Kondensator mit Vorwiderstand?
Kondensator mit Vorwiderstand?
Ich möchte meine Waqen-Innenbeleuchtung (hängt an einem DCC-Funktionsdecoder) mit einem Kondensator ausstatten. Jetzt habe ich mir sagen lassen, dass ich vor den Kondensator noch einen Widerstand einbauen soll, da sonst ein Kurzschluss verursacht wird.
Davon habe ich allerdings auch nach heftigem Googeln und Suchfunktions-Überlastung nirgendwo etwas gelesen und mein "Fachwissen" ist dafür auch nicht gänzlich ausreichend.
Stimmt das also oder kann ich den Kondensator einfach so einbauen?
Davon habe ich allerdings auch nach heftigem Googeln und Suchfunktions-Überlastung nirgendwo etwas gelesen und mein "Fachwissen" ist dafür auch nicht gänzlich ausreichend.
Stimmt das also oder kann ich den Kondensator einfach so einbauen?
Zuletzt geändert von nd2000 am Dienstag 16. September 2008, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
- mb-didi
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Hier dazu die Erklärung.
elektronik-kompendium
Beim Ladevorgang entstehen schlagartig Spitzenströme, die jede Sicherung ansprechen lassen.
mfg
Didi
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein,1879-1955)
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. (Winston Spencer Churchill,1874-1965)
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Nein, bereits die Radschleifer bekommen dann keinen Strom. (Es handelt sich um ältere IC-Wagen von Fleischmann, 1:100). Das passiert hauptsächlich in engeren Kurven. Von daher tippe ich darauf, dass die Räder, die ja in den Kurven zu den Schienen immer etwas verschoben liegen, gewisse Kontaktschwierigkeiten haben.
Die Wagen sind auch schon ein paar Jahre alt. Vlt. sollte ich mal die Räder / Schleifer ersetzen. Werde das nochmal genau durchchecken, wobei das immer ziemlich schwierig ist, das Problem exakt zu lokalisieren.
Die Wagen sind auch schon ein paar Jahre alt. Vlt. sollte ich mal die Räder / Schleifer ersetzen. Werde das nochmal genau durchchecken, wobei das immer ziemlich schwierig ist, das Problem exakt zu lokalisieren.
Moin,
Wagen sind leichter als Lok's. Ok, das wisst Ihr. Also, warum nicht das Gewicht der Wagen mit Wickelblei aus dem Anglerbedarf erhöhen. Das führt zum besseren Rad-Schiene-Kontakt.
Wagen sind leichter als Lok's. Ok, das wisst Ihr. Also, warum nicht das Gewicht der Wagen mit Wickelblei aus dem Anglerbedarf erhöhen. Das führt zum besseren Rad-Schiene-Kontakt.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Hallo!
Alte Waggons haben manchmal "Haftreifen" aus gesammeltem Dreck.
Hast Du das schon einmal überprüft?
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████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
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Trotzdem sollte man mit einem Kondesator kurzzeitige Spannungsverluste ausgleichen. Außerdem gleicht er zu einem Teil Spannungsschwankungen aus.
Der Nebeneffekt: Im stromlosen Abschnitt leuchtet die Beleuchtung, je nach Kondensatorkapazität, einige Zeit noch.
mfg
Didi
Der Nebeneffekt: Im stromlosen Abschnitt leuchtet die Beleuchtung, je nach Kondensatorkapazität, einige Zeit noch.
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- mb-didi
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Bei mir ist im Bahnhof bei den Signalen ein Abschnitt, der bei rotem Signal nur über einen 1kOhm Widerstand gespeist wird. Für die Beleuchtung reicht die Spannung nicht. Deshalb der Kondensator.butz hat geschrieben: Stromloser Abschnitt auf der Digital-Anlage?

EDIT: Zeichnung berichtigt.
Didi
Zuletzt geändert von mb-didi am Mittwoch 17. September 2008, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Hi!
Für das Laden EINES Kondensators wird mit Sicherheit kein Vorwiderstand benötigt. Diese Ladeströme hält jede Sicherung eines Modellbahntrafos aus.
Probleme geben kann es allerdings, wenn jeder Waggon mit einem eigenen Ko ausgestattet ist, und zu allem Überfluss auch noch mehrere Züge fahren. Selbst dann allerdings kann der Spitzenstrom nur beim ersten Einschalten der gesamten Anlage erreicht werden.
Didis Skizze ist für diesen Anwendungszweck allerdings suboptimal. Es kann beim Entladen des Kondensators die Stromverträglichkeit der Leds überschritten werden. Besser wäre es, einen Widerstand für den Ledstrom hinter den Ko zu setzen, und einen niederohmigen Widerstand (geschätztes Verhältnis zum Strombegrenzer ca. 1:10) als Ladestrombegrenzer zu verwenden. Obs was hilft, muß man austesten, ich glaube, er wird, was die Gesamtstromaufnahme des Zuges betrifft, umsonst sein....
Generell würde ich hier einen Elko mit 50V/100µF empfehlen - Erscheint mir ein guter Mittelweg zwischen Pufferkapazität und höchst zu erwartenden Ladestrom zu sein...
EDIT:
Noch eine Ergänzung zum Eingangsposting:
Kurzschluß: Ein Kondensator ist Gleichstrommäßig eine Unterbrechung - siehe Schaltbild. Direkt in den Wechselstrom geschlossen, kommt es allerdings zu einem Übersprechen und defacto Kurzschluss - deshalb muss, so wie in Didis Skizze angedeutet, ein Kondensator als Puffer unbedingt NACH einem Gleichrichter betrieben werden.
Ein weiterer Vorteil eines Gleichrichters (reine Brücke, ohne Schnick-Schnack): er fungiert auch bei Gleichstrom als Verpolungs-Schutz.
LG
Thomas
Für das Laden EINES Kondensators wird mit Sicherheit kein Vorwiderstand benötigt. Diese Ladeströme hält jede Sicherung eines Modellbahntrafos aus.
Probleme geben kann es allerdings, wenn jeder Waggon mit einem eigenen Ko ausgestattet ist, und zu allem Überfluss auch noch mehrere Züge fahren. Selbst dann allerdings kann der Spitzenstrom nur beim ersten Einschalten der gesamten Anlage erreicht werden.
Didis Skizze ist für diesen Anwendungszweck allerdings suboptimal. Es kann beim Entladen des Kondensators die Stromverträglichkeit der Leds überschritten werden. Besser wäre es, einen Widerstand für den Ledstrom hinter den Ko zu setzen, und einen niederohmigen Widerstand (geschätztes Verhältnis zum Strombegrenzer ca. 1:10) als Ladestrombegrenzer zu verwenden. Obs was hilft, muß man austesten, ich glaube, er wird, was die Gesamtstromaufnahme des Zuges betrifft, umsonst sein....
Generell würde ich hier einen Elko mit 50V/100µF empfehlen - Erscheint mir ein guter Mittelweg zwischen Pufferkapazität und höchst zu erwartenden Ladestrom zu sein...
EDIT:
Noch eine Ergänzung zum Eingangsposting:
Kurzschluß: Ein Kondensator ist Gleichstrommäßig eine Unterbrechung - siehe Schaltbild. Direkt in den Wechselstrom geschlossen, kommt es allerdings zu einem Übersprechen und defacto Kurzschluss - deshalb muss, so wie in Didis Skizze angedeutet, ein Kondensator als Puffer unbedingt NACH einem Gleichrichter betrieben werden.
Ein weiterer Vorteil eines Gleichrichters (reine Brücke, ohne Schnick-Schnack): er fungiert auch bei Gleichstrom als Verpolungs-Schutz.
LG
Thomas
- mb-didi
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@ThomasThomas Mauric hat geschrieben:...
Didis Skizze ist für diesen Anwendungszweck allerdings suboptimal. Es kann beim Entladen des Kondensators die Stromverträglichkeit der Leds überschritten werden.
...
Du hast Recht. Ich habe vergessen den Widerstand zwischen Kondensator und LED einzuzeichnen.
Die Zeichnung ist nun berichtigt.
Didi
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- Kai Eichstädt
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Moin,
Gruß
Kai
die des Trafos ja, aber was ist mit der Kurzschlußerkennung der Zentrale? Es nützt nun mal nichts, daß der Trafo Spannung und Strom liefert, wenn die Zentrale abschaltet...Thomas Mauric hat geschrieben:Für das Laden EINES Kondensators wird mit Sicherheit kein Vorwiderstand benötigt. Diese Ladeströme hält jede Sicherung eines Modellbahntrafos aus.
Gruß
Kai
Ausserdem steht im 1. Eintrag, das das ganz hinter einen Funktionsdekoder soll. Die Dekoder mögen auch keine Stromspitzen und die würde bei jedem einschalten ohne Begrenzungswiderstand endstehen.
Gruß
Claus
H0 überwiegend Märklin Analog, einzelne Digital MM und mfx, Etwas Gleichstrom Analog.
Habe jetzt icq: 354286575
Tisch- und Teppichbahner.
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Moin Ansgar,
ein Diskussionsthema lesen und verstehen, scheint nicht Deine Stärke zu sein.
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
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