Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

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jande
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Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 12:27

Hallo,

ich bin gerade dabei, mir für meine Modellbahnzentrale (GBMBoost Master) ein Gehäuse aus einem Holzkasten zu bauen. Leider scheitere ich an der Auswahl der passenden Stecker für die Gleisanschlüsse (insgesamt 16). Aber vielleicht könnt Ihr mir dabei ja helfen:

Die Stecker sollten
  • zweipolig sein,
  • Kabel mit 0,75mm Querschnitt fassen können,
  • für den fließenden Strom geeignet sein (15V, 5A),
  • verpolungssicher sein (mein kleiner Sohn soll sie zusammenstecken können, ohne dabei etwas falsch machen zu können)
  • sich zu mehreren auch in eine Flansch-Buchse stecken lassen, die ich in das Gehäuse einbauen möchte.
  • auch der Verlängerung von Gleiskabeln dienen können.
Ich habe es bislang mit Feder- bzw. Messerleisten probiert, die sich gut am Gehäuse befestigen lassen, sich jedoch zu schwer stecken lassen. Außerdem möchte ich ja gerne Gleisanschlüsse einzeln anstecken können, was hier nicht möglich ist.

Außerdem habe ich mir MPX-Stecker und -Buchsen gekauft. Die sind aber nur schwer wieder zu trennen. Außerdem habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Buchsen selbst fest am Gehäuse zu montieren.

Hat da einer von Euch vielleicht ne Idee? Ich wäre Euch sehr dankbar!

Beste Grüße,

Jan
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Sonntag 9. Februar 2020, 13:00

Moin,
schau mal nach was Bürklin Dir bieten kann.

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jande
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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 13:46

Hallo, Günni,

ich hab schon geschaut, was Conrad, Reichelt und Voelkner mir bieten können. Das Problem ist, dass es ohne Erfahrung nur allein anhand der Internetinfos sehr schwer ist, Einbaufähigkeit, Größe, Leichtgängigkeit etc. zu beurteilen. Ich habe ja, wie gesagt, schon zwei Bestellungen aufgegeben -- jeweils im Gefühl, jetzt das Richtige gekauft zu haben. Und auf Dauer geht das ins Geld und bringt einen auch nicht voran. ;)

Insofern wäre ich für einen konkreteren Tipp sehr dankbar. :)
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Sonntag 9. Februar 2020, 14:49

Moin,
wenn Du Dich mit 3A begnügen würdest :D könntest Du 6,35mm Klinkenstecker nehmen.

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 15:15

Der Booster liefert dummerweise 4 Ampere (https://www.fichtelbahn.de/gbm_index.html). ;)
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Sonntag 9. Februar 2020, 15:44

Moin,
bei Reichelt habe ich im ELA-Bereich das hier gefunden. Die machen je nach Ausführung ab 20A.

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 19:31

Hallo, Günni,

danke für Deine Recherche! Ich werde mir das mal überlegen.

Alternativ geht mir jetzt doch noch D-Sub durch den Kopf. Könnte ich diese beiden hier sicher einsetzen?
Stecker wie Buchse müssten laut https://cdn-reichelt.de/documents/daten ... ANDARD.pdf jeweils 5 Ampere aushalten, oder sehe ich das falsch?

Wenn ich je Stecker 8 Pole nutze, kann ich pro Stecker vier Gleisabschnitte anschließen.
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Sonntag 9. Februar 2020, 20:40

Moin,
Sub D >Siehe Text.

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 20:47

Ja, danke, hatte ich gelesen. Der hat mich erst darauf gebracht. ;)

Nur zur Sicherheit: Du willst damit nicht sagen, dass in dem verlinkten Text etwas steht, dass ich nicht verstehe, aber gegen den Einsatz spricht, oder?
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Sonntag 9. Februar 2020, 20:58

Moin,
die geben 6A pro Kontakt an. Reichelt dagegen 5A. Wenn Sub D, nimm pro 0,75² Ader 2 Kontakte. Das würde ich zumindest so machen.

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Sonntag 9. Februar 2020, 21:10

Ich will Dich nicht nerven und bin Dir für Deine Antworten wirklich sehr dankbar! Aber kannst Du mir noch mal kurz erklären, warum zwei Kontakte, wenn der Booster 4 Ampere liefert und D-Sub mindestens 5 aushält?
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von H0-Holger » Sonntag 9. Februar 2020, 23:03

Moin Jan,

ich benutze für solche Zwecke Wannenstecker und -buchsen, 2-polige für Gleisstromanschlüsse und 3-polige für Weichenantriebe, wobei ich das Kabel von der Steuerelektrik an die Lötstifte des Steckers gelötet und dann den Stecker außen an das Gehäuse geklebt habe (man kann es sicherlich auch direkt auf eine Platine löten, aber ich hatte keine Platinen verwendet, sondern direkt verbunden).
Stellpult_unten2.JPG
Stellpult von unten
An der Buchse wird das Kabel mittels Schraubklemme befestigt.
Das hat sich beim Teppichbahning recht gut bewährt. Lenz benutzt übrigens die gleichen Steckverbinder für seine Digitalzentralen, die angegebenen 5 A sollten die Teile also wohl aushalten.
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Montag 10. Februar 2020, 11:00

Hallo, Holger,

Danke auch Dir für Deine Rückmeldung! Die Wannenstecker sind bei festem Aufbau sicherlich ne gute Lösung, die ich mir auf jeden Fall mal merken werde! :)

Da ich mit unserem "Lütten" aber Teppichbahning betreibe, folge ich jetzt Günnis Rat und habe mir die Neutrik Speakons in den Einkaufskorb gelegt. Nicht billig, aber scheinbar fast unverwüstlich. :)

Günni, auch Dir noch mal herzlichen Dank! Das hat bei mir monatelange Grübelei beendet. :)
Viele Grüße,

Jan

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von günni » Montag 10. Februar 2020, 13:10

Moin Jan,
ich traue den Buchsen nicht so recht den hohoen Strom zu. Normaler Weise ist man bei den Sub-D im mA-Bereich.

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Re: Gleisanschlüsse an selbstgebauter Zentrale

Beitrag von jande » Donnerstag 20. Februar 2020, 18:04

Hallo, Günni,

ich wollte mich noch mal kurz zurückmelden. Ich habe die Neutrik-Speakon-Buchsen und -Stecker inzwischen erfolgreich verbaut. Wenn man wenig Platz zur Verfügung hat, kann man mit den Buchsen (38x38mm) vielleicht ein paar Probleme bekommen. Aber sie sind überaus robust (Metall!), die Klickverbindung ist sehr leichtgängig und der Stecker arretiert sicher in der Buchse. Zudem ist das Ganze verpolungssicher.

Jetzt hab ich ne stabile Lösung, mit der auch schon unser Lütter zurecht kommt. Genau das, was ich wollte, und meiner Meinung nach viel besser als die von mir in Erwägung gezogenen D-Sub.

Vielen Dank! :up:
Viele Grüße,

Jan

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