Druckerkabel parallel geht das

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zuchi

Druckerkabel parallel geht das

Beitrag von zuchi » Sonntag 6. Mai 2007, 16:27

Hallo

Ich habe mal eine Frage ?

Möchte ganz gern ein paralleles Druckerkabel für die Eisenbahnelektrik nehmen
Aber ich weiß nicht ob dieses Kabel für bis zu 16 V ausgelegt ist ?
Da meine Eisenbahnplatte im Zimmer steht und die ganzen
Trafo´s darunter stehen hatte ich vor einen kleinen Schrank zu nehmen und
Die Trafo`s darin einzubauen und dann mit einem Kabel ( Druckerkabel )
an die Platte anzuschliesen .
Also eine Buchse an die Platte und das andere Ende vom Kabel wird
an die Trafo` angeschlossen .


Platte kommt bei nicht gebrauch unter die Decke .

Mit freundlichen Grüßen
Zuchi

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LMM-AV
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Beitrag von LMM-AV » Sonntag 6. Mai 2007, 17:18

Wie währe es denn mit Scart-Kabeln?
Für Steuersignale (Rückmeldung, Weichen stellen, ...)
ist das auf alle Fälle geeignet und schon für wenig Geld erhältlich.
Wenn du auch den Bahnstron über die dünnen Leiter übertragen willst,
solltest du aber mehrere parallel schalten, um den Querschnitt zu erhöhen.

Gruß Thomas J.



EDIT: Rechtschreibung korrigiert.
Zuletzt geändert von LMM-AV am Montag 21. Mai 2007, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Sonntag 6. Mai 2007, 18:25

Scart würde ich nicht nehmen - die Stecker sind unglaublich wackelig...

Druckerkabel sind eigentlich für 5V ausgelegt...sie würden die 16V auch aushalten, aber dann sollte man wie schon gesagt, mehrere Leiter parallel schalten.

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Sonntag 6. Mai 2007, 18:26

Ich würde da vorsichtig sein, da sich die Signale in den einzelnen Leitungen stören können. Die Spannung 16V ist völlig egal, interessant ist der Strom der durch die Leitung fließt. Was für einen Querschnitt haben denn die Adrern in deinem Druckerkabel?

Gruß Christian

zuchi

Beitrag von zuchi » Sonntag 6. Mai 2007, 18:52

Hallo

Ja was für ein Querschnitt haben solche Leitungen eigendlich ? ,
weiß ich auch nicht . Eine gute Frage ?
Oder gibt es eine andere Möglichkeit die für mich in
Frage kommt ?


MfG Zuchi

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Sonntag 6. Mai 2007, 18:57

Ich kann dir jetzt zwar keine absolut fachlich kompetente Antwort geben, aber ich schreibe dir einmal, was ich aus diversen Fachzeitschriften erfahren habe. Da wird nämlich häufig das komplette Steuerpult über die Sub-D Druckerkabel angeschlossen. Und das entspricht ja eigentlich deinem Wunsch.
Das grenzt natürlich an Halbwissen, aber ich hätte da keine so großen Sorgen. Die Adern haben schließlich keinen deutlich dünneren Querschnitt als die "handelsüblichen" Modellbahnkabel, wie sie von den Herstellern mitgeliefert werden.

MFG
Felix

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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Sonntag 6. Mai 2007, 18:59

Also wir schliessen unsere Module ALLE über D-Sub-Stecker und dazupassende 25-polige Kabel zusammen Inklusive Fahrstrom. Bisher ohne Probleme

Gruß Michael
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

3.:mfm: 9.&10 Juli Ich war dabei!
4.:mfm: 2.&3. September Ich war dabei!
5.:mfm: 15. & 16. September Ich bin nicht dabei :-(((

zuchi

Beitrag von zuchi » Sonntag 6. Mai 2007, 19:58

Erstmal danke für eure Antworten :D

Ich hatte nur die Idee weil ich letztens
mein alten Drucker auseinander genommen habe ,
und ich so mit schonmal ein Anschluss habe und
ein paralleles Druckerkabel kostet ja nun mal
nicht die Welt .
Wenn das geht habe ich ja etwas Geld gespart :wink:

MfG Zuchi

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franz
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Beitrag von franz » Montag 7. Mai 2007, 09:03

Hallo,

Also, um mal die Spekulationen aus der Diskussion zu nehmen:

0.) Stören können sich die Signale in dem Kabel nicht.

1.) Welche Spannung so ein Kabel aushält, hängt nur von der Isolation zwischen den Adern ab, nicht von deren Querschnitt. Die Isolation reicht aber in jedem Fall für die Kleinspannungen aus, also alles, mit dem man frei hantieren darf. 16 - 20 V sind gar kein Problem.

2.) D.h. daß alle Steuersignale darüber gehen dürfen.

3.) Wenn man jetzt den Strom zu den Gleisen auch darüber gehen lässt, oder den Strom zu z.B. stromhungrigen Magnetartikeln, dann muß der Querschnitt der Leitung berücksichtigt werden. Der Querschnitt bestimmt den Widerstand der Leitung und damit den Spannungsabfall, letztlich die Erwärmung.

4.) Lt. Datenblatt hat ein Druckerkabel Adern mit 28 AWG, das entspricht etwa 0,1mm². In einem Kabel kann eine Ader etwa 250mA (sehr konservativer Wert) tragen, ohne sich zu sehr zu erwärmen. Man muß also in jedem Fall Adern parallel schalten, wenn man den Strom zu den Gleisen darüber laufen lassen will. Für einen typischen Wert von 2A zu den Gleisen also 8 Adern parallel und man ist sicher (für beide Richtungen, natürlich). Da hast Du dann schon 16 Adern verbraucht.

Ich würde, wie schon von anderen gesagt, für alle Steuerleitungen das Centronics nehmen und den Fahrstrom extra verbinden.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 7. Mai 2007, 15:49

LMM-AV hat geschrieben:Wie wäre es denn mit Scart-Kabeln? [schnipp...]
Ich habe mal bei der IM einen Verein gesehen, die ihr Steuerpult über Scart angeschlossen haben.
Der Herr, der auf die Anlage aufgepasst hat, hat uns aber erklärt, dass bei Scart die Steckerbelegung nicht 1:1 ist.
Das heißt, dass auf dem Weg vom einen zum anderen Ende des Kabels einzelne Pins die Belegung tauschen.
Bevor man also Scart benutzt, sollte man erst die Belegung der Pins nachmessen, sonst könnte am Ende Murks rauskommen.

wzimmermann
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Beitrag von wzimmermann » Montag 7. Mai 2007, 22:10

Hallo Kollegen,
den Fahrstrom würde ich nicht über Druckerkabel führen. Was auch ein wichtiges Argument ist, ist der Kurzschlussfall. Wie in der richtigen Elektrotechnik, muss der Querschnitt so bemessen sein, dass im Falle eines Kurzschlusses das vorgeschaltete Schutzorgan auslösen kann. Wenn der Widerstand zum Gleis und zurück zu hoch ist, kann es vorkommen, dass die Digitalzentrale nicht oder sehr spät auslöst und dann Radsätze und Weichenkontakte etc. verbrutzeln. Ich hatte das mal an einem Radstromabnehmer einer Lima-Lok. Der ist richtig weggeglüht. Also den Fahrstrom immer mit mindestens 1mm2 besser 1,5mm2 verlegen. Gibt es in Ringen bei Conrad und Reichelt in allen wichtigen Farben. Dann löst auch die Zentrale schnell aus ohne dass das einem das ganze in die Nase steigt. Steckverbinder gibt es da auch genug. Für die ganzen Steuersignale geht das Druckerkabel, falls man eh nicht alles digitalisiert hat. Dann reduzieren sich die Steuerkabel auf fast Null und dann gilt erst recht das oben gesagte zum Fahrstrom.
Gruß
Wolfgang Z.

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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 8. Mai 2007, 13:07

zuchi hat geschrieben:...und ein paralleles Druckerkabel kostet ja nun mal
nicht die Welt.
Moin,

ja, letztens bei Media-Markt gesehen: -,49 Euro

Genau hingeschaut hatte ich nicht, aber die sahen genau so aus wie jene, die ich vor Jahren mal bei Schauland für eine Mark das Stück gekauft hatte. Was besonders toll ist: die Stecker sind nicht vergossen, sondern nur geklipst und somit ohne großen Aufwand zu öffnen. Dann ist es auch kein Problem, andere (dickere) Kabel anzulöten.

Gruß
Kai

Qrt
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Beitrag von Qrt » Dienstag 8. Mai 2007, 14:21

Als ich dieser Thread gelesen habe fällt es mir ein: Die meisten Beiträger halten es für selbstverständlich das Zuchi ohne weiteres löten kann/will wenn das die beste Lösung ist obwohl er beinahe ausdrücklich schreibt das er ein fertiger Kabel mit daran gesteckte Anschlüsse kaufen möchte. Wäre das nicht dem fall hätte er vermutlich nicht den Thread gestartet sondern schon passende Kabel und passende Stecker gekauft und zusammen gebastelt.
Also, wir wissen das die Stecker ok sind aber die Kabel vielleicht zu klein sind. Gibt es irgendeine Computercable (mit Ausnahme von die Starkstrom Kabel) welche ohne weiteres für MoBa geignet sind ?
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

zuchi

Beitrag von zuchi » Dienstag 8. Mai 2007, 16:47

Hallo Qrt

Also ein paar Kabel löten ist ja nicht so schlimm ,wenn
es nicht gerade smd-Led `s sind , da lasse ich noch lieber die Finger
davon .
Aber ich selber habe keinen Plan was man in meinem Fall
verwenden könnte . Kabel und Buchen welche :?:
Darum kam mir nur die Idee mit dem Druckerkabel .


Mit freundlichen Grüßen
Zuchi

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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Dienstag 8. Mai 2007, 17:29

@Rolf: Das war vermutlich bei uns letztes jahr :-)

@zuchi: Wenn Du am modulende einen Stekcer lötest, dann kannst Du mit dem Duckerkabel ohen Probleme auf ein zweites Modul/ Schaltpult etc. gehen.

Gruß Michael
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Qrt
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Beitrag von Qrt » Dienstag 8. Mai 2007, 22:53

Na gut, Zuchi. Dann brauchst du nur genaue Materialienanweisungen.
Der Freilaufender hast heute in ein anderer Thread (Kraftwerk) die Arbeit gemacht :wink:
als er auf der Modellbau - Wochenbericht Nr.99 - 38 / 2002
(Montag, 16.09.2002 bis Sonntag, 22.09.2002)hingewiesen habe.
http://www.miniatur-wunderland.de/data/ ... w&wb_nr=99
Hier kannst du sehen wie es unter die MiWuLa Anlage aussieht.
Bild
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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bart

Beitrag von bart » Dienstag 15. Mai 2007, 11:10

Hallo
Ich habe mich für die Verkabelung für die guten alten Cat5 Netzwerk-
kabel entschieden. Die sind recht günstig, und man kann sie ggf. durch einfache Kupplungen bei Bedafr verlängern.
Gruss
Bart

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Dienstag 15. Mai 2007, 13:57

bart hat geschrieben:Hallo
Ich habe mich für die Verkabelung für die guten alten Cat5 Netzwerk-
kabel entschieden. Die sind recht günstig, und man kann sie ggf. durch einfache Kupplungen bei Bedafr verlängern.
Gruss
Bart
Cat5 habe ich auch schon zu allen möglichen Dingen zweckentfremdet - ich habe als ITler immer was davon rumliegen :D

Sind halt immer nur 8 Pole pro Kabel...

Aber auch hier ist der Querschnitt natürlich sehr gering, so dass man damit zwar Steuer-, aber bestimmt keine Fahrströme übertragen kann...

bart

Beitrag von bart » Dienstag 15. Mai 2007, 15:51

Hallo
Stimmt, aber für die Fahrströme gibt es ja auch die guten alten
5 adrigen Stromkabel 1,5 mm2 aus dem Baumarkt. Sind zwar etwas störrisch,
aber vom Querschnitt und Widerstand bestimmt ausreichend.
Zum steuern sind die Cat5 einfach unschlagbar, weil einfach, günstig und sehr gut zu händeln.

Gruss
Bart

claus
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Beitrag von claus » Dienstag 29. Mai 2007, 02:11

Als Mehradriges Lastkabel für den Bahnstrom eignet sich auch das in der Veranstalltungstechnik für die Scheinwerfer verwendete Multicorkabel mit 18 Adern 1,5mm² Querschnitt. Die sind zwar relativ störrisch, dafür aber Belastbat und man hat genug Leistunsreserven. Damit habe ich mal eine 1 Kabel Versorgung für eine LGB bahn im Garten gemacht.
Wenn man die auch die HAN16 Stecker bebeihält muß man aber aufpassen, das dann nciht mal jemand eine Dimmerpack anschliest und 400Volt auf die Anlage gibt. Ansonsten die Kabel relativ unverwüstlich.
Bei einem gemeinsamen Rückleiter kann man so 17 Gleisabschnitte versorgen.

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