Kabelquerschnitt

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mgb
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Kabelquerschnitt

Beitrag von mgb » Sonntag 18. Januar 2004, 21:07

Hallo !

Das Thema Kabelquerschnitt wurde zwar schon mal diskutiert, aber nur für eine mittelgroße Anlage. Ich habe eher eine kleine in der Planung. Von meinem Stellpult aus habe ich maximal 2 m bis zum entlegensten Winkel. Ich möchte eigentlich nicht über 1 qmm hinausgehen und den auch nur für den Fahrstrom. Komme ich damit hin? Was brauche ich zum Schalten ? Ich fahre analog mit max 3 Loks gleichzeitig mit 3 Trafos auf Märklin M-Gleisen.

Danke für die Tipps oder auch Links. Matze
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 18. Januar 2004, 21:17

Hallo Matze!

1mm² bei 2m Leitungslänge und maximal 3 Loks? Das reicht.

Gruß

Stephan

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Sonntag 18. Januar 2004, 21:45

Also mal ganz ehrlich, mgb, weißt du, wieviel Strom man über 1mm² fließen lassen kann?!
10A.
Und dann fragst du, ob das für die Modellbahn reicht!
Zuletzt geändert von der jüngere Andreas am Montag 19. Januar 2004, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 18. Januar 2004, 22:42

Wie Recht Du hast Andreas!

Bild

Gruß

Stephan

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mgb
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Beitrag von mgb » Montag 19. Januar 2004, 12:28

Schön, schön und Danke für die Infos. Kann ich denn dann auch weniger qmm nehmen ? Weiß ich wieviel Ampere bei einer Modellbahn fließen. Bin halt immer noch Anfänger :oops: Ich wäre auch glücklich, wenn 0,5 reichen würden...???

Danke Matze
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Kai EIchstädt

Beitrag von Kai EIchstädt » Montag 19. Januar 2004, 13:14

Moin,

man kann es natürlich messen, wenn man ein Meßgerät hat... :wink:
Aber so grob geschätzt dürfte es auch bei H0 weniger als 1 Ampere pro Lok sein. Somit sollten auch 0,5 qmm reichen.

Übrigens zähle ich Vielfachmeßgeräte (Spannung/Strom/Widerstand) genauso zu den Werkzeugen, die ein Modellbahner haben muß, wie Schraubenzieher, Akkuschrauber, Stichsäge...

Gruß
Kai
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martin
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Beitrag von martin » Montag 19. Januar 2004, 15:34

Bedenke aber auch, je geringer der Querschnitt, desto höher die Leitungsverluste. Könnte also gut sein, dass bei einer Fahrstromeinspeisung "hinten links" 1-2 Volt "fehlen"!

Ich benutze übrigens für die Fahrstromeinspeisungen 0,75 mm², also praktisch genau den Kompromiss der hier diskutierten Querschnitte. Allerdings ist der Stromverbrauch meiner kleinen Z-Loks auch weitaus geringer und letztendlich weiss ich auch nicht, was ihr in H0 als eine "mittelgroße" Anlage betrachtet :D
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Beitrag von elythomaslumber » Montag 19. Januar 2004, 19:41

habe mal im Web gesucht (Grundlagen, das ist schon ein paar Jahre her...).
Also, bei Verwendung von Kupfer 1mm² und 10A Stromfluß beträgt der Spannungsabfall auf 1m 0,175V . Oder aber bei 0,5mm² sind es 0,35V.

(Kann man errechnen über den spezifischen Widerstand von Kupfer und das ohmsche Gesetz.)

Da sicherlich bei Deiner Anlage solche Ströme nicht fließen, Du 3 Trafos in 3 Stromkreisen verwenden wirst, geht das also i.O.

Es ist aber ratsam, alle Rückleiter zu einem Sternpunkt zentral zurückzuführen, damit keine unterschiedlichen Spannungsabfälle auf den Masseleitungen entstehen (Ausgleichsströme).

Gruß

Hartmut

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Uli
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Beitrag von Uli » Dienstag 20. Januar 2004, 11:56

Man kann die Sache auch sehr pragmatisch sehen:

Der Querschnitt, der am häufigsten in der Elektroinstallationstechnik eingesetzt wird, ist 1,5 mm².
Die entsprechenden Leitungen bekommst Du im Fachhandel und oft auch im Baumarkt.
Damit bist Du auf der sicheren Seite und billiger wie beim Moba-Händler sind sie eh.

Die optimale, flexible Leitung hierfür heißt übrigens H 07 VK 1,5 mm² .
*** Ei Gude, Uli ***

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Dienstag 20. Januar 2004, 18:27

Jo Uli. Aber meinst Du nicht daß 1,5mm² ein bissel zuviel des Guten sind? :wink:
Lautsprecherkabel NYFAZ 2x 0.75mm² bekommt man noch viel billiger in jedem Baumarkt.
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Gruß

Stephan

Dirlam_de

Beitrag von Dirlam_de » Mittwoch 21. Januar 2004, 19:57

Hallo mgb
Im neuen MIBA 02/2004 ist als Schwerpunktthema "Konventionelle Elektrik".Dort findest Du alles was Du über Elektrik wissen mußt.Zum Beispiel Spannungsabfälle je höher der Querschnitt,es gibt auch wichtige Schaltzeichen ,Maßeinheiten,Strombedarf und Einführung in die Messtechnik.Kann ich von meiner Seite nur empfehlen.
Gruß
Dirk

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Montag 26. Januar 2004, 12:57

Eine Lok dürfte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, so etwa 500 mA ziehen. Allerdings hab ich das auch noch nicht gemessen. Könnt ich ja mal versuchen. Falls ich es vergessen sollte, ruhig noch mal daran erinnern.

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Beitrag von mgb » Montag 26. Januar 2004, 15:38

Hallo Dirlam_de. Wo bekomme ich denn die aktuelle MIBA? Gibt es die nur im Abbo ? Gruß Matze
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Beitrag von martin » Montag 26. Januar 2004, 16:55

@mgb: Nein, nicht nur im Abo, auch wenn die Abonnenten wie bei fast allen Verlagen die neueste Ausgabe immer etwas eher erhalten.
Die MIBA bekommst du ansinsten im gutsortierten Zeitschriftenhandel, also z.B. am Bahnhofskiosk oder auch im Supermarkt. Und bei uns sogar in der Stadtbücherei!
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Dirlam_de

Beitrag von Dirlam_de » Mittwoch 28. Januar 2004, 18:28

Hallo Matze
Ich habe ein Abo und bekomme die MIBA immer eine Woche eher.Aber wie Martin schon sagt ,in einem gutsortierten Zeitschriftenladen bekommst Du die MIBA auf alle Fälle.
:P
Gruß
Dirk

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