue/gebrauchte mit dekoder kaufen.

1. kann ich die älteren loks auch ganz normal "Analog" ohne umrüstung auf der neuen "Digitalen" fahren? also dann im einzelbetrieb

2. welches digital-set ist da empfehlenswert ? hab mit ner roco geliebäugelt ,da relativ preiswert. soll auch ausbaufähig sein. erstmal ist nur die lok-steuerung wichtig. später eventuell weichensteuerung (6 bis 7 stück) und anschluss an den PC und etwa 4 signale. aber das ganze nicht übertrieben....

3. ich habe noch drei ältere fahrtrafos von PIKO. kann man die noch irgendwie weiterverwenden?

4. DCC -Format ist doch richtig bei der auswahl des digital-systems? welchen dekoder sollte dann die lok haben (hersteller-empfehlung oder egal?)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen danke schonmal dafür :)

paan-bahn
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Beitrag von paan-bahn » Montag 5. September 2005, 07:04

Hallo Gast!
zu Deinen Fragen:
1. Nein, die analogen Loks kannst Du dann nicht mehr so ohne weiteres fahren lassen.
2. Bedenke, dass die Roco-Mouse kein vollwertiges Digitalsystem ist. Einige Funktionen werden Dir für immer verschlossen bleiben.
3. die Trafos kannst Du für beleuchtungszwecke verwenden.
4. welche Decoder Du verwendest bleibt Dir überlassen. Es kommt nur auf die Ansprüche an, die Du an die Decoder stellst. Die einfachsten kommen von Tams, die komplexesten von Zimo und Tran.
Liebe Grüße aus dem südlichen Niederösterreich

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 07:08

Welche Funktionen sind mir dann z.B. für immer verschlossen?
..Was wäre eine Alternative?

Am besten wäre ein Starterset mir ner Dampflok und Personenzug.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 19:08

Hallo Gast,

Ich würde nur wegen des Preises kein Startpaket kaufen. Meistens sind die darin enthaltenen Digitalsysteme sehr stark abgespeckt und nur beschränkt ausbaubar - leider!

Es lohnt sich, von Anfang an ein vollwertiges Digitalsystem anzuschaffen, am besten in Modulbauweise, d.h. man kann nach und nach Teile dazukaufen, gerade was man so braucht. Dabei ist es wichtig, dass alles genormt ist, nicht nur teilweise das Gleissignal wie bei DCC. Bei mir hat sich nach einem Fehlkauf für teures Lehrgeld das Rautenhaus-System im Selectrixformat bestens bewährt, ergänzt dank der 100%igen Norm mit Produkten von MÜT, Littfinski (GBM), Viessmann, Trix (Originalteile von früher - ca. 1985-2000) usw..

Ich empfehle Dir, einmal die Website vom Rautenhaus-Vertrieb genau zu studieren (es gibt auch Startset's ohne Lok und Wagen) und Dir selber ein Urteil zu bilden. Übrigens wird das neue, zukünftige Trix-Systems auch weiterhin Selectrix und DCC unterstützen, dürfte aber teurer sein wie Rautenhaus oder MÜT! Infos unter: http://www.mdvr.de.

mit freundlichen Grüssen

Gian

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Beitrag von paan-bahn » Dienstag 6. September 2005, 17:35

Zum Beispiel hast Du nur 99 Adressen und kannst somit keine "sprechenden Adressen" vergeben. Auch kannst du die Zusatzfunktionen F4 bis F12 nicht nutzen. Ein Auslesen der Decoder ist ebenfalls nicht möglich.
Liebe Grüße aus dem südlichen Niederösterreich

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Mathias
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Beitrag von Mathias » Mittwoch 7. September 2005, 10:46

Die Lokmäuse währen eine recht brauchbare Sache, wen sie mehr F-Tasten (-F12) hätten und mehr als 99 (-9999) Lokadressen hätten.
mfg

Mathias

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. September 2005, 21:41

öhm...
also da ich nur etwa maximal 3 loks fahren lassen will reicht das dann doch? ich hab ja keinen fuhrpark rumstehen hier ;-)
und was bitte sind "sprechende adressen"?
danke für die geduld mit mir:-)

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Beitrag von elythomaslumber » Freitag 9. September 2005, 06:50

Es sind bei der Lokmaus generell keine Werte in die Decoder einprogrammierbar, deren Zahlenwert oberhalb von 99 beträgt.

Am Beispiel dieses Decoders: http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... an_ger.pdf
kannst Du sehen, welche Werte in die Decoderregister eingetragen werden können. In der Regel ist ein Wertebereich bis 255 möglich.

Bei CT Decodern ist allerdings eine Programmierung durch einen Trick möglich...


Grüße

Hartmut

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Beitrag von paan-bahn » Freitag 9. September 2005, 20:45

Eine sprechende Adresse wäre, wenn man beispielsweise die Baureihe als Adresse wählt.....
Liebe Grüße aus dem südlichen Niederösterreich

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