Railware oder Railroad?
Railware oder Railroad?
Was meint die Community?
Ich bin kein Programmierer, Railware eerscheint mir leicht verständlich im Gegensatz zu Railroad.
Meine Anlage wird H0, soll das Lenz System bekommen.
Ich bin kein Programmierer, Railware eerscheint mir leicht verständlich im Gegensatz zu Railroad.
Meine Anlage wird H0, soll das Lenz System bekommen.
Hi,
hatte auch erst Railware weil es einfach erschien, aber da ich damit nur Probleme und Ärger hatte, habe ich es irgendwann verflucht und bin auf Railroad umgestiegen. Da das Programm ganz anders aufgebaut ist, mußt ich Railware komplett vergessen und von vorne anfangen. Aber es hat sich gelohnt. Mit Railroad habe ich nach einigen Tagen das hinbekommen was ich mit Railware nach Jahren noch nicht geschaft habe. Ich kann also Railroad nur wärmstens empfehlen, auch wenn es auf den ersten Blick etwas schwierig erscheint. Aber dazu gibt es ja ein schönes Handbuch und Demos dafür.
Andi
hatte auch erst Railware weil es einfach erschien, aber da ich damit nur Probleme und Ärger hatte, habe ich es irgendwann verflucht und bin auf Railroad umgestiegen. Da das Programm ganz anders aufgebaut ist, mußt ich Railware komplett vergessen und von vorne anfangen. Aber es hat sich gelohnt. Mit Railroad habe ich nach einigen Tagen das hinbekommen was ich mit Railware nach Jahren noch nicht geschaft habe. Ich kann also Railroad nur wärmstens empfehlen, auch wenn es auf den ersten Blick etwas schwierig erscheint. Aber dazu gibt es ja ein schönes Handbuch und Demos dafür.
Andi
Hallo,
ich finde auch den TrainController von Railroad besser, obwohl er oft recht kompliziert und umständlich ist (Bsp. Block-Strecke-Zugfahrt einrichten).
Insgesamt hab ich aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht und verwends auch heute noch (ebenfals in Kombi mit dem Lenz-System).
Zu dem Zeitpunkt als ich mir den TrainController angeschafft hab gab es noch kein gescheites Handbuch, sondern nur eine "Funktionsübersicht"... das hat es nicht wirklich einfacher gemacht. Aber inzwischen gibts das ja glücklicherweise.
Martin
ich finde auch den TrainController von Railroad besser, obwohl er oft recht kompliziert und umständlich ist (Bsp. Block-Strecke-Zugfahrt einrichten).
Insgesamt hab ich aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht und verwends auch heute noch (ebenfals in Kombi mit dem Lenz-System).
Zu dem Zeitpunkt als ich mir den TrainController angeschafft hab gab es noch kein gescheites Handbuch, sondern nur eine "Funktionsübersicht"... das hat es nicht wirklich einfacher gemacht. Aber inzwischen gibts das ja glücklicherweise.
Martin
Differenzieren
Die Programme haben alle so ihre Vor und Nachteile.
Digipet ist einfach nach dem Motto: wenn - dann.
Railware ist nicht so schwierig wie Railroad/TC. Soll aber hier und da Probleme machen. 2 Bekannte haben Railware und haben keine Probleme.
Ich werde aber trotzdem den TC nehmen, da man da mehr eingreifen und spielen kann. Railware ist ein gutes Fahrprogramm, das mit wenigen Meldern auskommt. Es müssen aber alle Züge "eingemessen" werden. So richtig rangieren und neue Züge in den Betrieb schicken kann man am besten mit dem TC. Erfordert dann aber mehr Melder.
Auch wenn Du Lenz nimmst. Die Rückmelder sind fast doppelt so teuer wie Loconet oder SX - Rückmelder. An den TC kann man mehrere Interfaces anschliessen und somit die Rückmeldung über einen anderen Bus führen.
Alois
Digipet ist einfach nach dem Motto: wenn - dann.
Railware ist nicht so schwierig wie Railroad/TC. Soll aber hier und da Probleme machen. 2 Bekannte haben Railware und haben keine Probleme.
Ich werde aber trotzdem den TC nehmen, da man da mehr eingreifen und spielen kann. Railware ist ein gutes Fahrprogramm, das mit wenigen Meldern auskommt. Es müssen aber alle Züge "eingemessen" werden. So richtig rangieren und neue Züge in den Betrieb schicken kann man am besten mit dem TC. Erfordert dann aber mehr Melder.
Auch wenn Du Lenz nimmst. Die Rückmelder sind fast doppelt so teuer wie Loconet oder SX - Rückmelder. An den TC kann man mehrere Interfaces anschliessen und somit die Rückmeldung über einen anderen Bus führen.
Alois
Peformance Railware
Die Railware-Internetseite meint:
"... Ansonsten läuft 5.02 hervorragend und mit sehr, sehr positiver Resonanz von vielen Kunden. Nicht zuletzt die 17 unter Dauerbelastung laufenden Bahnrechner im Miniatur Wunderland sind Beweis für die extreme Leistungsfähigkeit des Systems."
Da ich Railware 5 nicht habe, kann ich dieses nicht nachprüfen. Es wäre ja toll....
Meine Erfahrungen mit Railware 4 beinhalten jedoch gegenteiliges. Es sind etliche Bugs vorhanden, die teilweise schon seit längerem in anderen Foren beschrieben werden. Teilweise macht die Beschäftigung mit dem Programm überhaupt keinen Spaß!
Für mich käme eine Bestellung von Railware erst wieder dann in Frage, wenn die Aussage der Railware-Internetpage von der "Community" bestätigt würde. Solange lasse ich die Finger weg!
Gruß
Jan
"... Ansonsten läuft 5.02 hervorragend und mit sehr, sehr positiver Resonanz von vielen Kunden. Nicht zuletzt die 17 unter Dauerbelastung laufenden Bahnrechner im Miniatur Wunderland sind Beweis für die extreme Leistungsfähigkeit des Systems."
Da ich Railware 5 nicht habe, kann ich dieses nicht nachprüfen. Es wäre ja toll....
Meine Erfahrungen mit Railware 4 beinhalten jedoch gegenteiliges. Es sind etliche Bugs vorhanden, die teilweise schon seit längerem in anderen Foren beschrieben werden. Teilweise macht die Beschäftigung mit dem Programm überhaupt keinen Spaß!
Für mich käme eine Bestellung von Railware erst wieder dann in Frage, wenn die Aussage der Railware-Internetpage von der "Community" bestätigt würde. Solange lasse ich die Finger weg!
Gruß
Jan
Hallo Martin,
Mittlerweile genügt es, den Gleisplan zu zeichnen, Blöcke und Rückmelder einzutragen und die ersten Automatikfahrten können gestartet werden. Weichenstrassen berechnet das Programm vollkommen automatisch.
Dazu der neu angekündigte Handregler - super!!
Grüße,
Bernd H.
Das Block-Strecke-Zugfahrt-System gibt es bei TrainController schon seit fast drei Jahren nicht mehr.ich finde auch den TrainController von Railroad besser, obwohl er oft recht kompliziert und umständlich ist (Bsp. Block-Strecke-Zugfahrt einrichten).
Mittlerweile genügt es, den Gleisplan zu zeichnen, Blöcke und Rückmelder einzutragen und die ersten Automatikfahrten können gestartet werden. Weichenstrassen berechnet das Programm vollkommen automatisch.
Dazu der neu angekündigte Handregler - super!!
Grüße,
Bernd H.
Hallo,
Wie ich eben auf der Seite von Railroad gesehn hab ist ein Upgrade ja auch nicht ganz billig ... ich weiß noch das die Lizenz für unsere immomentige Version deutlich billiger war... ist halt auch 3 Jahre her...
Martin
Das wusste ich nicht...und da der PC der unsere Eisenbahn steuert nur 266 Mhz hat kann ich leider die neueren Versionen nicht verwenden...wär zwar schön, schafft aber der PC nich...deswegen habe ich leider nur Version 4.5.Bernd H. hat geschrieben:Das Block-Strecke-Zugfahrt-System gibt es bei TrainController schon seit fast drei Jahren nicht mehr.
Mittlerweile genügt es, den Gleisplan zu zeichnen, Blöcke und Rückmelder einzutragen und die ersten Automatikfahrten können gestartet werden. Weichenstrassen berechnet das Programm vollkommen automatisch.
Wie ich eben auf der Seite von Railroad gesehn hab ist ein Upgrade ja auch nicht ganz billig ... ich weiß noch das die Lizenz für unsere immomentige Version deutlich billiger war... ist halt auch 3 Jahre her...
Martin
Re: Peformance Railware
Hallo Jan,
Bei mir war es umgekehrt. Die Railwaretestversion 4.12 schien einwandfrei zu laufen mit meinem Selectrixsystem, so dass ich die Version 5.01 bestellte. Als Hauptprogramm war noch Traincontroller Version 5.5 im Einsatz. WinDigipet 9.0 unterstützte Anfang 2006 Selectrix leider immer noch nicht.
Railware 5.01 voller freudiger Erwartung installiert, da mir die Oberfläche wesentlich besser gefiel als die OF bei TC. Oh schreck, nichts funktionierte wie versprochen, d.h. zumindest für Selectrix war die 5.01er Version noch eine Vorbeta-Version. Das sehr lange versprochene Update 5.02 wurde mit CD geliefert, aber die CD schlummert nun den gerechten Schlaf im CD-Ordner. Wenn ich dann wirklich einmal nicht mehr weiss was zu machen ist, werde ich vielleicht einen Versuch unternehmen, ob die vielen Fehler der Version 5.01 jetzt behoben sind.
Glücklicherweise befreite mich dann die neue Version 9.1 von WinDigipet aller Fruste und Sorgen durch gewohnt wunderbare Oberfläche (bis Ende 2004 mit der IB im Einsatz) und einwandfreiem funktionieren auf Anhieb! So muss ein Programm sein, getestet durch gute Betatester. Mittlerweile ist die Version 9.2 aktuell und für das erste Quartal ist die Version X angekündigt, mit vielen gewünschten Verbesserungen und neuen, nützlichen Features. Ich freue mich darauf, auch wenn es wieder ein "Bezahl-Update" ist, auch Programmierer leben nicht von der Luft allein!
Railware mag die erste Wahl für grosse Ausstellungsanlagen sein mit entsprechendem Support durch den Hersteller, eine Referenz für die vielen Heimanlagen ist das aber noch lange nicht. Und welcher privater User kann sich den persönlichen Support durch den Programmentwickler bei sich zuhause schon leisten. Ich jedenfalls nicht.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Bei mir war es umgekehrt. Die Railwaretestversion 4.12 schien einwandfrei zu laufen mit meinem Selectrixsystem, so dass ich die Version 5.01 bestellte. Als Hauptprogramm war noch Traincontroller Version 5.5 im Einsatz. WinDigipet 9.0 unterstützte Anfang 2006 Selectrix leider immer noch nicht.
Railware 5.01 voller freudiger Erwartung installiert, da mir die Oberfläche wesentlich besser gefiel als die OF bei TC. Oh schreck, nichts funktionierte wie versprochen, d.h. zumindest für Selectrix war die 5.01er Version noch eine Vorbeta-Version. Das sehr lange versprochene Update 5.02 wurde mit CD geliefert, aber die CD schlummert nun den gerechten Schlaf im CD-Ordner. Wenn ich dann wirklich einmal nicht mehr weiss was zu machen ist, werde ich vielleicht einen Versuch unternehmen, ob die vielen Fehler der Version 5.01 jetzt behoben sind.
Glücklicherweise befreite mich dann die neue Version 9.1 von WinDigipet aller Fruste und Sorgen durch gewohnt wunderbare Oberfläche (bis Ende 2004 mit der IB im Einsatz) und einwandfreiem funktionieren auf Anhieb! So muss ein Programm sein, getestet durch gute Betatester. Mittlerweile ist die Version 9.2 aktuell und für das erste Quartal ist die Version X angekündigt, mit vielen gewünschten Verbesserungen und neuen, nützlichen Features. Ich freue mich darauf, auch wenn es wieder ein "Bezahl-Update" ist, auch Programmierer leben nicht von der Luft allein!
Railware mag die erste Wahl für grosse Ausstellungsanlagen sein mit entsprechendem Support durch den Hersteller, eine Referenz für die vielen Heimanlagen ist das aber noch lange nicht. Und welcher privater User kann sich den persönlichen Support durch den Programmentwickler bei sich zuhause schon leisten. Ich jedenfalls nicht.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo liebe Modellbahnfreunde,
als RW-Anwender der seinerzeit mit V4 anfing und heute mit V5.02 fährt erlaube ich mir einige Anmerkungen. Das die V4 Versionen Bugs enthielten, das ware leider so. Wenn man sie aber kannte, konnte man sehr wohl mit dem System leben. Der springende Punkt war halt nur, man mußte sie selbst bei "try and error" herausfinden. Dokumentiert waren sie nicht und da haben viele halt das Handtuch geworfen. Mit V12 war dann endlich fast alles ok.
Aber dann kam V5.01. Was der Kollege zuvor schrieb kann ich nicht nachvollziehen. Das Produkt läuft super und wurde mit V5.02 nochmals getopt.
Wenn wir hier über die 3 bekanntesten Produkte diskutieren, dann gib es m.E. kein besser oder schlechter. Einer hat dieses evtl. besser realisiert, dafür liegt aber der andere in einer anderen Funktion mit der Nase vorne.
Und überhaupt, letzlich ist alles persönliche Geschmackssache.
Hierzu ein Beispiel. Da findet jemand es läßtig, Züge "einmessen" zu müssen. Schon sind wir mit diesem Punkt beim Thema Bremsverfahren.
Mit dem Einmessen stellt man Railware die Geschwindigkeits- und Bremscharakteristika der einzelnen Loks bezogen auf jede Fahrstufe zur Verfügung. RW erwartet, dass für jeden Gleisabschnitt die Länge auf den Zentimeter genau hinterlegt wird. Hieraus kann RW die Werte errechnen, mit denen jede beliebige Lok mit beliebiger Fahrstufe vor einem beliebigen Hp0-Signal punktgenau gebremst wird, ohne das der Anwender weitere Vorkehrungen zu treffen hat.
Für diejenigen, die auf kleinen Anlagen mit maximaler Zuglänge fahren wollen und z.B. einen Zug von ca. 1,70m auch bei einer Gleislänge von nur 2,00m absolut sicher zum Stehen bringen wollen, so dass die Weichenfelder vorn und hinten nicht blockiert werden, hat die Bremssicherheit sicherlich oberste Priorität.
Weiter gefällt mir bei RW die Trennung von Loks und Zügen. Loks sind dem System mit ihren physikalischen Eigenschaften bekannt. Gefahren werden aber Züge, d.h. , dass man vor einen spezifischen Wagenpark jede beliebige Lok spannen kann. Die Lok richtet sich nach den Konfigurationsmerkmalen des Zuges und nicht umgekehrt.
Beispiel:
Ein bestimmter Wagenpark ist als Wendezug von A über B .... nach X konfiguriert. Jeder Bahnhof zwischen A und X kann für sich wieder ein Wendepunkt sein. Von seinem Endziel X soll der Zug dann wieder dieselbe Strecke nach A rurückfahren. Dieser Zug kann unter Beibehaltung seiner spezifischen Merkmale zu jeder Zeit mit jeder beliebigen Lok bespannt werden.
Ich möchte hier nicht gegen die anderen Produkte sprechen. Sicherlich haben sie alle entsprechend gleichwertige Eigenschaften. Was ich hier nur heraustellen möchte ist, dass nach meinen Erfahrungen RW V5.02 ein sehr zuverlässiges Produkt ist und in seinem Funktionumfang auch einem anspruchsvollen Anwender gerecht werden kann.
MfG
Hanno
als RW-Anwender der seinerzeit mit V4 anfing und heute mit V5.02 fährt erlaube ich mir einige Anmerkungen. Das die V4 Versionen Bugs enthielten, das ware leider so. Wenn man sie aber kannte, konnte man sehr wohl mit dem System leben. Der springende Punkt war halt nur, man mußte sie selbst bei "try and error" herausfinden. Dokumentiert waren sie nicht und da haben viele halt das Handtuch geworfen. Mit V12 war dann endlich fast alles ok.
Aber dann kam V5.01. Was der Kollege zuvor schrieb kann ich nicht nachvollziehen. Das Produkt läuft super und wurde mit V5.02 nochmals getopt.
Wenn wir hier über die 3 bekanntesten Produkte diskutieren, dann gib es m.E. kein besser oder schlechter. Einer hat dieses evtl. besser realisiert, dafür liegt aber der andere in einer anderen Funktion mit der Nase vorne.
Und überhaupt, letzlich ist alles persönliche Geschmackssache.
Hierzu ein Beispiel. Da findet jemand es läßtig, Züge "einmessen" zu müssen. Schon sind wir mit diesem Punkt beim Thema Bremsverfahren.
Mit dem Einmessen stellt man Railware die Geschwindigkeits- und Bremscharakteristika der einzelnen Loks bezogen auf jede Fahrstufe zur Verfügung. RW erwartet, dass für jeden Gleisabschnitt die Länge auf den Zentimeter genau hinterlegt wird. Hieraus kann RW die Werte errechnen, mit denen jede beliebige Lok mit beliebiger Fahrstufe vor einem beliebigen Hp0-Signal punktgenau gebremst wird, ohne das der Anwender weitere Vorkehrungen zu treffen hat.
Für diejenigen, die auf kleinen Anlagen mit maximaler Zuglänge fahren wollen und z.B. einen Zug von ca. 1,70m auch bei einer Gleislänge von nur 2,00m absolut sicher zum Stehen bringen wollen, so dass die Weichenfelder vorn und hinten nicht blockiert werden, hat die Bremssicherheit sicherlich oberste Priorität.
Weiter gefällt mir bei RW die Trennung von Loks und Zügen. Loks sind dem System mit ihren physikalischen Eigenschaften bekannt. Gefahren werden aber Züge, d.h. , dass man vor einen spezifischen Wagenpark jede beliebige Lok spannen kann. Die Lok richtet sich nach den Konfigurationsmerkmalen des Zuges und nicht umgekehrt.
Beispiel:
Ein bestimmter Wagenpark ist als Wendezug von A über B .... nach X konfiguriert. Jeder Bahnhof zwischen A und X kann für sich wieder ein Wendepunkt sein. Von seinem Endziel X soll der Zug dann wieder dieselbe Strecke nach A rurückfahren. Dieser Zug kann unter Beibehaltung seiner spezifischen Merkmale zu jeder Zeit mit jeder beliebigen Lok bespannt werden.
Ich möchte hier nicht gegen die anderen Produkte sprechen. Sicherlich haben sie alle entsprechend gleichwertige Eigenschaften. Was ich hier nur heraustellen möchte ist, dass nach meinen Erfahrungen RW V5.02 ein sehr zuverlässiges Produkt ist und in seinem Funktionumfang auch einem anspruchsvollen Anwender gerecht werden kann.
MfG
Hanno
Hallo Hanno,
Danke für Deinen Bericht, dem ich grundsätzlich zustimmen kann. Nur noch ein paar kleine Anmerkungen.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Danke für Deinen Bericht, dem ich grundsätzlich zustimmen kann. Nur noch ein paar kleine Anmerkungen.
Ich habe ja erwähnt, zusammen mit meinem Rautenhaus-SX-System war die 5.01 nicht brauchbar. SX hat 31 Fahrstufen (128 interne) und nicht wie in RW nur 28 Fahrstufen. Auch war die Besetztmeldungen manchmal eher ein Glücksfall, obwohl diese bei Traincontroller und auch Hardwaremässig absolut sauber funktionierten, auch in WinDigipet. Ob in 5.02 da etwas verbessert wurde weiss ich nicht, weil ich softwaremässig heute mit WDP absolut glücklich bin und keine Experimente mehr mache.Hanno Ziemann hat geschrieben:Aber dann kam V5.01. Was der Kollege zuvor schrieb kann ich nicht nachvollziehen. Das Produkt läuft super und wurde mit V5.02 nochmals getopt.
Da bin ich anderer Meinung. Es wäre allzuschön, wenn es so wäre. Leider sind Loks keine Präzisionsinstrumente, auch verändern sich die Fahreigenschaften jeder Lok ständig, sei es durch Kohlenabnutzung, Temperatur, Öl/Fettmangel usw. Das habe ich während meinen Test's mit RW sehr gut feststellen können. So waren die Haltepunkte für meine Begriffe zu unpräzis. Präzise Stopps können halt nur mit realen Meldern genügend genau gemacht werden. Auch Railware ist für meine Begriffe erst mit Stoppmeldern (GBM-Strecke etwa 50cm lang vor den Weichen). So war auch mit RW ein präziser Betrieb möglich, mit der 1 Meldestrecke Theorie leider nicht! Da wird am falschen Ort gespart, vor allem wenn wie Du schreibst, ein Zug von ca. 1,70m Länge auch bei einer Gleislänge von nur 2,00m absolut sicher zum Stehen kommen soll. Das ist mit keinem Programm befriedigend zu lösen, ausser man setzt die "Magnetbremse" ein, so dass die Preiserlein durch die Wagen fliegen .Hanno Ziemann hat geschrieben:Schon sind wir mit diesem Punkt beim Thema Bremsverfahren. Mit dem Einmessen stellt man Railware die Geschwindigkeits- und Bremscharakteristika der einzelnen Loks bezogen auf jede Fahrstufe zur Verfügung. RW erwartet, dass für jeden Gleisabschnitt die Länge auf den Zentimeter genau hinterlegt wird. Hieraus kann RW die Werte errechnen, mit denen jede beliebige Lok mit beliebiger Fahrstufe vor einem beliebigen Hp0-Signal punktgenau gebremst wird, ohne das der Anwender weitere Vorkehrungen zu treffen hat.
Leider konnte in meinem Fall nur der TrainController und WinDigipet meinen Ansprüchen genügen (auch was die Qualität der Foren betrifft), WinDigipet habe ich letztendlich gewählt, weil es meinen Ansprüchen noch eine Spur besser genügt. Da ich alle drei Programme lizenziert und getestet habe, erlaube ich meine persönlichen Eindrücke auch zu schreiben, d.h. aber nicht, dass ein User auch mit Railware glücklich werden kann. Ich wurde es leider nicht.Hanno Ziemann hat geschrieben:Ich möchte hier nicht gegen die anderen Produkte sprechen. Sicherlich haben sie alle entsprechend gleichwertige Eigenschaften. Was ich hier nur heraustellen möchte ist, dass nach meinen Erfahrungen RW V5.02 ein sehr zuverlässiges Produkt ist und in seinem Funktionumfang auch einem anspruchsvollen Anwender gerecht werden kann.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gian,
es ist nun mal so, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muß. Das ist ja auch nichts schlechtes, wenn man sich darüber austauscht.
Zum Verständnis des Nachfolgenden muß ich erwähnen, dass ich Märklin K-Gleise fahre und die Belegtmeldung über Littfinski RM-Dec-88 Opto realisiert habe. Geschaltet wird über die Wechselstromachsen gegen Masse, das gesamte Gleisbild einschließlich Weichen ist über dieses Verfahren abgesichert (benutze keine Mä-Standardweichen 2261).
Ich kann nur nochmals wiederholen, dass auf meiner Anlage das von mir angesprochene Bremsen mit RW astrein funktioniert. Voraussetzung ist natürlich, dass ein zu bremsendes Triebfahrzeug auch mit der Geschwindigkeit in einen Hp0-Gleisabschnitt einfährt, die für das spezifische Fahrzeug in RW hinterlegt ist. Weiterhin muß der Melder sofort bei Einlaufen in den Gleisabschnitt auslösen. Dabei wird von RW sofort der Bremsvorgang eingeleitet, indem an Hand des hinterlegten Bremsweges (nicht Gesamtlänge des Gleisabschnittes) von RW die Intervalle zur Fahrstufenreduzierung bis runter zur FS0 berechnet und gesendet werden.
Es kann unterstellt werden, dass RW auf der Basis der hinterlegten Daten richtig rechnen kann und damit die FS0 zum rechnerisch richtigen Zeitpunkt sendet.
Aber nun kommt der Knackpunkt von dem Du sprichst, dass die Fahrzeuge doch nicht so zum Stehen kommen wie es eigentlich sein sollte.
Unzuverlässige Rückmelder sind ein Problem des Anwenders. Verschmutzung und Verschleiß sind ein schleichender Prozess, denn man beobachten und durch rechtzeitige Wartung begegnen kann.
Die eigentlichen Ursachen für ein unzuverlässiges Bremsverhalten liegen m.E. aber zum Wesentlichen in folgenden Punkten.
In RW sind die hinterlegten Daten nicht korrekt. Das Fahrzeug ist aufgrund seiner Motor- und Getriebecharakteristik nicht geeignet (instabiles Fahrverhalten innerhalb einer spezifischen FS). Der Decoder ist in seiner Regelungscharakteristik für ein spezifisches Fahrzeug nicht geeignet.
Aber ein vertracktes Problem soll nicht unerwähnt bleiben.
Das sind die Haftreifen der Triebachsen. Gerade bei E- und Dieselloks kommt man natürlich zu Abweichungen des Bremsverhaltens, wenn diese Achsen zuerst in den Meldeabschnit einlaufen, mal geben sie Kontakt und mal auch nicht. Diese Loks kann man natürlich umgekehrt vor den Zug spanne (sitzt der Lokführer evtl. einfach hinten).
Aber bei einem Fahrzeug wie dem VT 644 von Brawa gebe ich Dir völlig Recht. Rückwärts ok, aber vorwärts keine Chance, da kann die Differenz schon mal 15 cm ausmachen.
Nur so wie im Bremsverfahren zuvor geschildert mache ich es ja gar nicht.
Ich lasse mit Auslösung des Belegtmelders von RW die FS0 senden und bremse dann mit dem CV4 (Bremsverzögerung). Damit bin ich gezwungen, mich mit jeder Lok doch sehr intensiv zu beschäftigen, bis ich weiß, welchen Bremsweg sie für jede einzelne FS benötigt. Damit habe ich die Dinger 100% im Griff. Und sollte so ein Ding dann damit beginnen mal 3 cm durchzurutschen, dann weiß ich, dass die Wartung fällig ist.
MfG
Hanno
es ist nun mal so, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muß. Das ist ja auch nichts schlechtes, wenn man sich darüber austauscht.
Zum Verständnis des Nachfolgenden muß ich erwähnen, dass ich Märklin K-Gleise fahre und die Belegtmeldung über Littfinski RM-Dec-88 Opto realisiert habe. Geschaltet wird über die Wechselstromachsen gegen Masse, das gesamte Gleisbild einschließlich Weichen ist über dieses Verfahren abgesichert (benutze keine Mä-Standardweichen 2261).
Ich kann nur nochmals wiederholen, dass auf meiner Anlage das von mir angesprochene Bremsen mit RW astrein funktioniert. Voraussetzung ist natürlich, dass ein zu bremsendes Triebfahrzeug auch mit der Geschwindigkeit in einen Hp0-Gleisabschnitt einfährt, die für das spezifische Fahrzeug in RW hinterlegt ist. Weiterhin muß der Melder sofort bei Einlaufen in den Gleisabschnitt auslösen. Dabei wird von RW sofort der Bremsvorgang eingeleitet, indem an Hand des hinterlegten Bremsweges (nicht Gesamtlänge des Gleisabschnittes) von RW die Intervalle zur Fahrstufenreduzierung bis runter zur FS0 berechnet und gesendet werden.
Es kann unterstellt werden, dass RW auf der Basis der hinterlegten Daten richtig rechnen kann und damit die FS0 zum rechnerisch richtigen Zeitpunkt sendet.
Aber nun kommt der Knackpunkt von dem Du sprichst, dass die Fahrzeuge doch nicht so zum Stehen kommen wie es eigentlich sein sollte.
Unzuverlässige Rückmelder sind ein Problem des Anwenders. Verschmutzung und Verschleiß sind ein schleichender Prozess, denn man beobachten und durch rechtzeitige Wartung begegnen kann.
Die eigentlichen Ursachen für ein unzuverlässiges Bremsverhalten liegen m.E. aber zum Wesentlichen in folgenden Punkten.
In RW sind die hinterlegten Daten nicht korrekt. Das Fahrzeug ist aufgrund seiner Motor- und Getriebecharakteristik nicht geeignet (instabiles Fahrverhalten innerhalb einer spezifischen FS). Der Decoder ist in seiner Regelungscharakteristik für ein spezifisches Fahrzeug nicht geeignet.
Aber ein vertracktes Problem soll nicht unerwähnt bleiben.
Das sind die Haftreifen der Triebachsen. Gerade bei E- und Dieselloks kommt man natürlich zu Abweichungen des Bremsverhaltens, wenn diese Achsen zuerst in den Meldeabschnit einlaufen, mal geben sie Kontakt und mal auch nicht. Diese Loks kann man natürlich umgekehrt vor den Zug spanne (sitzt der Lokführer evtl. einfach hinten).
Aber bei einem Fahrzeug wie dem VT 644 von Brawa gebe ich Dir völlig Recht. Rückwärts ok, aber vorwärts keine Chance, da kann die Differenz schon mal 15 cm ausmachen.
Nur so wie im Bremsverfahren zuvor geschildert mache ich es ja gar nicht.
Ich lasse mit Auslösung des Belegtmelders von RW die FS0 senden und bremse dann mit dem CV4 (Bremsverzögerung). Damit bin ich gezwungen, mich mit jeder Lok doch sehr intensiv zu beschäftigen, bis ich weiß, welchen Bremsweg sie für jede einzelne FS benötigt. Damit habe ich die Dinger 100% im Griff. Und sollte so ein Ding dann damit beginnen mal 3 cm durchzurutschen, dann weiß ich, dass die Wartung fällig ist.
MfG
Hanno