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gwolfspe
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Beitrag
von gwolfspe » Sonntag 30. September 2012, 17:29
Hallo
Frage doch mal deinen Vater und Onkel, mit was sie ihre Schienen reinigen.
Das sind doch nur Kontaktprobleme, ja, das gibt es auch bei neuen Schienen und Triebfahrzeugen. und hat nichts mit schlechter Qualität bei Startpackungen zu tun.
Billiger sind sie deshalb, weil sie vom Hersteller subventioniert werden.
Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
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Kiso
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von Kiso » Montag 1. Oktober 2012, 06:45
Das haben wir auch schon versucht, hat allerdings nicht viel gebracht...
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Stephan D.
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von Stephan D. » Montag 1. Oktober 2012, 06:52
Hallo XXX (hier könnte Dein Name stehen)!
Günter hat recht, das sind Kontaktprobleme. Da dieses Set erst recht kurz auf dem Markt ist dürfte es wahrscheinlich eher weniger an oxidierten Schienen als vielmehr (wie so oft) an zu starker Brünierung der Räder liegen. Die Brünierung ist die braune Färbung der Räder. Dies geschieht durch einen chemischen Prozess. So schön die Färbung auf den ersten Blick auch sein mag (vorher waren die Räder unbehandelt, sprich silberfarbig) sie hat auch einen entscheidenden Nachteil: die Brünierung leitet keinen Strom! Je dicker diese Schicht ist (also je länger die Räder in diesem Bad liegen) desto stärker isoliert sie. Dieses Problem tritt aber beileibe nicht nur bei Roco auf, es ist vielmehr bei allen Herstellern der Fall. Manche beherrschen die Brüniertechnik wohl etwas besser und so kommt es dort seltener zu Streuungen in der Schichtdicke. Die Brünierung fährt sich normalerweise beim Gebrauch ab und der Isolationswiderstand nimmt so von alleine ab bzw. verschwindet dann. Ist die Schicht allerdings zu dick gibt es drei Alternativen:
1) Das Set / die Lok umtauschen.
2) Die Brünierung von Hand entfernen (z.B. mit einer Lokradreinigungsbürste oder einem Gleisrubber mit dem man die Radlaufflächen abrubbelt).
3) Die Lok fahren lassen und wenn sie stehen bleibt immer wieder anstoßen und das Ganze so lange bis sie durchläuft.
Die Sache hat im Übrigen nichts damit zu tun daß das Set preiswert ist.
Gruß
Stephan
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Stephan D. am Dienstag 2. Oktober 2012, 06:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Kiso
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von Kiso » Montag 1. Oktober 2012, 08:54
Ah ok, vielen Dank für die Informationen!
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Maik Costard
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von Maik Costard » Montag 1. Oktober 2012, 10:51
Die Startsets sind so billig, um Kunden anzulocken. Wer ein Startset kauft, kauft auch Ergänzungen. Damit wird dann das Geld verdient.
Schönen Gruß
Maik
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Qrt
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von Qrt » Dienstag 2. Oktober 2012, 10:06
@Maik
Damit meinst du wohl nicht die "A, B C Ergänzungssets" mit Schienen und Weichen ?
Diese halte ich mindestens bei die meisten grosse Modelleisenbahnmarken auch für preiswürdig.
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Stephan D.
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von Stephan D. » Mittwoch 3. Oktober 2012, 10:01
Qrt hat geschrieben:.....
Damit meinst du wohl nicht die "A, B C Ergänzungssets" mit Schienen und Weichen ?
Diese halte ich mindestens bei die meisten grosse Modelleisenbahnmarken auch für preiswürdig.
Hallo!
Hast Du mal die Preise der Gleise bei einem Einzelkauf zusammengerechnet? Oft besteht da nur (noch) ein geringer Preisunterschied zu den Stes. Und bei den Sets hat man dann ggf. noch den Nachteil daß man Gleise mitkauft die man am Ende gar nicht benötigt.
Gruß
Stephan
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Qrt
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von Qrt » Mittwoch 3. Oktober 2012, 11:49
Jawohl, ich habe die Preise der Gleise bei einem Einzelkauf zusammengerechnet.
Der Preisunterschied war nicht gering.
Meine Erfahrungen sind sowohl für Rocoline mit Bettung als für LGB gültig.
Solange man am Teppich fährst oder einfache kleine Tischbahnen baust findet alle Gleise irgendwann am Ende einem Stumpengleis Anwendung. Eine Komplettierung mit andere Gleiselemente ist ja selbstverständlich angebracht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stumpfgleis
Hier geht es aber nur um Tips. Jeder muss ja selbst seine zwei und zwei zusammenzählen.