V200 digitalisieren

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cruiserkarl

V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Dienstag 26. Juni 2012, 10:07

Hallo ich bin neu hier und brauche Eure Hilfe.
Ich möchte meine V200 von Märklin digitalisieren.
Dazu brauche ich doch einen neuen Motor und einen Decoder?
Wo bekomme ich diese Teile und gibt es eine Einbauanleitung?

mfg
cruiserkarl

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Dienstag 26. Juni 2012, 10:40

Moin!

Neuer Motor ist nicht zwingend.

Einbauanleitung ist bei den Teilen dabei.
Teile gibt's im Fachhandel.

Falls die Lok eine Artikelnummer (z. B. 3021) oder eine Betriebsnummer (z. B. V 200 027) hat, kann man Dir vielleicht auch sagen, welche Teile Du brauchst.

Kannst Du löten?
Wieviel darf's denn kosten?
Welche Zentrale hast Du?
████████   Gruß aus NRW
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cruiserkarl

Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Dienstag 26. Juni 2012, 10:50

Danke für die schnelle Info
Die loknummer ist V200060.
Ich kann schon löten und es darf schon etwas kosten.
Fahren tu ich mit der mobilen Station vom Starterset.
mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Dienstag 26. Juni 2012, 12:26

cruiserkarl hat geschrieben:Fahren tu ich mit der mobilen Station vom Starterset.
Die neue Mobile Station (blau-weiße, leuchtende Anzeige) oder die alte Mobile Station (graue, unbeleuchtete Anzeige)?
████████   Gruß aus NRW
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Dienstag 26. Juni 2012, 14:25

Hallo,
ich habe die neue Station
mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von Stephan D. » Dienstag 26. Juni 2012, 17:26

Hallo Karl-Heinz!

Was schwebt Dir denn so vor? Nur Fahren? Oder auch Sound? LED´s anstatt Glühbirnchen?

Gruß
Stephan
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Dienstag 26. Juni 2012, 19:38

Moin!

Bei der Lok müsste es sich um eine 3021 mit großem Scheibenkollektormotor handeln (zu erkennen an je einer runden Kupfer- und Kohlebürste im Motorschild).

Passender Motor (großer Umbau): 60944 von Märklin, kann kombiniert werden mit einem Märklin-Decoder 60942 (ohne Sound) oder einem ESU-Decoder.
Dieser Decoder kann mfx - kann mit der MS2 aber nur programmiert werden, wenn man an der MS2 das mfx ausschaltet (Programmierung dann mit DCC).

Von ESU gibt es das Set 54633 inkl. kleinem Motorumbau (Permanentmagnet statt Spule).
Dieser Decoder kann kein mfx, aber DCC und wird mit der MS2 direkt über DCC programmiert.

Ohne Motorumbau geht es mit dem 76200 von Uhlenbrock oder den Tams-Decodern der LD-W-??-Familie - davon halte ich persönlich nicht viel, andere schwören darauf.

Man kann auch den Motor 60944 mit einem ESU-Decoder oder einem Decoder eines anderen Herstellers kombinieren.

Preise:
60944: UVP 30 Euro
60942: UVP 40 Euro
54633: Straßenpreis ca. 40 bis 50 Euro

mfx-Decoder lassen sich mit der MS2 nur umständlich programmieren.

ESU-Decoder sind die besten Decoder, die ich kenne - wobei ich zugebe, dass ich keine Decoder von Zimo, Viessmann oder Kühn (und weiteren Herstellern) kenne.

Ich weiß natürlich nicht, ob 40 bis 70 Euro zu Deinen Preisvorstellungen passen.

Ein wichtiger Punkt noch: Umbau lohnt sich nur, wenn die Lok analog einwandfrei fährt. Es werden zwar Motorteile getauscht, aber Radsätze und Getriebe bleiben erhalten - wenn da etwas klemmt oder eiert, wird das Problem auch nach dem Umbau noch bestehen.
████████   Gruß aus NRW
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Dienstag 26. Juni 2012, 20:24

Danke für diese Hilfe.
Allso ich möchte einfach nur fahren und rangieren.
Kein Sound und auch keine anderen Lichter.
Es sollte so einfach wie möglich sein die Lok umzubauen.
mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von Stephan D. » Mittwoch 27. Juni 2012, 06:22

cruiserkarl hat geschrieben:.....
Allso ich möchte einfach nur fahren und rangieren.
Kein Sound und auch keine anderen Lichter.
Es sollte so einfach wie möglich sein die Lok umzubauen......
Hallo Karl-Heinz!

Dann ist die Auswahl schon mal stark eingeschränkt. Ich würde zum Uhlenbrock 76200 greifen.

Gruß
Stephan
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Mittwoch 27. Juni 2012, 07:11

Moin!
Stephan D. hat geschrieben:Ich würde zum Uhlenbrock 76200 greifen.
Der Decoder hat vier Motoranschlüsse (was die Sache nicht einfacher macht) und wird ohne Decoderschnittstelle verbaut (Decoder wird in der Lok festgelötet).

Ich würde den Motor mit Permanentmagnet ausstatten (nur noch zwei Motoranschlüsse) und eine Decoderschnittstelle verbauen (für Anfänger erscheint mir da 21mtc besonders geeignet).
Anleitung Uhlenbrock 76200 hat geschrieben:Ein Kurzschluss im Bereich von Motor, Beleuchtung, Schleifer und Radsätzen zerstört den Baustein und eventuell die Elektronik der Lok!
Für Anfänger wäre ein Decoder mit Überlastungsschutz zu empfehlen.
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Mittwoch 27. Juni 2012, 18:39

Hallo,
danke für die Hilfe.
Aber ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht was ich einbauen soll.

Ich habe auch eine V60, die ich digitalisieren möchte, vielleicht geht bei dieser leichter. Das ist eine Delta Digital.

mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Mittwoch 27. Juni 2012, 18:56

Moin!

In der V 200 hast Du mehr Platz, deshalb sollte das digitalisieren da einfacher sein.

Vorteil bei einer Delta-Lok: die Lampen dürften schon massefrei sein, man hat es also leichter, die Lok mit flackerfreier Beleuchtung auszustatten.

Es gibt dutzende Möglichkeiten, eine Lok zu digitalisieren. Wie soll ich wissen, welche Lösung für Dich die beste ist?
Sind 70 Euro noch im Rahmen?
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cruiserkarl

Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Mittwoch 27. Juni 2012, 19:09

Hallo,
nein 70 Euro sind nicht zuviel.

mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Mittwoch 27. Juni 2012, 19:23

Hallo Stephan,
muß ich beim Uhlenbrock 76200 denn Motor nicht austauschen?

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 28. Juni 2012, 16:48

cruiserkarl hat geschrieben:.....
muß ich beim Uhlenbrock 76200 denn Motor nicht austauschen?
Hallo Karl-Heinz!

Nein. Das ist der Vorteil für einen einfachen Umbau. Der alte Motor bleibt drinnen, lediglich die Verkabelung des Motors wird geändert. Dieser Decoder macht aus dem Märklin Allstrommotor einen Gleichstromotor. Mit diesen Uhlenbrockdecoder gibt´s dann sogar eine Motorregelung, einstellbare Höchstgeschwindigkeit sowie Anfahrverzögerung und Abbremsen. Natürlich darf man von der Fahrkultur vom alten 3-poligen Märklinmotor keine großen Dinge erwarten.

Meine (persönliche) Reihenfolge der möglichen Motortypen von schlecht bis gut in der Fahrkultur:
1) Märklinmotor (alt) unverändert mit altem Märklindecoder 6080, Deltamodul oder Uhlenbrock AnDi
2) Märklinmotor (alt) mit veränderter Verkabelung mit Uhlenbrock 76200
3) Märklinmotor mit ESU Umbausatz (Magnet anstatt Feldspule + ESU LokPilot)
4) Märklin Hochleistungsantrieb (Märklin Umrüstsatz) mit ESU LokPilot

zu 1) keine Motorregelung, keine Anfahrverzögerung bzw. Abbremsen, keine einstellbare Höchstgeschwindigkeit -> schlechte Fahrkultur (für das heute übliche Niveau bzw. Möglichkeiten)
zu 2) Motorregelung, Anfahrverzögerung und Abbremsen sowie einstellbare Höchstgeschwindigtkeit -> wegen des unveränderten Motors brauchbare Fahrkultur
zu 3) Motorregelung, Anfahrverzögerung und Abbremsen sowie einstellbare Höchstgeschwindigtkeit -> bessere Fahrkultur, wegen des 3-poligen Ankers jedoch manchmal im unteren Drehzahlbereich etwas rau oder ruckend (hohes Rastmoment)
zu 4) Motorregelung, Anfahrverzögerung und Abbremsen sowie einstellbare Höchstgeschwindigtkeit -> gute bis sehr gute Fahrkultur, wegen des kleineren 5-poligen Ankers sehr gleichmässiger Rundlauf auch bei niedrigen Drehzahlen (kleines Rastmoment)

Zur V60:
Wenn Du sowieso nur etwas ganz einfaches willst dann ist die Lok schon für den Einsatz auf einer Digitalanlage bereit. Schließlich ist/war Delta ja nichts anderes als eine vereinfachte Version von Digital. Mit dem alten Deltamodul stehen Dir 16 Digitaladressen zur Verfügung, mit der letzten Version 80. Abhängig vom verbauten Deltamodul wirst Du lediglich das Licht ggf. nicht per Tastendruck einschalten können. Da könntest Du Dir also den Umbau sparen. Fahrkultur siehe zu 1).

Gruß
Stephan
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cruiserkarl

Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Freitag 29. Juni 2012, 09:40

Danke Stephan
ich werde mich für Variante zwei entscheiden.
Bei der V60 möchte ich aber gerne die Beleuchtung ein und aus schalten können.
Werde ich auch umbauen müssen.
Gibt es eine Übersicht, welche Loks man digitalisieren kann und was man dann für einen Motor bzw. Decoder braucht.
mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von Lellomann2308 » Freitag 29. Juni 2012, 10:24

Hi,
dann könntest du auch den Uhlenschrott - entschuldige -brock 76200 für die V60 nehmen. Der kann auch Licht schalten. Jetz kommt aber die Frage auf warum du das nur bei der V60 willst! Das geht denn bei der V200 auch und kostet keinen Cent mehr, solange du nicht LEDs einbaust und das ganze dann ein wenig teurer machst :wink:

lg
Max
Gruß
Max

cruiserkarl

Re: V200 digitalisieren

Beitrag von cruiserkarl » Freitag 29. Juni 2012, 15:53

Hallo Max,
ist der Uhlenbrock 76200 in Ordnung oder nicht?
Noch eine Frage. Ist LED einbauen eine schwierige Sache und was kostet das in etwa.
mfg
Karl-Heinz

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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von HaNull » Freitag 29. Juni 2012, 18:07

Moin!
cruiserkarl hat geschrieben:ist der Uhlenbrock 76200 in Ordnung oder nicht?
Das hängt von Deinen Erwartungen ab.
Stephan hat Dir vier Umrüstmöglichkeiten aufgezeigt - und Du hast Dir die drittbeste Möglichkeit ausgesucht.
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Re: V200 digitalisieren

Beitrag von Lellomann2308 » Freitag 29. Juni 2012, 19:39

cruiserkarl hat geschrieben:Hallo Max,
ist der Uhlenbrock 76200 in Ordnung oder nicht?
Noch eine Frage. Ist LED einbauen eine schwierige Sache und was kostet das in etwa.
mfg
Karl-Heinz
Hallöle,
"schwierig" ist das mit der LED nicht :wink: Du musst nur auf Vorwiderstand und musst auf die richtige Polung achten, ansonsten ist da eigentlich nix zu tun :D Und eine Standart LED kostet ca ~0.10 € bis ~2,50 je nach Größe, Bauform und Farbe und bei einem Widerstand sinds auch nur ein Paar Cents - also alles nicht so wild. Am besten liest du dir DIESEN Link mal durch und HIER gibt's den passenden Vorwiderstandsrechner.
Mein kleiner Tipp: Ich habe auch bei meiner ersten Umrüstung Uhlenbrock genommen und bereut! Die Fahreigenschaften waren zu den gewohnten ESUs und Märklin Decodern meiner Meinung nach Katastrophal! Ich machs heute direkt mit Feldmagnet und ESU (Manche Leute schwören auf Kühn etc. - habe ich aber noch nicht ausprobiert und bleibe aus guter Erfahrung bei ESU) und habe keinerlei Probleme damit. Die spielen einfach in einer andren Liga - zumindest in dem kleineren Bereich. Der Motorumbau ist halb so wild und wird auf der ESU-Homepage gut erklärt. Das ganze ist in fünf Minuten erledigt. :D

Aber letzendlich ist es deine Entscheidung welchen du nimmst, meine Favoriten sind nunmal die ESUs :wink:

P.S.: Nimm erst die V200! Da ist Platz drin wie in einer Turnhalle :P
Gruß
Max

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