Intellibox

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Wilfried hengstenberg

Intellibox

Beitrag von Wilfried hengstenberg » Donnerstag 2. Juni 2005, 17:18

Hallo,
ich bin neu im Forum und brauche Hilfe !

Seit 1948 bin ich Märklin-Fan und betreibe eine ziemlich grosse, analog gesteuerte Eisenbahn-Anlage. Die Anlage ist komplet mit Oberleitung bestückt. Nun habe ich mir eine Intellibox zugelegt und möchte die Anlage auf "Digital" umrüsten. Nun das Problem :
Der Verkäufer der Intellibox hat mir geraten, die Oberleitung still zu legen, bzw. nicht zu benutzen. Die Oberleitung würde durch schlechten Kontakt erhebliche Störungen im Fahrbetrieb hervor rufen. Ich will aber auf die Oberleitung nicht verzichten, da ich mehrere Fremd-Eloks betreibe unter denen ich keinen Mittelscleifer anbringen kann ! Was ist zu tun, bzw. hat der Verkäzfer recht ? Bevor ich anfange umzurüsten, möchte ich Klarheit haben !!!
Wer hat schon diverse Erfahrungen mit der Intellibox und kann mir helfen ?
Ernst gemeinte Beiträge bitte auch an meine eMail-Adresse :
W.hengstenberg@t-online.de
Vielen Dank im Voraus.
W.Hengstenberg

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Datterich
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Intellibox

Beitrag von Datterich » Donnerstag 2. Juni 2005, 17:42

Hallo Wilfried,

deine Oberleitungs-Frage wird bestimmt noch nachstehend beantwortet. Zum eigentlichen allgemeinen Thema deines Beitrages "diverse Erfahrungen" lies bitte mal ---> hier oder gehe über "Bild Suchen" (oben), da wirst du mächtig viel Erfahrung zum Thema finden und sofort nachlesen können.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der alte Märklin-Anlagen sehr schätzt

HRM

Intellibox/Oberleitung

Beitrag von HRM » Donnerstag 2. Juni 2005, 20:10

Hallo Wilfried,
ich weiss leider nicht wie die Anlge gesteuert wird (nur über Oberleitung?),
sonst könnte man die digitalisierten Loks von unten versorgen und E-Loks
die noch nicht umgerüstet sind an der Oberleitung analog weiterbetreiben.

Gruss Hans-R.

Die*Lokomopfeife

Beitrag von Die*Lokomopfeife » Freitag 3. Juni 2005, 15:52

..im prinzip ist es richtig ..
aber in deinem fall würde ich die oberleitung einfach anschließen und die anderen lok`s über die oberleitung steuern, wenn es probleme gibt dann nur weil fahrdrähte nicht ordentlich die impulse weiterleiten, also testen und prüfen dann wird es klappen ..

mit der IB hat es wenig zu tun !!!
egal ob die IB die impulse an die schienen oder oberleitung abgibt, beides das gleiche ..
nur die Oberleitung ist empfindlicher, da ist das problem zu suchen ..

grüße

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 5. Juni 2005, 10:59

Hallo!

Die*Lokomopfeife schrieb:
wenn es probleme gibt dann nur weil fahrdrähte nicht ordentlich die impulse weiterleiten
Nun, dies ist so nicht richtig. Die Oberleitungsdrähte leiten sehr wohl die Digitalsignale ordentlich weiter,
es liegt viel mehr am Anpressdruck mit dem die Stromabnehmer gegen die Oberleitung gedrückt
werden. Dieser Druck ist nicht hoch genug, um eine saubere, unterbrechungsfreie Übertragung der
Digitalsignale zu gewährleisten. Aus diesem Grund sollte man (was der Verkäufer auch richtig gesagt hat)
die Oberleitung bei Digialbetrieb still legen und nur noch als Attrappe nutzen.
Oder man fährt, wie weiter oben schon mal angesprochen, über die Gleise digital und über die
Oberleitung wie bisher weiter analog. Oberleitungsbetrieb mit Digital macht meist mehr Ärger als Freude.

Oder man sollte sich überlegen, die "Fremdloks" (welch ein Wort!) gegen Märklintaugliche Varianten auszutauschen.

Gruß

Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 10. Juni 2005, 19:31

Natürlich weiß ich nicht welche (märklin)gleise du verlegt hast, und ich betreibe meine Modellbah auch nicht digital, aber ich glaube irgendwo mal was gelesen zu haben (in diesem Forum?) dass die alten Metall-gleise die Digitalsignale auch nicht so toll weitergeben. Ich wollt's nur sagen, weil langjähriger Märklin-Fan und große Anlage gefährlich nach Metallgleisen klingt (zumindest stellenweise oder im Schattenbahnhof)

Sebastian

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 12. Juni 2005, 13:10

Anonymous hat geschrieben:Natürlich weiß ich nicht welche (märklin)gleise du verlegt hast, und ich betreibe meine Modellbah auch nicht digital, aber ich glaube irgendwo mal was gelesen zu haben (in diesem Forum?) dass die alten Metall-gleise die Digitalsignale auch nicht so toll weitergeben. Ich wollt's nur sagen, weil langjähriger Märklin-Fan und große Anlage gefährlich nach Metallgleisen klingt (zumindest stellenweise oder im Schattenbahnhof)

Sebastian
Erst mal vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge.
Meine Anlage besteht nur aus Metall-Gleisen. Meine Erfahrung mit Ober-bzw. Unterleitung ist die: Wenn die Anlage über einen längeren Zeitraum nicht benutzt worden ist, hilft nur reinigen bzw. schmirgeln, sowohl oben wie auch unten. Dann läuft sie aber einwandfrei, von den üblichen Störungen mal abgesehen. Ich werde mal ein Provisorium aufbauen und dann : Jugend forscht, die Hoffnung gebe ich so schnell nicht auf !

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 12. Juni 2005, 13:24

Auch vielen Dank für die anderen Antworten !
Vom Paralel-Betrieb Analog-Digital halte ich gar nichts, das ist noch störanfälliger, entweder - oder.
Meine Fremdloks gegen Märklin umtauschen ? Warum habe ich die wohl gekauft ? Es gibt Hersteller, die bauen noch bessere Fahrzeuge und sind bei Märklin nicht im Programm, z.B. Rivarossi sind leicht mit Schleifer auszurüsten und laufen sehr gut. Ein Modell der sogenannten "Stalin-Orgel" (das Vorbild machte in Wirklichkeit auch so ein Geheul) der ehemaligen DDR ist auch so eine Spitzen-Lok, Gummi-Riemen-Anrieb aber gut ! Die Gummi-Riemen halten länger wie die Haftreifen bei Märklin !
Ich werde also weiter üben und ausprobieren !
W.hengstenberg

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