Signal durchfahren bei rot
Signal durchfahren bei rot
was gibt es für möglichkeiten,um einen zug von hinten ein auf rot gestelltes signal zu durchfahren.(Gleis bei rot ohne strom!!)
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Re: Signal durchfahren bei rot
Strom draufgeben und fertig
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
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- Stephan D.
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Re: Signal durchfahren bei rot
H0bahner hat geschrieben:kommt darauf an welches Digitalsystem du hast !!!
Hallo!
Was hat das bitte mit dem Digitalsystem zu tun? Zumal der Fragesteller überhaupt nichts von Digital erwähnt hat?
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
G: nur US (D&RGW)
Re: Signal durchfahren bei rot
Hallo,
Zur Frage: Da mit Digital und Softwaresteuerung Signale nur "Dekoration" sind, fahren Züge in der Gegenrichtung auch bei rot durch, dito natürlich auch in Fahrtrichtung, wenn das Abbremsen bei Rot nicht in der Software konfiguriert ist. Stromlose Signalabschnitte gibt es bei "Digital & Software" nicht.
Gruss
Gian
Wenn jemand unter dem Thema Digital & Software etwas schreibt, sollte man annehmen dürfen, dass der Fragesteller Digital fährt.Stephan D. hat geschrieben:Zumal der Fragesteller überhaupt nichts von Digital erwähnt hat?H0bahner hat geschrieben:kommt darauf an welches Digitalsystem du hast !!!
Zur Frage: Da mit Digital und Softwaresteuerung Signale nur "Dekoration" sind, fahren Züge in der Gegenrichtung auch bei rot durch, dito natürlich auch in Fahrtrichtung, wenn das Abbremsen bei Rot nicht in der Software konfiguriert ist. Stromlose Signalabschnitte gibt es bei "Digital & Software" nicht.
Gruss
Gian
- Datterich
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Signal durchfahren bei rot
Das stimmt. Da es das erste Posting von TOBI ist, sollte man annehmen dürfen, dass er hier (noch) keine Übersicht hat und deshalb vielleicht versehentlich im falschen Forumsteil gepostet haben könnte. Vielleicht präzisiert er ja seine Frage noch?! Dann könnte er mit hilfreicheren Antworten rechnen.forelle hat geschrieben:Wenn jemand unter dem Thema Digital & Software etwas schreibt, sollte man annehmen dürfen, dass der Fragesteller Digital fährt.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Signal durchfahren bei rot
Moin Tobi,
teile auch bitte mit, welches Gleismaterial Du verwendest.
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Signal durchfahren bei rot
Hallo günne mein gleissystem in das modellgleis von fleischmann gruss tobi
- HahNullMuehr
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Re: Signal durchfahren bei rot
Hallo TOBI,
jetzt noch ein Detail: Fährst Du analog oder digital?
Gruß
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Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Signal durchfahren bei rot
hallo TOBI,
natürlich kannst Du nicht auf einem stromlosen gleis fahren, egal in welcher richtung, aber es gibt für alles eine lösung.
ich fahre wechselstrom, H0, k-gleis digital und steuere aus verschienenen gründen meine hauptstrecke, (mit 6 blockabschnitten) analog mit bi-stabilen relais, 5 V =, 2 wechsler über gleiskontakte.
signale haben da keine steuerungsfunktion, sie werden dann "grün" geschaltet, wenn ein zug aus der richtigen richtung erwartet wird, und sie werden zurückgeschaltet, wenn der zug das signal passiert hat.
ein zug in gegenrichtung schaltet das signal nicht.
natürlich kannst Du nicht auf einem stromlosen gleis fahren, egal in welcher richtung, aber es gibt für alles eine lösung.
ich fahre wechselstrom, H0, k-gleis digital und steuere aus verschienenen gründen meine hauptstrecke, (mit 6 blockabschnitten) analog mit bi-stabilen relais, 5 V =, 2 wechsler über gleiskontakte.
signale haben da keine steuerungsfunktion, sie werden dann "grün" geschaltet, wenn ein zug aus der richtigen richtung erwartet wird, und sie werden zurückgeschaltet, wenn der zug das signal passiert hat.
ein zug in gegenrichtung schaltet das signal nicht.
- HahNullMuehr
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Re: Signal durchfahren bei rot
Moin zusammen,
über eine E-Mail informiert mich TOBI, dass er digital fährt.
Aber, soweit ich es verstanden habe, dreht es sich hier um (konventionelle) stromlose Abschnitte vor dem Signal, und es soll ein Zug, der sich dem Signal von der Rückseite nähert, wie beim Vorbild, nicht anhalten, sondern durchfahren; auch wenn das Signal rot zeigt und der Halteabschnitt davor stromlos ist.
Das lässt sich mit einem bistabilen Relais oder einem „Universalfernschalter (UFS)“ lösen
(was im Prinzip das gleiche ist).
Parallel zum Signalantrieb wird das Relais eingebaut, so dass es den stromlosen Abschnitt mit Fahrstrom versorgen kann, ohne dass das Signal umgestellt wird. Die Betätigung des Relais muss durch den Zug erfolgen, der in Gegenrichtung am Signal vorbeifahren will, also z. B. durch Schaltgleise (für Märklin-Bahner die einfachste Lösung) oder z. B. mit Reed-Kontakten im Gleis und Magneten unter den Fahrzeugen.
So würde ein Zug, der in Gegenrichtung fährt, vor dem Signal das Relais betätigen, so dass der Haltebabschnitt mit Strom versorgt ist. Nach Verlassen des Halteabschnitts betätigt er wieder das Relais, so dass der Strom wieder abgestellt ist. Fertig.
Zu beachten ist natürlich, dass die Auslösung der Reedkontakte nur in die jeweilige Fahrtrichtung erfolgen darf. Um zu verhindern, das ein Fahrzeug, das in Regelrichtung fährt, unbemerkt Strom auf den Haltebabschnitt schaltet, so dass das rote Signal unwirksam wäre, müsste kurz hinter dem Reedkontakt für die Freigabe (in Regel-Fahrtrichtung gesehen) ein weiterer Reed-Kontakt angelegt werden, der das Relais wieder auf „unterbrechen“ stellt.
Einfacher wäre eine „Freischaltung auf Sicht“: Der „Fahrdienstleiter“ sieht einen Zug kommen, durch Schalter oder Taster gibt er den Streckenabschnitt, der durch das rote Signal stromlos wäre, kurzzeitig frei, der Zug fährt durch, und der Fahrdienstleiter schaltet den Strom wieder ab. Das Signal war die ganze Zeit rot und hat von allem nix gemerkt.
Letztlich gibt es sicher noch die Möglichkeit, das ganze über eine Computersteuerung zu realisieren, wobei der PC dann über Rückmelder erkennt, dass da ein „Falschfahrer“ kommt und entsprechend die Strecke mit Strom versorgt. Aber das ist ein Feld für die Programmierfreaks unter Modellbahnern, und zu denen zähle ich nicht.
Gruß
über eine E-Mail informiert mich TOBI, dass er digital fährt.
Aber, soweit ich es verstanden habe, dreht es sich hier um (konventionelle) stromlose Abschnitte vor dem Signal, und es soll ein Zug, der sich dem Signal von der Rückseite nähert, wie beim Vorbild, nicht anhalten, sondern durchfahren; auch wenn das Signal rot zeigt und der Halteabschnitt davor stromlos ist.
Das lässt sich mit einem bistabilen Relais oder einem „Universalfernschalter (UFS)“ lösen
(was im Prinzip das gleiche ist).
Parallel zum Signalantrieb wird das Relais eingebaut, so dass es den stromlosen Abschnitt mit Fahrstrom versorgen kann, ohne dass das Signal umgestellt wird. Die Betätigung des Relais muss durch den Zug erfolgen, der in Gegenrichtung am Signal vorbeifahren will, also z. B. durch Schaltgleise (für Märklin-Bahner die einfachste Lösung) oder z. B. mit Reed-Kontakten im Gleis und Magneten unter den Fahrzeugen.
So würde ein Zug, der in Gegenrichtung fährt, vor dem Signal das Relais betätigen, so dass der Haltebabschnitt mit Strom versorgt ist. Nach Verlassen des Halteabschnitts betätigt er wieder das Relais, so dass der Strom wieder abgestellt ist. Fertig.
Zu beachten ist natürlich, dass die Auslösung der Reedkontakte nur in die jeweilige Fahrtrichtung erfolgen darf. Um zu verhindern, das ein Fahrzeug, das in Regelrichtung fährt, unbemerkt Strom auf den Haltebabschnitt schaltet, so dass das rote Signal unwirksam wäre, müsste kurz hinter dem Reedkontakt für die Freigabe (in Regel-Fahrtrichtung gesehen) ein weiterer Reed-Kontakt angelegt werden, der das Relais wieder auf „unterbrechen“ stellt.
Einfacher wäre eine „Freischaltung auf Sicht“: Der „Fahrdienstleiter“ sieht einen Zug kommen, durch Schalter oder Taster gibt er den Streckenabschnitt, der durch das rote Signal stromlos wäre, kurzzeitig frei, der Zug fährt durch, und der Fahrdienstleiter schaltet den Strom wieder ab. Das Signal war die ganze Zeit rot und hat von allem nix gemerkt.
Letztlich gibt es sicher noch die Möglichkeit, das ganze über eine Computersteuerung zu realisieren, wobei der PC dann über Rückmelder erkennt, dass da ein „Falschfahrer“ kommt und entsprechend die Strecke mit Strom versorgt. Aber das ist ein Feld für die Programmierfreaks unter Modellbahnern, und zu denen zähle ich nicht.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.