Max. Steigung in % bei Spur 0
Max. Steigung in % bei Spur 0
Hallo Modellbahner,
ich habe bisher langjährige Erfahrungen mit Spur H0. Da sollte Eine Steigung von 3 % nicht überschrittgen werden.
Nun plane ich, auf Spur 0 umzusatteln. Welche maximale Steigung ist in dieser Spur empfehlenswert, damit Loks mit Wagen (z.B. die BR 213 von Lenz nicht „verhungern”?
ich habe bisher langjährige Erfahrungen mit Spur H0. Da sollte Eine Steigung von 3 % nicht überschrittgen werden.
Nun plane ich, auf Spur 0 umzusatteln. Welche maximale Steigung ist in dieser Spur empfehlenswert, damit Loks mit Wagen (z.B. die BR 213 von Lenz nicht „verhungern”?
- Datterich
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Max. Steigung in % bei Spur 0
Bekannte Ergebnisse und Erfahrungen zeigen, dass bereits die von Dir angegebenen 3% (für H0) erheblich grenzwertig sind. Was erschwerend hinzu kommt, ist, dass es (z.B. bei Wendeln) ja meistens um die Kurve geht, und dann wird das Problem je nach Radius noch schwieriger. Den Maximalwert gibt es sowieso nicht, denn es spielen mehrere Dinge eine Rolle, und ich würde einen Testaufbau sowie Testfahrten möglichst nahe an der geplanten Endlösung und mit den von Dir vorgesehenen Fahrzeugen / Zügen empfehlen. Ein bisschen Reserve für spätere Zwecke schadet nicht.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Max. Steigung in % bei Spur 0
Hallo Datterisch,
deine Antwort hat mir jetzt zwar nicht weitergeholfen, aber trotzdem Danke für deine Mühe.
Ich gebe dir recht, dass bei Spur H0 eine Steigung von 3% grenzwertig sein kann, insbesondere bei Wendeln, wie du auch schreibst.
Ich habe in meiner H0-Anlage eine 2-spurige Wendel über 3,5 Ebenen mit Roco-Line-Gleisen. Der innere Kreis besteht aus R4 (R = 481,2 mm) und der Kreis außen mit R5 (R = 542,8 mm). Meine längsten Züge bestehen aus maximal 1 Lok plus 5 lange 4-achsige Personenwagen (je ca. 30 cm). Mein IC, ICN und TGV sogar aus 6 Wagen. Diese fahren alle problemlos auf dem äußeren Kreis die Wendel hoch. Der Kreis außen hat eine Steigung von 2,7 % und innen von 3%.. Der TGV von Trix kämpft da schon ein wenig, aber er schafft es hoch. Beim inneren Kreis R4 gibt es ab 5 Wagen Aufwärts bei geschobenen Zügen (Steuerwagen voraus) schon Probleme, dass es die Wagen aus dem Gleis drücket, aber den inneren Kreis verwende ich eben nur für Abwärtsfahrten. Sonst machen 3% in der Anlage bei einem Mindestradius R5 keine Probleme. Auf der Nebenbahnstrecke, auf der nur 2- und 4-achsige Triebwagen und gezogene Güterzüge mit max 3 2-achsigen Wagen funktioniert es auch mit bis zu 4% Steigung bei mit kurzen R4-Abschnitten.
Mit Spur 0 habe ich jedoch noch keine Erfahrung. Bevor ich jedoch von H0 auf 0 umsteige möchte ich schon wissen, was möglich ist, bevor ich mir Gleise und Fahrzeuge anschaffe. Deshalb meine Frage an diejenigen, die mit Spur 0 Erfahrungen haben. Die Loks in Spur 0 sind doppelt so groß wie die in H0, haben dadurch auch größere und hoffentlich stärkere Motoren eingebaut. Auch der Kontakt Räder/Schiene ist größer. Von daher sollte doch eine größere Steigung möglich sein. Ok, die Züge sind natürlich auch schwerer.
Mit freundlichen Grüßen von Jan
PS: Dein Spruch unten „hier trifft man Leute, die gar keine Züge vertragen” finde ich gut. Es gibt eben verschiedene Arten vonZügen.
Eilzüge, Bummelzügen, Schlafanzüge, Gedankenzüge, Umzüge, Durchzüge, usw.
Die Deutsche Bahn hat ja alles was wir brauchen:
Speisewagen zum speisen,
Schlafwagen zum schlafen,
Triebwagen ... - haben sie auch!!!
deine Antwort hat mir jetzt zwar nicht weitergeholfen, aber trotzdem Danke für deine Mühe.
Ich gebe dir recht, dass bei Spur H0 eine Steigung von 3% grenzwertig sein kann, insbesondere bei Wendeln, wie du auch schreibst.
Ich habe in meiner H0-Anlage eine 2-spurige Wendel über 3,5 Ebenen mit Roco-Line-Gleisen. Der innere Kreis besteht aus R4 (R = 481,2 mm) und der Kreis außen mit R5 (R = 542,8 mm). Meine längsten Züge bestehen aus maximal 1 Lok plus 5 lange 4-achsige Personenwagen (je ca. 30 cm). Mein IC, ICN und TGV sogar aus 6 Wagen. Diese fahren alle problemlos auf dem äußeren Kreis die Wendel hoch. Der Kreis außen hat eine Steigung von 2,7 % und innen von 3%.. Der TGV von Trix kämpft da schon ein wenig, aber er schafft es hoch. Beim inneren Kreis R4 gibt es ab 5 Wagen Aufwärts bei geschobenen Zügen (Steuerwagen voraus) schon Probleme, dass es die Wagen aus dem Gleis drücket, aber den inneren Kreis verwende ich eben nur für Abwärtsfahrten. Sonst machen 3% in der Anlage bei einem Mindestradius R5 keine Probleme. Auf der Nebenbahnstrecke, auf der nur 2- und 4-achsige Triebwagen und gezogene Güterzüge mit max 3 2-achsigen Wagen funktioniert es auch mit bis zu 4% Steigung bei mit kurzen R4-Abschnitten.
Mit Spur 0 habe ich jedoch noch keine Erfahrung. Bevor ich jedoch von H0 auf 0 umsteige möchte ich schon wissen, was möglich ist, bevor ich mir Gleise und Fahrzeuge anschaffe. Deshalb meine Frage an diejenigen, die mit Spur 0 Erfahrungen haben. Die Loks in Spur 0 sind doppelt so groß wie die in H0, haben dadurch auch größere und hoffentlich stärkere Motoren eingebaut. Auch der Kontakt Räder/Schiene ist größer. Von daher sollte doch eine größere Steigung möglich sein. Ok, die Züge sind natürlich auch schwerer.
Mit freundlichen Grüßen von Jan
PS: Dein Spruch unten „hier trifft man Leute, die gar keine Züge vertragen” finde ich gut. Es gibt eben verschiedene Arten vonZügen.
Eilzüge, Bummelzügen, Schlafanzüge, Gedankenzüge, Umzüge, Durchzüge, usw.
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- Maik Costard
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Re: Max. Steigung in % bei Spur 0
Hallo Mobahner, rufe doch mal direkt bei Lenz an, die sollten das wissen und können dir sicher helfen.
Schönen Gruß
Maik
Schönen Gruß
Maik
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- Kai Eichstädt
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Re: Max. Steigung in % bei Spur 0
Moin Jan,
Gruß
Kai
der Kontakt kann auch deswegen besser sein, weil kaum Haftreifen verbaut werden. Ob das jedoch Auswirkungen bei Steigungen hat, kann ich nicht sagen, ist doch die Clubanlage eher norddeutsch flach...Mobahner hat geschrieben:Die Loks in Spur 0 sind doppelt so groß wie die in H0, haben dadurch auch größere und hoffentlich stärkere Motoren eingebaut. Auch der Kontakt Räder/Schiene ist größer. Von daher sollte doch eine größere Steigung möglich sein. Ok, die Züge sind natürlich auch schwerer.
Der Spruch ist alt, sogar zu alt: Schlafwagen hat sie nicht mehr...Mobahner hat geschrieben: Die Deutsche Bahn hat ja alles was wir brauchen:
Speisewagen zum speisen,
Schlafwagen zum schlafen,
Triebwagen ... - haben sie auch!!!
Gruß
Kai
- HahNullMuehr
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- Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
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Re: Max. Steigung in % bei Spur 0
Moin zusammen.
Die Rechnung "doppelt so groß..." geht nicht auf.
Wenn ich den Maßstab halbiere, verdoppele ich Länge, Breite und Höhe. Das ergibt 2 × 2 × 2 = 8faches Volumen. Entscheidend für Zugkraft ist immer auch das Reibungsgewicht. Tendenziell sind aber größere Modelle nicht unbedingt so massiv gebaut wie kleinere. Das bedeutet, dass die Reibung eher unterproportional zunimmt, die Steigung also noch schlechter bewältigt würde. Also tippe ich mal auf deutlich unter 3% als Maximalwert.
Gruß
Die Rechnung "doppelt so groß..." geht nicht auf.
Wenn ich den Maßstab halbiere, verdoppele ich Länge, Breite und Höhe. Das ergibt 2 × 2 × 2 = 8faches Volumen. Entscheidend für Zugkraft ist immer auch das Reibungsgewicht. Tendenziell sind aber größere Modelle nicht unbedingt so massiv gebaut wie kleinere. Das bedeutet, dass die Reibung eher unterproportional zunimmt, die Steigung also noch schlechter bewältigt würde. Also tippe ich mal auf deutlich unter 3% als Maximalwert.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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