Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

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Stefan 737

Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von Stefan 737 » Sonntag 18. März 2012, 00:05

Servus,

Ich habe einen Schattenbahnhof mit drei Gleisen. Der Zug X soll immer an der der gleichen Stelle stehen bleiben, egal ob der Zug gezogen oder geschoben wird. Ist die Lok am Anfang des Zuges, bleibt die Lok im Halteabschnit stehen. Ist aber die Lok des gleichen Zuges am Ende des Zuges im Schiebebetrieb wird der ganze Zug über den Halteabschnitt hinausgeschoben. Wie macht Ihr es, daß der komplette Zug immer im gleichen Bereich steht, egal ob gezogen oder geschoben?
Ich denke über eine Lichtschrankenlösung nach oder kann man das auch anders lösen? Kann man den Stopp mit Lichtschranke digatal lösen. Schaltet man analog ist der Bereich in dem die Lok steht ohne Strom.....

Gruß Stefan

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günni
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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von günni » Sonntag 18. März 2012, 00:21

Moin,
welcher Hersteller? Fleischmann, Roco, Minitrix, Märklin, LGB u.s.w.?? Gleissystem?

Stefan 737

Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von Stefan 737 » Sonntag 18. März 2012, 00:23

günni hat geschrieben:Moin,
welcher Hersteller? Fleischmann, Roco, Minitrix, Märklin, LGB u.s.w.?? Gleissystem?
Ich fahre Fleischmann und auf Profigleis.

Gruß Stefan

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HahNullMuehr
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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von HahNullMuehr » Sonntag 18. März 2012, 00:46

Moin, Stefan,

ich betrachte das mal rein von der logischen Seite.

Wenn Du einen Impuls einer Lichtschranke auswertest, muss das dazu führen, dass das gesamte Gleis stromlos geschaltet wird, wenn der Zug (genauer seine Spitze) erkannt wird. Die Lichtschranke kann nicht wissen, ob Lok oder Wagen sie durchfahren.

Nehmen wir nun aber ein Relais an, das entweder im vorderen Bereich des Haltegleises (bei Lok voraus) oder im hinteren Bereich (bei schiebender Lok) einen Bereich abschaltet, so müsste das Relais nur wissen, wie der Zug gerade fährt.

Das würde ich realisieren, in dem die Lok 3 Magnete für Reed-Schalter unten angeklebt bekommt: einer vorne, einer hinten und einer halb zwischen Mitte und dem einen Ende.
Sinn dieser unsymmetrischen Anordnung ist, das die drei Magnete jetzt auf drei, in Reihe geschaltete Reed-Kontakte wirken. Die eine Gruppe wird so abgestimmt, dass die Lok sie in der einen Fahrtrichtung, genau gleichzeitig, auslöst. Damit wird das Relais veranlasst, sagen wir, den "Lok-Voraus-Abschnitt" stromlos zu schalten.
Eine zweite Gruppe von drei Reeds wird so eingerichtet, dass sie nur gleichzeitig Kontakt geben, wenn die Lok andersherum darüberfährt. Das wäre das Signal für "Lok hinten".

Drei Kontakte müssen es sein, da man einen oder zwei nicht unsymmetrisch anordnen kann, es sei denn, man baut sie seitlich ein. Dann könnte einer genügen. Dann müssten aber auch die Reeds seitlich neben dem Gleis anstatt zwischen den Schwellen verbaut werden.

(Das oben gesagte stellt den rein logischen Aspekt der Frage dar. Damit wäre auch eine Analog-Bahn zu beschalten. Anstelle der Worte "stromloser Abschnitt" könnte im digitalen Zeitalter auch die Formulierung "Bremsstrecke mit Halteabschnitt" treten.
Ebenfall ist heute eine Zugerkennung oder Richtungsbestimmung beispielsweise mit Barcodes oder als High-Tech-Lösung mit Trasponderchips denkbar.)


Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von Stephan D. » Sonntag 18. März 2012, 06:42

Hallo!

Den ganzen Zug mit stromleitenden Kupplungen und einem Digitaldecoder + Stromabnehmerumschaltung (Schleiferumschaltung genannt, z.B. von ESU) versehen. Dann wird der Strom immer vom führenden Fahrzeug (Lok oder Steuerwagen) genommen und bleibt immer an der gleichen Stelle stehen.

Gruß
Stephan
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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von HaNull » Sonntag 18. März 2012, 08:50

Moin!
Stefan 737 hat geschrieben:Ich denke über eine Lichtschrankenlösung nach oder kann man das auch anders lösen?
Gleisbesetztmelder, die auch den Steuerwagen erkennen und die das gesamte Abstellgleis stromlos schalten oder bei PC-Steuerung den Haltebefehl an die Lok schicken.

Edit: Ich sehe gerade, der Fragesteller fährt zweigleisig:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=74765
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

Stefan 737

Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von Stefan 737 » Sonntag 18. März 2012, 11:21

HaNull hat geschrieben:Moin!
Stefan 737 hat geschrieben:Ich denke über eine Lichtschrankenlösung nach oder kann man das auch anders lösen?
Gleisbesetztmelder, die auch den Steuerwagen erkennen und die das gesamte Abstellgleis stromlos schalten oder bei PC-Steuerung den Haltebefehl an die Lok schicken.

Edit: Ich sehe gerade, der Fragesteller fährt zweigleisig:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=74765
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten Leute. Ich sehe schon das wird schwer (für mich) mit der Umsetzung.
@HaNull, ja ich hab die gleiche Frage in einem anderem auch gestellt um möglichst viele Meinungen zu hören, ich hoffe, Ihr nemmt mir das nicht übel.

Gruß Stefan

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günni
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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von günni » Sonntag 18. März 2012, 13:18

Moin,
Steuerwagen und Lok erhalten je einen Magneten. Am Beginn des Halteabschnittes wird ein Reed-Kontakt installiert. Dieser gibt seine Impulse auf einen Zähler. Steht der Zähler auf 2, wird der Zug angehalten. Starten des Zuges erfolgt durch einen Reset des Zählers.

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Re: Halteabschnitt, Zug- und Schiebebetrieb

Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 21. März 2012, 15:50

Steuerwagen und Lok erhalten einen Magnet. Der Redkontakt kommt an die Halteposition. Das ganze Gleis wird abgeschaltet. Funktioniert immer mit jedem Zug, egal wie rum er fährt. Ob nun nur ein Teil des Gleises oder das ganze Gleis abgeschaltet wird macht keinen Unterschied im Aufwand, der Vorteil des ganzen Gleises ist, das auch die Beleuchtung aller Wagen mit aus geht und Strom gespaart wird.
Schönen Gruß
Maik
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