Frage zu Lichttrafos

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2-45-3

Frage zu Lichttrafos

Beitrag von 2-45-3 » Sonntag 5. April 2009, 18:10

Hallo Allerseits!

Ich bin ja momenatn mit einem neuen Projekt beschäftigt und jetzt stellt sich die Frage, wie ich die diversen LEDs bestromen soll...

Das Thema Widerstände etc. ist mir durchaus bekannt und auch mit dem gleichrichter habe ich schon erfahrungen gesammelt...

Daher geht es jetzt und hier nur darum, ob jemand von euch auf seiner Bahn reine gleichstrom- Lichttrafos verwendet, woher diese sind und was das so für Typen sind...

Meine Überlegungen gingen so in Richtung Steckernetzteile...

MFG

Jonathan
Zuletzt geändert von 2-45-3 am Sonntag 5. April 2009, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 5. April 2009, 18:13

Einfach mal zur Begriffsklärung: Es gibt keine Gleichstromtrafos!


Transformatoren arbeiten immer mit Wechselspannung, denn eine Gleichspannung kann nicht transformiert werden.

Was du meinst ist ein Transformator mit integriertem Gleichrichter.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Sonntag 5. April 2009, 18:22

Ok, dann so:

Ich suche ein Lichttrafo mit integriertem Gleichrichter, oder ein gleichstrom- Netzteil oder eine leistungsfähige Gleichrichter-Schaltung für einen Wechselstrom-Lichttrafo=)

Nichts für ungut

Jonathan

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butz
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Re: Frage zu Lichttrafos

Beitrag von butz » Sonntag 5. April 2009, 19:06

2-45-3 hat geschrieben:Hallo Allerseits!
Daher geht es jetzt und hier nur darum, ob jemand von euch auf seiner Bahn reine gleichstrom- Lichttrafos verwendet, woher diese sind und was das so für Typen sind...
Ich habe genommen, was ich (kostenlos) bekommen konnte: Im Keller bei einem Freund habe ich zwei alte Trafos aus DDR-Produktion gefunden (VEB irgendwas), ein paar leistungsfähige Gleichrichter lagen auch noch herum. Auf dem E-Schrott habe ich mir große Kondensatoren besorgt, um die Spannung zu glätten. Was dann da raus kommt sind dann je nach verbrauchter Leistung so 19 bis 21 Volt.
Im Elektronik-Fachhandel habe ich mir dann noch Festspannungsregler 7812 und 7815 besorgt und passende Kühlkörper und an je einen der Trafos angeschlossen. Und schon habe ich eine leistungsfähige Gleichspannungsversorgung mit exakt 12 bzw. 15 V.
(und jetzt komme keiner und erzähle mir, wie ich das hätte besser machen können, immerhin hatte ich keine nennenswerten Ausgaben und es funktioniert :wink: )

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Sonntag 5. April 2009, 20:37

Ja, ich sag da nix gegen, Erfindungsreichtum ist doch das, was nach Vorne bringt...
Ich hatte jetzt mal überlegt, was mit nem ganz einfachen Lichttrafo von Viessmann oder dergleichen ist...
Dahinter inen vernünftig groß dimensionierten Gleichrichter und Elkos zur Glättung...

Oder man macht das ganze mit diesen Steckernetzteilen.. Von Ladegeräten oder dergleichen...
Einfach fünf Stück an einer Steckdosenleiste mit Sicherung anschließen, von dort aus auf eine Verteiler- bzw. Sammelplatine anschließen und von dort aus dann direkt an die Verbraucher...

Wobei dort noch das Problem ist, dass die Weichenantriebe ( ganz einfach no-name-Teile von c...) mit Wechselstrom laufen...

Also bräuchte man dann wieder nen zweiten Trafo...

Naja..Mal nachrechnen, was da am günstigsten ist...

Schönen Abend noch und noch viele Beiträge=)

Gruß
Jonathan

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mb-didi
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Beitrag von mb-didi » Sonntag 5. April 2009, 21:32

2-45-3 hat geschrieben:...
Dahinter inen vernünftig groß dimensionierten Gleichrichter und Elkos zur Glättung...
Zuerst stellt sich die Frage nach der Spannung. Meistens wird 16V~ gebraucht.
Der Trafo hat eine Leistungsangabe, z.B. 72VA. Hieraus kann der maximale Strom errechnet werden, 72VA / 16V = 4,5A.
Der Gleichrichter muß mindestens 16V * 1,45 = 23,2V vertragen. Außerdem sollen 4,5A gleichgerichtet werden. Die nächsthöhere Größe des Gleichrichters muß man dann nehmen.
Der Elko sollte dann auch mindestens 40V vertragen können. Die Kapazität ist von der Glättung abhängig. Bei 4,5A sollten es schon mindestens 1000µF sein.
2-45-3 hat geschrieben:...
Einfach fünf Stück an einer Steckdosenleiste mit Sicherung anschließen, von dort aus auf eine Verteiler- bzw. Sammelplatine anschließen und von dort aus dann direkt an die Verbraucher...
Alle Trafos oder Gleichrichterausgänge an eine Verteiler- bzw. Sammelplatine?
Fällt ein Trafo aus, so sind die anderen Trafos überlastet. Im schlimmsten Fall bricht dann ein Feuer aus.

mfg
Didi
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Beitrag von butz » Sonntag 5. April 2009, 21:55

mb-didi hat geschrieben: Der Gleichrichter muß mindestens 16V * 1,45 = 23,2V vertragen.
Das ist im Übrigen auch die Spannung, die dann ganz am Ende rauskommt. Siehe meine Trafos: Die liefern 15V~, nach dem Gleichrichten 19-21V=.
Und 23V dürften wohl für viele Anwendungen zu viel sein oder zumindest muss man von vornherein damit rechnen und die folgenden Schaltungen für diese Spannung auslegen.

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Beitrag von günni » Sonntag 5. April 2009, 22:48

Moin Didi,
Imax = 4,5A, da würde ich einen Elko mit 4700µF wählen.

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Montag 6. April 2009, 11:30

mb-didi hat geschrieben:
2-45-3 hat geschrieben:...
2-45-3 hat geschrieben:...
Einfach fünf Stück an einer Steckdosenleiste mit Sicherung anschließen, von dort aus auf eine Verteiler- bzw. Sammelplatine anschließen und von dort aus dann direkt an die Verbraucher...
Alle Trafos oder Gleichrichterausgänge an eine Verteiler- bzw. Sammelplatine?
Fällt ein Trafo aus, so sind die anderen Trafos überlastet. Im schlimmsten Fall bricht dann ein Feuer aus.
Genau so soll man nicht analysieren=)

Ich meinte STECKERNETZTEILE...
Wie von Ladegeräten etc.
Diese dann gegeneinander mit Leistungsschutzdioden absichern und das ganze an eine Steckdosenleiste mit Überlastschutz...

Nix für ungut

Jonathan

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Beitrag von H0Egon » Montag 6. April 2009, 12:57

Sowas schwachsinnies hab ich noch nie gehört! Gefährlicher gehts nicht. Steckernetzteile sind für die Modellbahn gänzlich ungeeigent, erst recht wenn man damit auchnoch Magnetartikel betreiben will! Irgendwann gabs da mal nen Thread dazu warum das Netzteil abgeraucht is ...

Einfach für 30€ nen gescheiten Trafo kaufen wenn man nich schon welche rumliegen hat ...


MFG
David

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Montag 6. April 2009, 13:00

Ich denke mal...
Schwachsinn ist etwas anderes...
Und es ging dbei auch nicht um Magnetartikelschaltung sondern rein um das Betreiben von LEDs...

Also deinermeinung nach einen Lichttrafo für 16 V und dann Gleichrichter?

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Beitrag von mb-didi » Montag 6. April 2009, 15:48

2-45-3 hat geschrieben:...
Und es ging dbei auch nicht um Magnetartikelschaltung sondern rein um das Betreiben von LEDs...

Also deinermeinung nach einen Lichttrafo für 16 V und dann Gleichrichter?
Zum Betreiben von LED genügt auch eine geringere Spannung. Wichtig ist nur wieviele LED in Reihe geschaltet werden sollen.
Zum Beispiel: 5 weiße LED in Reihe benötigen etwa 16V Gleichspannung. Mit einem Trafo, der 12V~ liefert und einem Brückengleichrichter leuchten die LED's und ein Widerstand mit kleinem Wert wird benötigt.

@Günni
Ich hatte ja auch geschrieben, daß es je nach Glättung auf den Kondensator ankommt. Ich würde sogar den Wert noch größer nehmen, ja nachdem, was ich zur Hand habe.

mfg
Didi
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Beitrag von günni » Montag 6. April 2009, 17:36

Moin Didi,
ich gehe an meinen Materialschrank und dann habe ich 15000µ-Elkos in der Hand. :wink:

Edit: oups, nur noch einer da. :cry:

Modellbahn95

Beitrag von Modellbahn95 » Montag 6. April 2009, 21:06

N´abend,
Irgendwann gabs da mal nen Thread dazu warum das Netzteil abgeraucht is ...
An so einen kann ich mich auch noch erinnern. Also habe ich mal gekrahmt und ich glaube ich habe ihn gefunden. Wenn wir den selben meinen....
http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 19412.html

Gruss
Christian

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Oysos
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Beitrag von Oysos » Dienstag 7. April 2009, 09:15

Moin,

hab grad wieder beim Rausziehen eines Steckernetzteils einen gewischt bekommen. Also lieber nen handfesten Mobatrafo nehmen.

Gruß
Hannes

Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Dienstag 7. April 2009, 11:39

Hallo,

Warum soll man geprüfte Steckernetzteile nicht an der MOBA zur Spannungsversorgung von LEDs und Elektronikbaugruppe verwenden können.

Zum Beispiel verwende ich von Conrad die Steckernetzteile SNG3-xx, SNG12-xx oder SNG24-xx zur Versorgung meiner Elektronikbauteile (nicht Magnetartikel, Booster, Zentralen). Diese Netzadapter sind mit einem Überlastschutz ausgerüstet. Ich habe zusätzlich noch eine passende Feinsicherung zwischen Ausgangkabel und Lötleiste eingeschleift (Feinsicherungshalter mit Anschlusskabel/Klemmen aus dem KFZ-Bereich). Damit habe ich "Hosenträger und Gürtel" gleichzeitig.

Die DC-Ausgangsspannung ist ausreichend stabilisiert. Ich kann, je nach Typ, dann mittels Steckbrücken, in 6 Spannungsstufen, definieren. Natürlich darf ich nie mehrere Netzgeräte Sekundärseitig zusammenschalten, aber das trifft auch für alle Moba-Trafos zu.

Alle Spannungsversorgungen der Anlage werden an eine zentrale schaltbare Steckdosenleiste 16A angeschlossen. So werden immer alle Geräte gleichzeitig abgeschaltet.

Beispiel Bestellnummern:
511803-G0
511804-G0
510524-G0

Gruß
Michael
WDP, Tams-MC + Booster B-MBT (MM+DCC) zum Fahren, Central Unit 6021 + Interface 6051 zum schalten, S88-Module über HSI-88USB (exDiCo). AMD Athlon(TM) XP2800+ (2,08 GHz), 1MB RAM, Windows XP-2002, SP2, 2-Bildschirme (22"/19"). AC-Bahner, K-Gleise

2-45-3

Beitrag von 2-45-3 » Dienstag 7. April 2009, 13:41

Hallo!

Genau das ist das, was ch meinte...Einfach vernünftige Steckernetzteile für die LED-Versorgung...
Und in dem anderen Thread hieß es ja auch, dass die Teile für die Beleuchtung in Ordnung sind nur eben nicht für Magnetartikel...

Grüße

Jonathan

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