Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
Hallo zusammen, ein Neuer ist in der Runde und kommt gleich mit Fragen
Ich habe nun schon gegooglet wie ein wilder, aber leider bisher nichts passendes gefunden, auch die Suche hier ergab nicht unbedingt das, was ich wissen wollte.
Nach mehr als 16 Jahren abstinenz von der Modellbahn will ich nun wieder loslegen, allerdings aus Platzgründen auf kleiner Spur, war früher H0 von Piko und Gützold.
Idealerweise denke ich Digital ist sinnvoll bei zweigleisiger Strecke und Rangierbereich.
Lässt sich zwar auch Analog betreiben, dann eben mit drei Stromkreisen und Trennstellen, aber Digital wäre wie gesagt schöner. Wo sich mir nun auch so einige Fragen stellen, wobei ich bei ein Paar mitlerweile logische Antworten und Lösungen gefunden hab.
Also, wie genau läuft es mit der Zugbeeinflussung unter Digital (zweileiter system z.b. fleischmann)? Auf Analog ist klar, Streckenteil vor dem Signal trennen und über das Signal schalten dann mit Strom versorgen. Bei Gegenfahrt (zum Signal) muss dann ja nur die Trennstrecke überbrückt werden. Möchte gerne Züge und Signale /Weichen über ein Gerät steuern.
Hoffe mir kann jemand weiterhelfen Antworten auf meine Fragen zu finden und es einigermaßen verständlich war.
Danke und Gruß
Ich habe nun schon gegooglet wie ein wilder, aber leider bisher nichts passendes gefunden, auch die Suche hier ergab nicht unbedingt das, was ich wissen wollte.
Nach mehr als 16 Jahren abstinenz von der Modellbahn will ich nun wieder loslegen, allerdings aus Platzgründen auf kleiner Spur, war früher H0 von Piko und Gützold.
Idealerweise denke ich Digital ist sinnvoll bei zweigleisiger Strecke und Rangierbereich.
Lässt sich zwar auch Analog betreiben, dann eben mit drei Stromkreisen und Trennstellen, aber Digital wäre wie gesagt schöner. Wo sich mir nun auch so einige Fragen stellen, wobei ich bei ein Paar mitlerweile logische Antworten und Lösungen gefunden hab.
Also, wie genau läuft es mit der Zugbeeinflussung unter Digital (zweileiter system z.b. fleischmann)? Auf Analog ist klar, Streckenteil vor dem Signal trennen und über das Signal schalten dann mit Strom versorgen. Bei Gegenfahrt (zum Signal) muss dann ja nur die Trennstrecke überbrückt werden. Möchte gerne Züge und Signale /Weichen über ein Gerät steuern.
Hoffe mir kann jemand weiterhelfen Antworten auf meine Fragen zu finden und es einigermaßen verständlich war.
Danke und Gruß
Re: Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
http://www.1zu160.net/digital/digital.php
Solltest du mal lesen!
Vielleicht ist dann schon die eine oder andere Frage beantwortet.
Gruß Achim
Solltest du mal lesen!
Vielleicht ist dann schon die eine oder andere Frage beantwortet.
Gruß Achim
now butter by the fishes
Re: Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
Hallo Achim,
danke für den Hinweis, hatte ich schon gelesen. Das mit den Dekodern ist mir klar, aber wie kommt nnun der Befehl "Halt" vom Signal zur Lok? Nur über die Dekoder gesteuert, würde die Lok ja einfach am Signal vorbeifahren. Ich vermute mal das es ähnlich wie auf Analog funktioniert, aber eine konkrete Aussage würde hier helfen, vorallem auch in Bezug auf Signalgegenfahrt.
danke für den Hinweis, hatte ich schon gelesen. Das mit den Dekodern ist mir klar, aber wie kommt nnun der Befehl "Halt" vom Signal zur Lok? Nur über die Dekoder gesteuert, würde die Lok ja einfach am Signal vorbeifahren. Ich vermute mal das es ähnlich wie auf Analog funktioniert, aber eine konkrete Aussage würde hier helfen, vorallem auch in Bezug auf Signalgegenfahrt.
Re: Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
Hallo!
Die Zentrale, die das Signal der Steuerung moduliert - generiert, gibt ständig Kommandos an die Lok, bei meiner 13 mal die Sekunde. Genau so oft wie kommandiert wird kann die Geschwindigkeit der Lok verändert werden. Mit Geschwindigkeit ist auch die Geschwindigkeit 0 gemeint, also Halt.
Wenn du also selbst z.b. mit einem Handsteuergerät auf Sicht steuerst ist das ganze kein Problem, dann registrierst du das rote Signal und beeinflußt als Lokführer mit der passenden Handsteuerung die Zentrale und diese die Decoder in deiner Lok.
Wenn du mit dem Computer steuern willst, dann bilden manche Programme kleine Steuerungsfenster für deine Lok ab. Mit Maus oder Tastatur kannst du dann quasi auch per "Handsteuerung" steuern.
Komplizierter wirds erst, wenn ein Computerprogramm den Ablauf automatisch ohne deinen Eingriff steuern soll. Dann muss der Computer erfahren wo deine Lok gerade ist, und du mußt Trennstellen für Rückmeldeabschnitte einbauen und mußt dir Rückmeldedecoder kaufen, die dem Computer sagen, ob der Gleisabschnitt besetzt ist oder eben nicht. Dann ist der Computer der Lokführer und kann das Kommando "Halt" entscheiden und umsetzen, wenn er merkt das dein Zug auf das rote Signal zufährt.
Wie die Sache im Detail aussieht ist auch davon abhängig, mit welcher "Sprache" - Steuerungssignal du deine Loks steuern willst.
Alle drei Prokolle "Sprachen" sind im Prinzip geeignet für alle Spurweiten und alle Systeme
Da gibts die "Märklinsprachenfamilie - Motorola,MfX"
Die DCC Sprache und die Selectrixsprachfamilie SX 1 und SX 2.
Es gibt eine große Fülle von verschiedenen Zentralen, Handsteuergeräten, Lok-,Weichen-, Rückmeldedecodern jeweils für die verschieden Zentralen oder beim Selectrixprotokoll für viele Zentralen kompatible Geräte von allen Herstellern.Unter dem obigen Link findest du auch Informationen zu den verschiedenen Systemen.
Die Zentrale, die das Signal der Steuerung moduliert - generiert, gibt ständig Kommandos an die Lok, bei meiner 13 mal die Sekunde. Genau so oft wie kommandiert wird kann die Geschwindigkeit der Lok verändert werden. Mit Geschwindigkeit ist auch die Geschwindigkeit 0 gemeint, also Halt.
Wenn du also selbst z.b. mit einem Handsteuergerät auf Sicht steuerst ist das ganze kein Problem, dann registrierst du das rote Signal und beeinflußt als Lokführer mit der passenden Handsteuerung die Zentrale und diese die Decoder in deiner Lok.
Wenn du mit dem Computer steuern willst, dann bilden manche Programme kleine Steuerungsfenster für deine Lok ab. Mit Maus oder Tastatur kannst du dann quasi auch per "Handsteuerung" steuern.
Komplizierter wirds erst, wenn ein Computerprogramm den Ablauf automatisch ohne deinen Eingriff steuern soll. Dann muss der Computer erfahren wo deine Lok gerade ist, und du mußt Trennstellen für Rückmeldeabschnitte einbauen und mußt dir Rückmeldedecoder kaufen, die dem Computer sagen, ob der Gleisabschnitt besetzt ist oder eben nicht. Dann ist der Computer der Lokführer und kann das Kommando "Halt" entscheiden und umsetzen, wenn er merkt das dein Zug auf das rote Signal zufährt.
Wie die Sache im Detail aussieht ist auch davon abhängig, mit welcher "Sprache" - Steuerungssignal du deine Loks steuern willst.
Alle drei Prokolle "Sprachen" sind im Prinzip geeignet für alle Spurweiten und alle Systeme
Da gibts die "Märklinsprachenfamilie - Motorola,MfX"
Die DCC Sprache und die Selectrixsprachfamilie SX 1 und SX 2.
Es gibt eine große Fülle von verschiedenen Zentralen, Handsteuergeräten, Lok-,Weichen-, Rückmeldedecodern jeweils für die verschieden Zentralen oder beim Selectrixprotokoll für viele Zentralen kompatible Geräte von allen Herstellern.Unter dem obigen Link findest du auch Informationen zu den verschiedenen Systemen.
Zuletzt geändert von Achim am Dienstag 24. November 2009, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
now butter by the fishes
Re: Zugbeeinflussung Digital vs. Analog
okay, wird mir schon klarer die ganze Geschichte, erstmal vielen Dank für die gute Erklärung