Welches System zur Weichensteuerung nehmen ?

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Rundflieger

Welches System zur Weichensteuerung nehmen ?

Beitrag von Rundflieger » Mittwoch 16. Januar 2008, 22:15

Hallo Leute,

stehe vor einer grossen (kostspieligen) Entscheidung und komme schon seit Tagen zu keinem gescheiten Ergebnis. Habe jetzt bereits zwei Tage im Netz recherchiert - was nur noch mehr Verwirrung brachte ...

Also:

Habe eine Menge Märklin C-Gleise und ca. 50 verschiedene Weichen. Habe mir das mal nach div. Gleisplanbüchern zusammengestellt und mir auch eine Software zugelegt, mit der ich die Gleise und Weichen mit der Maus plazieren kann. Das Programm verwaltet gleichzeitig auch meine Gleise, so dass ich sofort sehe, was mit bestehendem Inventar möglich ist und was nicht. Ziel war es für mich, jedes Jahr auf einer neuen "Anlage" zu fahren. Als Zugsteuerung benutze ich das Delta Control 4f (66045) und den Delta-Pilot (6605). Damit kann ich 5 Züge fahren und zwei Personen können gleichzeitig fahren. Die Loks sind grösstenteils wertige ältere analoge Loks, die mit dem Märklin-Decoder 66032 auf Digitalbetrieb umgebaut wurden.

Soweit - so gut.

Was nun unbefriedigend ist, ist der bisher nicht vorhandene Zugriff auf die Weichen. Die würde ich gerne digital ansteuern. Und zwar über das Gleis - also ohne wirren Kabelsalat. Denn der ist bei ständig wechselnder "Anlage" sehr hinderlich. Der Decoder (74460), der direkt in die Weiche passt, wäre für mich optimal. Nur kann ich die Weichen über die Delta-Zugsteuerung nicht erreichen. Also käme zusätzlich zu ca. 50 Decodern und nochmal so vielen Weichenantreiben auch noch eine neue Zugsteuerung hinzu, was mir nicht so recht gefällt. Denn die Zugsteuerung ist ja völlig ausreichend.

Was jetzt also genau tun? Da ich nicht gerade ein Freund der supermodernen und damit superkomplexen Systeme bin, weiss ich jetzt nicht recht, auf welchen Gaul ich setzen soll. Märklin oder doch Uhlenbrock (Intellibox Basic) oder ...
Das jetzt ausgelaufene Märklin System mit 6021 und einem oder mehrerer Keyboards. Oder das 6036? Wobei sich mir nicht erschliessen mag, welcher Unterscheid zwischen 6021 und 6036 besteht. Und irgendwie ist die Informationspolitik von Märklin nicht so das gelbe vom Ei. Trotz Studium div. Kataloge komme ich da nicht weiter ...

Jetzt bin ich mal auf eure Tips gespannt.

Schon mal viele Grüsse im Vorraus
Günter

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 17. Januar 2008, 21:06

Wie wäre es mit einer Steuerung über den PC?

http://home.snafu.de/mgrafe/

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Freitag 18. Januar 2008, 17:40

Hi,

möchte gerne die Eisenbahn weiterhin autonohm haben - also ohne PC. Möchte irgendwie auch nicht vor einen Touch-Screen sitzen (Märklin Central-Station). Und möchte mich auch nicht ein Menu hinunterhangeln müssen (Intellibox Uhlenbrock) ...

Am nähesten kommt da die Märklin Control-Unit 6021 mit zwei oder drei Keyboards 6040 und dem zweiten Fahrgerät 6036. So einzelne Geräte mit einer Menge Knöpfe dran kommen meinen Vorstellungen - glaube ich - am nächsten. Dass man zudem die Bedienungsanleitungen der in Frage kommenden Märklin-Geräte nicht als PDF downloaden kann, ist sehr ungut. Viele Fragen bleiben offen.

Bin aber dankbar, wenn jemand noch einen Tip für mich hat.

Nochmal vielen Dank im Vorraus
Günter

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Freitag 18. Januar 2008, 21:35

Siehe unter

www.uhlenbrock.de

65800 IB-Switch

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
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Ferenc
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Beitrag von Ferenc » Freitag 18. Januar 2008, 23:00

Hi,
gar keine Decoder sondern analog. Neim im Ernst bau dir ein Gleisbildstellpult und gut ist.
Ferenc

Nero
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Beitrag von Nero » Dienstag 22. Januar 2008, 21:18

Hi Ferenc,
in diesem Fall kann ich dir da nur recht geben.

Kosten-Nutzen klaffen da meiner Meinung nach zu weit auseinander.

Hi Günter,
wenn du wirklich jährlich deine Gleise neu aufbauen willst, dann frage ich mich zuerst worauf du baust?

Wenn du zB alles auf Platte baust würde ich mir an deiner Stelle kleine 3pol. Steckverbinder besorgen die du an die Weichenanschlüße lötest und dann Löcher in deine Platte bohrst wo du diese durchstecken kannst. Die Kabel dann unten genug verlängern um ans manuelle Schaltpult zu kommen, das du dann als einen festen Steuerblock aufbauen kannst. So hast du zwar ziemlichen Kabelverhau, bleibst aber am Ende kostengünstig und flexibel.

mfG
Uwe

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Mittwoch 23. Januar 2008, 18:15

Nero hat geschrieben:wenn du wirklich jährlich deine Gleise neu aufbauen willst, dann frage ich mich zuerst worauf du baust?
Hi Uwe,

ich habe hier einen grossen Arbeitstisch mit 250 x 80 cm, den ich durch Ansetzen von zwei Platten mit 60 cm auf 140 cm in der Tiefe verlängern kann. Durch die Tischpatte (30 mm dick) kann und will ich nicht bohren.

Das mit den Kabeln habe ich mir auch schon überlegt, aber zu schnell wird was geändert. Bin sozusagen Teppichbahner - nur auf einem Tisch. Auf dem Boden hätte ich mehr Platz, aber das ist auf Dauer zu anstengend. Ausserdem zu gefährlich, dass da jemand drauftritt.

Ein Dekoder in jeder Weiche wäre schon super - aber die Kosten sind oberheftig. Bräuchte genau 50 Antriebe, 50 Decoder und die Lämpchen wären auch noch nett. Bloss kostet das Ganze dann ein Vielfaches der Weiche ...

Gruss Günter

Nero
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Beitrag von Nero » Mittwoch 23. Januar 2008, 18:53

Hallo Günter,
dann sind wir ja ziemlich einer Meinung.

Das mit der Tischplatte kann ich gut nachvollziehen. Würde ich auch nicht wollen.

Noch ein Nachteil beim Digitalbetrieb den ich nicht erwähnt hatte:

Deine Weichen würden bei Einbau von Dekodern in den Weichen ihren Strom ebenfalls aus dem Digitalteil ziehen... teuer teuer...

ich habe gerade die Erfahrung gemacht das ein 10VA Trafo von Märklin auch nicht endlos Weichen mit Strom versorgen kann. Ich glaube bei 8 oder 12 Weichen ist schon Schluß :cry: Alleine die Birnen der Weichenlaternen verschlingen schon einiges, und wenn man dann digital ne Weichenstraße durchschaltet (wobei diese ja NICHT gleichzeitig geschaltet werden) ist der Thermoschalter am klackern...

Nun habe ich nen Uralt-Märklin Trafo mit 30VA im Einsatz. Das Ding ist nur für 220V ausgelegt, liefert dafür nun aber etwas mehr Spannung und Strom, was den alten Weichen in ihrer Schaltsicherheit mehr als gut tut. Davor hatte ich mich nämlich gewundert das einige Weichen auf dem linken Teil meiner Anlage recht unzuverlässig schalten, dachte erst wegen des Alters und den 12 Jahren nutzlosen rumliegens, stellte dann aber fest das die 8 Meter Leitung (0,5mm²) zum Trafo tatsächlich einen Spannungsverlust von über 1 Volt zutage bringen...

Egal, genug davon.

Schalte analog und freu dich das du so flexibel bist...

Uwe

claus
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Beitrag von claus » Montag 17. März 2008, 03:51

Ich weiß nicht wie gut Deien Technischen Fähigkeiten sind, würde aber an Deiner Stelle über den Selbstbau von Dekodern und anderem Zubehör nachdenken.

Wenn Du alles Felxibel Aufbaune willst brauchst Du auch zusätzliche Booster.

hier mal ein Paar Links zu Seiten mit Eigenbauten bzw. umbauten.

Infos über eigenbau Weichendekoder gibt es hier.
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/weichdek.htm
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/cdeko.htm
Die M-Gleis Weicheneinbaudekoder sind Einfacher zu Löten als die C-Gleis Version.
Wenn dIe Optik nicht stört oder endsprechned Getrant werden kann. Kann man auch die M-Gleis Version neben eine C-Gleis Weiche baune. evtl. eine kleine Grundplatte benutzen auf die die Weiche und der Dekoder montiert werden.

Die Eigenbauversion ist jedenfalls Deutlich billiger als die Fertig gekauften.

Zur Weichenansteuerung hatte ich mal eine Webseite gefunden auf der eine Erweiterung einer MS zur Weichensteurung beschrieben wurde.
Eine MS wurde als "Zentrale" benutzt ein Bosster als Lastteil um die Anlage zu versorgen und die Eigenbauschaltung hat wenn Weichen gesteurt wurden, die MS vom Booster getrennt, die Weichendaten gesendet und dann die MS wieder mit dem Booster verbunden.
Das Müßte auch mit dem Delta gehen.

Ich finde blos im Moment sie Seite nicht mehr.

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