Frage Gleisbau EKW Polarisierung / Kurzschluss uvm.

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Newman
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Frage Gleisbau EKW Polarisierung / Kurzschluss uvm.

Beitrag von Newman » Montag 27. Februar 2006, 12:06

Bin grad dabei meine EKW von ihren Problemen zu befreien.

Fangen wir mit Problem 1 an. Die Kurzschlüsse. Hab da mal was vorbereitet.

http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... bahn/8.JPG

Mein Problem ist, das beim Überfahren der EKW jeweils in geradeaus-Richtung die Weichenzungen innen am Radsatz schleifen, und somit nen Kurzschluss auslösen. Liegt mit Sicherheit am Aufbau der EKW. Meine Frage jetzt, wer hat(te) das Problem auch, und wie wurde es gelöst? Bleibt hier wirklich nur der Dremel und ein kürzen der Weichenzungen?

Problem 2, die Polarisierung!

http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... bahn/7.JPG

Die Herzstücken liegen ja bei abzweigender Fahrt beide auf gleichen Potential (rot), und is auch alles OK, nur bei geradeausfahrt liegt ja das Herzstück definitiv 1 mal auf Gegenpol. Ergo: Wenn die dicke E94 mit ihre 6 Achsen drüber rollt, gibts unweigerlich nen Kurzschluss. Is aber auch bei ner Köf net anders. Müsste man also die Polarisierung abklemmen. Wenn dann die E94 is SlowMotion rüberrollt, is ja OK, aber wenn die Kö auf Schleichfahrt ist, bleibts hacken. (gerade im BHf-Bereich ärgerlich). Hab nun die Polarisierung erstmal so umgebaut, das wenigstens bei abzweigender Fahrt das Strom da ankommt, wo er soll, und bei geradeausfahrt beide Herzstücke tot sind. Gibts da noch ne "alte naive" odda muss ich mich damit abfinden?

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Stef@n
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Re: Frage Gleisbau EKW Polarisierung / Kurzschluss uvm.

Beitrag von Stef@n » Montag 27. Februar 2006, 16:30

Newman hat geschrieben:Bin grad dabei meine EKW von ihren Problemen zu befreien.

Fangen wir mit Problem 1 an. Die Kurzschlüsse. Hab da mal was vorbereitet.

http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... bahn/8.JPG

Mein Problem ist, das beim Überfahren der EKW jeweils in geradeaus-Richtung die Weichenzungen innen am Radsatz schleifen, und somit nen Kurzschluss auslösen. Liegt mit Sicherheit am Aufbau der EKW. Meine Frage jetzt, wer hat(te) das Problem auch, und wie wurde es gelöst? Bleibt hier wirklich nur der Dremel und ein kürzen der Weichenzungen?
Schreiben wir es mal so: Wer es sich leisten kann, ein solch exquisites Exemplar einer Weiche leisten kann, der sollte laut Hersteller auch darauf bedacht sein, die Weichenantriebe exquisit auszusuchen und dementsprechend anzusteuern.
Zu den Kurzschlüssen: Die kommen nämlich gar nicht vor, wenn die Weichenzunge, die einen Kurzschluß verursachen könnte (der Radkranz anhauen kann) muß auf hier auf Bogenfahrt liegen. Fährst Du also von links nach rechts (roter Pfeil) muß die linke Weichenzunge auf Bogenfahrt liegen.
Schaust Du Dir das andere Bild an, dann hast Du genau diese geschilderte Version, bei der es so keinen Kurzschluß geben kann, die vom Radkranz ausgeht und der Zug in roter Pfeilrichtung fährt.

Von links unten nach oben rechts muß demzufolge die grüne Weichenzunge nach oben gelegt sein (ebenfalls Bogenfahrt).

So wie die EKW im ersten Bild steht, dürfte die EKW eigentlich in keinster weise geschaltet sein. Alle anderen Stellungen sind aber dann zulässig.
Newman hat geschrieben:Problem 2, die Polarisierung!

http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... bahn/7.JPG

Die Herzstücken liegen ja bei abzweigender Fahrt beide auf gleichen Potential (rot), und is auch alles OK, nur bei geradeausfahrt liegt ja das Herzstück definitiv 1 mal auf Gegenpol. Ergo: Wenn die dicke E94 mit ihre 6 Achsen drüber rollt, gibts unweigerlich nen Kurzschluss. Is aber auch bei ner Köf net anders. Müsste man also die Polarisierung abklemmen. Wenn dann die E94 is SlowMotion rüberrollt, is ja OK, aber wenn die Kö auf Schleichfahrt ist, bleibts hacken. (gerade im BHf-Bereich ärgerlich). Hab nun die Polarisierung erstmal so umgebaut, das wenigstens bei abzweigender Fahrt das Strom da ankommt, wo er soll, und bei geradeausfahrt beide Herzstücke tot sind. Gibts da noch ne "alte naive" odda muss ich mich damit abfinden?
Es gehört an diese EKW wirklich nur an die 2 Schienen die Spannung angelegt, von wo nach wo der Zug fährt. Dafür hast Du mit dieser EKW aber eines Sicher: die maximal mögliche Stromaufnahme!

Das heißt: je nach Stellung des Weichenantriebes gehört das Herzstück und das Gleisstück, welches am Herzstück anliegt und befahren wird, mit der Spannung beschaltet, die dort hingehört. Das andere Gleisstück ist entweder abgeschaltet oder zumindest mit dem gleichen Potential zu beschalten. Da der zug ja dort nicht drüber fährt ist es ja egal, daß dort das verkehrte Potential anliegt. Hauptsache ist hier, daß direkt am Übergang von Herzstück zu den kurzen Gleisstück von einem Radsatz nie ein Kurzschluß erfolgen darf. Das gilt auch, wenn an genau dem Punkt alle 3 Teile voneinander elektrisch getrennt sind. Da das Herzstück eh umgeschaltet wird, ist es sicherer, die Gleisstücke gleich mit auf dieses Potential zu legen. Direkt am Ende der EKW-Gleisstücke gehört natürlich ein Isolierstück (-verbinder) eingesetzt.

Nachteil: ein erhöhter Verdrahtungs- und Umpolungsaufwand.

Der erheblich gesteigerte Fahrspaß durch diese eingebaute Sicherheit sei Dir gegönnt. Es lohnt sich!
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
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Beitrag von Newman » Montag 27. Februar 2006, 17:26

@ Stefan. TXT erstmal für die Antwort.
Es gehört an diese EKW wirklich nur an die 2 Schienen die Spannung angelegt, von wo nach wo der Zug fährt. Dafür hast Du mit dieser EKW aber eines Sicher: die maximal mögliche Stromaufnahme!
Ich sag mal so, die EKW ist intern komplett durchkontaktiert. Alle Abgänge sind mit einander verbunden. Und da ich Digital fahre, kommt schon aus diesem Grund die Spannung von allen Seiten. Meine "Teppichbahn" ist bisher ein kompletter Kreis OHNE Trennstellen.
So wie die EKW im ersten Bild steht, dürfte die EKW eigentlich in keinster weise geschaltet sein. Alle anderen Stellungen sind aber dann zulässig.
Mit anderen Worten, eine Kreuzungsweiche darf in dieser Weise als Kreuzung nicht genuzt werden? Warum heißt sie denn Kreuzungsweiche, wenn sich da nix kreuzen darf? Das Problem ist doch, (geh jetzt mal von meinen Fall aus....) das ich beide Seiten getrennt von einander schalten können muss, um zwischen Bogen und Geradeausfahrt zu wechseln. Ergo: Es wird immer wieder vorkommen, das beide Zungen auch geradeaus stehen. Wenn ich das Warheitsgerecht umsetzen wollen würde, müsste ich nen Rechner anschließen, der das entscheidet, ob wo wann Strom gegeben wird, oder wo welche Zungen anliegen, und der dazu noch die Endlage kontrolliert, und den Zug danach steuert. Und das kann irgendwo nicht im Sinne des Erfinders sein. Schließlich will ICH fahren, und nich der Computer.
Schreiben wir es mal so: Wer es sich leisten kann, ein solch exquisites Exemplar einer Weiche leisten kann, der sollte laut Hersteller auch darauf bedacht sein, die Weichenantriebe exquisit auszusuchen und dementsprechend anzusteuern.
Was heißt exquisit? Die gabs bei Egay im Sonderangebot fürn 10er. Wie würde den deine "Verdratung" aussehen, um das auf realistische Art und Weise nachzubilden? Ne wie gesagt, gib mir mal wer Tipps, wie man die OHNE allzugroßen Aufwand nutzen kann. Fahre wie gesagt digital und schalte auch digital.

Man man man, wat die sich dabie wieder gedacht haben!!!!

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Beitrag von Papillon » Montag 27. Februar 2006, 20:57

Moin!

Stef@n hat schon Recht! Wenn man eine solche Weiche (und die Technik) 100%tig nutzen möchte, dann muss man die Herzstücke beschalten, je nach Stellung der Weichenzungen. Mit starrer Stromzufuhr erfährt man jeweils in eine Richtung einen Kurzschluss. Entweder nimmt man zum Beschalten den oder die Weichenantriebe, oder ein mitgeschaltetes Relais übernimmt diese Aufgabe. Als Teppichbahner kommtaber wohl eher die erste Lösung in Frage. Wenn du die verkabelung scheust, dann musst du damit leben das die Stromaufnahme der Triebfahrzeuge nicht optimal ist beim überfahrer der Weiche...
Viele Grüße!

Thomas

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Beitrag von Newman » Montag 27. Februar 2006, 21:11

Ich scheue nicht die Verkabelung, nur die "Schaltschränge" neben dem Gleis. Hat den mal wer event. nen Schaltplan?

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Beitrag von Stef@n » Montag 27. Februar 2006, 22:38

Newman hat geschrieben:Ich sag mal so, die EKW ist intern komplett durchkontaktiert. Alle Abgänge sind mit einander verbunden. Und da ich Digital fahre, kommt schon aus diesem Grund die Spannung von allen Seiten.
Das weiß aber die EKW nicht. Du hast sie in diesem Zustand gekauft und kannst sie so nicht gebrauchen.
Meine "Teppichbahn" ist bisher ein kompletter Kreis OHNE Trennstellen.
Dafür ist die EKW nicht gebaut und wird nicht funktionieren, ohne die mit den Radsätzen beschriebenen Kurzschlüsse zu verursachen. Ob die Bahn kreisrund oder eckig ist, solange die EKW befahren wird, kommt es zu Überbrückungen.
So wie die EKW im ersten Bild steht, dürfte die EKW eigentlich in keinster weise geschaltet sein. Alle anderen Stellungen sind aber dann zulässig.
Mit anderen Worten, eine Kreuzungsweiche darf in dieser Weise als Kreuzung nicht genuzt werden? Warum heißt sie denn Kreuzungsweiche, wenn sich da nix kreuzen darf?
Nein. Du hast insgesamt 4 Möglichkeiten, die EKW zu stellen. Die abgebildete Verson darf nie vorkommen, weil sie die Kurzschlüsse fabriziert. Schalte also nur die anderen 3 Möglichkeiten, so kannst Du von überall nach überall fahren, zumindest was die EKW hergibt.

Nur darfst Du nicht denken wie bei einer "einfachen" Doppelkreuzungsweiche von Fleischmann, ROCO oder anderen, die nur 2 Stellungen hat...
Das Problem ist doch, (geh jetzt mal von meinen Fall aus....) das ich beide Seiten getrennt von einander schalten können muss, um zwischen Bogen und Geradeausfahrt zu wechseln. Ergo: Es wird immer wieder vorkommen, das beide Zungen auch geradeaus stehen.

Wenn ich das Warheitsgerecht umsetzen wollen würde, müsste ich nen Rechner anschließen, der das entscheidet, ob wo wann Strom gegeben wird, oder wo welche Zungen anliegen, und der dazu noch die Endlage kontrolliert, und den Zug danach steuert. Und das kann irgendwo nicht im Sinne des Erfinders sein. Schließlich will ICH fahren, und nich der Computer.
Wie Du das machst, ist nicht mein Problem. Aber wie Du richtig beschreibst, muß eine Logik dafür sorgen, daß die eine (abgebildete) Stellung nicht vorkommt. Wenn Du das nicht willst, mußt Du eine DKW nehmen.
Ob Du dabei analog oder digital fährst. ist wurstegal. Du beschreibst es ja selbst und hast es in dem unteren Bild gezeichnet. Das Herzstück muß die Polarität je nach Stellung ändern. Bei dieser EKW müssen es die Gleisstücke ebenfalls.
Schreiben wir es mal so: Wer es sich leisten kann, ein solch exquisites Exemplar einer Weiche leisten kann, der sollte laut Hersteller auch darauf bedacht sein, die Weichenantriebe exquisit auszusuchen und dementsprechend anzusteuern.
Dazu schreibe ich nur kurz: z. B. Weichenstellmotore, die die Kontakte zum Umpolen gleich mit beinhalten.
Ne wie gesagt, gib mir mal wer Tipps, wie man die OHNE allzugroßen Aufwand nutzen kann. Fahre wie gesagt digital und schalte auch digital.

Man man man, wat die sich dabie wieder gedacht haben!!!!
Vorbildgetreues Steuern und störungsfreier Betrieb ist gewünscht! Und mit dieser EKW kommt man dem schon ganz schön nah. Wenn sie Dir hier Probleme bereitet, kann die EKW und deren Entwickler nichts dafür. Beste Beispiele sind Weichen von PECO und Fulgurex. Ohne Umpolung des Herzstückes etc. geht da fast nichts, aber das ist so gewünscht.

Was das Herzstück angeht, schau dazu bitte mal unter:
http://www.peco-gleise.de/peco/wm_peco/ ... m/main.htm nach.

Wenn ich Zeit habe, werde ich mal mit schauen, eine Schaltung ausfindig zu machen. Aber versprechen kann ich nix.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Beitrag von Newman » Montag 27. Februar 2006, 23:07

THX für den Link, werd mich mal belesen. :)
Dazu schreibe ich nur kurz: z. B. Weichenstellmotore, die die Kontakte zum Umpolen gleich mit beinhalten.
^

Beim Teppichbahner nicht ganz so einfach realisierbar. :wink: Zumal es ja die Plug´n´Play-Antriebe gibt.
Nur darfst Du nicht denken wie bei einer "einfachen" Doppelkreuzungsweiche von Fleischmann, ROCO oder anderen, die nur 2 Stellungen hat...
Das ist wahrscheinlich mein größtes Problem.
Wenn ich Zeit habe, werde ich mal mit schauen, eine Schaltung ausfindig zu machen. Aber versprechen kann ich nix.
Wäre Super, wenn du das tun würdest. Ich werd mir parallel dazu auch mal meine Gehirnwindungen zermartern und Google ausquetschen.

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Beitrag von Stef@n » Montag 27. Februar 2006, 23:57

Newman hat geschrieben:
Wenn ich Zeit habe, werde ich mal mit schauen, eine Schaltung ausfindig zu machen. Aber versprechen kann ich nix.
Wäre Super, wenn du das tun würdest. Ich werd mir parallel dazu auch mal meine Gehirnwindungen zermartern und Google ausquetschen.
Habe im Archiv gekramt, aber nichts passendes gefunden. Dann also aus dem Gedächtnis:

Nehmen wir also Bild 2 (7.JPG) der EKW.
Links oben ist D, unten ist A, rechts oben ist B und rechts unten ist C.
Die EKW hat 2 Stellantriebe Links AD und rechts BC um die Weichenzungen umzulegen.

Soll der Zug also von A nach B fahren ist der Stellantrieb AD nach A zu legen. Derselbe Antrieb schaltet den Umschalter für die Polarität des Herzstückes BC. Herzstück BC und die beiden Gleisstücke b- und c+ bekommen zusammen das grüne Potential.
Gleichzeitig ist für AB oder BA der Stellantrieb BC nach B zu stellen. C würde mit dem Radkranz ja einen Kurzschluß fabrizieren. Der Stellantrieb BC ist dafür verantwortlich, Herzstück AD und die Gleisstücke a+ und d- auf rotes Potential zu schalten.

die Kurzversion lautet:
Zug von A nach B:
Stellantrieb AD nach A umschalten -> Umschalter von Stellantrieb AD schaltet Herzstück BC nach grün
Stellantrieb BC nach B umschalten -> Umschalter von Stellantrieb BC schaltet Herzstück AD nach rot

Nächster Schritt:
Zug von A nach C:
Stellantrieb AD nach D umschalten -> Umschalter von Stellantrieb AD schaltet Herzstück BC nach rot
Stellantrieb BC nach B umschalten -> Umschalter von Stellantrieb BC schaltet Herzstück AD nach rot

Nächster Schritt:
Zug von D nach C:
Stellantrieb AD nach D umschalten -> Umschalter von Stellantrieb AD schaltet Herzstück BC nach rot
Stellantrieb BC nach C umschalten -> Umschalter von Stellantrieb BC schaltet Herzstück AD nach grün

Halt also jeder Stellantrieb einen Umschalter, der potentialfrei ist, sollte es gelingen, wenn der Stellantrieb das jeweils gegenüberliegende Herzstück mit den Gleisstücken umschaltet...

Soweit zu meinem Denkanstoß...
getestet habe ich das jetzt nicht!

Sollte es aber funzen, dann braucht es nur die richtige Ansteuerung der Antriebe und das Polarisieren geht automatisch. Wäre dann aber wohl auch beim Teppichbahning einsetzbar...
Ist der Stellantrieb mit dem Polaritäts-Umschalter direkt verbunden, steht auch dem manuellen Umstellen (von Hand) nichts entgegen.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Beitrag von Newman » Dienstag 28. Februar 2006, 00:19

Problem dieser Plug´n´Play-Antriebe ist, das sie KEINEN eingebauten potentialfreien Umschalter haben. Die einzigen Umschalter sind die der vorinstallierten Polarisierung IN der Bettung der EKW. Beide Werden direkt vom Antrieb geschaltet, und stellen Gleichzeitig die Stellschwelle um.

Hier mal n Bild von innen.
http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... bahn/9.JPG

Muss ich mal sehn, ob ich das nutzbar umgebaut bekomme.

Erstmal muss ich aber für mich deinen Text nochmal entwirren. Is langsam Spät, da wollen die grauen Zellen net mehr so. :doof: :D Wer mir mal n Bild malen, vielleicht gehts dann besser. :jump:

EDIT:

Meinst du mit b- und c+ die Schienenenden 1/2, und mit a+ und d- die 3/4? Diese Gleistücken sind direkt mit den entsprechenden Außenschienen verbunden und zum Herzstück hin isoliert. Würde diese Verbindung auch nur ungern trennen, da ich sonst das weiterfürende Gleis isolieren müsste. Steh grad noch n bissl auf Schlauch. Muss mir den TXT erstmal auf der Zunge zergehen lassen.

Bild

EDIT 2:

Bin jetzt die Sache nochmal durchgegangen. Polarisierung ist ab Werk so wie du beschrieben hast, gebaut. Somit also alles Korrekt. Liegt also mein größtes Problem darin die Weichenstellung A-B/C-D zu verhindern.
Nun ist die Frage, wie binge ich nen Weichenantrieb mit integriertem Decoder zum Umschalten, wenn ein "Fremder" Decoder ein Signal gibt?!?!

Boah menno, das is Übel, son Stress inne Nacht. Seh das schon kommen, das ich da wieder "normale" Weichenantriebe nehmen kann, in Verbindung mit nem externen Funktions/Schaltdecoder.

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Beitrag von Stef@n » Dienstag 28. Februar 2006, 05:37

Newman hat geschrieben: Meinst du mit b- und c+ die Schienenenden 1/2, und mit a+ und d- die 3/4? Diese Gleistücken sind direkt mit den entsprechenden Außenschienen verbunden und zum Herzstück hin isoliert. Würde diese Verbindung auch nur ungern trennen, da ich sonst das weiterfürende Gleis isolieren müsste. Steh grad noch n bissl auf Schlauch. Muss mir den TXT erstmal auf der Zunge zergehen lassen.
Jepp. Sind die fest verdrahtet, dann laß sie so. Dann ist von Fabrikation aus dort genüge getan, daß keine Kurzschlüsse entstehen.

Mit den Umschaltern in der Weiche muß das Polarisieren der Herzstücke einwandfrei möglich sein.
Es liegt so nun wirklich alles daran, die "verbotene" Stellung nicht zu schalten.

Und jetzt ab zur Arbeit...
tschüs...
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