Verkabelung, Kabelkanäle, Abstände?
Verkabelung, Kabelkanäle, Abstände?
Ich möchte gerne Kabelkanäle unter der Platte zur übersichtlichen und ordentlichen Verkabelung verwenden. Die digitale Fahrstromversorgung wird als Ringleitung ausgeführt. Kann ich alle Kabel in gemeinsamen Kanälen verlegen, oder sind Mindestabstände der digitalen Stromversorgung von anderen Kabeln (z.B. für Magnetartikel, Beleuchtung etc,) erforderlich?
Vielen Dank
Harald
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Harald
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Re: Verkabelung, Kabelkanäle, Abstände?
Hallo Harald,Harald Burghardt hat geschrieben:Ich möchte gerne Kabelkanäle unter der Platte zur übersichtlichen und ordentlichen Verkabelung verwenden. Die digitale Fahrstromversorgung wird als Ringleitung ausgeführt. Kann ich alle Kabel in gemeinsamen Kanälen verlegen, oder sind Mindestabstände der digitalen Stromversorgung von anderen Kabeln (z.B. für Magnetartikel, Beleuchtung etc,) erforderlich?
Vielen Dank
Harald
wie du vielleicht aus den Antworten sehen kannst, wäre eine Info über dein Digitalsystem hilfreich...
Bis denn
Michael
Hallo,
auf der Suche nach einem übersichtlichen und gutbesuchtem MoBa-Forum bin ich bisher nur hier fündig geworden, was ja nicht schlimm ist
So hier meine Frage:
Gegeben:
Auf meiner kleinen Anlage von 4x2,8m(Tiefe je 1,2m) Kantenlange in L-Form, die mit 3-Leiter System aufgebaut ist, kommen Rückmelder und Weichendecoder von LDT zum Einsatz. Die Anlage ist in 4 einzelne ca. gleichgrosse Teile zerlegbar. Gleismaterial ist Märklin C, die Weichen sind mit Märklinunterflurantrieben ausgerüstet. Rückmeldung erfolgt an die Intellibox über S88. Von dort aus weiter zum PC.
Die Verdrahtung des Fahrstrom und der Masse erfolgt über 2,5mm² von der Versorgung zu den 4 Teilen und wird dort mit 1,5mm² weiterverteilt.
Bisher wurden die Rückmelder und Weichendecoder "vor Ort" direkt beim "Verbraucher" angeordnet und mit 1,0mm² verdrahtet.
Nun möchte ich aber alle Weichendecoder und Rückmelder (galvanisch getrennt) zentral anordnen und die Verdrahtung zu den Verbrauchern flexibel und steckbar machen (dies wurde beim Fahrstrom und Masse bereits simpel mit steckbaren Lüsterklemmen von Modul zu Modul gelöst).
Für die Rückmeldung (2 pro Weiche, 1 pro Kontaktgleis) wollte ich RJ45 Patchkabel verwenden. Dies ist mit 4 Paar verdrillten 0,5mm² Adern ausgerüstet, die insgesamt mindestens einen Metallschirm gemeinsam haben. Die Entfernung von "Verbraucher" zu Decoder/Rückmelder sollte bis zu 10m unproblematisch sein. "Vor Ort" beim "Verbraucher" (Weiche, Kontaktgleis) werden pro Anlagenteil mehrere RJ45 Dosen angebaut (jede Dose hat 2 Buchsen, also maximal 16 Leitungen). Von Dose zu Verbraucher wird mit Litze 0,5 gearbeitet. Am zentralen Sammelpunkt, liegt ein Patchpanel mit mehreren RJ45 Buchsen. Das Patchpanel hat auf der sekundären Seite, wie die Dosen auch, Kontakte in LSA-Technologie, das einfache Verdrahtung zu den Decodern/Rückmeldern erlaubt. Zwischen Dose am Anlagenteil und Patchpanel am Zentralteil soll normales CAT5 Patchkabel gelegt werden.
Nun zur Frage (endlich, nach dem ganzen blabla): Geht das? Hat sowas ähnliches bereits jemand gelöst? Oder ist der Leiterquerschnitt zu niedrig um Kontakt/Weichenrückmeldung und Weichensteuerung über eine so "grosse" Strecke (maximal 10m) zu betreiben?
Bevor die Frage kommt, warum der Aufwand, wieso die hohe Kosten für RJ45 Material, hier eine kleine einfache Antwort: Ich hab von dem Material mehr als genug um 2 Anlagen in meiner Grösse damit auszurüsten.
Vielen Dank für das mühsame Lesen und für alle Kommentare, Hilfestellungen und Antworten.
auf der Suche nach einem übersichtlichen und gutbesuchtem MoBa-Forum bin ich bisher nur hier fündig geworden, was ja nicht schlimm ist
So hier meine Frage:
Gegeben:
Auf meiner kleinen Anlage von 4x2,8m(Tiefe je 1,2m) Kantenlange in L-Form, die mit 3-Leiter System aufgebaut ist, kommen Rückmelder und Weichendecoder von LDT zum Einsatz. Die Anlage ist in 4 einzelne ca. gleichgrosse Teile zerlegbar. Gleismaterial ist Märklin C, die Weichen sind mit Märklinunterflurantrieben ausgerüstet. Rückmeldung erfolgt an die Intellibox über S88. Von dort aus weiter zum PC.
Die Verdrahtung des Fahrstrom und der Masse erfolgt über 2,5mm² von der Versorgung zu den 4 Teilen und wird dort mit 1,5mm² weiterverteilt.
Bisher wurden die Rückmelder und Weichendecoder "vor Ort" direkt beim "Verbraucher" angeordnet und mit 1,0mm² verdrahtet.
Nun möchte ich aber alle Weichendecoder und Rückmelder (galvanisch getrennt) zentral anordnen und die Verdrahtung zu den Verbrauchern flexibel und steckbar machen (dies wurde beim Fahrstrom und Masse bereits simpel mit steckbaren Lüsterklemmen von Modul zu Modul gelöst).
Für die Rückmeldung (2 pro Weiche, 1 pro Kontaktgleis) wollte ich RJ45 Patchkabel verwenden. Dies ist mit 4 Paar verdrillten 0,5mm² Adern ausgerüstet, die insgesamt mindestens einen Metallschirm gemeinsam haben. Die Entfernung von "Verbraucher" zu Decoder/Rückmelder sollte bis zu 10m unproblematisch sein. "Vor Ort" beim "Verbraucher" (Weiche, Kontaktgleis) werden pro Anlagenteil mehrere RJ45 Dosen angebaut (jede Dose hat 2 Buchsen, also maximal 16 Leitungen). Von Dose zu Verbraucher wird mit Litze 0,5 gearbeitet. Am zentralen Sammelpunkt, liegt ein Patchpanel mit mehreren RJ45 Buchsen. Das Patchpanel hat auf der sekundären Seite, wie die Dosen auch, Kontakte in LSA-Technologie, das einfache Verdrahtung zu den Decodern/Rückmeldern erlaubt. Zwischen Dose am Anlagenteil und Patchpanel am Zentralteil soll normales CAT5 Patchkabel gelegt werden.
Nun zur Frage (endlich, nach dem ganzen blabla): Geht das? Hat sowas ähnliches bereits jemand gelöst? Oder ist der Leiterquerschnitt zu niedrig um Kontakt/Weichenrückmeldung und Weichensteuerung über eine so "grosse" Strecke (maximal 10m) zu betreiben?
Bevor die Frage kommt, warum der Aufwand, wieso die hohe Kosten für RJ45 Material, hier eine kleine einfache Antwort: Ich hab von dem Material mehr als genug um 2 Anlagen in meiner Grösse damit auszurüsten.
Vielen Dank für das mühsame Lesen und für alle Kommentare, Hilfestellungen und Antworten.
Hallo,
egal, was du für ein Digitalsystem hast, die Eingänge zu den Rückmeldedekodern niemals parallel zusammen mit Anschlüssen von Magnetartikeln legen ( Signalen, Weichen u. dergleichen ) ! Und wenn es unbedingt zu Kreuzungen von Anschlüssen von Spulen mit Rückmeldeleitungen kommt, dann sind diese im 90 Grad Winkel auszuführen ! Das hat zunächst mal nichts damit zu tun, was Du für ein Bussystem ensetzt. Alle Eingänge von Digitalsystemen sind hochohmig ausgeführt u. wirken für Störimpulse wie Antennen. Das gilt für a l l e Systeme !!!. Hinzu kommt, daß zumindest der S88 Bus selber in aller Regel ungeschirmt verlegt ist u. ihn deswegen selbst anfällig für Störimpulse macht. Allerdings kann ich von meiner Seite dieses aus der Praxis nicht bestätigen, bei mir funktioniert der S88 einwandfrei, allerdings habe ich nur rel. kurze Kabellängen verlegt, bei größeren Längen kann es durchaus wegen Einstreuungen auf den Bus zu Störungen kommen. Wie gesagt: kann, jedenfalls habe ich keine Störungen mit Rückmeldern. Halte Dich vor allem daran, was ich Eingangs geschrieben habe, und es wird alles problemlos funzen !!!!
mfG
Achim Klebig
Langenfeld
egal, was du für ein Digitalsystem hast, die Eingänge zu den Rückmeldedekodern niemals parallel zusammen mit Anschlüssen von Magnetartikeln legen ( Signalen, Weichen u. dergleichen ) ! Und wenn es unbedingt zu Kreuzungen von Anschlüssen von Spulen mit Rückmeldeleitungen kommt, dann sind diese im 90 Grad Winkel auszuführen ! Das hat zunächst mal nichts damit zu tun, was Du für ein Bussystem ensetzt. Alle Eingänge von Digitalsystemen sind hochohmig ausgeführt u. wirken für Störimpulse wie Antennen. Das gilt für a l l e Systeme !!!. Hinzu kommt, daß zumindest der S88 Bus selber in aller Regel ungeschirmt verlegt ist u. ihn deswegen selbst anfällig für Störimpulse macht. Allerdings kann ich von meiner Seite dieses aus der Praxis nicht bestätigen, bei mir funktioniert der S88 einwandfrei, allerdings habe ich nur rel. kurze Kabellängen verlegt, bei größeren Längen kann es durchaus wegen Einstreuungen auf den Bus zu Störungen kommen. Wie gesagt: kann, jedenfalls habe ich keine Störungen mit Rückmeldern. Halte Dich vor allem daran, was ich Eingangs geschrieben habe, und es wird alles problemlos funzen !!!!
mfG
Achim Klebig
Langenfeld