Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

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Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

Beitrag von Qrt » Dienstag 25. Dezember 2012, 18:12

Ich bin Betriebsbahner und möchte Betrieb, nicht Wartungsarbeit auf die Modellbahn machen. Ich bin leider auch Grobmotoriker geblieben und kein Bastler mehr. Deswegen fahre ich in H0 nur ausser Hause d.h.im Club oder auf grosse Modulbahnen.
Kurz gesagt: Immer unter Umständen welche außerhalb meiner Kontrolle liegen.

Welche ist der einfachste/leichteste Weg zu gehen wenn ich nur das meine kleine C-kuppler zum 100% immer Rangierbereit sind und niemehr ohne meines Willen stehen bleiden sollen möchte?

Zahlen und Fakten:
- 2 Br80 aus etwa 10 Jahre alte Roco H0 - Startsets mit von Roco mitgelieferte Decoder.
- Die Bahnen sind mit DCC 14,5 V DCC betrieben. (Lenz)

- Auch wenn ich hier zu Hause auf eigenes Gleis Rundlaufprobefahrte mache ist es gleichgültig ob ich die Räder, Radschliefer oder die Schiene putzen. Die Loks fahren nicht ruckfrei in Rangiergeschwindigkeiten. Erst wenn sie wie Schnellzüge vorbeirasen fahren sie ruhig das Gleis entlang.
Ich hätte die Idee das sie sanft fahren sollte wenn ich die Kleine als "Doubleheader" betriebe. Das geht wohl, jedoch nicht zuverlässig in Rangierschritt.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
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Re: Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

Beitrag von meckisteam » Dienstag 25. Dezember 2012, 20:47

Da muss ich leider sagen das das vermutlich mit vertretbarem Aufwand gar nicht gehen wird. Die 80er hat ein starres Laufwerk und einen relativ einfachen Antrieb. Keine große Schwungmasse, kein leicht laufendes Getriebe, keine Wippachsen und schon gar keine Allradauflage. Gerade das alles wäre aber eine Bedingung für einen sauberen, störungsfreien Betrieb.

Ich habe hier eine Köf2 von Brawa. Die lief sauschlecht. Nun hat sie ein komplett neues Fahrgestell von Holger Gräler. Mit Schwungmasse, neuem Getriebe und Pendelachse. Das Fahrverhalten ist nun wirklich toll. Millimeterweises fahren, kein Stocken oder ruckeln ...
Der Preis lässt einen als erstes mal schlucken. Aber es ist jeden Cent wert. Jetzt spare ich auf den Umbau einer V60. Besser wenige gute Loks als jede Menge Zeug das nicht läuft.
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Re: Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

Beitrag von HaNull » Dienstag 25. Dezember 2012, 21:22

Moin!
Qrt hat geschrieben:Ich hätte die Idee das sie sanft fahren sollte wenn ich die Kleine als "Doubleheader" betriebe. Das geht wohl, jedoch nicht zuverlässig in Rangierschritt.
Hast Du es mit elektrischer Verbindung zwischen beiden Loks versucht, so dass beide Loks Strom von allen sechs Achsen bekommen?
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████████   Thomas
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Re: Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

Beitrag von Qrt » Mittwoch 26. Dezember 2012, 03:01

Danke für ihre ausfürliche Antworten.
Vielleicht ist elektrischer Verbindung leichter durchzuführen als beide Loks mit Ackus auszurüsten. Ein Nachteil ist das jede Lok einseitig nicht mehr mit einfache Standardkupplungen (wenn Mä, Roco, Fleischmann, was immer) ausgerüstet ist.
Gibt es stromführende Kuppplungen welche mit dieser kompatibel sind ?

Einfacher gebaut sind sie. Jedoch mit nicht abgespeckter Decoder versehen, die Loks sind führ Strom von allen sechs Räder ausgerüstet und die mitgelieferte Motoren können Rangierfahrt ganz gut abwickeln. Wenn sie nur Strom erhalten.
Und Allradauflage haben sie nach neuste Mode, d.H.mindestens durch die Kuppelstangen.

Es macht mir Spass mit diese billige Startsetloks sowie z.B.das Rocoset 44002 mit 8 frisch geprägte Wagen für €50 öffentlich zu fahren weil sie nicht wirklich Discounterverinfacht sind sondern richtiges rollendes Material abbilden und dazu ganz kleingedruckte korrekte Gattungsbezeichnungen haben. Mit verschiedene Betriebsnummer.
Ein bisschen Schmutz daran und ich habe ein idealisches Spielzeug für Rangierbashing !
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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LarsE

Re: Zuverlässiger Rangierbetrieb. Wie ?

Beitrag von LarsE » Sonntag 6. Januar 2013, 09:31

Hallo,

zum Thema kann ich nur beitragen, dass die BR80 von Roco schon immer im digitalen und analogen Betrieb nicht ohne Umbau-Massnahmen als Rangierlok eingesetzt erden konnte. Als Streckenlok, bei sauberen Gleisen und ordentlicher Spannungsversorgung sieht das auch bei kleineren Spannungen akzeptabel aus.

@ meckisteam: Könntest du zu dem Umbau der Köf II durch Holger Gräler nähere Infos geben?
Bilder? Preis? erfolgte auch gleichzeitig ein Umbau auf Digital? Wenn j, welcher Dekoder empfiehlt sich da?

Gruß
Lars

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