Neuanfang =/

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LeckerOlli

Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 18. April 2013, 01:28

Guten Morgen zusammen...

Ich bin jetzt gerade über google ^^ über dieses Forum aufmerksam geworden... Mein Name ist Olli und bin 32 Jahre Jung, komme aus dem schönen Mülheim an der Ruhr und habe mit 12 meine erste Modelleisenbahn bekommen... Von dem Freund meiner mutter war es eine kleine Märklin Möbelstadt Rück Sonderedition die ich (leider) mittlerweile verkauft habe und von LIMA war es dann in H0 die BR 111 mit normalen Wagons. Einige Zeit später habe ich dann von meiner Mutter den H0 LIMA IC ET 403 "Donald Duck" geschenkt bekommen und habe mich auch direkt in diesen Zug verliebt (auch wenn ich damals dachte den gab es nie ^^ ). Mittlerweile wurden mir die Züge aus meinem Keller geklaut =/. Aber den ET 403 hatte ich zum Glück in einem anderen Karton gepackt und ihn gibt es noch ;-) Jetzt würde ich gerne wieder neu anfangen und habe mir als Start Paket von Piko den ICE 3 Digital ausgeguckt... Da mein Budget etwas begrenzt ist und ich auch nicht 600 Euro für einen Zug ausgeben möchte. Mein Modell Bahn Mann bietet ihn mir für 190 Euro an... Jetzt hat sich auch einiges verändert, in der Zeit von Damals konnte ich den Regler nach links drehen und der Zug fuhr ^^ Heute scheint es ja die Digitale Schiene zu sein ;-) Also meine erste frage lautet daher: Analog oder Digital???

mfg

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Stephan D.
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 18. April 2013, 05:55

Hallo Olli (?!)!

Zuerst mal

Herzlich willkommen!

Die Frage Analog oder Digital haben sich schon viele (Neu-) Einsteiger gestellt und Du wirst auch nicht der letzte sein. Ein eindeutigen "nimm dies" gibt es nicht. Frage 10 Leute und Du erhältst 11 Meinungen.

Auch heute wird noch immer viel analog gefahren und im =-Bereich werden die meisten Loks in analoger Ausführung angeboten. So hat der Modellbahner die Möglichkeit sich auch später für Digital zu entscheiden und kann erst mal seine Bahn analog betreiben. Digitalbetrieb hat seine Vorteile, aber auch Nachteile. Die muß jeder für sich abwägen und entscheiden was man will. Vor allen Dingen sollte man sich nicht das Märchen glauben, daß bei Digital generell nur 2 Kabel für den Betrieb der ganzen Anlage reichen. Das ist nur unter bestimmten Bedinungen der Fall: nämlich wenn man keine all zu große Anlage hat und da nur die Zugsteuerung digital umsetzt, die Weichen aber per Hand stellt. Spätestens wenn man elektrisch schaltbare Weichen verwendet sind genausoviele Leitungen nötig wie sonst auch. Wird die Anlage dann auch noch (teil-) automatisiert dann werden es sehr schnell noch viel mehr Kabel.

Der große Vorteil einer digital gesteuerten Bahn liegt darin alle Loks durch die eingebauten Decoder unabhängig voneinander auf ein und demselben Gleis fahren zu können, daß (je nach Ausstattung) durch die Decoder in Loks bzw. Wagen verschiedene Funktionen (Z.B. Licht, Geräusche) jederzeit ausgelöst werden können und man immer die volle Spannung am Gleis hat (z.B. Licht leuchtet immer hell, Rauch funktioniert immer gleich stark).

Der größte Nachteil dürfte sicher in den Kosten liegen. Digitalkomponenten (Zentrale, Netzteil, Verstärker, Decoder, usw.) kosten Geld. Auch wenn man mit einem Digitalstartset beginnt (die meist in der Summe günstiger sind als beim Einzelkauf der Komponenten) und man so eine Digitallok, eine Zentrale (je nach Hersteller mit eingebautem oder externem Verstärker) und ein Netzteil hat, so muß man zu jeder neuen Lok (falls es keine Digitallok ist) noch einen Decoder kaufen. Auch zum digitalen Steuern von Weichen, Signalen, Beleuchtungen oder Licht in Wagen sind entsprechende Decoder notwendig. Rückmeldungen von Zügen (z.B. Gleisbelegung oder Auslösen von Schaltvorgängen) erfordern entsprechende Bausteine. Man kann aber die Digitalisierung einer Anlage auch nach und nach in Angriff nehmen. Man fängt mit dem reine Fahrbetrieb an und die digitale Steuerung von Weichen, Signalen usw. bzw. die Rückmeldung kommt später. Wenn man das so machen will sollte man dies allerdings bei der Planung und dem Bau schon entsprechend berücksichtigen (Trennstellen, Schaltkontakte, usw.).

Bevor man also die Entscheidung trifft pro oder kontra Digital sollte man sich etwas Zeit nehmen um eine Liste zu erstellen in welcher man seine Wünsche und Vorstellungen auflistet. Dann sollte man sich umsehen was die Realisierung dieser Wünsche kostet und in wie weit man bereit ist diese Kosten aus einmal, Schritt für Schritt oder auch gar nicht aufzubringen. Je nachdem zu welchem Ergebnis man gekommen ist geht man dann die Digitalisierung / den Bau einer digitalen Anlage an (oder eben auch nicht).

Gruß
Stephan
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von butz » Donnerstag 18. April 2013, 09:07

Moin,
Stephan D. hat geschrieben:Spätestens wenn man elektrisch schaltbare Weichen verwendet sind genausoviele Leitungen nötig wie sonst auch.
Aber nicht, wenn man Weichenantriebe mit eingebautem Decoder benutzt, die direkt über die Schienen angeschlossen werden. Dann kommt man mit seine 2 Kabeln doch ziemlich weit.

Kehrschleifen zu bauen ist digital auch einfacher als bei analogen =-Anlagen, oder irre ich da?

Ich finde die Vorteile von Digital schon beachtlich. Der größte Nachteil ist wie gesagt der Kostenfaktor, aber wenn man als Neueinsteiger erst analog einsteigt und dann auf digital umrüstet, wird es tendenziell eher noch teurer (die ganze Analog-Steuerung muss dann noch mal ersetzt werden).
Die Digital-Steuerung kostet etwas aber ist ja in der Startpackung schon mit drin, genauso wie der Decoder für den enthaltenen Zug. Ein weiterer Funktionsdecoder kostet 10 Euro (TAMS FD-R), einen Lokdecoder bekommt man für 15 Euro (ESU LP basic), mit Lastregelung und 128 Fahrstufen und 3x Aux. Ich finde, das sind doch ganz humane Preise inzwischen. In meiner Kindheit musste ich mir die damals noch sehr teuren Lokdecoder noch zu Weihnachten wünschen oder monatelang dafür sparen. Und die hatten nur 2x Aux, keine Lastregelung und 14 Fahrstufen.

Gruß
Benjamin

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 18. April 2013, 09:23

Guten Morgen =)

Also mein Modellmann würde mir in den IC eine 5 polige schnittstelle einbauen für 30 euro... Da ich mich jetzt noch nicht so auskenne habe ich auch keine ahnung ob ich das machen lassen soll? gibt es da auch andere schnittstellen?

mfg

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 18. April 2013, 10:43

butz hat geschrieben:[...] Kehrschleifen zu bauen ist digital auch einfacher als bei analogen =-Anlagen, oder irre ich da? [...]
Ja!
Moin Benjamin,

ob Digital oder Analog: Kurzschluss bleibt Kurzschluss.
Beim symmetrischen 2-Leiter-System (landläufig Märklin oder Wechselstrombahn genannt) ist der Bau von Kehrschleifen oder Gleisdreiecken problemlos immer möglich.
Beim asymmetrischen 2-Leiter-System (sog. Gleichstrombahn, auch "Rest der Welt" genannt) muss die Kehrschleife/das Gleisdreieck mit Schaltungskniffen gegen Kurzschluss geschützt werden.

Was digital allerdings auf asym2L-Gleisen möglich wurde: Züge im Gegenverkehr im selben Stromkreis.

Gruß
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 18. April 2013, 16:53

butz hat geschrieben:.....
Ein weiterer Funktionsdecoder kostet 10 Euro (TAMS FD-R), einen Lokdecoder bekommt man für 15 Euro (ESU LP basic), mit Lastregelung und 128 Fahrstufen und 3x Aux. Ich finde, das sind doch ganz humane Preise inzwischen.
.....
Hallo Benjamin!

Wenn man mit minimalistischer Ausstattung zufrieden ist dann stimmt Deine Aussage. Ich hatte selbst den LoPi Basic und habe ihn nach kurzem Test wieder zurück gegeben. Zu schlecht und üfr das Gebotene zu teuer. Dann lieber etwas mehr zahlen und einen guten (weil vollwertigen) ESU LoPi kaufen. Tams FD-R Basic? Naja, wer gerne selbst Kabel an Decoder anlötet um etwas Geld zu sparen......
LeckerOlli hat geschrieben:.....
mein Modellmann würde mir in den IC eine 5 polige schnittstelle einbauen
.....
Hallo Olli (?!)!

Was ist denn eine 5-polige Schnittstelle? Ich kenne 6-, 8-, 12-, 16-, 21- und 22-polige Schnittstellen. Eine Schnittstelle macht eigentlich dann Sinn wenn man den Decoder früher oder später mal tauschen will oder einen Decoder abwechselnd für mehrere Fahrzeuge verwenden will.

Gruß
Stephan
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 18. April 2013, 20:10

[...] eine 5 polige schnittstelle [...]
Verwechseln wir da vielleicht was? Märklin hat mal einen 5-poligen Motor raus gebracht.
Gruß
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LeckerOlli

Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 18. April 2013, 22:27

Also wie gesagt, ich habe da noch keine große Ahnung von...

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von butz » Donnerstag 18. April 2013, 22:45

Stephan D. hat geschrieben: Wenn man mit minimalistischer Ausstattung zufrieden ist dann stimmt Deine Aussage. Ich hatte selbst den LoPi Basic und habe ihn nach kurzem Test wieder zurück gegeben. Zu schlecht und üfr das Gebotene zu teuer. Dann lieber etwas mehr zahlen und einen guten (weil vollwertigen) ESU LoPi kaufen. Tams FD-R Basic? Naja, wer gerne selbst Kabel an Decoder anlötet um etwas Geld zu sparen......
Hallo Stephan,
natürlich bin ich von minimalistischer Ausstattung ausgegangen. Wenn man einen Haufen Funktionen will, die es bei analog auch nicht gibt, wird es natürlich auch schnell sehr teuer, das ist klar. Aber damit erkaufst du dir dann eben auch noch zahlreiche weitere Vorteile über die Mehrzugsteuerung hinaus und da muss man dann eben wissen, ob man das will und sich leisten kann. Mit der Grundsatzentscheidung digital oder analog und der damit verbundenen Preisfrage hat das erst mal relativ wenig zu tun.

Was ist denn am LoPi basic schlecht? Bist du mit den Fahreigenschaften unzufrieden?
Die Ausstattung ist ja schon vor dem Kauf klar, wenn einem die nicht reicht, muss man eben was anderes kaufen. Aber für einfache (alte) Loks ohne viele Zusatzfunktionen reicht mir der Basic.

Den Tams FD-R gibts auch mit Kabeln (etwas teurer), aber wenn ich ein selbst umgebautes Modell mit einem Funktionsdecoder ausstatte, ist mir ohne Kabel fast schon lieber. Die hätten sowieso garantiert die falsche Länge. Und wenn ich dadurch sogar noch Geld sparen kann...

Gruß Benjamin

LeckerOlli

Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 18. April 2013, 23:24

Welche Schnittstelle würdet ihr mir denn empfehlen für den IC?

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von butz » Freitag 19. April 2013, 00:11

Hallo Olli,
wie Stephan geschrieben hat, braucht man eine Schnittstelle nicht unbedingt. Man kann einen Decoder auch direkt verlöten, wenn der sowieso für lange Zeit drin bleiben soll.

Die am weitesten verbreitete Schnittstelle ist wohl die 8-plige nach NEM.

Gruß,
Benjamin

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Freitag 19. April 2013, 00:41

Ok, verstanden =P

Und was ist mit dieser Geräusch Einheit? Braucht man das unbedingt bei E-Loks? Ich denke bei Dampf oder Diesel Loks macht das doch mehr sinn, oder nicht?

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von HahNullMuehr » Freitag 19. April 2013, 00:56

Moin, Olli,

ob man irgendwas "unbedingt braucht", ist eine Geschmacksfrage (und darüber kann man bekanntlich...).

Die Diesellok grummelt vor sich hin, die Dampflok zischt und pufft, man hört vielleicht den Heizer schippen oder den Rüttler rattern, es pfeift und läutet. Und auch E-Loks haben so ihre Chrakteristika: Laut knackende Schalter, Pfeif- und Hornsignale.

Wenn ich mir vorstelle, das alle Loks pausenlos noch geräuscherzeugend ihre Runden bei mir drehten, bin ich schon genervt. Mir genügt das Rattern der Räder auf Schienenstößen und Weichen, das Brummen der Motörchen und das allgemeine Rauschen, das meine analogen Loks auf dem M-Gleis erzeugen.

Das ist jetzt nicht maßgeblich, sondern meine persönliche Meinung. Die Sound-Gimmicks mancher Digital-Lok finde ich wirklich ulkig, (Quietschen in der Kurve bei Langsamfahrt z. B.), aber als Dauer-Tonkulisse? Nicht bei mir, bitte.

Gruß
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Freitag 19. April 2013, 01:13

Hmm... Ja ich glaube das würde mich auch auf dauer nerven... Aber ich war schon echt baff als mir eine esu br 151 im Laden vorgeführt wurde... Ich war ja lange raus und jetzt gibt es echt tolle sachen...

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von Stephan D. » Freitag 19. April 2013, 06:17

butz hat geschrieben:.....
Was ist denn am LoPi basic schlecht? Bist du mit den Fahreigenschaften unzufrieden?
.....
Hallo!

Nicht nur (ich bekam keine der damit getesteten Loks vernünftig zum Laufen). Generell sind die Einstellmöglichkeiten "unterirdisch". Und dabei ist es nur eine Frage der Firmware.

Generell halte ich persönlich wenig davon einem unerfahrenen (Wieder-) Einsteiger nur den "Billigkram" zu empfehlen. Da oft (wie auch hier) noch wenig bis kein Wissen vorhanden ist dürften die Probleme schon vorprogrammiert sein. Ich bin auch nicht dafür nur das Teuerste anzupreisen. Modellbahn ist nunmal kein preiswertes Hobby und digitale Modellbahn erst recht nicht. Diese Grundlage muß man verstehen und dann kommt man auch von "Geiz-ist-super"-Gedanken ab. Soll/muß es "billig" sein, so bleibt nur der Kauf von Gebrauchtware und der Verzicht auf Digital. Wer trotzdem Digital will und dafür Minimallösungen akzeptiert, der sich wird entweder früher oder später sehr ärgern oder ggf. sogar das Interesse verlieren. Eine Minmallösung wäre auch eine "Uraltzentrale" mit 14 Fahrstufen und nur Licht als Schaltfunktion.
Aber jetzt wird es zu OT und ich belasse es dabei.

Gruß
Stephan
Zuletzt geändert von Stephan D. am Freitag 19. April 2013, 06:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von Stephan D. » Freitag 19. April 2013, 06:29

Hallo Olli!

Aus eigenen Nachfragen bei vielen Besitzern von Soundloks kann ich Dir berichten daß die wenigsten den Sound auch tatsächlich eingeschaltet haben. Die Aussagen decken sich auffällig und lauten in etwa wie folgt: Sound schalte ich nur kurz mal ein um ihn Besuchern vorzuführen, aber nach ein paar Minuten schalte ich wieder ab denn man beommt sonst Kopfschmerzen. Auf die Nachfrage warum nach dann mehr Geld ausgibt nur um etwas mitzukaufen das man dann doch (fast) nicht nutzt gibt es eine verblüffende Antwort: Ich könnte/kann ja den Sound einschalten wenn ich wollte/will da ich weis daß es geht. Und wenn man mal ehrlich ist dann muß man zugeben daß der Sound in H0-Fahrzeugen (trotz der immer besser werdenden Lautsprecher) noch immer weit von dem Sound des Originalfahrzeuges weg ist. Selbst bei größeren Baugrößen (z.B. Spur 1 oder G) ist der Sound zwar viel besser aber immer noch nicht perfekt. Daher meine persönliche Meinung: in Sound sollte man dann investieren wenn man ihn auch tatsächlich nutzen will/nutzt. Denn für den Preis eines Sounddecoders bekommt man 3 "normale" Decoder! Ist schon eine genaue Überlegung wert, oder?

Gruß
Stephan
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Re: Neuanfang =/

Beitrag von butz » Freitag 19. April 2013, 10:20

Moin zusammen,
also Sound-Loks hab ich mittlerweile ein paar, und wenn ich eine davon fahre, dann auch mit Sound. Sonst macht das ja gar keinen Sinn. Ich finde auch, dass ein guter Sound noch mal viel an Realismus bringt.
Wenn der Sound zu sehr nervt, sollte man ihn leiser machen. Ein Zug, der in Umgerechnet 100 m Entfernung vorbeifährt, muss ja nicht Krach machen, als stünde man direkt daneben. Sound kann auch nerven, das stimmt schon. Wenn ein Dieselzug im Bahnhof steht und die ganze Zeit vor sich hin lärmt, schalte ich ihn aus. Oder das Kurvenquietschen der ESU 218 finde ich auch zu monoton und daher nervend.

Von meinen Nicht-Sound-Loks haben 2 einen LoPi und die restlichen fast alle einen LoPi basic. Von den Fahreigenschaften kann ich nicht unterscheiden, welcher wo drin steckt. Ich weiß es auch gar nicht mehr. Also als reinen Fahrdecoder finde ich den völlig in Ordnung.

Gruß
Benjamin

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von MV-I-P » Freitag 19. April 2013, 17:20

Hallo,

je nachdem wie groß die Anlage wird, kann ja auch nur ein Zug fahren. Bei den anderen kann man den Ton dann auch aus machen. Außerdem kann man den Ton ja auch in der Lautstärke verstellen und dann kann man das Rauschen der Wagen auf den Schienen hören.

Matthias
Leute, die keine Smilies schreiben, kommen mir emotionlos vor. :)

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von LeckerOlli » Samstag 20. April 2013, 18:47

Hey...

Heute konnte ich den Piko ICE 3 für 50 Euro bei Ebay ersteigern =) Und läuft sehr gut, langsam fängt es ab Spaß zu machen... Und eine LOk bekomme ich noch da ich eine Abo bei der "Modellbahn Illustrierten" abgeschlossen habe...

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Re: Neuanfang =/

Beitrag von butz » Montag 22. April 2013, 13:15

LeckerOlli hat geschrieben:Heute konnte ich den Piko ICE 3 für 50 Euro bei Ebay ersteigern =) Und läuft sehr gut
Glückwunsch zu deinem Neuerwerb!
Der Piko-ICE3 ist schon ein Zug, aus dem man verdammt viel machen kann. Habe hier auch einen rumliegen, an dem ich angefangen habe, ihn ein bisschen aufzumotzen. (Dachgarten und Führerstand lackieren, Sonnenblenden einbauen, zusätzliche Beschriftung aufbringen etc...)

Aber was bei dem Zug gar nicht geht, sind die Fahreigenschaften. Ich nehme mal an, für 50 Euro hast du einen vierteiligen Zug bekommen und lässt ihn ein bisschen in der Ebene herumfahren, aber schon bei sechs Wagen und minimaler Steugung geht da gar nichts mehr. Wenn man dem Zug halbwegs vernünftige Fahreigenschaften verschaffen will, kann man gerade noch mal 50 Euro investieren.

Gruß
Benjamin

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