Frage zum Roco Digitalstartset Platin

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buspip

Frage zum Roco Digitalstartset Platin

Beitrag von buspip » Dienstag 26. April 2005, 15:09

Hallo zusammen,

bin seit einiger Zeit schon eifriger Leser hier. Da jetzt die digitale Technik der Modelleisenbahn mit großen Schritten auf mich zuzukommen scheint, muss ich doch mal eine Frage stellen, auf die ich hier noch nicht wirklich eine Antwort finden konnte:

Ein Kollege von mir hat mir o.g. Startset (das ist das mit der Lokmaus 3) für einen recht guten Kurs angeboten. Nun habe ich gesehen, daß dieses Set das wohl bisher einzige mit der Lokmaus 3 ist.
Zieht das irgenwelche Nachteile mit sich, wenn man direkt mit der 3er anfängt (habe wie gesagt bisher mit einer digitalen Anlgae noch nichts gemacht)?
Lassen sich eigentlich analoge Loks auf einer digitalen Anlage fahren, oder müssen sie vorher erst umgerüstet werden?
ich denke, die Antworten auf die beiden Fragen würden mir schon mal weiterhelfen, ob ich meinem Kollegen das Set abkaufen soll, oder nicht.

Danke und Gruss

Sven

elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Dienstag 26. April 2005, 15:17

Nach meinem Wissen besteht zwischen Lokmaus 2+3 kein großer Unterschied. Allerdings ist zu prüfen, ob der Start mit der Lokmaus wirklich sinnvoll ist, da diese einer Anzahl von Einschränkungen unterliegt. Daraus könnte resultieren, dass Du kurzfristig auf ein anderes Digitalsystem umsteigen wirst und dann war der Einstieg gar nicht mehr so günstig. Es stellt sich die Frage, warum der Kollege das Set verkaufen will. Eventuell ist es genau der Grund?

Grüße

Hartmut

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 26. April 2005, 16:42

Danke für Deine Antwort. Ähnliches sagte mir eben auch der Händler meines Vertrauens. Er riet mir generell zur Intellibox (vor alle vor dem Hintergrund, daß ich sowohl Gleich- als auch Wechselstrom auf einer Anlage kombinieren möchte). Zudem bietet sich dann das neue C-Gleissystem von Trix an, was mit dem von Märklin ja nahezu identisch ist.
Naja, es gibt viel zu tun (lesen), fangt schon mal an :-)
Bin auf jeden Fall schon mal einen großen Schritt weiter.

Gruß Sven

Qrt
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Beitrag von Qrt » Dienstag 26. April 2005, 17:09

Es gibt auch Digitalfahrer die mit das Roco Digital seit Jahren voll und ganz zufrieden sind.
Sie finden es ganz einfach am besten geeignet für Ihre Zwecke.
@ buspip: zu einer eingehenden Besprechung, und nicht nur von Roco Digital, siehe hier:
Besucht das Thema "Roco digital" !
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 26. April 2005, 17:26

Hallo Sven,
Ähnliches sagte mir eben auch der Händler meines Vertrauens. Er riet mir generell zur Intellibox (vor alle vor dem Hintergrund, daß ich sowohl Gleich- als auch Wechselstrom auf einer Anlage kombinieren möchte).
Mit der eierlegenden Wollmilchsau "Intellibox" wäre ich vorsichtig. Ich habe im Januar die Intellibox (hatte 2 Stk., MOBA-Keller und Wohnung) nach 5 Jahren zugunsten eines 100% reinen Systems aufgegeben, vor der IB hatte ich viele Jahre Trix Selectrix. Ich hatte die Unzulänglichkeiten dieser Multifunktionsbox einfach satt (Reset's, nicht befriedigende Unterstützung von Selectrixdecodern usw.). Heute bin ich mit einem 100% reinen Selectrixsystem (alte Trixteile und neue Rautenhaus-Zentrale und Module) wieder ausserordentlich glücklich.
daß ich sowohl Gleich- als auch Wechselstrom auf einer Anlage kombinieren möchte
Digitale Modellbahnen fahren nicht mehr mit Wechsel- und Gleichstrom sondern "Digitalstrom". Der Unterschied liegt nur noch in den Schienen, 2-Leiter-Gleise (z.B. das von Dir erwähnte Trix-Gleis) oder dann das Gleis mit Mittelleiter (Märklin-, altes Trix-Expressgleis). Hingegen gibt es mehrere digitale Formate (Sprachen) wie Selectrix, Motorola und DCC. Diese Sprachen unterstützt die IB, leider mit den bekannten Mängeln.

Das Wichtigste:

Zum Start und vor einem Kauf empfehle ich Dir das Buch "Kursbuch digitale Modellbahn" von Alexander Schleberger aus dem Sybex Verlag (ISBN 3-8155-0390-6) zu kaufen und zu lesen. Es ist auch für "Anfänger" verständlich geschrieben und beschreibt alle Digitalsysteme sehr gut und neutral, bis zur Steuerungssoftware für PC's.
Dieses Buch verhindert auf günstige Art (€ 29.95) einen teuren digitalen Fehlkauf.

buspip

Beitrag von buspip » Dienstag 26. April 2005, 17:35

Besten Dank für den Tipp Gian. Das buch hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst, mir zuzulegen.

Gruss Sven

sb47

Beitrag von sb47 » Donnerstag 28. April 2005, 20:16

Hallo Gian,

den Tipp mit dem Buch werde ich auch mal nutzen. Von Selectrix habe ich bisher auch gute Meinungen gehört. Nur stellt sich mir die Frage, ob dieses System in Zukunft weiter bestehen bleibt, da ja TRIX wohl auf DCC umsteigen wird. Da wäre es gut zu wissen, ob die anderen Lieferanten diesem System auch in Zukunft die Treue halten.

Gruß,

Stefan

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 28. April 2005, 20:33

Ich denke schon, da ja jatzt fast jede Elektronikfirma eine Seletrix Lieferant ist. Siehe Viessmann, Uhlenbrock, ...
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 28. April 2005, 23:16

Hallo Stefan,
da ja TRIX wohl auf DCC umsteigen wird.
Das stimmt so nicht! Trix wird Selectrix auch weiterhin mit der neuen Systemsteuerung unterstützen. Alles andere ist ein Gerücht von gewissen DCC-Systemherstellern und Händlern.

Wenn Du mir das nicht abnimmst, frage einmal bei Trix nach!!!

Das Selectrixsystem hat trotz des Alters immer noch das schnellste BUS-System und ist 100% genormt, nicht nur das Gleissignal wie bei DCC. Dadurch ist Selectrix auch für PC-gesteuerte Anlagen immer noch das zuverlässigste System. Darauf verlassen sich auch das Ausbildungszentrum der Schweizerischen Bundesbahnen in Murten und der ETH Zürich bei der Ausbildung von Fahrdienstleitern und Ingenieuren. Diese Institute können sich Ausfälle von Systemen nicht leisten und setzen auch darum Selectrix mit grossem Erfolg ein (an der ETH seit vielen Jahren).

sb47

Beitrag von sb47 » Donnerstag 28. April 2005, 23:28

Hallo Gian und Dominik,

habe mir mal im Netz die Seiten von Rautenhaus und Müt angeschaut. Müt bietet da ja viele Info´s zu Selectrix. Allerdings unterscheiden sich beide recht groß im Preisverhältnis.

Die Angaben vom System selbst sind in jedem Falle sehr überzeugend und sprechen mich sehr an.

Wer ist da eher vorzuziehen, Rautenhaus oder Müt-Digirail ?

Gruß,

Stefan

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 29. April 2005, 06:27

Hallo Stefan,

Ich habe mich für Rautenhaus entschieden und fahre damit sehr gut, wobei ich aber auch GBM's von Littfinski einsetze. Beide Produkte sind gut, mir gefällt aber Rautenhaus vom Aufbau her besser.

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian

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Papillon
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Beitrag von Papillon » Freitag 29. April 2005, 12:26

moin!

ich denke es kommt bei der auswahl eines digi-systemes auf die anlagengröße drauf an. wer z.b "nur" 2 x 2 meter zur verfügung hat, der weiß schon bei der planung, das sicherlich nicht zig züge gleichzeitig fahren, der weiß auch das nicht dutzende von lok's im riesigen schattenbahnhof auf ihren einsatz warten... für kleinere anlagen, wo der bestand an loks sehr überschaubar gehalten wird, ist die lokmaus eine wirklich gute wahl, unschlagbar im preis/leistungs-verhältnis.

mit den richtigen decodern, z.b von zimo, lassen sich auch alle cv's ansprechen, auch cv's u. werte über 99. also für den einstieg und kleinere anlagen optimal. wenn dann die ansprüche gestiegen sind, oder sich eine andere ausgangsituation ergibt, kann man immer noch auf teurere zentralen umsteigen.
Viele Grüße!

Thomas

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