@alle, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen:
Mehrfach viel jetzt die Frage, wie denn der Antrieb aufgebaut ist. Nach mehreren Tests habe ich mich für folgende Variante entschieden:
Ein starker und ruhig laufender Motor (aus der LGB-Zahnradlok, einfach bärenstark!) sitzt genau in der Mitte der Drehscheibe, unter der Bühne. Über zwei Kardanwellen (aus dem Truckmodellbau) und zwei Zwischengetrieben werden jeweils links und rechts der Bühne zwei von vier Lagerrädern angetrieben. Diese äußeren Räder sind kugelgelagert und pendelnd aufgehängt. Somit habe ich immer eine volle Auflagefläche auf der in der Grube am Rand verlaufenden Schiene. Der neue LGB-Trafo mit 5A besitzt zwei Taster:
Wird der Rote gedrückt, bremst die Lok mit einer einstellbaren Verzögerung auf Null herunter. Lässt man den Taster wieder los, beschleunigt sie mit derselben Verzögerung wieder bis auf die eingestellte Geschwindigkeit. Ich habe diesen Taster durch ein Relais ersetzt. Auf der unter der Grube angebrachten Scheibe mit den Schleifbahnen dient eine Bahn dazu, das Relais im richtigen Moment anziehen zu lassen (jeder dieser Abschnitte wírd über den Drehschalter angesteuert). Der Motor wird vor Erreichen des Gleises langsamer und würde irgendwann anhalten. Der Motor bekommt jedoch eine Minimalspannung, die gerade so hoch ist, dass der Motor rund läuft, und man erst auf den zweiten Blick erkennt, dass sich die Bühne noch dreht. Mit der Gabellichtschranke wird jetzt ein weiteres Relais angesteuert, welches den Motor komplett abschaltet. Über eine Zeitverzögerung von ca. fünf Sekunden wird automatisch die Verriegelung aktiviert. Die Bühne ist verriegelt. Wird jetzt der Drehschalter auf ein anderes Gleis gedreht, öffnet als erstes die Verriegelung. Ist diese geöffnet, beschleunigt der Trafo die Büne mit der eingestellten Verzögerung wieder auf die eingestellte Gechwindigkeit. Nun beginnt der Vorgang von neuem. Die Zeitverzögerung bekommt man bei Conrad, diese ganze automatische Steuerung habe ich mir dieses Jahr im Skiurlaub einfallen lassen, als das Wetter mal zu schlecht war, um Ski zu fahren
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Die Bühne beschleunigt und bremst somit richtig langsam und es löst jedes Mal erstaunte Blicke aus, wenn sich die Bühne in Bewegung setzt und die Verriegelung einrastet (befindet sich auf der Oberseite, wie in echt). Ich hoffe, dass das Pinzip des Antriebs nun klarer ist. Ursprünglich wollte ich unter der Grube die Bühne über ein ca. 60cm-großes Zahnrad und einem Motor mit Schnecke antreiben, aber das Zahnrad hätte ich anfertigen lassen müssen und das hätte mich fast 2700€ gekoste! Aber auch mit "meinem" Antrieb bin ich sehr zufrieden!
VlG Tobi