Gibts ne digitale Blockschaltung

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TT-mann

Gibts ne digitale Blockschaltung

Beitrag von TT-mann » Sonntag 15. Februar 2009, 19:05

Schönen guten Abend,ich muß noch mal was fragen.Gibt es eigentlich eine Möglichkeit eine Blockschaltung(digitale Lösung) ohne PC und Hightech Zentrale zu realisieren.Meine damit das irgendwie mit Bremsdioden oder ähnlichen Komponenten zu machen.Konnte bei den Herstellern nicht so richtig schlau werden.Bei Digitalbausteinen könnte doch theoretisch die eingestellte Anfahr/Bremsverzögerung genutzt werden anstatt bei abschaltung alles ruckartig zu haben.

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 15. Februar 2009, 22:15

http://www.railware.de/zugbeeinflussung.html

hoffe das hilft weiter.

Hier steht auch was zur Selectrixbremsdiode, funktioniert aber nur bei diesem Digitalsystem.

Gruß Achim
now butter by the fishes

zurich

Beitrag von zurich » Mittwoch 18. Februar 2009, 14:10

Hallo,
Achim hat geschrieben:http://www.railware.de/zugbeeinflussung.html

hoffe das hilft weiter.
Ich glaube kaum, da der User ja keinen PC einsetzen will!
Achim hat geschrieben:Hier steht auch was zur Selectrixbremsdiode, funktioniert aber nur bei diesem Digitalsystem.
Die Bremsdiode ist ein Hilfsmittel, wenn man die Blockstrecken und Signale mit Relais schaltet. Obwohl ich seit 1995 SX begeistert nutze, habe ich die Bremsdiode immer als schlechte Lösung betrachtet, da diese nur in einer Richtung funktioniert. Fährt ein Zug aus dem Bahnhof aus, wird er im Bereich der Bremsdiode leider langsamer.

Eine automatische Blocksteuerung ist mit digitalen Mitteln, z.B. von Rautenhaus (kombiniertes Besetztmelder/Schaltmodul), möglich , aber relativ kompliziert und auch nicht so günstig. Darum würde ich bereits von Anfang an auf eine PC-Steuerung, z.B. TrainController 7 Silver oder Gold, setzen. Damit bekommt man auch noch ein gutes Stellpult auf dem Bildschirm, um Weichen mit der Hand zu schalten, Züge von Hand mit den Bildschirmfahrrgelern zu steuern und immer vollen Überblick zu haben, dank den Besetztmeldern. PC-Steuerung bedeutet nämlich überhaupt nicht "Vollautomatik", kann es aber trotzdem, wenn gewünscht.

Herzliche Grüsse

Gian

TT-mann

Beitrag von TT-mann » Freitag 20. Februar 2009, 17:28

Danke erst mal für die bisherigen Antworten.Also sieht es wahrscheinlich so aus das Ich nicht so ohne weiteres um ein PC steuerung rum komme.Da heisst es nun für mich:Welche Komponenten(Interface,Belegtmelder etc), welche Software(Freeware oder was es sonst gibt).Benötige ich eigentlich bei einer Pc Lösung unbedingt noch meine Zentrale(Lenz compact)oder kann ich sie weglassen.Werd mich da wohl noch sehr belesen müssen.

99651

Beitrag von 99651 » Freitag 20. Februar 2009, 18:38

Hallo,

also wie du ja hoffentlich gesehen hast behandelt der Link auf die Railware Seite nicht nur die PC Lösung sonder alle vorhanden Möglichkeiten einer Blocksteuerung.

Wenn es um die reine Blockstreckensteuerung geht, so ist die Lenz ABC Methode durchaus eine Option, allerdings müssen dann alle Decoder dieses Verfahren beherrschen. Sobald aber noch eine Schattenbahnhofssteuerung, Fahrstraßen oder sonstige Automatismen angeht, so ist der PC schon eher das Mittel der Wahl. Wenn dieser aber die Züge steuern soll, so muss man eigentlich die komplette Anlage mit Rückmeldern versehen, das ist zu bedenken. Da gibt es nur ganz oder gar nicht. Wobei Railcom das in naher Zukunft vielleicht ändern wird.

Was OpenSource Steuerungssoftware angeht so rate ich mal zu einen Blick auf:
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt
und www.rocrail.net

Ansonsten ist der Versuch die Technik zu verstehen und zu begreifen schon der richtige Weg.

Gruß
Michael

TT-mann

Beitrag von TT-mann » Samstag 21. Februar 2009, 17:49

Hallo,die Variante ABC fällt weg,weil ich denke mal ist nicvht wirklich zukunftsfähig(nach einigen Jahren auf den Markt und hatz sich immer noch nicht durchgesetzt),und meine Loks sind bisher mit Kühn Decodern ausgerüstet.Am besten wäre eine Paketlösung,heisst alle möglichen Grundkomponenten in einen Set(am besten Preisgünstig).Die Steuerung muss ja nicht die Eierlegende Wollmilchsau sein,mir reicht es 2-3 Züge auf der Anlage(12 m Gleis,8 Weichen)fahren zu lassen,aufgeteilt in 3/4 Blöcken,die Signale dazu ,eigentlich ne einfache Sache,nix Weltbewegendes.

99651

Beitrag von 99651 » Sonntag 22. Februar 2009, 16:48

Hallo,

also die Kühn N45 und T65 können ABC, das ist denke ich meiner Meinung nach immer noch die günstigste Variante. Und es gibt ja einige Hersteller die diese Methode unterstützen, die große Ausnahme ist halt ESU, so dass viele Soundmodelle in H0 raus fallen. Das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund der dagegen spricht.

Das Problem ist halt, das die Aufgabenstellung zwar einfach klingt aber eben nicht einfach umzusetzen ist. Das schwierige ist zu wissen welche Lok jetzt vor dem Signal steht und angehalten werden soll. Da gibt es nunmal die oben genannten Methoden.

Vielleicht wäre auch ein Bremsgenerator das richtige für dich. Das ist quasi eine eigene Zentrale die immer an alle Loks die Fahrstufe 0 sendet. Man muss dann halt nur den Abschnitt vor dem Signal immer von der Zentrale auf den Bremsgenerator umschalten, wenn der Zug ganz in dem Abschnitt ist. Sonst kommt es zu einem Kurzschluss. Man braucht also auch Sensoren die die Position des Zuges erkennen und entsprechend lange Abschnitte zum Umschalten. Dafür funktioniert es mit allen Decodern, Roco hat da was entsprechendes im Programm.

Wenn du fertige Bausteine suchst, so schau dir mal Lissy an. Da musst du allerdings die Sendedioden in die Fahrzeuge einbauen und brauchst eine Loconet Zentrale.

Wie du siehst alles doch nicht so einfach und daher gehen viele glaube ich auch gleich den Schritt hin zum PC.

Gruß
Michael

PS: Hier noch ein Link zu einer weiteren Übersicht über Bremssysteme dort steht das gleiche aber teilweise anders formuliert. Vielleicht noch ganz interessant: http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm

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