Loksound-Decoder außerhalb der Lok betreiben
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Loksound-Decoder außerhalb der Lok betreiben
Moin!
Ich trage mich mit dem Gedanken, mal in den Bereich "Loksound" hineinzuhören. Zunächst geht es um den Sound einer BR 80. Diese Lok ist meine Rangierlok, sie kommt am häufigsten zum Einsatz. Ich möchte aber einen anderen Weg zur "Vertonung" gehen, als üblich. Meine Idee geht dahin, das ich den Sound außerhalb der Lok platziere, z.B im Bereich hinter der Anlage. Da meine Anlage eher kleine Ausmaße hat, kommt das Wandern des Geräusches (recht/links & weit/nahe) weniger zum tragen. Der Vorteil dieser Bauweise ist sicherlich die Möglichkeit, einen größeren Lautsprecher platzieren zu können, um den Sound zu verbessern.
Meine Fragen nun dazu: Wenn ich einen Loksound-Dekoder aus dem Hause ESU direkt an die Schienenspannung anschließe, und die Adresse der zu vertonenden Lok eingebe, so sollte doch bereits alles Funktionieren, oder? Was mir allerdings noch nicht schlüssig ist, wie sieht es mit dem "Lastabhängigen" Sound aus? Es befindet sich ja kein Motor am Decoderausgang. Der Sound wird, wenn ich das richtig verstehe, bei nicht radsynchronem Betrieb, über die Fahrstufen gesteuert. Dann sollte es eigentlich auch ohne Motor gehen, oder was meint ihr? Sinnig wäre auch der Betrieb eines XL-Sounddecoders, hier können halt großere Lautsprechen angeschlossen werden. Hier mal ein Auszug aus der ESU-Site:
Für den LokSoundXL bieten wir Ihnen Lautsprecher mit 16 bzw. 32 Ohm Impedanz der Größen 40mm, 57mm und 78mm nebst Schallkapsel an. Der LokSoundXL arbeitet mit allen Lautsprechern einer Ohmzahl zwischen 8 bis 32.
Also könnte ich sehr hochwertige Lautsprecher verbauen, so die Ohmzahl stimmt, oder?
Gibt es von eurer Seite aus Erfahrungen mit anderen "Soundbausteinen"?
Ich trage mich mit dem Gedanken, mal in den Bereich "Loksound" hineinzuhören. Zunächst geht es um den Sound einer BR 80. Diese Lok ist meine Rangierlok, sie kommt am häufigsten zum Einsatz. Ich möchte aber einen anderen Weg zur "Vertonung" gehen, als üblich. Meine Idee geht dahin, das ich den Sound außerhalb der Lok platziere, z.B im Bereich hinter der Anlage. Da meine Anlage eher kleine Ausmaße hat, kommt das Wandern des Geräusches (recht/links & weit/nahe) weniger zum tragen. Der Vorteil dieser Bauweise ist sicherlich die Möglichkeit, einen größeren Lautsprecher platzieren zu können, um den Sound zu verbessern.
Meine Fragen nun dazu: Wenn ich einen Loksound-Dekoder aus dem Hause ESU direkt an die Schienenspannung anschließe, und die Adresse der zu vertonenden Lok eingebe, so sollte doch bereits alles Funktionieren, oder? Was mir allerdings noch nicht schlüssig ist, wie sieht es mit dem "Lastabhängigen" Sound aus? Es befindet sich ja kein Motor am Decoderausgang. Der Sound wird, wenn ich das richtig verstehe, bei nicht radsynchronem Betrieb, über die Fahrstufen gesteuert. Dann sollte es eigentlich auch ohne Motor gehen, oder was meint ihr? Sinnig wäre auch der Betrieb eines XL-Sounddecoders, hier können halt großere Lautsprechen angeschlossen werden. Hier mal ein Auszug aus der ESU-Site:
Für den LokSoundXL bieten wir Ihnen Lautsprecher mit 16 bzw. 32 Ohm Impedanz der Größen 40mm, 57mm und 78mm nebst Schallkapsel an. Der LokSoundXL arbeitet mit allen Lautsprechern einer Ohmzahl zwischen 8 bis 32.
Also könnte ich sehr hochwertige Lautsprecher verbauen, so die Ohmzahl stimmt, oder?
Gibt es von eurer Seite aus Erfahrungen mit anderen "Soundbausteinen"?
Viele Grüße!
Thomas
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Hallo Thomas,
Deine technischen Ausführungen stimmen. Funktionieren würde so ein Sounddekoder auch außerhalb einer Lok. Du müsstest halt noch 2 Widerstände an die Funktionsausgänge anschliessen, damit sich der Dekoder programmieren lässt (Stichwort: Lastmodulation). Wo ich Bedenken habe, ist ob der Sound trotz größerem Lautsprecher so klingt, wie aus der Lok. Da die Soundfiles auf die kleinen Lautsprecher abgestimmt sind und auch die Resonanz mit einbezogen ist, glaube ich dass das Ergebnis nicht befriedigt. Eventuell müsstest Du Dir von ESU eine andere Datei geben lassen mit dem Hinweis, dass das File außerhalb abgespielt wird und das in den Dekoder reinspielen. Ich würde da mal ESU anfragen, was die so meinen. Da bekommst Du sicherlich eine befriedigende Antwort. Die haben einen guten Service.
Probelematisch ist auch, dass der Dekoder nur zu einer Lok gehört. Da müsstest Du mehrere Dekoder installieren, die je nach Lok umgeschaltet werden können. Ist halt schade um die ganzen Features des Dekoders.
Ich habe eine ME26 von Hobbytrade bzw. ESU und ich muss sagen, sie klingt nicht schlecht auch mit Zug dran, klingt es richtig gut.
Ich musste der Maschine allerdings erst 2 Haftreifen spendieren, denn die Zugkraft war etwas bescheiden.
Gruß
Wolfgang Z.
Deine technischen Ausführungen stimmen. Funktionieren würde so ein Sounddekoder auch außerhalb einer Lok. Du müsstest halt noch 2 Widerstände an die Funktionsausgänge anschliessen, damit sich der Dekoder programmieren lässt (Stichwort: Lastmodulation). Wo ich Bedenken habe, ist ob der Sound trotz größerem Lautsprecher so klingt, wie aus der Lok. Da die Soundfiles auf die kleinen Lautsprecher abgestimmt sind und auch die Resonanz mit einbezogen ist, glaube ich dass das Ergebnis nicht befriedigt. Eventuell müsstest Du Dir von ESU eine andere Datei geben lassen mit dem Hinweis, dass das File außerhalb abgespielt wird und das in den Dekoder reinspielen. Ich würde da mal ESU anfragen, was die so meinen. Da bekommst Du sicherlich eine befriedigende Antwort. Die haben einen guten Service.
Probelematisch ist auch, dass der Dekoder nur zu einer Lok gehört. Da müsstest Du mehrere Dekoder installieren, die je nach Lok umgeschaltet werden können. Ist halt schade um die ganzen Features des Dekoders.
Ich habe eine ME26 von Hobbytrade bzw. ESU und ich muss sagen, sie klingt nicht schlecht auch mit Zug dran, klingt es richtig gut.
Ich musste der Maschine allerdings erst 2 Haftreifen spendieren, denn die Zugkraft war etwas bescheiden.
Gruß
Wolfgang Z.
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Hi!
Nun ja, auf der einen Seite sicherlich richtig, die Sounds sind abgestimmt auf die kleiner Lautsprecher. Man könnte aber auch fragen, ob der Sound denn überhaupt schlechter werden kann? Viel weniger geht denke ich denn auch nicht, aufgrund der Abmessungen der Lautsprecher. Müsste man halt ausprobieren, nur ist das natürlich ein recht teurer Versuch.
Recht hast du auf jeden Fall was die Features angeht. Deshalb wäre mir ein Sound ohne Decoder auch lieber, nur habe ich da keinen Gefunden. Sounds gibt es reichlich, nur realistisch muss er sein und zur Lok passen. Analogsound wäre auch nicht das Problem, man müsste halt wieder einen (günstigen) Decoder zwischenschalten. Der Soundbaustein regelt sich dann über die Fahrspannung, also dem Motorausgang.
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp, welcher Hersteller solche Sounds für außerhalb der Lok anbietet.
Nun ja, auf der einen Seite sicherlich richtig, die Sounds sind abgestimmt auf die kleiner Lautsprecher. Man könnte aber auch fragen, ob der Sound denn überhaupt schlechter werden kann? Viel weniger geht denke ich denn auch nicht, aufgrund der Abmessungen der Lautsprecher. Müsste man halt ausprobieren, nur ist das natürlich ein recht teurer Versuch.
Recht hast du auf jeden Fall was die Features angeht. Deshalb wäre mir ein Sound ohne Decoder auch lieber, nur habe ich da keinen Gefunden. Sounds gibt es reichlich, nur realistisch muss er sein und zur Lok passen. Analogsound wäre auch nicht das Problem, man müsste halt wieder einen (günstigen) Decoder zwischenschalten. Der Soundbaustein regelt sich dann über die Fahrspannung, also dem Motorausgang.
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp, welcher Hersteller solche Sounds für außerhalb der Lok anbietet.
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
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Hallo Thomas,
schau mal bei www.freiwald.com rein. Der verkauft ein Modul zu seinem Traincontroller, was auch Sounds über die PC-Soundkarte ausgeben kann. Und zwar in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation und über so eine Art Soroundsystem.
Kostet auch ca. 125 Euronen und ist doch flexibler. Allerdings weiss ich nicht, ob man dieses Modul auch eigenständig ohne TC betreiben kann. Aber falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, die Anlage über den PC zu steuern, wäre das eine richtige Investition. Ich habe zwar TC, aber vom Sound-System habe ich mal abgesehen, da es für mich momentan zuviel an Zeit kosten würde.
Gruß
Wolfgang Z.
schau mal bei www.freiwald.com rein. Der verkauft ein Modul zu seinem Traincontroller, was auch Sounds über die PC-Soundkarte ausgeben kann. Und zwar in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation und über so eine Art Soroundsystem.
Kostet auch ca. 125 Euronen und ist doch flexibler. Allerdings weiss ich nicht, ob man dieses Modul auch eigenständig ohne TC betreiben kann. Aber falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, die Anlage über den PC zu steuern, wäre das eine richtige Investition. Ich habe zwar TC, aber vom Sound-System habe ich mal abgesehen, da es für mich momentan zuviel an Zeit kosten würde.
Gruß
Wolfgang Z.