Sali!
Gotthard Krokodil hat geschrieben:aber ich lass auch ´ich glaube dass das so geht´ gelten

Wenn Du vorne und hinten je drei weiße LEDs einbaust und einen Decoder mit sechs Funktionsausgängen verwendest, dann kannst Du alle geforderten Kombinationen nachbilden.
Man kann mit einer Funktionstaste beliebig mehrere Funktionsausgänge schalten - auch abhängig von der Fahrtrichtung.
So könnte 3+1 über F0 geschaltet werden (fahrtrichtungsabhängig).
Für 2+1, 3+0, 0+1 könnte man andere Funktionstasten nehmen (ebenfalls fahrtrichtungsabhängig).
Alternativ oder zusätzlich kann man auch sechs Tasten festlegen, die jeweils ein Licht unabhängig von der Fahrtrichtung aktivieren. Dann könnte die Lok mit 3+1 auch mit einem weißen Licht vorne fahren. Oder man könnte den Ausfall einer Lampe simulieren ...
ESU-Decoder haben sechs Ausgänge, davon zwei unverstärkt (in der MTC21-Version) - es gibt eine passende Sockelplatine mit MTC21 und Verstärkern für die beiden Funktionsausgänge.
Der mLD von Märklin hat sechs verstärkte Ausgänge und bringt die passende Platine mit.
Alles nur Theorie - meine Roco-Krokodil hat einen §$$%&$%&$%&-Decoder von Lenz und wartet darauf, mal mit einem richtigen Decoder ausgestattet zu werden.
Wahrscheinlich lasse ich dann die Glühlampen drin, so dass nur 3+0 und 3+3 geht.
Loks von Märklin und HAG haben oft zwei Glühlampen auf jeder Seite (eine für links und oben, eine für rechts (von außen gesehen)). Kriegt man bei der Roco-Lok eventuell auch hin (Lichtleiter auftrennen, schwarze Pappe dazwischen), aber die Lösung mit je drei LEDs ist vermutlich ähnlich aufwändig, aber leistungsfähiger.
Passende LED-Farbe dürfte Golden Sunset oder etwas in der Richtung sein. "Warmweiße" LEDs sind für Altbau-Loks viel zu kalt.
Alles nur "müsste so gehen", bisher nicht in der Praxis erprobt.
Bei einer HAG-Lok habe ich die vier Glühlampen einzeln angeschlossen, so dass ich dort 3+0, 3+1, 1+1 und 3+3 schalten kann.