Roco 63932 DB 220 umbau auf Digital! Große Probleme!

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redblitz

Roco 63932 DB 220 umbau auf Digital! Große Probleme!

Beitrag von redblitz » Freitag 19. Mai 2006, 15:21

Hallo!
Habe ein kleines Problem und hoffe, das man mir hier helfen kann.
Habe mir eine Roco V200 geholt mit DSS.
Diese wollte ich nun auf Digital umbauen und habe mir daher von Uhlenbrock den Lokdecoder 76320 geholt und eingebaut.
Leider ging dies nicht ohne Probleme.

Die Lok fuhr die ganze Zeit weiter, obwohl der Regler auf Null stand.Egal was man gemacht hat.
Der Lokdekoder wurde unheimlich heiß. ( es bestand keine Verbindung zum Lokgehäuse )
Ab und zu wurde durch die Lokmaus 2 ein Kurzschluß mitgeteilt.

Den Decoder wurde dann später in einem ICE verbaut und funktionierte tadellos.

Auch ein Lokdecoder der Firma Roco verbesserte die Situation nicht.

Vielleicht kann mir einer hier ein paar Tipps geben, woran es noch liegen könnte!

Gruß markus

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 19. Mai 2006, 16:19

Änderte sich auch nichts, wenn du am Regler gedreht hast?
Fuhr die Lok dann auch ohne Reaktion weiter?

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Freitag 19. Mai 2006, 17:59

Hallo Markus!

Hast Du mal die Platine ausgebaut und Dir von unten betrachtet?
Manchmal sind die Steckbuchsen der DSS nur kurz und unten offen. Steckt man dann einen
Decoderstecker ganz ein, so berühren die Pins des Stecker unter der Platine Teile des Chassis
oder den Motor und verursachen so einen von aussen nicht sichtbaren Kurzschluß.
Hast Du mal versucht den Decoderstecker nur zur Hälfte einzustecken? Falls die Lok so fährt,
solltest Du dann die Pins am Decoderstecker kürzen oder die Platine von unten mit einem Stück
Isolierklebeband dort wo die DSS sitzt abdecken.

Fährt die Lok eigentlich analog (also mit eingestecktem Brückenstecker)?

Gruß
Stephan
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redblitz

Beitrag von redblitz » Freitag 19. Mai 2006, 19:17

Hallo!
Also auf die erste Antwort kann ich sagen, das die Lok konstant weiterfährt.Egal wie ich den Regler drehe.

So nun mal zur anderen Frage.
Wenn ich den Stecker für den Analog betrieb gesteckt habe, fährt die ohne Probleme.Werde aber mal das mit dem nicht so weit reinstecken mal ausprobieren.

Hat leider auch nicht geklappt.
Hat sonst noch einer einen Rat?

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 20. Mai 2006, 17:35

*** gelöscht, da Unsinn ***
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 3. Juni 2006, 18:18, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Stephan D. » Samstag 20. Mai 2006, 19:14

Rølf hat geschrieben:1. Hast du an der Lokmaus die Adresse eingestellt, auf die der Decoder programmiert ist? (Werkseinstellung = Adresse 3)
2. Kann es sein, dass der Decoder mit dem Roco Digitalsystem nicht klarkommt? (wenn, dann nur beim Uhlenbrock-Decoder)
Hallo Rølf!

Das kann nicht sein, denn
redblitz hat geschrieben:Den Decoder wurde dann später in einem ICE verbaut und funktionierte tadellos.

Auch ein Lokdecoder der Firma Roco verbesserte die Situation nicht.
Gruß
Stephan
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Falsch rum?

Beitrag von Michael K. » Mittwoch 24. Mai 2006, 06:06

Morgen Markus,

kann es sein, dass du den einfach falsch rum eingesteckt hast?
Ich hatte das mal, das die Markierung auf der Platine nicht Pin 1, sondern Pin 8 meinte.
Da hatte ich einen ähnlich merkwürdigen Effekt.
Bei 8poligen Schnittstellen sollte der Decoder das verkraften - wobei ich weder Roco noch Uhlenbrock kenne.

Bis denn
Michael

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Beitrag von DJMetro » Mittwoch 24. Mai 2006, 07:30

Hi,
hast du vielleicht mal die Platine abgenommen und beim Aufsetzen die Motorkontakte nicht richtig "eingeführt"? Manchmal berühren die den Metallrahmen.

Andi

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Beitrag von Dirk_A » Sonntag 28. Mai 2006, 07:59

redblitz hat geschrieben:Hallo!
Also auf die erste Antwort kann ich sagen, das die Lok konstant weiterfährt.Egal wie ich den Regler drehe.

So nun mal zur anderen Frage.
Wenn ich den Stecker für den Analog betrieb gesteckt habe, fährt die ohne Probleme.Werde aber mal das mit dem nicht so weit reinstecken mal ausprobieren.

Hat leider auch nicht geklappt.
Hat sonst noch einer einen Rat?
Hallo Redblitz,

hast Du mal den LOPI von ESU ausprobiert ?

Wenn der auch nicht funktioniert, dann kann es an den Einstellungen in den CVs liegen.
Einige Decoder müssen den Loks angepasst werden, d.h. die Werkseinstellung ist für die V200 nicht weit genung heruntergeregelt.

Diese CVs (Configurations Variablen) stellt man am besten mit der IB oder der ECoS Zentrale von ESU ein. Die Roco Lokmaus 2 kann dies wohl nur eingeschränkt.

Bei uns auf dem Stammtisch verwenden wir nur die IB, alle anderen Zentralen sind bei der Modellvielfalt und Decodertypenvielfalt beim Stammtisch überfordert.

Die neue CS von Märklin ist halt auf die Märklin eigenen MFX Decoder ausgelegt.

Da Du mit der Lokmaus 2 fährst wäre ein Umstieg auf ECoS oder IB ratsam. Zumal Du dann bei der ECoS alle Variablen im Klartext programmieren kannst. Das soll dann auch mit Fremddecodern von z.B. Kühn funktionieren.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

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Beitrag von Papillon » Samstag 3. Juni 2006, 08:13

Moin!

Also wenn ich meinen Senf dazugeben darf: Wenn du zwei Decoder in einer Lok eingebaut hast, und beide nicht wirklich richtig funktionieren, der eine aber in einer anderen Lok, dann liegt das Problem zu 95 % sicherlich nicht an den Decodern. Also sollte man bei der Suche sich auf die Lok konzentrieren.

Leider kenne ich die 220 nicht mit Schnittstelle, ich habe eine ältere von Roco ohne Schnittstelle. Kann man die Platine herausnehmen ohne die Verbindung zum Motor zu kappen? Versuche den Decoder unter umgehung der Platine einzubauen. Also entweder Platine raus, oder falls nicht möglich alle Kontakte und Verbindungen isolieren, bzw kappen. Dann den Decoder direkt anschließen, Schienenstrom rechts/links + 2 x Motoranschluss.

Ich bin mir sicher das dann deine Lok einwandfrei funktioniert. Verzichte also auf möglichst viele Bauteile zwischen Decoder und Motor.
Viele Grüße!

Thomas

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Beitrag von Dirk_A » Samstag 3. Juni 2006, 08:24

Papillon hat geschrieben:Moin!



... Verzichte also auf möglichst viele Bauteile zwischen Decoder und Motor.
Aber nicht auf die Drosseln, sonst raucht Dir irgendwann der Decoder ab.

Wie es mir mit einem Uhlenbrock passiert ist. :(
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

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Beitrag von Papillon » Samstag 3. Juni 2006, 19:19

Hi!

Ich selbst fahre Digital-Loks mit und ohne Drossel, die Mehrzahl jedoch ohne. Bei mir ist noch kein Decoder zum Raucher geworden. Auch gibt es nicht wenige Modellbahner die alle "Innerreien" aus der Lok entfernen, bevor sie den Decoder einbauen.

Ich habe schon des öfteren gehört (u. gelesen), das die Drossel herausgenommen wurden, nachdem es zu Störungen kam. Aber klar, man kann sie erst mal drin lassen.

Wichtig scheint mir bei diesem Problem zu sein, das es wohl nicht am Decoder liegt, und sicherlich auch nicht am Motor. So müsste das Problem dazwischen liegen...
Viele Grüße!

Thomas

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 3. Juni 2006, 22:52

Hallo,
Papillon hat geschrieben:Ich selbst fahre Digital-Loks mit und ohne Drossel, die Mehrzahl jedoch ohne. Bei mir ist noch kein Decoder zum Raucher geworden. Auch gibt es nicht wenige Modellbahner die alle "Innerreien" aus der Lok entfernen, bevor sie den Decoder einbauen.
Ich gehöre auch zur Kondensator/Drosseln-Entfern-Fraktion, da ich nur mit Selectrix fahre und diese Decoder so konstruiert sind, dass sie diese Innerreien nicht so gerne haben. Gegen das Abrauchen ist bei diesen Decodern jedoch eine Schutzdiode einzubauen (ab H0, auch für DCC sinvoll).

Für DCC Decoder würde ich aber die Entstöreinrichtungen nicht ausbauen, ausser der Decoderhersteller schreibt das in der Anleitung.

Decoder reagieren sehr empfindlich auf Kriechströme, z.B. durch durchgescheuerte Kabel (bevor es zum Kurzschluss kommt) und Kabel sind schnell einmal irgendwo eingeklemmt. Auch die Motoranschlüsse dürfen keine Verbindung zum Chassis haben, auch Lampen dürfen in der Regel keinen Kontakt zum Chassis haben (keine Regel ohne Ausnahme, z.B. 6-poliger Anschluss kleinster SX Decoder, wo der "blaue" Draht für die Beleuchtung fehlt (nur weisser und gelber Draht).

mit freundlichen Grüssen

Gian

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