Projekt Fahren auf elektronischem Abstand

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Gast

Projekt Fahren auf elektronischem Abstand

Beitrag von Gast » Dienstag 29. Mai 2007, 13:37

Hallo,

ich arbeite derzeit an einem Projekt der Universität der Bundeswehr München genannt "Fahren auf elektronischem Abstand". In diesem Projekt soll ein Rechnerverbund von 8 PC's in der Lage sein, zwei digitale Loks auf gleichem Abstand fahren zu lassen.

Wenn die vorausfahrende Lok die Geschwindigkeit ändert, soll das Rechnersystem das merken und die hinterherfahrende Lok so steuern, dass sie immer auf gleichem Abstand zur vorausfahrenden Lok fährt.

Somit muss die Position der vorausfahrenden Lok immer wieder über Sensoren gemessen und an den Rechnerverbund gemeldet werden. Anhand dieser gemessenen Positionen steuert der Rechnerverbund die hinterherfahrende Lok.

Daher habe ich folgende Frage:

Welche Digitalzentralen würdet Ihr empfehlen, um die digitalen Loks mit einem PC zu steuern? Bitte nennt Gründe dafür!

Gruß Robert
Zuletzt geändert von Gast am Freitag 1. Juni 2007, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.

claus
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Beitrag von claus » Dienstag 29. Mai 2007, 23:17

Ähm ist das Ernst gemeint?
Ich schmeiß mich weg.

Ihr braucht keine Zentrale, das kann ein Rechner mit einem Modellbahbooster dran. Bei DDL wird als Server ein mindestens ein 386er und für DDW als Server ab Pentium I 200 Mhz empfohlen.
Dazu gibt es als Fertige Lösungen z.B. DDL (Linux) oder DDW (Win).

http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL/
http://home.snafu.de/mgrafe/Anleitung_Server.htm
http://home.snafu.de/mgrafe/server.htm

Als Grund:
1. Billiger als eine Digitalzentrale
2. Problemlose Rechneranbindung weil bereits für Mehrere Clientrechner über LAN vorgesehen.
3. Betriebssystem der Clients ist Unabhängig von dem des Servers.


Mal eine andere Frage.
Warum einen Rechnerverbund, warum Digital.
Man nimmt einen Entfernungssensor z.B. Sharp GP2D12
http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Sensorarten
und setzt den zusammen mit einer Regelkreisschaltung in die 2. Lok.
Man könnte auch einen Mikrokontroller für die Steuerung benutzen.

Was Studiert Ihr? Wie mache ich etwas möglichst Umständlich?

Ich würde Euch mal Raten fangt mit was einfachem an. Und lest mal im Internet.
Anscheinend hat sich keiner von Euch ernsthaft auf die Suche nach Informationen zum Thema Abstandssteuerung oder Rechersteuerung und Modellbahn gemacht.

Gast

Projekt Fahren auf elektronischem Abstand

Beitrag von Gast » Mittwoch 30. Mai 2007, 12:32

Hallo claus,

zunächst einmal recht herzlichen Dank für deine Tipps.

Du hast in der Tat recht. Es ist eigentlich keine Zentrale nötig, da die Loks mithilfe eines Boosters oder eines DDL-Servers gesteuert werden können.

Nichtsdestotrotz sind wir bezüglich unserer Anforderungen an die Ausfallsicherheit und sequentieller Steuerung zu dem Entschluss gekommen, eine Digitalzentrale wie z.B. das Twin Center von Fleischmann oder die Intellibox von Uhlenbrock einzusetzen.

Meine Aufgabe ist die Analyse des Modelleisenbahnmarktes nach einer optimalen Digitalzentrale. Demzufolge interessieren mich insbesondere Erfahrungswerte von Digitalzentralen, die derzeit auf dem Markt verkauft werden.

Gruß Robert
Zuletzt geändert von Gast am Freitag 1. Juni 2007, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 30. Mai 2007, 16:12

Ich glaube, du schmeißt da gerade ein paar Bezeichnungen durcheinander.

Das Master-Steuergerät für eine Modelleisenbahn heißt Digitalzentrale (schlicht und einfach).
Die Central Station ist das entsprechende Produkt von Märklin. ;)
Das TwinCenter von Fleischmann und die Intellibox von Uhlenbrock sind im Endeffekt ein und dasselbe -
mit dem kleinen Unterschied, dass die Intellibox auch MM "spricht, das TwinCenter aber nicht.
Beide haben auch eine serielle Schnittstelle für den Anschluss am PC, sind also für euer Vorhaben geeignet.

Gast

Re: Projekt Fahren auf elektronischem Abstand

Beitrag von Gast » Donnerstag 31. Mai 2007, 17:32

Hallo Robert,
roklo78 hat geschrieben:Nichtsdestotrotz sind wir bezüglich unserer Anforderungen an die Ausfallsicherheit und sequentieller Steuerung zu dem Entschluss gekommen, eine Central Station wie z.B. das Twin Center von Fleischmann oder die Intellibox von Uhlenbrock einzusetzen.
Für eine möglichst hohe Ausfallsicherheit würde ich von diesen beiden Produkten eher das Fleischmann TC nehmen. Wegen den ständigen Reset's habe ich meine beiden Intelliboxen schon Ende 2004 entsorgt. Vom Twin-Center liest man so viel wie nichts über Reset's, die u. Umständen von der MM-Tauglichkeit der IB stammen.
roklo78 hat geschrieben:Meine Aufgabe ist die Analyse des Modelleisenbahnmarktes nach einer optimalen Central Station. Demzufolge interessieren mich insbesondere Erfahrungswerte von Central Stations, die derzeit auf dem Markt verkauft werden.
Das tönt Interessant! Wie schon gesagt sollte man den Namen Central Stations durch Digitalzentrale ersetzen, da es sonst zur Verwechslung mit der neueren Märklin-Zentrale kommt. Ich für mich habe die Analyse schon im Jahr 2004 gemacht und aufgrund meiner positiven früheren Erfahrungen (vor der IB) mit der Trix Central2000 mit Selectrix mir dann Anfang 2005 die Rautenhaus Selectrix Zentrale 3-fach (1xH0, 1xH0m, 1xWerkstatt) angeschafft und noch nie bereut. Grösster Vorteil ist die absolute Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und der modulare Aufbau, aber auch die ständige Weiterentwicklung mit Investitionsschutz :).

mit freundlichen Grüssen

Gian

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