Faller**-Car System FCS-1 von TAMS Elektronik. Frage dazu?!
Faller**-Car System FCS-1 von TAMS Elektronik. Frage dazu?!
Hallo
Hatte mir die Einsatzfahrzeugbeleuchtunng Car-System FCS-1 von der Firma Tams Elektronik gekauft.
Das System habe ich in einem LF16/12 von Rietze verbaut. An dem Baustein betreibe ich fünf blaue SMD LED`S der Bauart 0805. An die interne Stromquelle (zwei Knopfzellen AG13 in Reihe) habe ich zusätzlich zwei weisse SMD LED`s (Frontscheinwerfer) der gleichen Baureihe und vier rote LED`s (Heckleuchten) angeschlossen. Wenn ich die Schaltung in Betrieb nehme, fangen die vorderen weissen LED`s an zu flackern. Wenn ich nur die zwei weissen und die vier roten LED`S zusammen betreibe, läuft alles ganz normal.
Der Strom beläuft sich auf ca. 20-25mA gemessen wenn die komplette Schaltung in Betrieb ist.
Wie kommt es dass die weissen LED`S anfangen zu flackern? Ist der Stromfluss für die Stromquelle zu hoch?
Kann mir bitte jemand weiter helfen?
Vielen Dank
Olli
Hatte mir die Einsatzfahrzeugbeleuchtunng Car-System FCS-1 von der Firma Tams Elektronik gekauft.
Das System habe ich in einem LF16/12 von Rietze verbaut. An dem Baustein betreibe ich fünf blaue SMD LED`S der Bauart 0805. An die interne Stromquelle (zwei Knopfzellen AG13 in Reihe) habe ich zusätzlich zwei weisse SMD LED`s (Frontscheinwerfer) der gleichen Baureihe und vier rote LED`s (Heckleuchten) angeschlossen. Wenn ich die Schaltung in Betrieb nehme, fangen die vorderen weissen LED`s an zu flackern. Wenn ich nur die zwei weissen und die vier roten LED`S zusammen betreibe, läuft alles ganz normal.
Der Strom beläuft sich auf ca. 20-25mA gemessen wenn die komplette Schaltung in Betrieb ist.
Wie kommt es dass die weissen LED`S anfangen zu flackern? Ist der Stromfluss für die Stromquelle zu hoch?
Kann mir bitte jemand weiter helfen?
Vielen Dank
Olli
Moin,
nur mal so zur Klarstellung (auch wenn es das Problem nicht löst, aber wir bekommen ja keine weiteren Infos...):
So etwas wie eine "Batterieleistung" oder "Akkuleistung" gibt es gar nicht, auch wenn ich es grad letztens wieder im Angebotsprospekt eines großen deutschen Lebensmitteldiscounters gelesen habe (Akku: Leistung: 3000 mAh)
Das was die die mAh (Milliamperestunden) oder in Grundeinheiten As oder C (Amperesekunden bzw Coulomb) angeben, ist die Ladungsmenge oder Ladung, die in dem Akku maximal steckt. Anschaulich erklärt, man rechnet die Ladungemenge, sofern noch nicht geschehen, in As um (1 mAh = 0,001 Ah = 3,6 As, der Faktor ist also wie bei km/h und m/s 3,6) und dividiert diese Zahl mit durch 1,6e-19. Das ist die Zahl der Elektronen, die ein Akku auf die Reise schicken kann, bis er leer ist.
Die Formel für die Ladungsmenge Q ist Q = I * t, also Strom mal Zeit bei konstantem Strom.
Das hat aber noch nichts mit der Leistung zu tun. Die Leistung ist physikalisch die Arbeit (Energie) die pro Zeit verrichtet (umgewandelt) wird und elektrotechnisch das Produkt aus Spannung und Strom: P = U*I
Die Spannung eines Akkus ist weitgehend vorgegeben (steht schließlich drauf). (Die Spannung gibt übrigens nichts weiter an als die Arbeit , die eine As an Ladung verrichten kann.)
Die Stromstärke, die maximal fließen kann, ist theoretisch unendlich groß. Es ist in der Theorie also denkbar, dass alle Elektronen sofort und gleichzeitig losfließen. Dies ist praktisch nicht möglich, da jeder Leiter immer einen Widerstand hat, der die Stromstärke begrenzt und auch in dem Akku oder der Batterie (oder auch einem Generator im Atomkraftwerk) gibt es einen Widerstand, den sogenannten Innenwiderstand.
Dies kann man sich einerseits durch die Drähte im Inneren der Batterie erklären als auch dadurch, dass die chemischen Reaktionen, die die Elektronen freisetzen, nicht unendlich schnell ablaufen können.
Dieser Innenwiderstand hat zur Folge, dass bei großer Belastung (also beim kleinem Wiederstand des Verbrauchers) die Spannung "zusammenbricht".
(Dies ist eine Folge des Ohmschen Gesetzes und wird schnell deutlich, wenn man erkennt, dass Innen- und Verbraucherwiderstand in Reihe geschaltet sind und die Spannungen im Verhältnis der Widerstände an diesen abfallen
)
Qualitativ und einfacher ausgedrückt: je größer die Belastung des Akkus oder je schlechter/älter der Akku, desto kleiner die Ausgangsspannung.
Um zwei Beispiele zu nennen:
1) Wenn man an eine 9 V Blockbatterie einen Widerstand von ca. 8 Ohm anschließt, müsste theoretisch ein Strom von über 1 A fließen (I = U/R). Da aber aufgund der hohen Belastung (kleiner Widerstand!) die Spannung auf ca, 4-5 V zusammenbricht, ist die Stromstärke längst nicht so hoch. Trotzdem saugt ein Strom von 0,5 A eine solche Batterie innerhalb von Sekunden leer. Ich konnte die letzten Messungen gar nicht mehr richtig durchführen, da die Batterie schon so entladen war!
2) Auf einer PKW-Autobatterie (eigentlich eher ein Akku) finden sich z.B. folgende Anghaben:
Ladung: 50 Ah, Kurzschlussstrom 500 A
Dies bedeutet, dass der Akku eine Ladung von 50 Ah = 180.000 As = 50.000 mAh hat, was ziemlich viel ist. Diese Batterie könnte also 50 Stunden lang einen Strom von einem Ampere liefer, während mein 9 V Block schon nach Sekunden und nur einem Strom von 0.5 Ampere am Ende ist...
Zudem ist der Innenwiderstand so gering, dass der maximale Strom, also der Strom, der fließt, wenn man beide Pole mit einem sehr gut leitenden Metallstück verbindet, 500 A beträgt!
Wenn man also ausversehen (was in Autowerkstätten ab und zu vorkommen soll) einen Schraubenschlüssel auf so eine Batterie fallen lässt, wird der sagenhafte Strom von 500 A durch diesen Schraubenschlüssel fließen, was diesen sofort an die Kontakte der Batterie festschmelzen wird.
Zusammenfassung:
1) Die Ladungsmenge, die auf einem Akku angegeben wird, lässt keine Aussage über eine "Akkuleistung" zu, sondern gibt nur an, wie lange Zeit über der Akku einen bestimmten Strom liefern kann.
Beispiel: Akku: 200 mAh -> 200 h Stunden kann ein Strom von einem Milliampere fließen, dann ist Ende, oder 100 h kann ein Strom von 2 mA fließen, oder 1 h lang kann ein Strom von 200 mA fließen.
2) Der maximale Strom, den der Akku liefert (und damit auch die Leistung), ist vom Innenwiderstand abhängig. Dieser wiederum hängt von der Güte des Akkus, des Alters, der Anzahl der Ladezyklen, der schon geflossenen Ladung, der Temperatur usw. ab, lässt sich also nicht allgemein Bestimmen und draufdrucken, man kann ihn nur Messen.
Zu dem 80 mAh Akku: allein von der Angabe kann man also nicht schließen, ob die "Akkuleistung" groß genug ist, da wir den Innenwiderstand nicht kennen.
Aber eines ist definitiv: Lange wirst du mit dem Akku keine Freude haben, denn die Ladungmenge ist doch recht klein.
Gruß
Hannes
nur mal so zur Klarstellung (auch wenn es das Problem nicht löst, aber wir bekommen ja keine weiteren Infos...):
So etwas wie eine "Batterieleistung" oder "Akkuleistung" gibt es gar nicht, auch wenn ich es grad letztens wieder im Angebotsprospekt eines großen deutschen Lebensmitteldiscounters gelesen habe (Akku: Leistung: 3000 mAh)
Das was die die mAh (Milliamperestunden) oder in Grundeinheiten As oder C (Amperesekunden bzw Coulomb) angeben, ist die Ladungsmenge oder Ladung, die in dem Akku maximal steckt. Anschaulich erklärt, man rechnet die Ladungemenge, sofern noch nicht geschehen, in As um (1 mAh = 0,001 Ah = 3,6 As, der Faktor ist also wie bei km/h und m/s 3,6) und dividiert diese Zahl mit durch 1,6e-19. Das ist die Zahl der Elektronen, die ein Akku auf die Reise schicken kann, bis er leer ist.
Die Formel für die Ladungsmenge Q ist Q = I * t, also Strom mal Zeit bei konstantem Strom.
Das hat aber noch nichts mit der Leistung zu tun. Die Leistung ist physikalisch die Arbeit (Energie) die pro Zeit verrichtet (umgewandelt) wird und elektrotechnisch das Produkt aus Spannung und Strom: P = U*I
Die Spannung eines Akkus ist weitgehend vorgegeben (steht schließlich drauf). (Die Spannung gibt übrigens nichts weiter an als die Arbeit , die eine As an Ladung verrichten kann.)
Die Stromstärke, die maximal fließen kann, ist theoretisch unendlich groß. Es ist in der Theorie also denkbar, dass alle Elektronen sofort und gleichzeitig losfließen. Dies ist praktisch nicht möglich, da jeder Leiter immer einen Widerstand hat, der die Stromstärke begrenzt und auch in dem Akku oder der Batterie (oder auch einem Generator im Atomkraftwerk) gibt es einen Widerstand, den sogenannten Innenwiderstand.
Dies kann man sich einerseits durch die Drähte im Inneren der Batterie erklären als auch dadurch, dass die chemischen Reaktionen, die die Elektronen freisetzen, nicht unendlich schnell ablaufen können.
Dieser Innenwiderstand hat zur Folge, dass bei großer Belastung (also beim kleinem Wiederstand des Verbrauchers) die Spannung "zusammenbricht".
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Qualitativ und einfacher ausgedrückt: je größer die Belastung des Akkus oder je schlechter/älter der Akku, desto kleiner die Ausgangsspannung.
Um zwei Beispiele zu nennen:
1) Wenn man an eine 9 V Blockbatterie einen Widerstand von ca. 8 Ohm anschließt, müsste theoretisch ein Strom von über 1 A fließen (I = U/R). Da aber aufgund der hohen Belastung (kleiner Widerstand!) die Spannung auf ca, 4-5 V zusammenbricht, ist die Stromstärke längst nicht so hoch. Trotzdem saugt ein Strom von 0,5 A eine solche Batterie innerhalb von Sekunden leer. Ich konnte die letzten Messungen gar nicht mehr richtig durchführen, da die Batterie schon so entladen war!
2) Auf einer PKW-Autobatterie (eigentlich eher ein Akku) finden sich z.B. folgende Anghaben:
Ladung: 50 Ah, Kurzschlussstrom 500 A
Dies bedeutet, dass der Akku eine Ladung von 50 Ah = 180.000 As = 50.000 mAh hat, was ziemlich viel ist. Diese Batterie könnte also 50 Stunden lang einen Strom von einem Ampere liefer, während mein 9 V Block schon nach Sekunden und nur einem Strom von 0.5 Ampere am Ende ist...
Zudem ist der Innenwiderstand so gering, dass der maximale Strom, also der Strom, der fließt, wenn man beide Pole mit einem sehr gut leitenden Metallstück verbindet, 500 A beträgt!
Wenn man also ausversehen (was in Autowerkstätten ab und zu vorkommen soll) einen Schraubenschlüssel auf so eine Batterie fallen lässt, wird der sagenhafte Strom von 500 A durch diesen Schraubenschlüssel fließen, was diesen sofort an die Kontakte der Batterie festschmelzen wird.
Zusammenfassung:
1) Die Ladungsmenge, die auf einem Akku angegeben wird, lässt keine Aussage über eine "Akkuleistung" zu, sondern gibt nur an, wie lange Zeit über der Akku einen bestimmten Strom liefern kann.
Beispiel: Akku: 200 mAh -> 200 h Stunden kann ein Strom von einem Milliampere fließen, dann ist Ende, oder 100 h kann ein Strom von 2 mA fließen, oder 1 h lang kann ein Strom von 200 mA fließen.
2) Der maximale Strom, den der Akku liefert (und damit auch die Leistung), ist vom Innenwiderstand abhängig. Dieser wiederum hängt von der Güte des Akkus, des Alters, der Anzahl der Ladezyklen, der schon geflossenen Ladung, der Temperatur usw. ab, lässt sich also nicht allgemein Bestimmen und draufdrucken, man kann ihn nur Messen.
Zu dem 80 mAh Akku: allein von der Angabe kann man also nicht schließen, ob die "Akkuleistung" groß genug ist, da wir den Innenwiderstand nicht kennen.
Aber eines ist definitiv: Lange wirst du mit dem Akku keine Freude haben, denn die Ladungmenge ist doch recht klein.
Gruß
Hannes
Hallo
Sorry, konnte nicht antworten da ich von der Arbeit unterwegs war.
Habe aber in der Zwischenzeit eine zweite Batterie parallel nochmal dazu geschlossen und es funktioniert. Die LED`s fangen nicht mehr an zu flackern.
Werde aber eine stärkere Stromquelle brauchen. Das Problem ist halt der Platz. Habe das ganze in einem Modell untergebracht, was folgende Maße hat:
Höhe 1,7cm
Breit 4,1cm
Tief 2,4cm
Zu den Maßen kommt noch eine Platine von Schaltung.
Gruss
Olli
Sorry, konnte nicht antworten da ich von der Arbeit unterwegs war.
Habe aber in der Zwischenzeit eine zweite Batterie parallel nochmal dazu geschlossen und es funktioniert. Die LED`s fangen nicht mehr an zu flackern.
Werde aber eine stärkere Stromquelle brauchen. Das Problem ist halt der Platz. Habe das ganze in einem Modell untergebracht, was folgende Maße hat:
Höhe 1,7cm
Breit 4,1cm
Tief 2,4cm
Zu den Maßen kommt noch eine Platine von Schaltung.
Gruss
Olli