s 88 rückmelder

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Gast

s 88 rückmelder

Beitrag von Gast » Montag 12. April 2004, 22:10

hallo modelleisenbahnfreunde

in einem beitrag wurde folgender satz geschrieben :


Vom s88-Rückmelder kann ich ernsthaft nur abraten, das ist digitale Steinzeit...

den möchte ich doch mal zur diskussion stellen ..
stimmt es oder stimmt es nicht .. und was gibt es besseres oder was sollte man ändern oder einbauen ..
grüße
CT

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Dienstag 13. April 2004, 16:12

Hallo CT,

das ist ja trollig...
nun denn, wenn du schon Sätze aus meinen Beiträgen zergelst und sie hier einzel diskutieren willst, dann mal folgendes zur Erläuterung:
in dem Beitrag ging es um jemanden, der bisher eine reine DCC Anlage betreibt.
Dem Frager wurde wieder mal pauschal zur IB geraten, u.a. wegen der Möglichkeit, den s88 Rückmelder zu nutzen.
Da ich das in vielen ähnlichen Fällen bereits genauer beschrieben habe, wollte ich mich auf die Kurzform beschränken ("digitale Steinzeit").
Der s88 hat eine sehr niedrige Daten-Übertragungsrate, die Zentrale fragt mehrere dieser Melder der Reihe nach ab.
Dadurch kann es schon bei kleineren Anlagen zu falschen - weil zu langsamen - Meldungen kommen, das jedenfalls haben mir mehrere s88 Nutzer bestätigt, als ich im vergangenen Jahr auf der Suche nach der "richtigen" Zentrale war.
Ich stelle mir bei der o.g. Pauschalempfehlung ("kauf dir die IB") immer, was soll jemand damit der "jetzt" - ohne Decoder-Altlasten - aufrüsten will.
Die Antwort ist recht einfach: er will keinen reinen DCC-Betrieb (warum auch immer) und auch ohne PC fahren.
Dann ist die IB sinnvoll, weil sie u.a. eine Fahrstrassensteuerung hat und zumindest noch Selectrix (fahren, leider nicht melden - das spräche tatsächlich für die IB, wegen der Datenübertragungsrate, die noch besser als die bei DCC ist) kann.
Für Zweileiter-Fahrer wäre darüberhinaus aber wohl das baugleiche Twin-Center als Multiprotokollzentrale empfehlenswerter, weil das auch noch das alte Fleischmann FMZ kann.
Diskussionswürdiger fand ich in dem Thread, aus dem das Zitat stammt, die Aussage zur Lokmaus, die direkt an die IB angeschlossen werden kann: da trifft nur auf die LM 1 zu, nicht auf die LM 2, die der Frageposter nannte; dafür brauchts einen knapp 65 Euro teuren Adapter.
Um wieder auf den s88 zurückzukommen - er hat auch einen Vorteil:
- der ist billig und Baupläne dafür gibts im Netz
Nachteil:
- langsam und damit für komplexe Anlagen nur bedingt geeignet

Für reinen DCC Betrieb (schalten, melden und fahren) gibt es bessere Möglichkeiten, die kaum teurer sind, und es gibt billigere DCC-Zentralen als die IB.

Soviel dazu
Bis denn
Michael

Cincinnati-Train

Beitrag von Cincinnati-Train » Mittwoch 14. April 2004, 09:00

...... danke michael ..
aber wie würdest du bei einer anlage mit einer Intellibox und einem dreileiter-system ( märklin ) die rückmeldungen und gleisbesetzmelder ausführen bzw. installieren damit fahrstraßen automatisch abgerufen werden und züge auch umgeleitet werden .. wenn strecken belegt sind ..

deinen hinweis auf s 88 hatte ich bisher noch nie gelesen oder gehört darum wurde ich einfach neugierig oder besser wissbegierig .... so einfach ist es ...

grüße

Cincinnati-Train

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Mittwoch 14. April 2004, 09:32

Morgen Cincinnati Train,

für das trollig möchte ich mich entschuldigen - ich bin mir nur nie sicher, wenn du mal als Gast und mal eingeloggt bist.
Ob es Alternativen für Märklin-Fahrer gibt, kann ich leider nicht sagen, ich kann aber mal nachsehen, ob ich da was in einem meiner Bücher finde.
Liesse sich das nicht auch über das Loconet bei der IB machen?
Ich beziehe mich bei meinen Warnungen ja auch nur auf DCC - deshalb mag ich das aus dem Kontext reissen auch nicht.
Und die DCC - Rückmelder sind schneller und zuverlässiger als der s88.
Wie ich schon schrieb - die beste Möglichkeit wäre wohl die Meldung per Selectrix...

Bis denn
Michael

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 14. April 2004, 11:34

.. hallo michael

das problem ist, daß selectric mir auch nicht viel sagt ... bzw. ich keine ahnung davon habe ...
ich stehe noch vor der entscheidung welches rückmeldesystem ich einbauen soll ..
tams hat auch rückmelder im programm oder littfinksi oder eulenbusch .... oder .....
aber was das beste system für eine märklin HO also MM digital und mit einer intellibox und IB switch
bisher sind weichen und signale angeschlossen und nun kommen die rückmelder und die steuerung .. aber welche aber wie ???
ach ja ich könnte ja alle lokomopfeifenführer mit handy`s ausstatten .. aber macht das sinn ???


grüße
CT

eulenbusch >
nordd.platt : uhlenbrock :lol: :lol: :lol:

Ferry

Wincent

Beitrag von Ferry » Mittwoch 14. April 2004, 22:54

Hi an alle,
ich verwende die Zentrale von Joachim Baumann (www.digibahn.de) mit seiner Software zum steuern der Züge und zum steuern der Weichen. Bei ihm wird ebenfalls der s88 Bus verwendet. Hier ein Auszug aus einem Mail von ihm an mich in Sachen s88 Rückmelder: Beim Märklin -Interface muss die Software die Rückmelder abfragen. Das Interface liest dann den s88 Bus ein und sendet die Daten an den PC zurück. Dieser Vorgang ist recht langsam, da immer alle Daten mit nur 2400bps übertragen werden.
Bei Wincent ( und HSI 88 von ldt.)wird der s88 Bus kontinuierlich eingelesen. Wincent vergleicht die Daten mit dem Altzustand und sendet nur Änderungen an den PC. Dadurch werden nur die nötigen Daten übertragen und dies mir der höheren Geschwindigkeit von 9600 bps.
das Einlesen des s88 Buses ist dadurch viel schneller. Zitat Ende.
Ich habe auf meiner Anlage (24 qm) einige Rückmelder verbaut und mir sogar noch den Luxus gegönnt meine Weichen im Schattenbahnhof auf die Tatsächliche Position der Weiche auch noch abgefragt und bei mir kommt es zu keinen Engpässen in Sache Geschwindigkeit.
Gruß Ferry

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Beitrag von Uli » Donnerstag 15. April 2004, 09:15

Hi Ferry,

fährst Du 3L oder 2L?
Tippe mal auf M* :wink: .
*** Ei Gude, Uli ***

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kellerman3

Beitrag von kellerman3 » Donnerstag 15. April 2004, 11:03

Hallo zusammen,

das mit den S88 Rückm. an der IB ist in der Tat ein Problem, weil die wirklich zu langsam von der IB an den PC weitergegeben werden. Ich habe eine rel. kl. Anlage mit 80 Stk Rückm., wo diese Probleme mit falschen, weil zu späten Meldungen, sporadisch auftraten. Habe eine 3 L. Anlage mit C-Gleis und IB, gesteuert wird das Ganze von Windigital. Seitdem ich das schnelle HSI88 von Littfinsky an com2 des PC betreibe, gibt es absolut null Probleme mit den Rückmeldern. Evtl. entstehende Probleme durch EMV, Abschirmungen usw. gelten übrigens für alle hochohmige Rückmeldebussysteme u. daher sind nicht nur auf S88 beschränkt !
Eine serielle Karte für Com2 gibts für unter 10 €, weil die mod. PC haben nur 1 Com Schnittstelle.

viele Grüße aus Langenfeld

Achim Klebig

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Beitrag von Uli » Donnerstag 15. April 2004, 11:13

Gibt es denn überhaupt eine vernünftige und bezahlbare Methode,
die Rückmeldung bei einer digitalen 2L-Anlage zu realisieren?

Wie einige ja wissen, plane (und kaufe) ich gerade eine entsprechende
Anlage und genau an diesem Punkt bin ich bisher nicht weitergekommen.

Außerdem hatte ich mich eigentlich auch schon für die IB entschieden :? ...
*** Ei Gude, Uli ***

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Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Donnerstag 15. April 2004, 14:42

Uli hat geschrieben:Gibt es denn überhaupt eine vernünftige und bezahlbare Methode,
die Rückmeldung bei einer digitalen 2L-Anlage zu realisieren?

Wie einige ja wissen, plane (und kaufe) ich gerade eine entsprechende
Anlage und genau an diesem Punkt bin ich bisher nicht weitergekommen.

Außerdem hatte ich mich eigentlich auch schon für die IB entschieden :? ...
Hi Uli,

das ist aber doch kein Problem, weil du auch Loconet-Rückmelder verwenden kannst, guckst du hier:

http://www.uhlenbrock.de/3/0/5/ICC97A52 ... 0.ICC97A52

Aber auch an dich die defätistische Frage :wink:: welchen Mehrwert bietet dir die IB gegenüber einer reinen DCC-Zentrale?

Bis denn
Michael

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 15. April 2004, 21:55

Ich glaube nicht, dass man den S88 – Bus als langsam bezeichnen kann. Ich glaube eher das hier in der Problematik ein Denkfehler vorliegt.

Die Modellbahner, die mit dem Märklin – Memory und den S88-Rückmeldern Fahrstrassen schalten lassen wissen, wie schnell das Memory auf Stellbefehle aus den angeschlossenen S88-Rückmeldern reagiert. Von „langsam“ kann hier keine Rede sein.

Die Reaktionszeit der Software hängt von mehreren Faktoren ab:
1. Die Übertragungsgeschwindigkeit des Interface.
2. Wie liest das Interface die Rückmelder aus?
3. Wie oft fragt die Software das Interface ab?

Das Märklin-Interface ist ja nun mit seinen 2400 Baud kein allzu schnelles Modem und mittlerweile ein „Methusalem“ unter den Interface.
Aber selbst Dr. Peterlin, der Autor von „WINDIGIPET“ hat vor längerer Zeit einmal gesagt, dass die Geschwindigkeit des Märklin-Interface vollkommen ausreichend wäre, viel wichtiger wäre eine gut durchdachte Positionierung der Rückmeldekontakte.

Wer seine Anlage mit Kontakten und Gleisbesetztmeldern vollpflastert, der darf sich auch nicht wundern, wenn das programm mal nicht so schnell arbeitet wie es eigentlich sollte.
Der eigentliche Nachteil des Märklin-Interface ist, dass es bei einer Anforderung der Software jedes Mal alle Kontakte der angeschlossenen Rückmeldemodule abfragt und meldet.
Das HSI88 von Littfinski und auch die Intellibox arbeiten nicht nur mit einer 4fach höheren Übertragungsgeschwindigkeit, sie melden an die Software auch nur die Kontakte zurück, die sich seit der letzten Anforderung verändert haben.

Den Zeitintervall zum Abfragen der Rückmelder habe ich bei meinem Programm auf 900mS eingestellt. Auch einem Programm muss eine gewisse Reaktionszeit eingeräumt werden.
Schließlich muss es ja erst die ankommenden Daten am Port abholen, verarbeiten und dann die erforderlichen Schaltbefehle an das Interface absetzen, die grafische Darstellung aktualisieren, auf Eingaben des Anwenders reagieren, die nächste Abfrage an das Interface absetzen und, und....
und alles durch den seriellen Port quetschen.

Die IB ist schon eine gute Entwicklung gewesen, aber muß ich sie unbedingt haben? Wenn ich mir überlege, wie viele einzelne Module die IB in sich vereinigt, (ich bin vorbelastet, ich habe sie ja) dann kann ich guten Gewissens sagen: ja.
Jeder Anwender favorisiert das System mit dem er fährt, ist doch klar.

Bernie-Bärchen

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 17. April 2004, 12:23

...hallo Bernie-Bärchen
ich danke dir für dieses beitrag .. sehr informativ .. muß ich schon schreiben .. :lol:
grüße
cincinnati-Train

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Beitrag von Michael K. » Dienstag 20. April 2004, 05:06

Hallo Bernie,

ja, das ist sehr informativ.
Vor diesem Hintergrund eine Frage: meiner Meinung nach bringt dann aber doch der s88 als Rückmelder keinerlei Kostenvorteil mehr?
Zumindest bei DCC sähe das doch wohl so aus: wenn IB und S88, dann auch noch das HS-Interface; dann bin ich locker bei einem Kurs von knapp 500 Euro nur für IB und zusätzliches Interface.
Wer dann noch die LM 2 hat, braucht nochmal knapp 60 Euro für einen Adapter.
Wer also ohnehin als Einsteiger mit DCC angefangen hat, zahlt bei der vermeintlich günstigen Lösung im Endeffekt drauf.
Insofern halte ich die immer wieder wie aus der Pistole geschossene Kaufempfehlung für DCC-Fahrer ("nimm IB und s88 Melder"), die ausbauen wollen, für noch fragwürdiger...

Bis denn
Michael

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 20. April 2004, 10:34

Hallo Michael,
da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Wer die IB oder das HSI88 hat, der braucht kein 2. Interface. Es ging nur darum den Geschwindigkeitsunterschied bei der Datenübertragung darzulegen. Wer unbedingt mit 2 Interface arbeiten will, einige Programme lassen das wohl mittlerweile zu, der sollte sich dann auch überlegen, ob er nicht auch die Versorgung der Fahrzeuge und der Magnetartkel trennt. Dann würde diese Ausgabe auch Sinn machen. Normalerweise reicht ein Interface völlig aus. Wer also seine Anlage von Analog auf digital aufrüsten will, der soll sich in allllllllllller :!: Ruhe über die Kosten informieren, die auf ihn zukommen. Peanuts werden dass sicher nicht.
Noch etwas zur Geschwindigkeit des Bussystems.

Hier ein Auszug aus der Dokumentation des Lenz - Interface LI101F:

......... für das LI101F sind verschiedene Baudraten von 19200 bis 57600 baud per Setup-Software einstellbar. Die Baudrateneinstellung ist unkritisch, da die Gleisausgabe als hauptsächlich durchsatzbestimmender Systemteil im Mittel nur eine Übertragungsrate von etwa 4500 baud erreicht. Es kann durchaus sinnvoll sein, nicht
die höchstmögliche Übertragungsrate zwischen PC und LI101F zu wählen, damit die zeitlichen Anforderungen an das Programm nicht zu streng werden.

Wer mit dem Gedanken spielt, seine Anlage PC-gesteuert zu betreiben, der braucht im Grunde nur eine vernünftige CU und ein Interface, oder er wartet ab bis dieses neue DIGITAL-S-Sytem von modellplan.de weiterentwickelt wird; LINUX lässt grüßen. Stellt sich nur die Frage: wie lange soll ich noch warten? Auch bei unserem Hobby gilt, was heute innovativ, ist Ende das Jahres bereits alt.

Wer aber ohne PC-Steuerung arbeiten will, für den ist die IB doch eine Alternative.
Wo bekomme ich für den Preis eine CU, 2 Fahrtregler, ein Interface und einen Programmer? Das Keyboard und diese Memoryfunktion vergessen wir ganz schnell wieder. Aber auch hier lass ich mich von einem anderen Produkt gerne überzeugen.

So,genug getippt, ich muß translaten.

Bernd

PS: Ich habe die Datei entzippt, o je, its all in english.
But ich worke hart daran.

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 20. April 2004, 10:38

Da tipp ich mir hier einen Fingerwolf, und dann loggt es mich aus.
der Beitrag über diesen hier, na Ihr wisst schon......

B-B

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Beitrag von Michael K. » Dienstag 20. April 2004, 11:47

Hi Bernd,

hatte ich missverstanden, jetzt ist das klar; das mit dem Lenz wundert mich, weil ich das in der aktuellsten Version zu Hause habe und das Biest 115200 Baud laut Dokumentation macht (das die Rate der Rückmelder deutlich niedriger liegt, ist klar).
Möglich sein soll wird eine Abfragegeschwindigkeit von 30 ms, allerdings habe ich die wesentlich höher eingestellt, reicht bei mir völlig.
In einem Punkt stimme ich übrigens vorbehaltlos mit dir überein:
wer sich digital ausstattet, sollte vorher auf jeden Fall die Kosten und Syteme prüfen.
Das war ja auch im Prinzip Anlass dieser Diskussion: der Eingangssatz, den CT da aus einem anderen Posting zum Anlass für den Thread nahm, bezog sich auf eine ungefilterte "kauf die IB" - Empfehlung in einem anderen Thread, an jemnden, der auch per PC steuern wollte und bisher nur DCC hat.
Ohne PC macht die IB mit ihrer Fahrstrassensteuerung sicher Sinn, nur wird sie in egal welchem Zusammenhang epfohlen, und das nervt :wink:
Ich stand selbst vor der Entscheidung IB oder Lenz, und letzten Endes gab es völlig banales den Ausschlag für Lenz:
der Handregler.
Ich habe bei mir keinen Platz für einen stationären Regler, den ich auch noch bequem erreichen könnte, ausserdem ist die Anlage U-förmig, so das ich mich beim Steuern auch gerne hin und herdrehe.

Bis denn
Michael

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. April 2004, 20:28

Hallo Michael,
auch die IB kann Übertragungsraten von 115200 Baud vertragen, es wird aber softwareseitig in der IB nicht unterstützt ( undokumentierte Syntax).Ich denke mal, dass in beiden Geräten ein ganz banaler RS232 Baustein zum Einsatz kommt.

Warum immer nur IB, IB und nur IB?
Als dieses Gerät auf den Markt kam, war das schon eine Besonderheit, so viele Einzelkomponenten in einem Gerät zu verbauen. Hinzu kam damals die Vermarktungsstrategie, der Verkaufserfolg + Mundpropaganda und die Tatsache das der von "Tante M" herausgebrachte S88-Bus damals populärer war.....und...... Lenz da ein wenig geschlafen hat und sich auf die Produktion der DCC-Decoder konzentrierte, und die waren in Spur N mit Sicherheit nicht die Schlechtesten.

Gruß
Bernd

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. April 2004, 20:37

Mist, ich habe den "Logout-Teufel" auf meinem System!

B-B

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Beitrag von Michael K. » Donnerstag 22. April 2004, 05:21

Morgen Bernd,

:wink: den Gründen für die IB will und werde ich auch gar nicht widersprechen: wenn ich noch Märklin hätte oder wenn ich bspw. ältere DC-Loks mit unterschiedlichen Decodern besäße, wenn ich keinen Computer für die Steuerung wollte, dann wäre die IB auch meine Wahl gewesen.
Ich finde es halt immer nur *naja*, das so pauschal hinzwerfen, selbst wenn die IB für die Wünsche der zukünftigen Digitalfahrer einfach keinen Mehrwert hat, weil sie die Features sowieso niemals nutzen werden.
Nebenbei bemerkt: wenn ich heute wieder anfangen würde, nähme ich möglicherweise sogar Selectrix.
Nach einem interessanten Gespräch gestern auf der Intermodellbau in Dortmund werde ich vielleicht auf lange Sicht eine Kombilösung anpeilen, die mir eigentlich die sympathischste wäre: mit DCC fahren, mit Selectrix schalten und melden, Best of both worlds, sozusagen...
Allerdings gibts die entsprechende Hardware noch nicht, insofern ist da noch abwarten angesagt....
Ausserdem arbeitet Lenz gerade daran, der Zentrale die "echte" Zugverfolgung beizubringen (bidirektionale Kommunikation), ebenfalls eine interessante Entwicklung...

Bis denn
Michael

Gian

Beitrag von Gian » Donnerstag 6. Mai 2004, 14:42

Hallo Michael,

Zu:
mit DCC fahren, mit Selectrix schalten und melden, Best of both worlds, sozusagen...

Warum nicht von Anfang an auf das Selectrixformat umstellen, z.B. Rautenhaus (mein Favorit) oder MÜT. Ich finde "Mischungen" diverser Formate nicht ideal.

Ich fuhr vor Jahren (zu N Zeiten) mit Arnold Digital, wechselte dann auf Selectrix und vor etwa 5 Jahren zur IB (Spur H0 & H0m, fahren im Selectrixformat mit Rautenhaus Decodern, schalten mit Viessmann Decxodern im Motorolaformat und Rückmeldungen mit Blücher Bausteinen am Loconet-Bus. Leider ärgere ich mich am Support von Uhlenbrock (kein Forum usw.) und den früher häuffigen Resets der IB, als noch DCC Lokdecoder im Einsatz waren. Ich bin heute ganz klar der Meinung, dass es bessere Systeme gibt und werde meine sich neu im Aufbau befindende Anlage auf das hervorragende Rautenhaus System im Selectrixformat umstellen. D.h. nach einigen Jahren "fremdgehen" kehre ich wieder zum bewährten System zurück. Der seinerzeitige Grund zum Wechsel zur IB waren die horrenden Preise die Selectrix für seine Originalkomponenten verlangte da noch keine Konkurrenz vorhanden war. Heute ist das zum Glück anders!

mit freundlichen Grüssen

Gian

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