SMD richtig anlöten

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Fz6

SMD richtig anlöten

Beitrag von Fz6 » Montag 6. September 2010, 14:59

Hallo Zusammen
Ich habe noch volgende SMD`s gefunden. Leider ist darauf aber nicht die Richtung angezeicht sprich ein Pfeil.
Jetzt möchte ich euch fragen, ob es darauf ankommt wo der Vorwiederstand angelötet werden muss.Wenn ja, wie kann man dies rausfinden, an welcher Seite der Wiederstand angelötet werden muss?
Wie sieht man dies wenn die SMD vor dir ist?

Danke für eure Tips

Sean
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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 15:38

Moin,
es ist egal, an welcher Seite der LED der Vorwiderstand angelötet wird.

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David
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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von David » Montag 6. September 2010, 19:28

Aber man muss eine Diode oder einen Gleichrichter davorsetzen, damit Du die LED nicht in Sperrrichtung betreibst. Dafür musst Du wissen, wie herum die LED gepolt ist.

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 19:57

Moin ZGB,
schön dass Du helfen willst. Wie weit bist Du mit dem Elektronik-Kompendium?
Kurzfristiges verpolen der LED mit Vorwiderstand bei Gleichspannung ist nicht unbedingt schädlich. Das kannst Du ruhig glauben, ich habe es getestet.

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David
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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von David » Montag 6. September 2010, 20:15

Was meinst Du immer mit dem Elektronik-Kompendium?
Bis zu welcher Spannung darf man die LED's (beispielsweise eine gelbe LED mit 2,1 Volt) denn verpolen?

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Martin D. » Montag 6. September 2010, 20:20

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 20:23

Moin Martin,
danke!!!

Fz6

Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Fz6 » Montag 6. September 2010, 20:28

Hallo Zusammen
Ich danke euch für die Antwort.
Jetzt habe ich auch etwas mein Hirn auffrischen können :D

P.s Hier noch die Formel zum Ausrechnen des Wiederstandes:

(U tot - U LED) dividiert durch den Strom A = R Wiederstand.
U = R x I


sean

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 6. September 2010, 20:31

Wenn ich mich mal einmischen und Günnis erste Antwort noch etwas ausdehnen dürfte, da der Teil immer noch nicht ganz geklärt ist:

Die Frage Widerstand an LED hat Günni ja schon kurz und knackig beantwortet.

Nun kommt dann die Stelle, wo das ganze an die Stromzufuhr kommt, da geht es um die Polung. Zwar sind die modernen LEDs durchaus nicht so empfindlich, aber herausfordern muss man es auch nicht. ;-)
Die allermeisten LEDs haben unten eine Markierung - entweder ein Pfeil der zum Minuspol zeigt, oder ein "T" das quasi ebenfalls als Pfeil fungiert oder einen Strich auf der Minusseite. Ist tatsächlich mal gar nichts vorhanden, so sit eine besondere Markierung an der Kontaktfläche (Kerbe, Punkt...).
Eine gute Methode ist auch oft den Chip auf der LED zu suchen, der sitzt nämlich auch meistens auf der Minusseite.

Hilft das alles nicht mehr, empfehle ich den Durchgangsprüfer (hier auch Diodentester). ;-)

Die Größe eines Widerstandes ist ja eigentlich wieder eine andere Frage...
Gruß
Ralf

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 20:32

Moin Sean,
zur Berechnung des Vorwiderstandes (nicht mit ie geschrieben) gibt es beim Elektronik-Kompendium einen komfortablen Rechner.

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Martin D. » Montag 6. September 2010, 20:34

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Oysos » Montag 6. September 2010, 20:44

Moin,
Fz6 hat geschrieben:(U tot - U LED) dividiert durch den Strom A = R Wiederstand.
Abgerufen von http://forum.miniatur-wunderland.de/vie ... 63#p240563 am 06.09.2010, 21:40

ich würde statt U tot eher U_ges (für Gesamtspannung) oder U_B (für Betriebsspannung) schreiben.

Ein schön schlichter LED-Rechner findet sich auch hier: http://www.led-rechner.de/

Gruß
Hannes

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 20:52

Moin Ralf,
ich verfüge über einen LED-Tester!

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 6. September 2010, 21:05

Tja, Günni, Du natürlich schon - aber viele andere nicht. :wink:
Ich habe auch "nur" den Dioden-/Durchgangsprüfer an meinem kleinen Multimeter, das reicht für gewöhnlich. 8)
Gruß
Ralf

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 21:27

Moin Ralf,
der war auch richtig "teuer". :elch:
11,95 €, Reichelt Bestellnummer: M 087

Wem das Teil zu teuer ist, kann auch das folgende nehmen.

7,25 €, Reichelt Bestellnummer: LED TESTER
Zuletzt geändert von günni am Montag 6. September 2010, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 6. September 2010, 21:40

Tja, es hätte ihn sogar noch billiger gegeben... :P

Aber bei SMD-LEDs wird's bei dem Gerät auch knifflig, oder passen die gut zwischen die Kontakte? ;-)
Zuletzt geändert von Mr. E-Light am Montag 6. September 2010, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Ralf

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 21:42

Moin,
ich habe keine Probleme damit.

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 6. September 2010, 21:45

Ernsthaft, wie würde man eine 0402er an diesem M087 testen, ohne Drähte an die LED löten zu müssen?
Gruß
Ralf

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von günni » Montag 6. September 2010, 21:47

MOin,
0603 hatte gepasst. Ggf. kann man abgewinkelte Drähte in die Buchsen stecken. Das wird man wohl schaffen. :elch:

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Re: SMD richtig anlöten

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 6. September 2010, 22:34

Fummel, fummel und studier - warum klappt das nicht bei mir? :roll:

:elch: :clown:

Sowas hab ich tatsächlich schon an ähnlicher Stelle probiert - siehe eben... :mrgreen:
Gruß
Ralf

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