Roco TEE 43086 Sound Gleichstrom umrüsten auf Wechselstrom ?

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stephanus

Roco TEE 43086 Sound Gleichstrom umrüsten auf Wechselstrom ?

Beitrag von stephanus » Mittwoch 8. April 2009, 12:46

Habe mir die Seiten übers Umrüsten durchgesehen, auch die Seiten mit den Vergleichen der TEE der verschiedenen Hersteller.Komme für mein Problem aber zu keinem Ergebnis:
Habe oben genannten TEE (siebenteilig) von Roco erworben mit Sound usw.
Macht der eingebaute Decoder einen Umbau auf Wechselstrom überhaupt mit?
Wer hat Infos, kann vielleicht Unterlagen vermitteln. Heiße Tipps geben was man auf gar keinen Fall falsch machen darf usw.
Ich hätte mir ja gerne den Märklinzug gekauft, aber auch bei ebay ist der immer noch erschreckend teuer.

Was ich brauche: alles zum Thema: Umrüsten von Gleich- auf Wechselstrom.

alles was die besonderen Umstände berücksichtig, daß schon ein Soundecoder eingebaut ist usw.

(wer am meisten dazu beiträgt, das der gute Zug auch wirklich zufriedenstellend mit Wechselstrom läuft, darf dann auch mal mitfahren )
((habe das Thema gestern irrtümlich im falschen Forum eingestellt, daher liest man es vielleicht 2mal,sorry!))

freue mich über jede Unterstützung
Grüße an alle
Stephanus

P.S: Habe gestern den neuen Film : "Kleine Welt- ganz groß" gesehen, einfach wunder-wunder-land-wunder-schön !!!

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Re: Roco TEE 43086 Sound Gleichstrom umrüsten auf Wechselstr

Beitrag von Lokomopfeife » Mittwoch 8. April 2009, 16:52

stephanus hat geschrieben:Was ich brauche: alles zum Thema: Umrüsten von Gleich- auf Wechselstrom.
!!!
.. das Thema ist so gewaltig ... darüber wurden schon Bücher geschrieben .. also müßtest du dein Frage schon spezialisieren ..
Gleichstrom ist nicht Wechselstrom .. oder umgekehrt .. :D und wenn du eine Lok umrüsten willst, Decoder raus und anderen Decoder rein .. siehe TAMS Internetseite über die unterschiedlichen Decoder .. ..

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Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 8. April 2009, 16:56

Hallo, Stephanus,
...habe das Thema gestern irrtümlich im falschen Forum eingestellt, daher liest man es vielleicht 2mal,sorry!...
Dann husch doch mal rüber in die "Modellbahn-Neuheiten" und lösche deinen "falschen" Beitrag?!
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stephanus

TEE 43086 Roco Gleichstrom/Sound umrüsten auf Wechselstrom

Beitrag von stephanus » Mittwoch 8. April 2009, 18:21

Hallo lokomopfeife
ganz konkret soll das eben der genannte TEE Artikelnummer 43086 von Roco sein.
Der wurde als dem Märklin "ebenbürtig" dargestellt und kostet nicht die Hälfte.
Nur wenn das Umrüsten mit zusätzlichen Ausgaben im 3stelligen Bereich verbunden ist, dann sollte man es vielleicht lassen?
weil ein ESU-Sound-Decoder kostet halt seine 110Euro bei ebay und dann kommt ja noch der Schleifer dazu und die Innenbeleuchtung müßte dann ja auch noch zusätzlich gebaut und irgendwo angeschlossen werden.
usw usf.
Übrigens: als Zuschlag, laß da bei ebay österreich von einer versteigerten 01 von Roco die aufgerüstet war mit Decoder für Sound und Dampf und einem zweiten Decoder fürs fahren.
gibt es also doch solche aufeinander abgestimmten Decoder? von ESU meine ich da etwas Gegensätzliches gehört zu haben. Aber bei all der Lektüre weiß man ja bald nicht mehr wo anfangen mit informieren, darum bin ich ja auch froh, das es hier diese Foren gibt. Da bekommst du beides, Informationen fachlicher Art und Informationen persönlicher Empfindungen die ja auch ne Menge aussagen können.
viele Grüße
stepfanus

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Re: TEE 43086 Roco Gleichstrom/Sound umrüsten auf Wechselstr

Beitrag von Lokomopfeife » Mittwoch 8. April 2009, 18:33

stephanus hat geschrieben:gibt es also doch solche aufeinander abgestimmten Decoder? s
.. eigentlich nur zwei .. den für Wechselstrom und den für Gleichstrom ..
wenn du bei der Lok noch den Schleifer und alles andere umrüsten mußt, hast du nur etwas mehr Bastelarbeit .. aber der Decoder wandelt nur alles entsprechend um und liefert den richtigen Strom .. die richtige Auswahl des richtigen Decoders ist entscheidend ..

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Beitrag von Maik Costard » Donnerstag 9. April 2009, 17:16

Die gesammt Stromversorgung des Triebzuges muß auf das Schleifersystem umgebaut werden. Wenn Du M-Gleise verwendest, müssen auch alle Achsen getauscht werden. Der Sounddecoder ist von ESU und müsste eigendlich auch Motorola verstehen.
Schönen Gruß
Maik
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stephanus

TEE 43086 Roco Gleichstrom neue Achsen für Wechselstrom ???

Beitrag von stephanus » Sonntag 12. April 2009, 17:55

Hat jemand eine Ahnung was soviele Wechselstromachsen kosten? Gibt es Abpackungen mit grösseren Stückzahlen?
und wo wir gerade dabei sind, die Innenbeleuchtung, selbermachen mit led und was kosten die pro wagen???
eine fröhliche Osterzeit
wünscht allen
Stephanus

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Achsen umrüsten

Beitrag von HahNullMuehr » Sonntag 12. April 2009, 18:15

Hallo Stephanus,
was dia Achsen betrifft, so (hab ich gehört/gelesen) gibt es da den "billigen Trick":
Man nehme Silber-Leitlack (auch "flüssigesr Draht" genannt) und malt auf der isolierten Seite von der Radscheibe eine "Leitung" zur Achse. Damit ist die isolierte Nabe überbrückt und die Achse Wechselstrom-tauglich. Der Lack kommt z. B. von Busch als Art.-Nr. 5900 und kostet 7 - 8 Euro. Sollte für den ganzen Zug reichen (Triebfahrzeuge ausgenommen).
FrOstern noch
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Beitrag von Jörg Spitz » Montag 13. April 2009, 15:58

@ Micha
Dein Tip ist wirklich "billig". :twisted:
Es funktioniert nur leider nicht.
Denn der Silberleitlack wird im Radlager nach ein paar Metern Fahrbetrieb abgeschliffen und das ganze war für die Katz.
Silberleitlack ist nicht für MECHANISCHE beanspruchung ausgelegt und sollte IMMER überlackiert werden.

Lieber Tauschradsätze verwenden und auf der sicheren Seite sein!
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Montag 13. April 2009, 16:59

Hallo Stephanus,
Maik Costard hat geschrieben:Die gesammt Stromversorgung des Triebzuges muß auf das Schleifersystem umgebaut werden. Wenn Du M-Gleise verwendest, müssen auch alle Achsen getauscht werden. Der Sounddecoder ist von ESU und müsste eigendlich auch Motorola verstehen.
Schönen Gruß
Maik
wie Maik schon beschrieben hat ist in dem ~ Modell 43086 ein ESU Decoder eingebaut.
Laut einer ESU Beschreibung aus dem oben genannten Modell versteht der bei mir verbaute ESU Decoder sowohl Motorla als auch DCC.
Leider habe ich eine Ersatzteil Liste bei meinem Modell gefunden.

MFG
Thomas
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Beitrag von HahNullMuehr » Montag 13. April 2009, 17:01

Auf meiner "Pickel-Bahn" habe ich nur wenige "Fremdfabrikate", aber alle haben eins gemeinsam: Die Achsen sind auf den Spitzen gelagert. Wie soll den der Lackauftrag mechanisch beansprucht werden, solange er an der Innenseite der Räder aufgebracht wird?
Bild
Bei den meisten Waggons ist es einseitig isoliert, bei wenigen beidseitig. Für Triebfahrzeuge (s. o.) ist diese Technik natürlich nicht anwendbar. Gruß
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Beitrag von JSteam » Montag 13. April 2009, 18:11

Hallo,

Silberleitlack ist murks. Wird man spätestens nach ein paar Jahren merken, wenn der Lack seine Wirkung verliert...
Viele Grüße
Jürgen

jogi
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Beitrag von jogi » Dienstag 14. April 2009, 22:09

Hallo , Jogi hier


Es geht nicht nur um die Leitfähigkeit , sonder auch um die unterschiedliche Geometrie der Achsen/Räder
GL = NEM 310 http://www.morop.org/de/normes/nem310_d.pdf
WS = NEM 340 http://www.morop.org/de/normes/nem340_d.pdf

Auf Metall und K Gleis wird es wohl andere Achsen brauchen , bei C Gleis könnte es auch mit den GL Achsen gehn , alternativ , die Achsen auf 13,9 - 14 mm Innenmaß zusammen drücken .

Achsen gibt es auch hier . Sind Angebote für N der hat aber auch H0 . liefert schnell und preiswert ( eigene Erfahrung ) http://mkeisenbahnpage.de/1zu160.net/Do ... mschke.doc

Soviel zu den Radsätzen .

Schleifer unterbauen unter den 1ten Drehgestell am Motorwagen . Dafür muß eine Achse vom Antrieb befreit werden ( die innenliegende , Zahnräder ausbauen , Getriebeabdeckplatte ausfräsen für Schleifer ) alternativ , Originale Abdeckplatte vom AC Modell als E Teil bestellen .
Warum nicht gleich ein AC Modell gekauft ?? Ich würde sagen , an der falschen Stelle gespart . Vor allem , wenn man nicht das richtige Werkzeug und die Erfahrung hat .
Viel Erfolg

bastelnde Grüße Jogi
Grüße Jogi

H0er auf MÄ K-Gleis Digital DCC

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 15. April 2009, 09:35

Den Schleifer kann man auch unter ein Drehgestell eines Mittelwagen bauen. Getriebeumbauten sind dann nicht nötig. Die Gleichstromachsen funktionieren auch auf K-Gleis.Wenn es wirklich Probleme geben sollte, liegt es an Toleranzen in den Weichen von Mä. Dann muß man die Radsätze auf 14mm Innenmaß zwischen den Radscheiben zusammendrüken. Das mit dem Silberleitlack funktioniert bei uns jetzt seit 2 Jahren ohne Probleme.
Schönen Gruß
Maik
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stephanus

Roco TEE Gleichstrom auf Wechselstrom umbauen

Beitrag von stephanus » Donnerstag 16. April 2009, 00:07

Hallo Maik
und allen anderen,
das Schöne an solchen Foren ist ja, daß man auf jeden Fall was lernt, auch wenn es dann noch zahlreiche "Themen" links und rechts betrifft. Und das ist auch gut so. Und Meinungen die ja auf Erfahrungen aufbauen, sind gar nicht so verkehrt. Aber! Es wäre natürlich schön, wenn dann bei Widersprüchen auch die Begründungen dazu geschrieben würden. Wenn es letzendlich z.B. Jahre dauert bis dieser Lack in der Wirkung nachläßt, nun gut, man wird es ja wohl merken und dann kann man ihn ja auffrischen.
Nun kommen bei mir aber neue Fragen auf, z.B. Maik hat es ja angesprochen, die Achsen müssen aufs bzw zum Gleis passen. Aber wo liegen die grossen Unterschiede bei Märklin C-Gleis, K-Gleis und M-Gleis.
(bin übrigens schon froh, daß noch niemand das M-Gleis in Bausch und Bogen verteufelt hat, daß würde mich nämlich ziemlich teuer kommen bei den Preisunterschieden)
Und was ist das Besondere im Unterschied bei den Weichen???
Freue mich über jede Antwort.

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Maßnehmen als Maßnahme

Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 16. April 2009, 14:55

Hallo, Stephanus,
das Problem liegt in den minimalen Maßunterschieden der Radsätze. Das M-Gleis ist relativ grob von den Abmessungen und geeignet, auch die (ebenso groben) Räder von Fahrzeugen aus den 1950er Jahren zu führen. Bei neueren Gleis-Bauarten sind insbesondere die Radlenker an den Weichen und Kreuzungen dichter an die Schienen gesetzt (um etwa 0,3 mm). Da kann ein Altbau-Märklin-Rad schon mal ausgehebelt werden. Außerdem sind die Rillen zwischen Radlenker und Schiene nicht so tief (das ganze Schienenprofil ist bei „modernen“ Gleisen ja niedriger). Da geraten dann zu große Spurkränze schon mal auf Abwege.
Umgekehrt ist die Gleichstromachse etwas feiner, aber weiter in der Spur. Wenn dann an einer kritischen Stelle (z. B. Weiche) dem GL-Radsatz die WS-Schiene zu eng wird, fährt er gerne oben drüber und ab in die Pampa.
Ich hoffe, ich hab das jetzt richtig erklärt.
Grüße aus dem Fuhrpark, der z. T. vor 1960 auf Jungfernfahrt ging.
Micha W. Muehr, Rösrath
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stephanus

Roco TEE umrüsten von Gleichstrom auf Wechselstrom

Beitrag von stephanus » Montag 27. April 2009, 00:22

Hallo HahNullMuehr
die Erklärung zu den Radsatzproblemen ist sehr aufschlußreich. Nun ist es aber so, daß man doch immer wieder auch in anderen Zusammenhängen mit Rädertausch konfrontiert wird.
Hier meine Frage, gibt es eine Lehre mit deren Hilfe man die Radsätze vorsichtig anpassen kann. Es geht ja wie schon erwähnt oft nur um zehntelmillimeter?

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