Unsere "Familienbahn" hing nun ca25 Jahre mehr oder weniger ungespielt beim Opa an der Decke. Angestachelt durch das MiWuLand und die Existenz meines Sohnes ist Papa nun der Meinung die Anlage endlich mal wieder weiter voranzutreiben

Mangels Erfahrung was heute alles technisch Möglich ist, bzw. was es auf dem Markt gibt (oder doch nicht), gehe ich mal ganz unbedarft an die Fragestellung heran:
Es handelt sich um eine Fleischmann Zweileiter Bahn, welche analog UND mit der alten FMZ-Steuerung digital befahren wird.
Auf der Platte befinden sich zwei Kehrschleifen die mein Vater damals nicht gelöst hatte (er baute die Anlage).
So, Kehrschleife!
Genau genommen handelt es sich wohl eher um Gleisdreiecke, da für jede Schleife zwei Weichen zum Einsatz kommen; an jedem Ende eine, die wieder auf das Hauptgleis führen.
Ich habe mir mal ein paar Gedanken zur Lösung gemacht. Und da ich mich mit Kompromissen (erstmal) schlecht abfinden kann, sehe ich nur die Lösung der Gleisumpolung mit gleichzeitig gekoppelter Umpolung der Lok in der Schleife. Denn schließlich haben wir nur einen analogen Trafo, aber noch weitere Züge auf dem Hauptgleis am fahren

Da ich zu dieser Lösungsidee nach recht langem Googeln und Forensuchen nochnichteinmal ansatzweise was finden konnte, frage ich mich, ob die Idee heutzutage wirklich noch so obskur und unrealistisch ist? Oder habe ich einen viel einfacheren Aspekt übersehen?
Die Züge sollen in der Schleife natürlich nicht anhalten müssen. Ein manuelles umpolen von irgendwas ist tabu. Der Zug soll einfach weiterfahren, auch unabhängig von irgendwelchen Weichenstellungen.
Da die Schleifen sehr kurz sind, sollen keine Waggongs mit weiteren Verbrauchern darüber fahren (1. Kompromiss).
Zur groben Idee der Realisierung:
Vor jedem Schleifeneingang soll über einen Kontakt (mechanisch, Magnet, Laserdiode) die Polung der Schleife auf die entsprechende Richtung gestellt werden, so dass die Lok ungehindert auf die Schleife fahren kann. In der Schleife befindet sich ein weiterer Kontakt, der dafür sorgt, dass die Polung der Schleife UND der Lok gleichzeitig invertiert wird. Die Lok ruckelt vielleicht kurz, kann aber ungehindert wieder auf das Hauptgleis fahren.
Irgendwelche Einwände bisher?
Das größte Problem dürfte wohl die Kommunikation zur Lok darstellen. Vielleicht könnte man dies durch einen, oder mehrere (Digital-) Impulse lösen, was allerdings möglicherweise zur Störung von FMZ-Loks führen könnte, wenn diese den Kontakt in der Schleife überfahren, auch wenn sie selbst nicht zwingend umgepolt werden müssen. Eine andere Variante wäre vielleicht, wenn man diese Kommunikation getrennt vom Gleis realisieren könnte. Z.B. über Funk. RFID...? Dabei sollte die Reichweite natürlich nur ein paar Zentimeter betragen, so dass andere Loks auf der Anlage nicht auf den Umpol-Befehl reagieren.
Die Steuerung zu dem Ganzen könnte man möglicherweise mit einem Arduino Board realisiern.
Was meinen die Spezialisten dazu?
Tolle Idee? Total Banane? Viel Spass damit? Ich weiss da was???
LG Mark