Hallo Qrt,
Qrt hat geschrieben:zurich hat geschrieben:Persönlich bin ich aber kein Freund von am Fahrstrom angeschlossenen Weichendecodern, wie es Roco anbietet. Das ist auf den ersten Blick sympathisch, im Betrieb aber weniger zuverlässig....
Mag sein, Jedoch gibt es dafür ein Absatzgebiet, nähmlich alle Teppichfahrer
Einverstanden. Darum habe ich ja auch nur geschrieben dass ich kein Freund davon bin, bin ja auch kein Teppichbahner

. Michael habe ich deshalb die separaten Kabel zu den Gleisbettdecodern empfohlen, was man auch "Ringleitung" nennen könnte.
Qrt hat geschrieben:Somit ergibt sich folgende Zusatzfrage:
- Es war wohl manche N-Bahner bekannt das die Arnold Gleise höherem Widerstand als andere Gleise aufweisen.
Bei Arnoldgleisen war vor allem die gerundete Profiloberfläche (genannt automatische Reinigung) das Kontakt-Problem und die extrem schlechte Weichenzungenkonstruktion. Ja, und an die Stahlprofile liessen sich Kabel auch nicht einfach so anlöten wie bei Neusilbergleis.
Qrt hat geschrieben:- Gibt es markante Unterschiedlichkeiten auch zwischen die verschiedene H0 Fabrikate ?
- Leitet das eine Gleissystem besser als die andere ?
Ich selber baue mit Roco-Line ohne Bettung. Diese Gleise leiten sehr gut und auch die Schienenverbindungslaschen genügen für Einmalgebrauch = für Temporäre Anlagen schlecht geeignet. Leider funktionieren die Roco Geo-Line Gleise auch mit Schienenverbindungslaschen, mit dem gleichen Nachteil wie beim Geoline o.B. Gleis. Deshalb finde ich die Trix-C Gleise für Teppich- und temporäre Anlagen wesentlich besser, weil die Verbindung der Schienen im Gleiskörper wie beim Märklin-C Gleis erfolgt. So habe ich auch nach dem x-ten Zusammenstecken und Auseinandernehmen absolut keine Verbindungsprobleme oder Spannungsabfall durch ausgeleierte Schienenverbinder. Nicht die Schienenprofile aus Neusilber sind das Problem sondern die Schienenverbinder, was dann zum Nichtschalten von Weichen usw. führt wenn nochmals ein Stromverbraucher (Lok) in der nähe der Weiche ist.
Bei einer früheren Anlage in Spur N (vor langer Zeit abgebrochen) habe ich das Peco-Gleis verwendet. Da habe ich sämtliche Schienenstösse mit den Verbindungslaschen verlötet. Bei dieser Anlage konnte ich damals keine Spannungsabfälle registrieren. Das verlöten der Stösse ist auch heute immer noch die beste Möglichkeit Problemen vorzubeugen. Nur sind dann die Gleise für die Weiterverwendung bei einem Neubau so gut wie nicht mehr brauchbar. Alles hat halt zwei Seiten

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mit freundlichen Grüssen
Gian