Umbau Roco ET 420 Munich Airport

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Bahnchef
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Umbau Roco ET 420 Munich Airport

Beitrag von Bahnchef » Mittwoch 22. April 2009, 19:34

Hallo,
ich möchte einen ESU Loksound decoder in den Gleichstrom-ET einbauen.
Habe dazu ein paar Fragen: Brauche ich die Hauptplatine? (auf das Chassis geschraubt, im Bild liegt sie daneben) darauf befinden sich nämlich zwei Widerstände und ein Kondensator. Entfallen diese Bauteile beim Decoder einbaut oder muss ich die hauptplatine berücksichtigen?
Der Motor ist schon ein Gleichstrommotor oder?
Die Drähte links und rechts sind von der Radstromversorgung

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 22. April 2009, 20:22

Moin,

*bildanschau*
*augenbrauenhochzieh*

sehe ich das richtig, daß da eine Schnittstelle vorhanden ist?

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 22. April 2009, 20:31

platine benötigst du nicht. kabel direkt anlöten ist eh besser. habe so schon 30 loks umgerüstet ob mit oder ohne schnittstelle.
wenn du tips benötigst schau mal hier. http://www.hp-pfeiffer.de/digiuebe/digiuebe.htm
gruss detlef

Bahnchef
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Beitrag von Bahnchef » Mittwoch 22. April 2009, 20:49

oh merci! das hätte ich nicht für möglich gehalten das erleichtert die sache ungemein!!
wie muss ich den Stecker einstecken? so wie abgebildet oder genau anders herum?
muss ich sonst noch irgendwas isolieren? innenbeleuchtung abklemmen etc?
oder ist das alles und kann der Decoder nicht beschädigt werden?

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butz
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Beitrag von butz » Mittwoch 22. April 2009, 21:15

Bahnchef hat geschrieben: wie muss ich den Stecker einstecken? so wie abgebildet oder genau anders herum?
muss ich sonst noch irgendwas isolieren? innenbeleuchtung abklemmen etc?
oder ist das alles und kann der Decoder nicht beschädigt werden?
Wie rum kann man ausprobieren. Das zeigt sich ohnehin nur in der Fahrtrichtung, da das Licht bei diesem Zug nicht schaltbar ist.
Innenbeleuchtung kann dran bleiben.
Um den Decoder kaputt zu machen nimmt man am besten einen Hammer oder man legt Überspannung an (230 V sollten reichen).

Bahnchef
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Beitrag von Bahnchef » Sonntag 26. April 2009, 16:06

hallo leute, ich bins nochmal!

kann man den Decoder mittels Lokprogrammer irgendwie einstellen, dass der Zug gleichzeitig zum Sound startet?

habe mir nämlich von ESU das BR 420 Soundpaket gezogen und draufgespielt.
Wenn ich nun Beschleunige, erklingt sofort der Beschleunigungssound, der Zug steht aber noch ungefähr noch ne sekunde; sieht bissl doof aus, wenn man hört dass er beschleunigt aber er noch steht...
gibts beim Lokprogrammer irgendne einstellung dass man synchron mit der Bewegung auch der Sound ertönt und nicht ne sekunde früher?

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butz
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Beitrag von butz » Sonntag 26. April 2009, 22:04

Vielleicht ist die Anfahrspannung zu niedrig eingestellt?

Ansonsten einfach mal die BDA des Decoders lesen. Man kann normal auch die Geschwindigkeitskennlinie frei einstellen.

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 29. April 2009, 23:20

Sind das Fahrgeräusche oder Lüfter, die Du hörst? Bei vielen Fahrzeugen laufen erst die Lüfter an und dann gehts los.
Schönen Gruß
Maik
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken

wzimmermann
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Beitrag von wzimmermann » Freitag 1. Mai 2009, 23:12

Hallo Kollege,
habe mittlerweile 4 ET420er! 2 orange/grau von Roco, einen blauen von Roco und jetzt den Trix 420 in Rot. In einen orangen habe ich auch den ESU-Sound eingebaut. Allerdings habe ich mir
aus 1,27mm Buchsen- und Steckerleisten eine 4-polige Kupplung reingepfriemelt. Dann kam in einen Steuerwagen der Lautsprecher und der Dekoder. Es wird in diesem Steuerwagen die Stirnbeleuchtung und die Innenbeleuchtung angesteuert. Über 2 pole der Kupplung wird der Motor im Mittelwagen angesteuert. Im anderen Steuerwagen sitzt ein Funktionsdekoder, der die Stirn- und Innenbeleuchtung im Steuerwagen und über 2 pole der Kupplung auch die Innenbeleuchtung des Mittelwagens ansteuert. Die jeweils äußeren pole der elektrischen Kupplungen führen die Fahrspannung. Damit ist eine sehr sichere Stromaufnahme möglich, was gerade beim Sound unumgänglich ist. Da wirst Du nicht froh werden, mit der Stromabnahme nur im Mittelwagen. Somit habe ich nur für den Zug nur 2 Dekoder verbraucht.
Die Innenbeleuchtung habe ich mit weissen LEDs (3mm) ausgeführt, die ich in 3mm Sackbohrungen der Lichtleiter eingeklebt habe. Es sind pro Wagen 4 LEDs erforderlich, die ich in Reihe geschaltet habe und einen gemeinsamen 820 Ohm Widerstand haben.
Der Zug sieht toll aus, aber jetzt kommt der Knackpunkt. Ich habe meinen zweiten orangen 420er auch so umgebaut, allerdings mit normalem Dekoder ohne Sound. Ich wollte die beiden zusammenkuppeln zu einem Ganzzug. Leider habe ich aus den Gründen, die Du auch genannt hast nicht fertiggebracht, beide Züge so aufeinander abzustimmen, dass sie nicht auseinander reissen oder der eine den anderen aus dem Gleis schiebt. Der eine ohne Sound fährt los und beim anderen erklingt erst mal der Sound und schon klappt es nicht mehr mit dem Verband.
Da bin ich ein wenig stinkig und noch einen Sonddekoder möchte ich nicht spendieren, gerade weil ich diesen Sound nicht so überzeugend finde. Wenn der Zug stehen bleibt ist absolute Ruhe, da hätte ich wenigstens ein Lüftergeräusch oder einen Kompressor erwartet. Na vielleicht mischt einer mal nen neuen Sound. Außerdem war die ganze Umbauerei eine Sauarbeit.
So fahren halt alle vier ET420 jetzt solo auf der Anlage.
Beim Trix gäbe es einen Dummy. Ich traue aber dem Frieden nicht,gerade wenn der Dummy geschoben wird.
Gruß
Wolfgang Z.

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Beitrag von Bahnchef » Samstag 2. Mai 2009, 19:13

Maik Costard hat geschrieben:Sind das Fahrgeräusche oder Lüfter, die Du hörst? Bei vielen Fahrzeugen laufen erst die Lüfter an und dann gehts los.
Also es sind keine Lüfter! wär wunderbar, wenn der man im Stand auch Lüftergeräusch hören würde (oder ein Surren), aber da schaltet das soundmodul komplett ab... :(
und das mit dem Anfahren hat Wolfgang schon beschrieben! dann wird es wohl an der soundprogrammierung liegen, aber wie kann man daran was ändern??
habe mir den Lokprogrammer geholt, ist aber auch nicht sehr bedienungsfreundlich! das Programm ist nichts für laien (obwohl ich technisch sehr bewandert bin blick ich da nicht durch)

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Beitrag von wzimmermann » Samstag 2. Mai 2009, 20:43

Hallo Bahnchef,
wenn Dein Wohnort DGF wirklich Dingolfing ist, dann komm ich Dich mal mit meinem Zug besuchen. Denn da kommt die ganze pucklige Verwandschaft meiner Frau her. Da bin ich öfters im Jahr (hauptsächlich Gottfrieding).
Wichtig wäre auch noch so Soundschnipsel des ET420 zu sammeln, denn noch fahren ja welche im Raum Frankfurt herum.
Gruß
Wolfgang Z.

Rapido

Beitrag von Rapido » Sonntag 3. Mai 2009, 16:01

Also: Bei den meisten Fahrzeugen gehen die Lüfter so ab Fahrstufe 4 oder 30 km/h los. So Nach 1 Minute stehen gehen sie wider aus und man hört gar nix mehr. Der Eindruck, dass erst die Lüfter angehen ensteht dadurch, dass die Meisten EF in der höchst möglichen Fahrstufe anfahren, um schneller wegzukommen.

Gruß,
Pascal

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Beitrag von Bahnchef » Sonntag 3. Mai 2009, 22:55

Bei mir kommt schon das nächste Problem: Die S-Bahn lässt sich nicht mehr mit der Roco Multimaus steuern...Es ertönt zwar der Sound des Anfahrens und Abbremsens, aber der Motor wird scheinbar nicht mehr angesteuert, sodass er auf der Stelle stehen bleibt...
Mit dem Esu-Lokprogrammer dagegen lässt es sich einwandfrei steuern... :?

Stimmt, Wolfgang, bei mir ist es wie von dir beschrieben, "Der eine ohne Sound fährt los und beim anderen erklingt erst mal der Sound".
Habe den Loksound Decoder noch bei einem ICE 2 nachgerüstet, wenn man hier den Fahrregler aufdreht fährt er auch nicht gleich los, sondern man hört erstmal das Herrauffahren der Lüfter und dann erklingt synchron zum Beschleunigen der Beschleunigungssound.

Also wenn hier Spezialisten für Loksound anwesend sind, wie kann man es im Lokprogrammer programmieren, dass der Zug sofort beginnt loszufahren, sobald man den Fahrregler aufdreht? Dann würde nämlich auch das Geräusch synchron dazu passen!


@Wolfgang: richtig, DGF ist mein landkreis :wink: aber aber, nicht so über die Schwiegerleute herziehen :D

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