Glübirnen leuchten nach wenigen Minuten immer weniger

[a_cdef]

Hallo!
Ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich habe folgenes Problem: Ich habe eine Beleuchtung mit insgesamt 5 3,5V Glühbirnen. Jede Glühbirne wurde einzeln mit der Stromversorgung verbunden, an der Batterie/Trafo führen sie zusammen. Wenn ich jetzt die Batterie oder einen Trafo anschließe, funktioniert die ersten 5 Minuten alles einwandfrei. Dann plötzlich ist ein Spannungsabfall zu beobachten und die Glühbirnen werden immer dunkler und gehen dann aus. Steckt man aus und nach einiger Zeit wieder an, leuchten die Glühbirnen wieder ein paar Minuten einwandfrei. Woran kann das liegen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

[Masso]

Bist du dir im Klaren darüber, das Batterie und Trafo nicht die gleichen Bauteile sind!?!
Batterie ist klar, ist nach kurzer Zeit leer... Beim Trafo würd eich auf Wärmeentwicklung schliessen, denn nach einiger Zeit bedeutet ja, das sich das Material erwärmen kann und dadurch dann einen höheren Widerstand bildet.

[günni]

Moin,
welchen Strom nehmen die Glühbirnen auf? Welche sind es genau?
Welcher Trafo wird verwendet? Oder ist es ein Netzteil?

[a_cdef]

Moin,
welchen Strom nehmen die Glühbirnen auf? Welche sind es genau?
Welcher Trafo wird verwendet? Oder ist es ein Netzteil?

Es sind solche Glühbirnen, gesamt 5 Stück:
http://www.conrad.at/ce/de/product/7194 ... ggest=true

3,5 Volt, 200mA

Es handelt sich um ein Netzteil, wo ich die Spannung mit einem Regler selber bestimmen kann.

Habe es auch mit Batterien versucht (3x 1800 mA)

Ich denke, dass sie Leistung Netzteil/Batterien nicht das Problem sind. 5 Minuten funktioniert beides einwandfrei, dann sinkt die Lichtstärke binnen 1 Minute auf Null. Wartet man nur ein paar Sekunden, leuchten die Lampen ganz kurz normal um dann wieder dunkler zu werden. Wenn man länger wartet, funktioniert wieder alles einwandfrei (eben wieder für 5 Minuten)

Auf den Widerstand habe ich auch schon gedacht, da ich relativ lange Leitungen und bei einem Zwischenstück nur einen sehr dünnen Querschnitt habe (aus einem alten Handyladekabel, das hatte ich noch zur Hand).

Grob gesagt sieht es ab dem Adapter vom Netzteil so aus:
60 cm sehr dünnes Kabel (viel. 0,1mm²)
dann sind an dieses Kabel am Ende alle Leitungen zu den Glühbirnen angelötet, ab da Querschnitt ca. 1mm² und Länge bis zu den jeweiligen Glühbirnen ca. 60cm.

Sehe ich das richtig so: Alle dünnen Kabel raus und die Leitungen so kurz wie möglich halten? Habe die dünnen Kabel eingebaut, da diese leichter zu biegen sind, kann ich aber auch anders verbauen...)

[günni]

Moin,
welches Netzteil?

[a_cdef]

Das ist ein uraltes Netzteil, das noch rumlag.

Sm Electronic
Eingang 230V ~50Hz
Leistung: 17,2W

Ausgang: Hier steht in einem Kästchen
4,5 (das sind die Volt)
darunter 270 mA
nochmals darunter: 1,22 VA

Obwohl: Hat das Netzteil eine Relevanz? Wenn angenommen die Leistung zu niedrig ist, würden ja die Lämpchen von der ersten Sekunde an nicht richtig brennen, oder? Und die ersten 5 Minuten funktioniert alles perfekt.


Habe jetzt noch folgendes versucht: Habe mit einem Energiekostenmessgerät den Stomverbrauch angesehten: Das Netzteil verbraucht 2,4 Watt, die Glühlampen 18 Watt. Das sollte also passen, wenn auch knapp über der Leistung von 17,2. Die dünnen Kabel werden noch deutlich warm, also wird die Widerstandstheorie immer wahrscheinlicher, oder?

[günni]

Müll entsorgt!

[HaNull]

Moin!

Ausgang: Hier steht in einem Kästchen
4,5 (das sind die Volt)
darunter 270 mA

Verstehe ich das richtig: fünf Glühlampen à 200 mA bei 3,5 V (also mehr als 200 mA bei 4,5 V), das macht dann über 1000 mA.
Dazu ein Netzteil, dessen Ausgangsleistung mit 270 mA angegeben ist? Da darf man sich wundern, dass es fünf Minuten lang funktioniert.
Die Ausgangsleistung des Netzteils ist 1,22 W (bei 0,7 W pro Lampe).

Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Zu den Batterien: da dürfte 1800 mAh stehen, nicht 1800 mA.

Funktioniert es mit z. B. nur 1 oder 2 Lampen auch längere Zeit?

[Stephan D.]

Hallo Thomas!

So wie ich das sehe hast Du es völlig richtig erkannt. Hier wurde (mal wieder) etwas "zusamengewurschtelt" ohne sich über die physikalischen Gegebenheiten bzw. die Zusammenhänge von Spannung, Strom und Widerstand Gedanken zu machen. Abgesehen davon daß die vom Netzteil geliefete Strommenge (270mA) für den Bedarf der 5 Birnchen in der Summe (1000mA) zu wenig ist, so ist die Ausgangsspannung des Netzteils mit 4,5V für die Birnchen (3,5V) zu hoch. Ausserdem wird noch "weil´s einfacher war / ist" eine ungeeignete Zuleitung verwendet. Wenn da ein passendes Netzteil verwendetworden wäre hätte es mich nicht mal gewundert wen die verwendete Leitung zur Heizung geworden wäre und schön geglüht hätte.

Gruß
Stephan

[günni]

Moin,
ich brauche einen Blindenhund! Beim lesen statt VA nur A gelesen.

[meckisteam]

Der einzige Tip den man dir mit gutem Gewissen geben kann lautet :

Such dir jemanden der Ahnung davon hat und dir wenigstens die Grundlagen beibringen kann.


Das Netzteil ist viel zu klein (benötigt würde die 5fache Leistung)und bei einem stärkeren Netzteil wird die Verkabelung dir u.U. einen Brand verursachen.

Und selbst wenn du das mit einem stärkeren Netzteil ans laufen bekommst werden die Glühbirnen nicht lange halten da die Spannung gute 30% zu hoch ist.

[a_cdef]

Danke für die Hinweise....

1. Es handelt sich um handelsübliche Glühbirnen, welche bis vor kurem in Taschenlampen verbaut wurden. Auch hier beträgt die Spannung 4,5V (Batterieblock) obwohl die Lampen auf 3,5V ausgelegt sind.... Dass die Lebensdauer kürzer ist, ist mir klar.

2. Ursprünglich war geplant, die Glühbirnen mittels 3 AA-Batterien zu betreiben, beim Testlauf hatte ich jedoch das genannte Problem. Daher der Netzteilversuch.

Zum Widerstand: Ich denke mittlerweile nicht, dass das ein Problem sein kann. Das Kabel hat vor Betrieb Raumtemperatur 22 Grad, beim Leistungsabfall geschätzte lauwarme 30 Grad. Lt. Wikipedia ist ein Grad 1/273 Wiederstandserhöhung. Da müsste jeder Heizstrahler sofort in die Knie gehen.

Und jetzt ganz aktuell: Habe jetzt nochmals die ursprüngliche Variante mit den 3 Akkus getestet. Jetzt funktioniert es auch über 20 Minuten. Vermute mal ein Akku war nicht richtig geladen. Vielen Dank für die Hinweise, es war also das Netzteil....

Und keine Angst, das Haus wird nicht abgefackelt *gg* Das System besteht aus den selben Kabeln, die auch damals vom Elektriker beim Hausbau verwendet wurden, nur der letzte Abschnitt war dünner, da nur zum Testen für mein Problem schnell zusammengeschlossen.
Eine blöde Kombination aus 2 Fehlern....

DANKESCHÖN für die Hilfe )