Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
- Papillon
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Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Hallo mal wieder!
Nach langer Zeit melde ich mich heute mal mit einem kniffligem Problem. Ich habe eine Hapo-Drehscheibe mit Antrieb in meine Anlage eingebaut. Im Bühnenhäuschen wurde von mir ein normaler Decoder verbaut, mit diesem kann ich die Bühne sehr fein und genau bedienen/positionieren. Leider lässt sich aus einer Entfernung von ca. 80 cm. nicht mehr erkennen ob die Bühne exakt an einem der abgehenden Gleise sich befindet, auf "Auge" steuern ist von daher eher Glückssache. Nun bin ich am experimentieren mit kleinen Drucktastern welche unten an die Bühne angebracht wurden, über kleine "Knuppel" in der Grube sollten diese gedrückt werden. Von der Funktionsweise nicht schlecht, leider zu ungenau.
Was ich nun suche ist eine Möglichkeit die exakte Stellung der Bühne zu "melden". Entweder um z.B ein Relais zu schalten welches den Drehbühnenmotor stoppt, oder auch nur um eine Led zu beleuchten welche mir signalisiert, Bühne ist exakt am Gleis. Super wäre natürlich eine berührungslose Art und Weise, aber da kenne ich mich so leider gar nicht aus.
Vielleicht hat von euch jemand eine Idee wie ich eine solche Ansteuerung bewerkstelligen kann? Der verbaute Decoder oder Digital ist hierbei kein Muss! Im Prinzip also eine einfache Schaltung die durch öffnen oder schließen eines Stromkreises signalisiert, zwei "Dinge" stehen sich exakt gegenüber. Es sollte natürlich schon sehr genau sein, also eher im 1/10mm Bereich. Hat jemand eine Idee und kann meinem Grübeln ein Ende setzen?
Viele Grüße!
Thomas
Nach langer Zeit melde ich mich heute mal mit einem kniffligem Problem. Ich habe eine Hapo-Drehscheibe mit Antrieb in meine Anlage eingebaut. Im Bühnenhäuschen wurde von mir ein normaler Decoder verbaut, mit diesem kann ich die Bühne sehr fein und genau bedienen/positionieren. Leider lässt sich aus einer Entfernung von ca. 80 cm. nicht mehr erkennen ob die Bühne exakt an einem der abgehenden Gleise sich befindet, auf "Auge" steuern ist von daher eher Glückssache. Nun bin ich am experimentieren mit kleinen Drucktastern welche unten an die Bühne angebracht wurden, über kleine "Knuppel" in der Grube sollten diese gedrückt werden. Von der Funktionsweise nicht schlecht, leider zu ungenau.
Was ich nun suche ist eine Möglichkeit die exakte Stellung der Bühne zu "melden". Entweder um z.B ein Relais zu schalten welches den Drehbühnenmotor stoppt, oder auch nur um eine Led zu beleuchten welche mir signalisiert, Bühne ist exakt am Gleis. Super wäre natürlich eine berührungslose Art und Weise, aber da kenne ich mich so leider gar nicht aus.
Vielleicht hat von euch jemand eine Idee wie ich eine solche Ansteuerung bewerkstelligen kann? Der verbaute Decoder oder Digital ist hierbei kein Muss! Im Prinzip also eine einfache Schaltung die durch öffnen oder schließen eines Stromkreises signalisiert, zwei "Dinge" stehen sich exakt gegenüber. Es sollte natürlich schon sehr genau sein, also eher im 1/10mm Bereich. Hat jemand eine Idee und kann meinem Grübeln ein Ende setzen?
Viele Grüße!
Thomas
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Thomas
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- HahNullMuehr
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Moin Thomas,
HIER wurde unlängst kooperativ eine Bauart "Reflektions-Lichtschranke" entwickelt, in dem Fall als Rückmeldung/Auslösung an Fahrzeugen.
Eine abgewandelte Konstruktion (IR-Sende-Diode in der Drehbrücke, Empfänger unter jeweiligem Gleis) könnte eine hinreichend genaue Rückmeldung (mit automatischem Dreh-Stopp) erzielen. Berührungslos wäre das, die Fein-Justage und Verkabelung der Motor-An-Aus-Langsam-Schnell-Geschichte... da frag lieber jemanden, der sich damit auskennt.
Aber so als Prinzip halte ich das für machbar.
Gruß
HIER wurde unlängst kooperativ eine Bauart "Reflektions-Lichtschranke" entwickelt, in dem Fall als Rückmeldung/Auslösung an Fahrzeugen.
Eine abgewandelte Konstruktion (IR-Sende-Diode in der Drehbrücke, Empfänger unter jeweiligem Gleis) könnte eine hinreichend genaue Rückmeldung (mit automatischem Dreh-Stopp) erzielen. Berührungslos wäre das, die Fein-Justage und Verkabelung der Motor-An-Aus-Langsam-Schnell-Geschichte... da frag lieber jemanden, der sich damit auskennt.
Aber so als Prinzip halte ich das für machbar.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
- Harry
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Als einfachste Lösung fiele mir ein Magnet von einem CarSystem Auto an der Drehscheibe ein plus ein Reedkontakt an jedem Gleis. Das Schaltsignal kann man dann nach belieben verwenden. Wie genau die Position reproduzierbar ist, das weiß ich allerdings nicht.
Viele Grüße
Harry
Viele Grüße
Harry
Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Aus anderen Bereichen kenne ich das mit Umdrehungszählern. Am Antrieb der Scheibe, dort wo möglichst viele Umdrehungen von einer "Haltestelle" zur nächsten gebraucht werden wird, über eine Reflexionsfläche+Lichtschranke oder Magnet+Reedkontakt die Zahl der Umdrehungen abgegriffen.
Gleichzeitig ist die nötige Zahl der erforderlichen Umdrehungen von A nach B bekannt.
Ist diese Zahl erreicht, schaltet die Elektronik den Motor ab und das sehr passgenau!
Ob das bei Deinem Antrieb möglich ist und ob Du das umsetzen kannst, musst Du beurteilen.
Alterntiv (wenn keine 360° Drehung sein muss) über einen Spannungsteiler.
Ein Drehpotentiometer mit der Scheibe koppeln und über die Spannungsteilung die Motordrehzahl steuern. Je näher die Scheibe der Pos. kommt, desto langsamer wird sie, beim Haltepunkt ist die Spannung auf Null, Scheibe hält an.
Ob das exakt genug ist, müsstest Du testen.
Entsprechende Schaltungen findest Du in alten Elektroniken von Modell Fernsteuerservos (alte, weil die neuen nur ein IC+Leistungstransistor haben)
Gleichzeitig ist die nötige Zahl der erforderlichen Umdrehungen von A nach B bekannt.
Ist diese Zahl erreicht, schaltet die Elektronik den Motor ab und das sehr passgenau!
Ob das bei Deinem Antrieb möglich ist und ob Du das umsetzen kannst, musst Du beurteilen.
Alterntiv (wenn keine 360° Drehung sein muss) über einen Spannungsteiler.
Ein Drehpotentiometer mit der Scheibe koppeln und über die Spannungsteilung die Motordrehzahl steuern. Je näher die Scheibe der Pos. kommt, desto langsamer wird sie, beim Haltepunkt ist die Spannung auf Null, Scheibe hält an.
Ob das exakt genug ist, müsstest Du testen.
Entsprechende Schaltungen findest Du in alten Elektroniken von Modell Fernsteuerservos (alte, weil die neuen nur ein IC+Leistungstransistor haben)
- Papillon
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
An Reedkontakte hatte ich auch schon gedacht und einige Versuche durchgeführt. Leider hat es sich gezeigt das die gewünschte Genauigkeit nicht herzustellen ist. Die anderen Hinweise klingen recht interessant, da werde ich mal nachforschen. Vielleicht gibt es ja noch weitere Ideen..., wäre prima!
Gruß!
Gruß!
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Vom Ansatz her schon recht gut...
Wenn es geht, dann genügt da ja schon so ein Spiel von ca. 1-2mm.
Genau mittig der entsprechenden Gleisachsen wird unter der Bühne bzw. in deren Grube jeweils ein kleines Loch/eine Vertiefung gebohrt und ein entsprechend gefedert gelagerter "Gnubbel", was sogar ein Stößel eines Mikrotasters sein kann (der auch u.U. elektrische Meldeaufgaben übernehmen könnte), der dann selbstständig für die "Zentrierung" der gegenüberstehenden Gleisstücken sorgt. Bei entsprechend "zielgenau" angesteuerter Gleislage(so du denn nicht zu weit von der Gleisachse und deren Mitte entfernt angehalten hast... die 1-2mm Genauigkeit sollte ja auch aus mehr als 80cm Entfernung zu schaffen sein )sollte das funktionieren und es muss nicht erst nach aufwendigen elektronischen Lösungen gesucht werden.
Wenn der Gnubbel vom Taster in die entsprechend genau gesetzte Bohrung(die nat. die entsprechend passende Größe zum Gnubbel vom Taster haben sollte) eingerastet ist, dann ist eigentlich auch die Bühne hinreichend mechanisch verriegelt.
Mit dem Mikrotaster ließe sich sogar eventuell noch irgend eine Schaltaufgabe zuordnen...
Also quasi genau andersherum, wie du es jetzt angedacht hast.
"Der" Gnubbel sitzt in/an der Drehbühne und die Gegenstücke in deren Grube.
Nur so eine Idee, aber sollte funktionieren... wo Du ja schon mal mit den "Gnubbeln" herumexperimentierst
Nun kenne ich den Antrieb der Drehscheibe nicht, aber wenn der vom Modul der Zahnräder her etwas größer sein sollte, dann haben selbige ja auch etwas "Spiel" und man kann doch eigentlich die Bühne so ein ganz klein wenig mit den Fingern hin und her bewegen... oder geht das nicht?Papillon hat geschrieben:Nun bin ich am experimentieren mit kleinen Drucktastern welche unten an die Bühne angebracht wurden, über kleine "Knuppel" in der Grube sollten diese gedrückt werden. Von der Funktionsweise nicht schlecht, leider zu ungenau.
Wenn es geht, dann genügt da ja schon so ein Spiel von ca. 1-2mm.
Genau mittig der entsprechenden Gleisachsen wird unter der Bühne bzw. in deren Grube jeweils ein kleines Loch/eine Vertiefung gebohrt und ein entsprechend gefedert gelagerter "Gnubbel", was sogar ein Stößel eines Mikrotasters sein kann (der auch u.U. elektrische Meldeaufgaben übernehmen könnte), der dann selbstständig für die "Zentrierung" der gegenüberstehenden Gleisstücken sorgt. Bei entsprechend "zielgenau" angesteuerter Gleislage(so du denn nicht zu weit von der Gleisachse und deren Mitte entfernt angehalten hast... die 1-2mm Genauigkeit sollte ja auch aus mehr als 80cm Entfernung zu schaffen sein )sollte das funktionieren und es muss nicht erst nach aufwendigen elektronischen Lösungen gesucht werden.
Wenn der Gnubbel vom Taster in die entsprechend genau gesetzte Bohrung(die nat. die entsprechend passende Größe zum Gnubbel vom Taster haben sollte) eingerastet ist, dann ist eigentlich auch die Bühne hinreichend mechanisch verriegelt.
Mit dem Mikrotaster ließe sich sogar eventuell noch irgend eine Schaltaufgabe zuordnen...
Also quasi genau andersherum, wie du es jetzt angedacht hast.
"Der" Gnubbel sitzt in/an der Drehbühne und die Gegenstücke in deren Grube.
Nur so eine Idee, aber sollte funktionieren... wo Du ja schon mal mit den "Gnubbeln" herumexperimentierst
- meckisteam
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Ich würde das ganze mit einer IR Lichtschranken-Technik lösen.
Dabei würde ich das IR-Licht durch eine sehr kleine Bohrung in einer verschiebbaren Maske auf den Empfänger fallen lassen. Durch das verschieben der Lochmaske kann man das ganze dann super einstellen.
Von mechanischen Lösungen würde ich Abstand halten. In den meisten Fällen führt das früher oder später durch Verschleiß zu Problemen. Eine Lösung mit Lichtschranke ist verschleißfrei.
Dabei würde ich das IR-Licht durch eine sehr kleine Bohrung in einer verschiebbaren Maske auf den Empfänger fallen lassen. Durch das verschieben der Lochmaske kann man das ganze dann super einstellen.
Von mechanischen Lösungen würde ich Abstand halten. In den meisten Fällen führt das früher oder später durch Verschleiß zu Problemen. Eine Lösung mit Lichtschranke ist verschleißfrei.
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Mein Hobby-Blog : https://schiffsmodell.blogspot.de/
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Stimmt schon, dass die mechanische Lösung einem gewissen Verschleiß unterliegt...
Wird aber nur durch die optische Lösung denn dabei die Toleranz der Mechanik (also quasi das "Spiel") auch genügend berücksichtigt?
Es muss ja dann auch eine gewisse Riegelvorrichtung dafür sorgen, das auch die Gleislage exakt beibehalten wird, ohne dass da andauernd nachgeregelt werden müsste.
Wir kennen ja den Antrieb nicht so genau...
Wenn der entsprechend Spiel-frei ist, dann wird sicher die optische Abfrage der Bühnelage durchaus genügen und so der Antrieb entsprechend genau angesteuert werden können.
Vielleicht gibt der TO dazu noch einige Infos ?
Wird aber nur durch die optische Lösung denn dabei die Toleranz der Mechanik (also quasi das "Spiel") auch genügend berücksichtigt?
Es muss ja dann auch eine gewisse Riegelvorrichtung dafür sorgen, das auch die Gleislage exakt beibehalten wird, ohne dass da andauernd nachgeregelt werden müsste.
Wir kennen ja den Antrieb nicht so genau...
Wenn der entsprechend Spiel-frei ist, dann wird sicher die optische Abfrage der Bühnelage durchaus genügen und so der Antrieb entsprechend genau angesteuert werden können.
Vielleicht gibt der TO dazu noch einige Infos ?
- Papillon
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Also der Antrieb ist spielfrei und verriegelt sich gewissermaßen selber. Innerhalb der Bühne ist von unten der Motor gut zugänglich, über Zahnräder wird nun ein am Bühnenende befindliches Rad angetrieben, welches auf der äußeren Lauffläche "gummiert" ist. Diese Lauffläche sowie der gesamte Antrieb werden mit einem Federmechanismus an den Grubenrand gedrückt... Durch die hohe Übersetzung des Antriebes ergibt sich quasi eine Selbsthemmniss. Die Bühne steht also sehr fest und wie verriegelt am angesteuerten Gleis.
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Na dann...
Also da kann man die von mir angedachte Variante schon mal verwerfen.
Bleibt wohl dann doch nur was "elektärisches" über (oder eine Optik, um das Geschehen wieder aus der Nähe zu sehen und besser zu treffen )
Also da kann man die von mir angedachte Variante schon mal verwerfen.
Bleibt wohl dann doch nur was "elektärisches" über (oder eine Optik, um das Geschehen wieder aus der Nähe zu sehen und besser zu treffen )
- Papillon
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Re: Elektronik-Freaks bitte vor - Bastellösung gesucht
Du und deine Optik... Glaub es oder glaub es nicht, aber so weit war ich schon, nur habe ich statt des Fernglases eine Mini-Cam aus meinem Schattenbahnhof verwendet. Leider hat auch dieses seine Grenzen, nämlich dann wenn längere Fahrzeuge auf der Bühne stehen und die Pufferbohle über den Rand der Bühne ragt, dann lässt sich von ober nicht mehr das "Gleis an Gleis" erkennen. Von der Seite oder von schräg oben betrachtet, steht dann oft das zu drehende Fahrzeug komplett im Wege, sprich es verdeckt den Sichtbereich "Gleis an Gleis"...
Und ich dachte der Einbau der Drehscheibe sei das Schwierige... Leider weit gefehlt
Und ich dachte der Einbau der Drehscheibe sei das Schwierige... Leider weit gefehlt
Viele Grüße!
Thomas
Thomas