Intellibox Basic
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Hallo,
bei der Intellibox wird vorgeschlagen, jeden Meter Gleis neu mit der Box zu verkabeln um Verluste des Digitalsignals zu verringern. Ist das sinnvoll? Das Kabel hat auch einen Widerstand und alle Kabelstücke müßten dann die gleiche Länge haben...
Wenn ja, müssen dann die Gleichabschnitte getrennt werden?
Danke!
bei der Intellibox wird vorgeschlagen, jeden Meter Gleis neu mit der Box zu verkabeln um Verluste des Digitalsignals zu verringern. Ist das sinnvoll? Das Kabel hat auch einen Widerstand und alle Kabelstücke müßten dann die gleiche Länge haben...
Wenn ja, müssen dann die Gleichabschnitte getrennt werden?
Danke!
koala2299 hat geschrieben:Danke für die schnelle Antwort - habe im Forum nicht das richtige gefunden - ist ja jede Menge über die Box drin... - also ist der Widerstand der Gleise größer als beim Kupferkabel mit Gleisanschlüssen?!?!?
MfG
koala2299
Hallo
Nicht die Schienen, die Schienenübergäge sind der Grund, warum man öfter einspeisen solllte.
Gruss
Günter
- HaNull
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Re: Intellibox Basic
Hallo!
Widerstände in Parallelschaltung führen zu einem kleineren Gesamtwiderstand. Also haben Gleis plus zus. Einspeisung weniger Widerstand als Gleis alleine.
Jede zusätzliche Einspeisung verringert den Widerstand.
Je dicker der Leiter, desto geringer der Widerstand.
Kupfer leitet besser als viele andere Materialien.
Also hat eine dicke Ringleitung einen deutlich kleineren Widerstand als die dünnen Schienchen (von den Schienenübergängen mal ganz zu schweigen).
Das mit der gleichen Länge verstehe ich nicht.koala2299 hat geschrieben:Das Kabel hat auch einen Widerstand und alle Kabelstücke müßten dann die gleiche Länge haben...
Widerstände in Parallelschaltung führen zu einem kleineren Gesamtwiderstand. Also haben Gleis plus zus. Einspeisung weniger Widerstand als Gleis alleine.
Jede zusätzliche Einspeisung verringert den Widerstand.
Je dicker der Leiter, desto geringer der Widerstand.
Kupfer leitet besser als viele andere Materialien.
Also hat eine dicke Ringleitung einen deutlich kleineren Widerstand als die dünnen Schienchen (von den Schienenübergängen mal ganz zu schweigen).
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Wenn die einzelnen Gleisstücke 20 Meter lang wären, bräuchtest Du nur eine einzige Einspeisung. Da aber üblicher Weise kürzere Gleisstücke zu einem Arrangement zusammen gesteckt werden, klappt das mit der einzigen Einspeisung nicht. Wie viele Einspeisungen Du brauchst, hängt von der Güte der Gleisverbindungen, Anzahl und Länge der Gleisstücke und der benötigten Spannung ab.koala2299 hat geschrieben:... - also ist der Widerstand der Gleise größer als beim Kupferkabel mit Gleisanschlüssen?
Beim alten Märklin-C-Gleis konnten wir so fünf bis sieben Meter schaffen, dann blieben die alten Lokomotiven wegen zu geringer Spannung im Gleis einfach stehen. Beim neueren Märklin-C-Gleis haben wir über zehn Meter geschafft. Mit den moderneren Lokomotiven mit Lastregelung spürte man das fast nicht, die alten Lokomotiven fuhren zwar langsamer, aber blieben nicht stehen. Als dann mit dem Bahnstrom auch noch Weichen-Decoder und -Antriebe geschaltet werden sollten, reichte die einzige Einspeisung nicht mehr aus. Jetzt wird immer in der Nähe der Weichen eingespeist. Trennstellen braucht man dazu nicht, man darf halt nicht die Polung vertauschen.
*Hier* kannst Du das Thema Ringleitung für unsere Teppichbahn nachlesen.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Hallo,
...ist doch ganz klar. Das Digitalsignal ist hochfrequent. Wenn die Kabel zur Einspeisung unterschiedlich lang sind, dann ergeben sich unterschiedliche Laufzeiten, da das Signal durch das eine Kabel länger braucht als durch das andere. Dadurch ist das Signal an der Stelle, an der es wieder zusammenkommt nicht mehr phasengleich. Bei kurzen Entfernungen spielt das aber keine Rolle. Darum soll man ja auch keine Ringleitung verwenden, sondern nur Stichleitungen. Ringleitungen können schnell mal 20m lang sein...Das mit der gleichen Länge verstehe ich nicht.
Viele Grüße
Jürgen
Jürgen
- Peter Müller
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- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Welcher Hersteller gibt denn wo diese Empfehlung? Ich bin gerade mal ein paar Bedienungsanleitungen durchgegangen und konnte diesen Rat nirgendwo entdecken.JSteam hat geschrieben:Darum soll man ja auch keine Ringleitung verwenden, sondern nur Stichleitungen. Ringleitungen können schnell mal 20m lang sein...
In der Konsequenz würde das ja bedeuten, dass man egal, wie weit die Einspeisungspunkte entfernt sind, immer gleich lange Kabel verwenden sollte. Bei uns wäre die längste Stichleitung gute 25 Meter und die kürzeste mal gerade einen Meter lang. Die Ringleitung verläuft über 50 Meter Kabellänge, alles ein Stromkreis. Wir haben eine losrasende Lok bei MM/Mfx/DCC-Betrieb, aber das Problem liegt wohl viel wahrscheinlicher am einfach gestrickten Decoder.
Grüße, Peter
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- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Bei Computern mit 3.000.000.000 Hertz muss man sich Gedanken über Kabellängen und Lichtgeschwindigkeit machen ... (*)JSteam hat geschrieben:Das Digitalsignal ist hochfrequent.
... das Märklin-Digital-System mit ca. 5.000 Hertz ist da weniger anfällig.
Dass Ringleitungen dafür ungeeignet sein sollen, lese ich hier zum ersten Mal.
Da der Strom nicht nur durch die Kabel, sondern auch durch die Schienen fließt, erscheinen mir gleiche Kabellängen für ungeeignet, sofern Dir an Synchronizität gelegen ist.
Eine Ringleitung, die möglichst genau den Schienen folgt, würde die Synchronizität der Signale besser gewährleisten als gleiche Kabellängen.
(*) In PCs werden manchmal Umwege in Verbindungen eingebaut, um die Synchronizität zu gewährleisten ...
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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Intellibox Basic
Hallo,
danke für die vielen Antworten, aber was stimmt nun wirklich?
MfG
koala2299
PS@Peter: Die Info steht im Handbuch der IB Basic (Stand 12/2008) auf Seite 16
danke für die vielen Antworten, aber was stimmt nun wirklich?
MfG
koala2299
PS@Peter: Die Info steht im Handbuch der IB Basic (Stand 12/2008) auf Seite 16
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Hallo @koala2299,
ich habe das auch gelesen. Das ist Übervorsicht vom Hersteller, um auf jeden Fall kein Problem mit Spannungsabfall zu haben. Andere Probleme gibt es nämlich noch genug, so kann man wenigstens eines ausschließen. Es hängt von der Güte der Gleisverbindungen und der Länge der einzelnen Gleise ab, ob Du bis auf einen Meter herunter musst oder längere Abschnitte vorsehen kannst. Wenn Du 90 cm lange Flexgleise verwendest, hast Du einen ganz anderen Spannungsabfall, als wenn Du mit 9 cm langen Gleisstücken arbeitest. Die Kontakte beim Märklin/Trix-C-Gleis sind hervorragend, die Mittelleiter-Laschen beim Märklin-M-Gleis bilden einen vergleichsweise großen Widerstand. Beim Märklin-M-Gleis muss man zum Beispiel mehr Mittelleiter-Einspeisungen vorsehen als Schienen-/Gleiskörpereinspeisungen, weil die Verbindungen von sehr unterschiedlicher Güte sind.
Überleg' mal: bei 5 kHz ist eine Schwingung 60000 Kilometer lang, da sollten sich 50 Meter Kabellängen-Unterschied nicht sonderlich auswirken. Bei 3 GHz hat eine Schwingung nur noch eine Länge von 10 Zentimetern, da stelle ich mir einen Einfluss bei unterschiedlich langen Kabeln als sehr wahrscheinlich vor.
PS.: 5 kHz, das ist nicht viel. Dann ist das Surren, welches man manchmal hören kann, das Digital-Signal? Käme von der Frequenz her hin.
ich habe das auch gelesen. Das ist Übervorsicht vom Hersteller, um auf jeden Fall kein Problem mit Spannungsabfall zu haben. Andere Probleme gibt es nämlich noch genug, so kann man wenigstens eines ausschließen. Es hängt von der Güte der Gleisverbindungen und der Länge der einzelnen Gleise ab, ob Du bis auf einen Meter herunter musst oder längere Abschnitte vorsehen kannst. Wenn Du 90 cm lange Flexgleise verwendest, hast Du einen ganz anderen Spannungsabfall, als wenn Du mit 9 cm langen Gleisstücken arbeitest. Die Kontakte beim Märklin/Trix-C-Gleis sind hervorragend, die Mittelleiter-Laschen beim Märklin-M-Gleis bilden einen vergleichsweise großen Widerstand. Beim Märklin-M-Gleis muss man zum Beispiel mehr Mittelleiter-Einspeisungen vorsehen als Schienen-/Gleiskörpereinspeisungen, weil die Verbindungen von sehr unterschiedlicher Güte sind.
Das Problem eines Forums ist, dass Du das da nie erfahren wirst. Es gibt keinen Schiedsrichter und Du musst Dir selber ein Urteil bilden. Für mich ist das Argument mit den 5000 Hz stichhaltig, zumindest so lange, bis bessere Argumente kommen.koala2299 hat geschrieben:... aber was stimmt nun wirklich?
Überleg' mal: bei 5 kHz ist eine Schwingung 60000 Kilometer lang, da sollten sich 50 Meter Kabellängen-Unterschied nicht sonderlich auswirken. Bei 3 GHz hat eine Schwingung nur noch eine Länge von 10 Zentimetern, da stelle ich mir einen Einfluss bei unterschiedlich langen Kabeln als sehr wahrscheinlich vor.
PS.: 5 kHz, das ist nicht viel. Dann ist das Surren, welches man manchmal hören kann, das Digital-Signal? Käme von der Frequenz her hin.
Grüße, Peter
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Hallo Peter,
danke für Deine Ausführungen. Welches wäre nun Dein Vorschlag für den
richtigen Anschluss? Ich bin sozusagen ein Anfänger auf dem Gebiet...
MfG
Mario
PS: Ich verwende das A-Gleis von Piko.
danke für Deine Ausführungen. Welches wäre nun Dein Vorschlag für den
richtigen Anschluss? Ich bin sozusagen ein Anfänger auf dem Gebiet...
MfG
Mario
PS: Ich verwende das A-Gleis von Piko.
- Lellomann2308
- Forumane
- Beiträge: 260
- Registriert: Freitag 27. März 2009, 19:56
- Wohnort: Bei Koblenz
- Peter Müller
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- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Wie viele Meter hast Du denn liegen und wie sind sie ausgerichtet, endlos oder mit zwei Enden? Fang doch erst einmal mit einer einzigen Einspeisung an. Und wenn es Probleme gibt, kommt halt eine Zweite dazu. Trennstellen brauchst Du nicht, nur auf die richtige Polung musst Du achten.
Hier siehst Du ein Arrangement mit einer einzigen Einspeisung: *klickmich* (bei 2:45 Minuten kannst Du die Einspeisung erkennen).
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Grüße, Peter
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