Hallo Micha,
generell muss man sich auf die Angaben der Verkäufer verlassen.
Aber es gibt ein paar Indizien die hilfreich sein können.
Roco Loks deren Artikelnummer mit 4 beginnen oder einen Buchstaben am Ende der Artikelnummer haben sind meißt keine Digitalmodelle. Die letzten Serien hatten aber eine Schnittstelle die IMMER auf der Verpackung aufgedruckt war. Ein Symbol Recheck mit 8 Pinnen! Dort ist der Umbau sehr einfach da die Lok eine 8 polige Schnittstelle hat.
Bei allen anderen Modellen von Roco ist Handarbeit angesagt und man muss die Platine "umbauen".
Dampfloks stellen hier die größten Probleme, da im Tender der Antrieb sitzt und dort nicht immer Platz ist. Bei Eloks muss man teilweise auf eine Antriebsdrehgestell verzichten.
Bei Fleischmann sind ebenfalls auf der Verpackung die Modelle gekennzeichnet die eine 8polige Schnittstelle haben. Meißt ebenfalls ein Recheck mit 8 Punkten.
Bei anderen Modellen ist ebenfalls Handarbeit angesagt.
Das Digital Modelle immer teurer sein müssen als Analoge stimmt so nicht. Oft sind die Digital Modelle fürs Märklin System inkl. Dekoder oft billiger als die 2L Modelle.
Aus dem Grunde lohnt sich der Kauf von alten Modellen nur dann, wenn es Modelle sind, die man umbedingt haben will.
Zudem sollte man nicht unterschätzen das man oft auch keine Ersatzteile für die alten Schätzchen mehr bekommt. Roco hat früher andere Motoren verbaut die passen teilweise heute nicht mehr in die Gehäuse ( BR103 und einige Dampfloks ). Zudem haben einige Modelle heute Schwungmassen. Diese Motoren bekommt man dann nicht in die alten Gehäuse.
Teilweise landen die Loks auch in falschen Verpackungen. Gerade bei Personenwagen und Güterwagen kann man teilweise "die Reise" der Modelle nachverfolgen da einige ihre Modelle und Verpackungen kennzeichnen

Hilfreich ist imemr die Betriebsnummer, weil daran kann man auch das Alter der Modelle erkennen.
Gruß Bernd