Haltabschnitte und Rückmeldung

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DUSH0

Haltabschnitte und Rückmeldung

Beitrag von DUSH0 » Dienstag 10. Februar 2004, 11:48

Hallo,

habe mich entschlossen meinen 2. Bauabschnitt digital auszustatten.
HO (wie der Name sagt), 2 Leiter Gleichstrom, zunächst 16 Weichen, 12 Formsignale mit Zugbeinflussung, 6 Schattenbahnhofgleise mit abschaltbaren Halteabschnitten.

Geplante Digitalausstattung: Intellibox, Uhlenbrock Lok- und Magnetartikeldekoder.

Habe im Forum einiges zu den Themen abschaltbare Halteabschnitte und Rückmeldung gelesen, aber nicht zu meiner Frage:

Gibt es Probleme bei der Kombination abschaltbarer Halteabschnitt und Rückmeldung? Ich will im Schattenbahnhof und vor den Formsignalen 2 bis 3 Gleislängen in der Masseschiene isolieren und über die Zugbeeinflussung der Signale bzw die Schaltdekoder von Uhlenbrock (im Schattenbahnhof) den Fahrstrom ein- und ausschalten. Ich brauche eine Rückmeldung, ob diese Abschnitte belegt sind. Funktioniert das z.B. mit den Uhlenbrock Loconet Rückmeldern unabhängig davon, ob der Fahrstrom ein oder ausgeschaltet ist? Oder würde jemand ein anderes Teil für die Rückmeldung empfehlen?

Zusatzfrage:
Muß ich beim Übergangvom analogen 1. Bauabschnitt zum digitalen 2. Bauabschnitt etwas spezielles beachten. Ich wollte einfach eine Trennstelle in beide Schienen legen. Die Digitalloks sollen auch in den analogen Teil fahren. Kann es beim Überfahren der Trennstelle durch Loks oder lange beleuchtete Schnellzugwagen Probleme geben?

Danke im voraus für die Hilfe.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 11. Februar 2004, 13:30

.. kennst du den unterschied zwischen der stromversorgung einer analogen anlage und einer digitalen anlage ??

phoenix

Beitrag von phoenix » Mittwoch 11. Februar 2004, 19:36

Hallo DUSH0


Bezüglich deines Zusatzproblems (wider des schlauen Gastes):
Machbar ist es, ABER:
Eine einfache Trennstelle reicht ohne weiteres nicht aus! In dem Moment in dem die Räder diese Trennstelle überbrücken wird sich die Digitalzentrale abschalten (Kurzschluss!). Die Lösung findet sich in einem Zusatzmodul dass zwischen analogem Trafo und Gleis geschaltet wird. Dieses Zusatzmodul erkennt das Überfahren des Trennabschnitts und verhindet durch abschalten des Stroms der vom analogen Trafo kommt den Kurzschluss. Ein solches Modul gibt es meines wissen nur von Lenz (LT100/101, Beschreibung: http://www.lenz-elektronik.com/pdf_files/lt100.pdf), inwieweit dieses auch für Uhlenbrock verwendbar ist weiss ich net (steht soweit ich mich erinnere auch nicht in der Anleitung). Wenn du da was genaueres rausfindest würde ich mich aber über eine kurze Rückmeldung freuen.

Gruß
C.Noetzel

DUSH0

Beitrag von DUSH0 » Samstag 14. Februar 2004, 10:10

Danke phoenix.

War ein paar Tage beruflich unterwegs und hatte keine Zeit ins Forum zu schauen.

Wichtig ist mir erstmal zu wissen, dass es Probleme geben kann. Mein Händler war nämlich der Meinung: nein. Was ich bezweifelte. Ich möchte auf jeden Fall einige Züge vom neuen digitalen Teil in den alten analogen fahren lassen und zurück. Ich werde deinem Tip mal nachgehen und mich ggf. wieder melden. Alternativ könnte ich mir vorstellen eine Zuglänge im Übergangsbereich komplett zu isolieren und dann je nach Fahrtrichtung digital oder analog zu versorgen. Der Übergang liegt im verdeckten Bereich und hat ca 20m Fahrstrecke. Außerdem sollen die Züge an dieser Stelle im Zweifel sowoeso auf Abruf warten.

Meine Hauptfrage kann ich mittlerweile allen Interessierten selbst beantworten. Mein Händler hat einen Hinweis in der Gebrauchsanweisung des Viessmann Rückmelders gefunden. Man kann das machen, muß aber die Trennstelle mit einem 1500 Ohm Widerstand überbrücken, damit die Digitalinformation nicht verlorengeht. Wenn der Abschnitt komplett stromlose ist, ist diese ebenfalls futsch.

In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich an eine Diskussion, die ich im Forum gesehen habe. Ich fragte ihn, ob dann die Lokomotiven die Information nicht vergessen. Er sagte, dass dies früher bei älteren Dekodern wohl passieren konnte. Die neuen sind wohl in der Lage die Digitalinfo auch im stromlosen Bereich zu speichern.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 14. Februar 2004, 10:39

.. auf deine bemerkung ....
In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich an eine Diskussion, die ich im Forum gesehen habe. Ich fragte ihn, ob dann die Lokomotiven die Information nicht vergessen. Er sagte, dass dies früher bei älteren Dekodern wohl passieren konnte. Die neuen sind wohl in der Lage die Digitalinfo auch im stromlosen Bereich zu speichern.

.. ja stimmt .. jedoch nicht für die ewigkeit .... entscheidend sind die elko`s in den lok`s und die speichern die info auch nur gewisse zeit .. danach ist feierabend und die lok hat alles vergessen ..
also besser widerstände in stromlose abschnitte oder signale einbauen damit etwas strom bzw. die digitaleinformation in den decoder fließt ..
dann weiß der lokführer ständig, daß er beaufsichtigt wird .. sonst schläft er ein .. :lol: :lol: :lol:

apropro .. warum stelltst du nicht gleich alles auf digital um .. ?? ist doch wesentlich besser und einfacher ....... :idea: :idea: :idea:

grüße
Cincinnati-Train

Eisenbahnmoggel

Beitrag von Eisenbahnmoggel » Samstag 14. Februar 2004, 14:49

Hallo Dusho,

habe vor dem gleichen Problem gestanden-nach langem suchen habe ich mich für Littfinskis Rückmeldemodule entschieden. Kann ich nur weiter empfehlen.
[url] www.ldt-infocenter.com

Sein Preis-Leistungverhältnis ist Spitze.was man von Viessmann nicht behaupten kann. Aber das muß jeder selber entscheiden.

Viele Grüße Eisenbahnmoggel

DUSH0

Beitrag von DUSH0 » Samstag 14. Februar 2004, 18:58

Hallo Eisenbahnmoggel

Danke für den Tip.

Gast, ich rüste unter anderem nicht komplett um, weil ich nicht alle Loks umrüsten will, besonders nicht meine Lemaco V100.

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