Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Mitsammen!
Habe als Kind eine grosse Modelleisenbahn besessen und jezt hat mich wieder der Ergeiz gepackt, wieder mit diesem schoenen Hobby anzufangen!
Habe so ziemlich die letzten 3 Tage vor dem Computer verbracht und durch diverse Foren (vorallem hier) und Herstellerhomepages geschaut um mir einen Ueberblick zu verschaffen.
Leider bin ich nicht schlauer geworden.
Eine kleine Beschreibung meiner Vorstellungen (Ich will gleich hoch hinaus, hab aber auch kein Problem, wenn ich mehrere Jahre brauche, bis ich fertig bin (ist sogar teilweise gewuenscht ;o)):
- Spur H0
- Anlagengroesse ca. 2x3m
- 1 Hauptahnhof, 1 Schattenbahnhof, ein kleines Industriegebiet, 1 kleiner
Landbahnhof, 1 Drehscheibe
- Steuerung mit PC
- Steuerung aller Weichen, Signale, Drehscheibe,... vom PC
- Rueckmelder, damit ich weiss, wo sich ein zug befindet
Auf folgendes bin ich bisher gekommen:
Ich wuerde gerne mit einem 2-Leiter System starten aus Gruenden der Auswahl. Leider habe ich noch nie erfahrung mit digitaler Steuerung gemacht. In Punkto Steuerung hab ich noch keine Praeferenzen, es sollte nur folgendes koennen:
- wie gesagt ueber den Computer zu bedienen sein
- moeglichst guenstig
- ein Signalformat, dass nicht morgen schon wieder Schnee von gestern ist
(DCC?)
- Ich will jeden Zug einzeln Ansteueren koennen (automatisch und keyboard
oder Maus) und sehen, wo er gerade ist (braeuchte also kein "Eingabegeraet
ausser den Computer)
- Es waere schoen, wenn Schranken automatisch schliessen, bevor der Zug kommt
- Drehscheibe ansteuern koennen
- Natuerlich einen Gleisplan inkludiert haben
- wenn ich einen Zug in den Schattenbahnhof fahren lasse, dass er automatisch
am Ende des Gleises anhaellt.
- Automatisches abbremsen und anfahren
Ich glaube, dass sind alle (wahrscheinlich viel zu viele) Anforderungen, die ich hab. Ich hab mal an das Multimaus system gedacht, oder brauche ich fuer meine Anforderungen schon Multimaus / Zentrale Pro? Welche Software auf dem Computer soll ich verwenden?
An das Gleis selbst, habe ich keine Grossen anforderungen. Aber ich hab schon von vielen Personen gehoert, dass ein Gleis mit fixem Unterbau den Vorteil hat, dass man die Motoren und Steuergeraete darunter verstecken kann. Kann man das bei einem Gleis ohne Unterbau auch bewerkstelligen (zb.: Durch Ausnehmumgen in der Platte)?
Wie muss ich die elekronische Anlage dann genau aufbauen (was brauche ich fuer Komponenten dazu, und fuer was sind die dann gut?) um all meine Wuensche (wenn moeglich) zu erfuellen? Wie wuerde dann ein solches Setup aussehen?
Wie gesagt, Es sollte guenstig zu realisieren sein, obwohl das wahrscheinlich im starken Kontrast zu meinen Anforderungen steht
Ich danke jedem sehr herzlich der sich an der Diskussion beteiligt, und moechte nochmal betonen, dass ich ueber jeden Kommentar sehr dankbar bin!
Schoene Gruesse aus Oesterreich!
Bene
Habe als Kind eine grosse Modelleisenbahn besessen und jezt hat mich wieder der Ergeiz gepackt, wieder mit diesem schoenen Hobby anzufangen!
Habe so ziemlich die letzten 3 Tage vor dem Computer verbracht und durch diverse Foren (vorallem hier) und Herstellerhomepages geschaut um mir einen Ueberblick zu verschaffen.
Leider bin ich nicht schlauer geworden.
Eine kleine Beschreibung meiner Vorstellungen (Ich will gleich hoch hinaus, hab aber auch kein Problem, wenn ich mehrere Jahre brauche, bis ich fertig bin (ist sogar teilweise gewuenscht ;o)):
- Spur H0
- Anlagengroesse ca. 2x3m
- 1 Hauptahnhof, 1 Schattenbahnhof, ein kleines Industriegebiet, 1 kleiner
Landbahnhof, 1 Drehscheibe
- Steuerung mit PC
- Steuerung aller Weichen, Signale, Drehscheibe,... vom PC
- Rueckmelder, damit ich weiss, wo sich ein zug befindet
Auf folgendes bin ich bisher gekommen:
Ich wuerde gerne mit einem 2-Leiter System starten aus Gruenden der Auswahl. Leider habe ich noch nie erfahrung mit digitaler Steuerung gemacht. In Punkto Steuerung hab ich noch keine Praeferenzen, es sollte nur folgendes koennen:
- wie gesagt ueber den Computer zu bedienen sein
- moeglichst guenstig
- ein Signalformat, dass nicht morgen schon wieder Schnee von gestern ist
(DCC?)
- Ich will jeden Zug einzeln Ansteueren koennen (automatisch und keyboard
oder Maus) und sehen, wo er gerade ist (braeuchte also kein "Eingabegeraet
ausser den Computer)
- Es waere schoen, wenn Schranken automatisch schliessen, bevor der Zug kommt
- Drehscheibe ansteuern koennen
- Natuerlich einen Gleisplan inkludiert haben
- wenn ich einen Zug in den Schattenbahnhof fahren lasse, dass er automatisch
am Ende des Gleises anhaellt.
- Automatisches abbremsen und anfahren
Ich glaube, dass sind alle (wahrscheinlich viel zu viele) Anforderungen, die ich hab. Ich hab mal an das Multimaus system gedacht, oder brauche ich fuer meine Anforderungen schon Multimaus / Zentrale Pro? Welche Software auf dem Computer soll ich verwenden?
An das Gleis selbst, habe ich keine Grossen anforderungen. Aber ich hab schon von vielen Personen gehoert, dass ein Gleis mit fixem Unterbau den Vorteil hat, dass man die Motoren und Steuergeraete darunter verstecken kann. Kann man das bei einem Gleis ohne Unterbau auch bewerkstelligen (zb.: Durch Ausnehmumgen in der Platte)?
Wie muss ich die elekronische Anlage dann genau aufbauen (was brauche ich fuer Komponenten dazu, und fuer was sind die dann gut?) um all meine Wuensche (wenn moeglich) zu erfuellen? Wie wuerde dann ein solches Setup aussehen?
Wie gesagt, Es sollte guenstig zu realisieren sein, obwohl das wahrscheinlich im starken Kontrast zu meinen Anforderungen steht
Ich danke jedem sehr herzlich der sich an der Diskussion beteiligt, und moechte nochmal betonen, dass ich ueber jeden Kommentar sehr dankbar bin!
Schoene Gruesse aus Oesterreich!
Bene
Zuletzt geändert von Superbene am Montag 14. Februar 2011, 17:51, insgesamt 2-mal geändert.
- Datterich
- Forumane
- Beiträge: 9735
- Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
- Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt
Digital - aber wie?
Willkommen Superbene,
Du solltest bitte mal überlegen, ob das Zimmer eine Winkelform oder besser U-Form (immer an der Wand lang) ermöglicht, da Du dann wesentlich mehr Gleise und wesentlich mehr "Umgebung" unterbringen kannst und überall besser ran kommst.
Die Antworten auf Deine weiteren Fragen überlasse ich den Spezialisten.
Freundliche Grüße nach Österreich
Datterich
2 x 3 Meter riecht verdächtig nach "Tischtennisplatte mitten im Raum".Superbene hat geschrieben:- Spur H0
- Anlagengroesse ca. 2x3m
Du solltest bitte mal überlegen, ob das Zimmer eine Winkelform oder besser U-Form (immer an der Wand lang) ermöglicht, da Du dann wesentlich mehr Gleise und wesentlich mehr "Umgebung" unterbringen kannst und überall besser ran kommst.
Diese Entscheidung wäre ziemlich unumkehrbar, da ein nachträglicher Wechsel einem Neustart entspräche.Superbene hat geschrieben:Ich wuerde gerne mit einem 2-Leiter System starten aus Gruenden der Auswahl.
Die Antworten auf Deine weiteren Fragen überlasse ich den Spezialisten.
Freundliche Grüße nach Österreich
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Moin,Superbene hat geschrieben: - Es waere schoen, wenn Schranken automatisch schliessen, bevor der Zug kommt
kein Problem. Ich habe eine Schaltung entwickelt, bei der spielt es keine Rolle, wie lang der Zug ist, aus welcher Richtung er kommt und wie viel Gleise am Bahnübergang sind. Schau mal ins Modellbau-Wiki.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Guenni,
Danke fuer deinen Beitrag, aber da ich nicht viel mit Elektrotechnik am Hut hab, ist das fuer mich nichts.
Ich haett eher an ein guenstiges fertiges System gedacht, bei dem man sowas mit einer Software loest, wenn so was moeglich ist.
Aber dass ist einer meiner wenigsten Probleme. Ich muss zu erst ma in Erfahrung bringen, welches System geeignet ist bzw. wie so ein Digitalsystem genau funktioniert.
Danke nochmals,
Bene
Danke fuer deinen Beitrag, aber da ich nicht viel mit Elektrotechnik am Hut hab, ist das fuer mich nichts.
Ich haett eher an ein guenstiges fertiges System gedacht, bei dem man sowas mit einer Software loest, wenn so was moeglich ist.
Aber dass ist einer meiner wenigsten Probleme. Ich muss zu erst ma in Erfahrung bringen, welches System geeignet ist bzw. wie so ein Digitalsystem genau funktioniert.
Danke nochmals,
Bene
- kiruna
- Forumane
- Beiträge: 1103
- Registriert: Dienstag 26. Juni 2007, 19:18
- Wohnort: NRW / Ostwestfalen
Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Bene,
die Steuerung der Anlage würde ich bei der geplanten Anlagengröße auf zwei Digitalsysteme aufteilen:
- System 1: Loksteuerung
- System 2: Rückmeldungen, Weichen, Signale, Drehscheibe
Bei größeren Anlagen sollte zumindest ein Teilbereich befahrbar sein. Wenn man anfangs mit dem Zug nur hin und her fahren kann, wird es schnell langweilig. Das Abbremsen und Anhalten vor Signalen lässt sich mit Bremsmodulen bewerkstelligen. Diese sind teilweise unverschämt teuer. Kostengünstiger ist beim Einsatz einer PC-Steuerung die Geschwindigkeitsänderung per Software.
Die Auswahl einer geeigneten Steuerungssoftware ist schon etwas schwieriger. Jedes Programm hat seine eigenen Stärken, aber auch Schwächen. Hier hilft nur, Demoversionen der einzelnen Hersteller selbst auszuprobieren. Das kostet zwar ein paar Tage oder Wochen Zeit, erspart aber auch teure Fehleinkäufe. Bei Preisen bis zu 400€ sollte man schon wissen, wofür man sich entscheidet.
Bei vielen Programmen gibt es auch eine integrierte Oberfläche für die Drehscheibensteuerung. Gleisbilder lassen sich relativ einfach zusammenstellen. Und die Schrankenbetätigung mittels Decoder ist auch per Kontaktgleis und Software möglich.
Eine Entscheidung sollte jedoch vor dem Baubeginn getroffen werden. Wenn trotz Digitalisierung stromlose Abschnitte geplant sind, bedeutet dieses auch erhöhten Aufwand und Kosten (Schaltdecoder).
Schattenbahnhofsgleise sollten nicht zu kurz im Verhältnis zu den Zuggarnituren sein. Die Loks halten nicht immer zentimetergenau an der gleichen Stelle.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wenn es im Automatikbetrieb einmal richtig kracht zu 99% immer menschliches Versagen die Ursache ist. Keine PC-Steuerung programmiert sich selbst. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die man übersehen hat.
Gruß, Thomas
die Steuerung der Anlage würde ich bei der geplanten Anlagengröße auf zwei Digitalsysteme aufteilen:
- System 1: Loksteuerung
- System 2: Rückmeldungen, Weichen, Signale, Drehscheibe
Bei größeren Anlagen sollte zumindest ein Teilbereich befahrbar sein. Wenn man anfangs mit dem Zug nur hin und her fahren kann, wird es schnell langweilig. Das Abbremsen und Anhalten vor Signalen lässt sich mit Bremsmodulen bewerkstelligen. Diese sind teilweise unverschämt teuer. Kostengünstiger ist beim Einsatz einer PC-Steuerung die Geschwindigkeitsänderung per Software.
Die Auswahl einer geeigneten Steuerungssoftware ist schon etwas schwieriger. Jedes Programm hat seine eigenen Stärken, aber auch Schwächen. Hier hilft nur, Demoversionen der einzelnen Hersteller selbst auszuprobieren. Das kostet zwar ein paar Tage oder Wochen Zeit, erspart aber auch teure Fehleinkäufe. Bei Preisen bis zu 400€ sollte man schon wissen, wofür man sich entscheidet.
Bei vielen Programmen gibt es auch eine integrierte Oberfläche für die Drehscheibensteuerung. Gleisbilder lassen sich relativ einfach zusammenstellen. Und die Schrankenbetätigung mittels Decoder ist auch per Kontaktgleis und Software möglich.
Eine Entscheidung sollte jedoch vor dem Baubeginn getroffen werden. Wenn trotz Digitalisierung stromlose Abschnitte geplant sind, bedeutet dieses auch erhöhten Aufwand und Kosten (Schaltdecoder).
Schattenbahnhofsgleise sollten nicht zu kurz im Verhältnis zu den Zuggarnituren sein. Die Loks halten nicht immer zentimetergenau an der gleichen Stelle.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wenn es im Automatikbetrieb einmal richtig kracht zu 99% immer menschliches Versagen die Ursache ist. Keine PC-Steuerung programmiert sich selbst. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die man übersehen hat.
Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!
Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Bene!
Vor ca. sechs Jahren ging es mir ähnlich. Ich hatte ungefähr dieselben Vorstellungen, wie Du jetzt - und wenig bis gar keine Ahnung, wie das Ganze zu realisieren ist. Der Einstieg/Wiedereinstieg war nicht so einfach, weil es mittlererweile unzählige Anbieter mit vielen verschiedenen Systemen und Arten von digitalen Steuerungen gibt. Und selten ist etwas untereinander kompatibel. Ich kann dir nur raten, dich ausreichend lange und umfassend zu informieren, bevor Du letztendlich loslegst. Vieles ist hinterher nicht, oder schwer wieder veränderbar.
Wie schon erwähnt, ist eine Anlagenform in U-Form sinnvoller, als eine einfache 2x3m-Platte, weil Du dort einen interessanteren Betrieb realisieren kannst. Aber das ist natürlich auch immer vom Platz abhängig. Meine Anlage habe ich jedenfalls so aufgebaut.
Weil noch eine große Menge an Material von früher vorhanden war, habe ich mich seinerzeit auch für das 2-Leiter System entschieden, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder treffen. Das mit der größeren Auswahl zu begründen, finde ich ein gewichtiges Argument. Als Gleissystem habe ich, auch aus o.g. Gründen, das Fleischmann-Modellgleis gewählt. Hier würde ich heute eine andere Wahl treffen, nicht zuletzt, weil es inzwischen nicht mehr hergestellt wird und weiteres Gleismaterial fast nur noch gebraucht zu bekommen ist.
Da für mich auch nur eine Digitalsteuerung in Frage kam, habe ich mich für die Intellibox von Uhlenbrock als Zentrale und DCC entschieden. Hiervon gibt es ja nun schon das Nachfolgemodell
Intellibox II. Hierzu kann ich nichts sagen, aber mit der IB I bin ich zufrieden.
Sicher wirst Du hierzu auch andere Meinungen lesen, aber ich kann nichts nachteiliges über die IB sagen. Da mir auch eine PC-Steuerung vorschwebte, habe ich auch gleich Rückmeldemodule eingebaut. Für PC-Steuerung unerlässlich, weil das Steuerungsprogramm ja wissen, muss welche Abschnitte besetzt sind. Auch hier habe ich mich für Uhlenbrock und das LocoNet entschieden. Das habe ich bisher nicht bereut, denn alle Rück- bzw. Besetztmeldungen erfolgen zuverlässig.
Auch die Weichen- und Signalsteuerung erfolgte von Anfang an digital. Hierzu werden Magnetartikel- bzw. Lichtsignaldecoder benötigt. Für die Weichen habe ich überwiegend Decoder
von Lenz im Einsatz. Die Lichtsignale werden mit Decodern von Littfinski gesteuert.
Auch diese Decoder sind bei deinen Vorstellungen einer PC-Steuerung unerlässlich.
Auf einer Anlage mit Schattenbahnhof sind Kehrschleifen nahezu unvermeidbar. Da dieser Umstand dann bei 2-Leiter zu Kurzschlüssen führt, ist hier der Einsatz von speziellen Kehrschleifenmodulen erforderlich. Die werden von mehreren Herstellern angeboten. Ich habe auch hier auf die Module von Littfinski zurück gegriffen
Seit ca. 1,5 Jahren steuere ich meine Anlage jetzt mittels PC. Nach ausgiebigen Tests der verschiedenen, erhältichen Demo-Versionen, fiel meine Wahl auf das Steuerungsprogramm "Traincontroller" von Railroad&Co. (http://www.freiwald.com). Und, ich muss sagen – diese Steuerungssoftware hat mich von Anfang an begeistert. Ohne zu übertreiben kann ich behaupten, dass das Programm die von dir beschriebenen Wünsche/Vorstellungen sozusagen mit links erfüllt. Das Programm beherrscht alles, um einen Betrieb von manuell über halbautomatisch bis vollautomatisch zu realisieren. Aber man sollte sich zum Erlernen des Programms Zeit nehmen, um
alle Funktionen auch nutzen zu können. Es gibt allerdings auch ein tolles Forum, wo man auf fast
alle Fragen eine kompetente Antwort erhält.
Der einzige deiner Wünsche/Anforderungen, der schwer zu realisieren sein wird, ist der, alles möglichst günstig zu bekommen. Modelleisenbahn, gerade mit diesen Ansprüchen, ist kein billiges Hobby. Das sollte dir klar sein. Alle Komponenten haben ihren Preis.
So, ich hoffe, dir ein wenig weiter geholfen zu haben und wünsche dir viel Spaß beim (Wieder-)Einstieg in unser tolles Hobby.
Viele Grüße
Jürgen
Vor ca. sechs Jahren ging es mir ähnlich. Ich hatte ungefähr dieselben Vorstellungen, wie Du jetzt - und wenig bis gar keine Ahnung, wie das Ganze zu realisieren ist. Der Einstieg/Wiedereinstieg war nicht so einfach, weil es mittlererweile unzählige Anbieter mit vielen verschiedenen Systemen und Arten von digitalen Steuerungen gibt. Und selten ist etwas untereinander kompatibel. Ich kann dir nur raten, dich ausreichend lange und umfassend zu informieren, bevor Du letztendlich loslegst. Vieles ist hinterher nicht, oder schwer wieder veränderbar.
Wie schon erwähnt, ist eine Anlagenform in U-Form sinnvoller, als eine einfache 2x3m-Platte, weil Du dort einen interessanteren Betrieb realisieren kannst. Aber das ist natürlich auch immer vom Platz abhängig. Meine Anlage habe ich jedenfalls so aufgebaut.
Weil noch eine große Menge an Material von früher vorhanden war, habe ich mich seinerzeit auch für das 2-Leiter System entschieden, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder treffen. Das mit der größeren Auswahl zu begründen, finde ich ein gewichtiges Argument. Als Gleissystem habe ich, auch aus o.g. Gründen, das Fleischmann-Modellgleis gewählt. Hier würde ich heute eine andere Wahl treffen, nicht zuletzt, weil es inzwischen nicht mehr hergestellt wird und weiteres Gleismaterial fast nur noch gebraucht zu bekommen ist.
Da für mich auch nur eine Digitalsteuerung in Frage kam, habe ich mich für die Intellibox von Uhlenbrock als Zentrale und DCC entschieden. Hiervon gibt es ja nun schon das Nachfolgemodell
Intellibox II. Hierzu kann ich nichts sagen, aber mit der IB I bin ich zufrieden.
Sicher wirst Du hierzu auch andere Meinungen lesen, aber ich kann nichts nachteiliges über die IB sagen. Da mir auch eine PC-Steuerung vorschwebte, habe ich auch gleich Rückmeldemodule eingebaut. Für PC-Steuerung unerlässlich, weil das Steuerungsprogramm ja wissen, muss welche Abschnitte besetzt sind. Auch hier habe ich mich für Uhlenbrock und das LocoNet entschieden. Das habe ich bisher nicht bereut, denn alle Rück- bzw. Besetztmeldungen erfolgen zuverlässig.
Auch die Weichen- und Signalsteuerung erfolgte von Anfang an digital. Hierzu werden Magnetartikel- bzw. Lichtsignaldecoder benötigt. Für die Weichen habe ich überwiegend Decoder
von Lenz im Einsatz. Die Lichtsignale werden mit Decodern von Littfinski gesteuert.
Auch diese Decoder sind bei deinen Vorstellungen einer PC-Steuerung unerlässlich.
Auf einer Anlage mit Schattenbahnhof sind Kehrschleifen nahezu unvermeidbar. Da dieser Umstand dann bei 2-Leiter zu Kurzschlüssen führt, ist hier der Einsatz von speziellen Kehrschleifenmodulen erforderlich. Die werden von mehreren Herstellern angeboten. Ich habe auch hier auf die Module von Littfinski zurück gegriffen
Seit ca. 1,5 Jahren steuere ich meine Anlage jetzt mittels PC. Nach ausgiebigen Tests der verschiedenen, erhältichen Demo-Versionen, fiel meine Wahl auf das Steuerungsprogramm "Traincontroller" von Railroad&Co. (http://www.freiwald.com). Und, ich muss sagen – diese Steuerungssoftware hat mich von Anfang an begeistert. Ohne zu übertreiben kann ich behaupten, dass das Programm die von dir beschriebenen Wünsche/Vorstellungen sozusagen mit links erfüllt. Das Programm beherrscht alles, um einen Betrieb von manuell über halbautomatisch bis vollautomatisch zu realisieren. Aber man sollte sich zum Erlernen des Programms Zeit nehmen, um
alle Funktionen auch nutzen zu können. Es gibt allerdings auch ein tolles Forum, wo man auf fast
alle Fragen eine kompetente Antwort erhält.
Der einzige deiner Wünsche/Anforderungen, der schwer zu realisieren sein wird, ist der, alles möglichst günstig zu bekommen. Modelleisenbahn, gerade mit diesen Ansprüchen, ist kein billiges Hobby. Das sollte dir klar sein. Alle Komponenten haben ihren Preis.
So, ich hoffe, dir ein wenig weiter geholfen zu haben und wünsche dir viel Spaß beim (Wieder-)Einstieg in unser tolles Hobby.
Viele Grüße
Jürgen
Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Bene,
auch wenn es möglicherweise eher zur Verwirrung beiträgt kann ich Dir wärmstens Rocrail empfehlen. Es kommt natürlich darauf an von welcher Ausgangssituation Du startest. Ich jedenfalls hatte eine komplette alte M-Gleis Anlage H0 von Märklin und habe diese umgerüstet unter tätiger Mithilfe eines anderen Forumsmitglied (wohnt zufällig in meiner Nähe).
Du kannst ja mal meinen letzten Bericht lesen (siehe Forums-Mitglieder -> HDW) - vielleicht sind ein paar hilfreiche Anregungen für Dich dabei.
Gruß Holger
auch wenn es möglicherweise eher zur Verwirrung beiträgt kann ich Dir wärmstens Rocrail empfehlen. Es kommt natürlich darauf an von welcher Ausgangssituation Du startest. Ich jedenfalls hatte eine komplette alte M-Gleis Anlage H0 von Märklin und habe diese umgerüstet unter tätiger Mithilfe eines anderen Forumsmitglied (wohnt zufällig in meiner Nähe).
Du kannst ja mal meinen letzten Bericht lesen (siehe Forums-Mitglieder -> HDW) - vielleicht sind ein paar hilfreiche Anregungen für Dich dabei.
Gruß Holger
Gruß aus Bensheim
Holger
M-Gleis / Delta Control 4F / Win XP SP3 / DDX / Rocrail mit IRoc und padRoc
LENZ / ESU (3.0, 3.5 und 4.0 mit und ohne Sound) / fx (nur noch 2!) / ESU Switch Piloten und ESU LokProgrammer
Holger
M-Gleis / Delta Control 4F / Win XP SP3 / DDX / Rocrail mit IRoc und padRoc
LENZ / ESU (3.0, 3.5 und 4.0 mit und ohne Sound) / fx (nur noch 2!) / ESU Switch Piloten und ESU LokProgrammer
Re: Zum tausendsten Mal: Digital - aber wie??
Hallo Bene
Ich persönlich schätze die Gleisbesetztmeldung durch Gleiskontakte beim 3-Leiter-System. Es gibt aber auch bereits erwähnte Vorteile des 2L-Systems. Die Entscheidung musst du selbst treffen.
Landschaftsbaubahn => ohne Unterbau
Dazwischen sind natürlich viele Varianten und Anforderungen.
Gruss
Teddy
_____________________________________
Technisches
Beachte, dass du am Ende nicht mehr in die hintere Ecke kommst, wenn die Anlage nicht wie bereits erwähnt als Tischtennisch-Tisch in der Mitte des Raumes steht.Superbene hat geschrieben: - Anlagengroesse ca. 2x3m
Ist meine persönliche Meinung, aber das wirkt vermutlich etwas zusammengequetscht, wenn alles auf 2x3m Platz finden soll...Superbene hat geschrieben: - 1 Hauptahnhof, 1 Schattenbahnhof, ein kleines Industriegebiet, 1 kleiner
Landbahnhof, 1 Drehscheibe
Ein PC mit einem Booster ist das wohl kostengünstigste. Die teure Steuerung kannst du dir dann sparen.Superbene hat geschrieben: - Steuerung mit PC
- Steuerung aller Weichen, Signale, Drehscheibe,... vom PC
- Rueckmelder, damit ich weiss, wo sich ein zug befindet
Da gibt vor allem Märklin Motorola und DCC, wobei bei 2Leiter Gleichstrom eigentlich nur letzteres in Frage kommt. Viele aktuelle Decoder und Steuerzentralen beherschen aber sowieso beides.Superbene hat geschrieben: - ein Signalformat, dass nicht morgen schon wieder Schnee von gestern ist
(DCC?)
Einigermassen aktuelle Software sollte das alles im Griff haben.Superbene hat geschrieben: - Natuerlich einen Gleisplan inkludiert haben
- wenn ich einen Zug in den Schattenbahnhof fahren lasse, dass er automatisch
am Ende des Gleises anhaellt.
- Automatisches abbremsen und anfahren
Ich persönlich schätze die Gleisbesetztmeldung durch Gleiskontakte beim 3-Leiter-System. Es gibt aber auch bereits erwähnte Vorteile des 2L-Systems. Die Entscheidung musst du selbst treffen.
Mit PC brauchst du grundsätzlich keine Zentrale, sondern lediglich einen Booster (welcher in jeder Zentrale miteingebaut ist).Superbene hat geschrieben: Ich hab mal an das Multimaus system gedacht, oder brauche ich fuer meine Anforderungen schon Multimaus / Zentrale Pro? Welche Software auf dem Computer soll ich verwenden?
Spielbahn => mit UnterbauSuperbene hat geschrieben: An das Gleis selbst, habe ich keine Grossen anforderungen. Aber ich hab schon von vielen Personen gehoert, dass ein Gleis mit fixem Unterbau den Vorteil hat, dass man die Motoren und Steuergeraete darunter verstecken kann. Kann man das bei einem Gleis ohne Unterbau auch bewerkstelligen (zb.: Durch Ausnehmumgen in der Platte)?
Landschaftsbaubahn => ohne Unterbau
Dazwischen sind natürlich viele Varianten und Anforderungen.
Gruss
Teddy
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Technisches